Sonntag, 31. Januar 2016

Menage für 4 Zuckersorten

wer kennt sie alle, die vielen verschiedenen Zuckersorten. Da kommt man mittlerweile schon mal ins straucheln, so viele gibt es.
Welche Sorten gibt es denn? Man kann den Zucker als erstes in 2 Sorten einteilen. Es gibt den "normalen" Zucker, er wird aus Zuckerrüben hergestellt. Dann gibt es noch den "Rohrzucker", der aus Zuckerrohr hergestellt wird. Aber das ist noch nicht alles. Aus Zuckerrüben werden alle Sorten von weißem Zucker hergestellt (Haushaltszucker oder Raffinade, Einmachzucker, Gelierzucker, Puderzucker, Kandis, Hagelzucker, Würfelzucker, Farinzucker oder Zuckerhut). 
Aus Zuckerrohr wird brauner Rohrzucker oder auch Muscovado (brauner Roh-Rohrzucker) hergestellt.

Und nun hat man die Qual der Wahl, welchen Zucker man in seinen Tee oder Kaffee gibt. Und dann stellt man sich noch die Frage, wie serviere ich ihn und wie kommt er zusätzlich auch noch gut und hübsch serviert auf den Tisch. Im Einzelhandel findet man  oft nicht das passende oder man möchte nicht viel Geld ausgeben. Da habe ich nun eine Idee gehabt. . . 

Im Dezember gab es bei Aldi-Süd in der Kühltheke kleine Desserts in hübschen Gläsern. Ich hatte schon vor über einem Jahr solche Desserts gekauft, weil man die Gläser nach dem Schlemmen noch schön als Teelicht benutzen kann. oder man serviert selbstgemachte Desserts darin. Lange Rede, kurzer Sinn. . . ich habe mehrere solcher Gläser im Schrank. Zu den Gläsern gesellte sich dann ein geschliffenes Glasschälchen hinzu. Ich hatte es vor Jahren von meiner Mutter bekommen und so eine Schale benutze man früher wohl als Kammablage auf dem Frisiertisch. Dazu gesellte sich dann vielleicht noch ein Parfumzerstäuber und eine Deckeldose. Aber nun zurück zum Glasschälchen. Es stand schon ewig unbenutzt im Schrank und ich kam auf eine Idee. Ich habe so ein Glück, dass genau vier der Dessertgläschen genau in das Schälchen passen. So habe ich nun diverse Zuckersorten eingefüllt und man kann mit einem Handgriff vier Sorten Zucker zum Kaffee oder Tee servieren.


Deko - Idee für vier verschiedene Zuckersorten: vier Dessertgläser und ein Glasschälchen. Fertig ist die Zucker - Menage. Uns gefällt die Idee und vielleicht findet sich auch bei euch im Schrank noch irgendein Tablett, ein Schälchen, oder Teller und kleine Gläser. Viel Spaß beim Nachmachen.



Freitag, 29. Januar 2016

ein Abend beim "Wein- und Speisen Workshop" am 28. Januar 2016 in Köln

gestern bin ich einer sehr schönen Einladung gefolgt. Der Sommelier Jan Kreutz hat mich und einige andere Blogger zu einem "Wein & Speisen Workshop" nach Köln eingeladen. 
Hier nun meine (doch recht lang gewordene) Zusammenfassung des schönen, interessanten Abends. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und vielleicht bekommt der ein oder andere auch mal Lust, so ein Weinseminar persönlich kennen zu lernen. Vielleicht das Weinseminar für Einsteiger, oder Wein + Schokolade, Wein + Sushi oder auch Wein + Käse? Schaut doch einfach mal vorbei.



14 verschiedene Weiß- und Rotweine wurden zusammen mit Sushi, veganen, vegetarischen und fleischigen Snacks sowie Käse und Schokolade verköstigt und probiert. Zu Beginn erklärte uns Jan Kreutz zehn Grundregeln zur Kombination von Wein und Essen. Dazu haben wir einen wunderbaren Winzersekt von der Mosel probiert ("Dichtertraum" 2011 Winzersekt Rosé Spätburgunder, brut)



Er erklärte uns, dass man auf jeden Fall experimentieren soll, um den eigenen Geschmack zu finden und man auch harmonische oder kontrastreiche Kombinationen versuchen soll. Wie z.B. salziger Blauschimmelkäse mit einem süßen Dessertwein. Die Regel, dass man leichte Weine zu leichtem Essen und kräftige Weine zu kräftigem Essen wählen soll ist nie falsch, aber wenn man ein Gericht als leicht empfindet, dann sollte man auf jeden Fall einen leichten Wein wählen. Das gleiche gilt für kräftiges Essen zusammen mit kräftigem Wein.

Jan Kreutz erklärte aber auch, dass die Regel "Rot zu Fleisch und Weiß zu Fisch" nicht unbedingt immer richtig ist. Hier soll man ruhig auch mal experimentieren.

Was ich sehr spannend fand, dass Rotwein mit hohen Tanningehalten sehr gut zu salzigem Essen passt. Das Aufeinandertreffen von Tannin und Salz führt dazu, dass das salzige Essen viel milder und angenehmer wirkt, während das bei leicht süßlichem Essen unangenehm bitter werden kann. Aus diesem Grunde empfindet man oft die Rotweine, die einem im Urlaub im Süden Europas so wunderbar geschmeckt haben und man sich einige Flaschen mit nach Hause gebracht hat, hier zu Hause als nicht mehr so lecker. Ich dachte immer, das liegt nur an der Umgebung und dem Urlaubsfeeling. Aber im Süden wird das Essen mehr gesalzen als bei uns und folglich schmecken die mitgebrachten  tanninhaltigen Rotweine im Süden oft "anders" und besser. 

Weitere Grundregeln sind noch, die Süße von Wein und Essen auszubalancieren. Die Süße von Wein und dem süßen Essen mildern sich gegenseitig und wenn ein Wein viel Säure enthält, dann sollte man einen Salat mit essighaltigem Dressing nicht dazu essen. Das würde die Säure insgesamt verstärken. Auch bei scharfem Essen sollte man acht geben. Schärfe und Tannine vertragen sich nicht so gut, von daher sollte der Wein eher etwas mehr Süße haben.

Auch wie man den Wein serviert und ihn probiert wurde uns nahegebracht. Nach dem Einschenken in das entsprechende Glas schwenkt man das Glas, führt es unter der Nase vorbei und riecht erst einmal. Ein guter Wein duftet jetzt schon. Dann stellt man das Glas auf den Tisch, macht vorsichtig kreisrunde Bewegungen, sodaß der Wein im Glas rotiert und Sauerstoff abbekommt. Nun das Glas unter die Nase halten und die Nase hineinstecken. Jetzt kommen die Aromen schon gut zur Geltung und man kann schon erahnen, was einen erwartet. Jetzt endlich kann man den Wein probieren, ihn im Mund hin- und herbewegen, kauen und schlucken. Wunderbar.

Nach der Einführung in die Welt des Weines durften wir endlich probieren.  Los ging es mit einer Selektion verschiedener Sushi mit Lachs und Thunfisch von (Bento Box Köln) . Für mich war das eine Premiere, denn ich habe vorher noch nie Sushi gegessen und so war ich besonders gespannt, wie sie mir wohl schmecken würden. Zum Sushi probierten wir einen weißen, trockenen Chardonnay von der Mosel, einen trockenen Sauvignon Blanc aus der Pfalz und einen trockenen Weißwein aus Indien (Grocer Zampa, 2014 Art Collection Sauvignon Blanc). Alle Weine zum Sushi waren hervorragend, aber der indische Wein hat mir besonders gut geschmeckt. Für mich schmeckte er nach Stachelbeere, war sehr intensiv, fruchtig und auch kräftig. Ein wunderbarer Wein. Und wer weiß schon, dass auch in Indien Wein angebaut wird. . . Und Grover Zampa Vineyards zählt zu den besten Weingütern Indiens.

Selektion verschiedener Sushi mit Lachs sowie eingelegter Ingwer von BentoBox


Selektion verschiedener Sushi mit Thunfisch von BentoBox
zum Thunfisch Sushi gab es außerdem noch einen trockenen Spätburgunder aus dem Rheingau


Sushi mit Thunfisch - sehr lecker mit Soja Sauce und eingelegtem Ingwer

Als nächsten Gang gab es einen kleinen veganen Snack. Eine kleine Pidetasche, gefüllt mit Salat, Falafel und Orangensauce schmeckte vorzüglich. Dazu wurde ein dunkelroter, trockener Rotwein aus dem Libanon serviert (Domaine des Tourelles rouge, 2011). Dieser leicht vanillige, vollmundige und fruchtige Rotwein passte hervorragend zu der Pidetasche.

kleine Pidetasche gefüllt mit Salat, Falafel und Orangensauce


Zum vegetarischen Maistaler, der dezent mit Kreuzkümmel abgeschmeckt war, passte sehr gut der biologische und vegane, trockene 2014 Haardter Grauburgunder vom Staatsweingut Johannitergut aus der Pfalz

Maistaler


zum "Kölsch Kaviar Türmchen", einer Komposition aus gebratenem Apfel, gebratener Blutwurst und on top gebratenen  Zwiebelringen, wählte Jan Kreutz einen halbtrockenen 2013 Riesling Hochgewächs von Jostock (Mosel) aus.

gebratener Apfel, belegt mit gebratener Blutwurst und  geschmälzten Zwiebelringen


Als Käseauswahl kamen ein sehr cremiger, sehr milder Ziegenkäse, ein alter Gouda und ein Roquefort. Begleitet wurde der Ziegenkäse von einem trockenen 2013 Weißburgunder Classic Gerharz-Hochthurn aus Rheinhessen. Normalerweise mag ich keinen Ziegenkäse, aber ich habe mich getraut. Der Käse schmeckte sehr cremig und zusammen mit dem Weißwein kam die Cremigkeit sehr gut zur Geltung und der leichte, wie ich immer sage, "Tierparkgeschmack" trat schön zurück. Zusammen schmeckte das wirklich wunderbar. Ich war ganz begeistert.

Zum Gouda mit seinen feinen Salzkristallen schmeckte mir der dunkelrote, samtige Waßner (Baden) 2012 CALMO (Syrah, Cabernet Sauvignon, St. Laurent und Merlot) sehr gut. Der Rotwein schmeckte leicht vanillig, weich und rund und nach Kirsche. Herrlich.

Der Roquefort war nicht mein Geschmack, er schmeckte mir zu kräftig

Roquefort, alter Gouda, cremiger Ziegenkäse


Zum Abschluß probierten wir Schokolade. Zur 47%igen Rio Caribe-Criollo-Venezuela Schokolade schmeckte der trockene Riesling (Kallfelz 2013 Riesling Hochgewächs Selektion trocken) fantastisch. Im Zusammenspiel mit der Schokolade war der Geschmack sehr fruchtig. Ein super Wein.

Zur 70% Cocoa-Südamerika Schokolade probierten wir den trockenen Laible (Baden) 2013 Lemberger Thymos. Im Zusammenspiel mit der Schokolade empfand ich ihn recht pfeffrig und somit sehr ungewöhnlich.

Als letzte Schokolade genossen wir Manjari-Criollo + Trinitario - Madagaskar - 64%. Dazu gab es noch einmal einen Rotwein aus Indien. Der Grover Zampa (Indien) La Reserve (Syrah und Cabernet Sauvignon), trocken, war ganz dunkelrot, wurde im Barique ausgebaut und schmeckte dadurch nach Vanille, Kirschen und ein wenig rauchig. Durch den leichten rauchigen Geschmack kam einem gleich eine Ähnlichkeit zu einem Whiskey in den Sinn. . . Super! Dieser Wein war (für mich persönlich) das Highlight der Weine, die wir an diesem Abend probiert haben.

Schokolade zum Schluß
Nach über 3 Stunden war ein sehr schöner Abend vorüber. Jan Kreutz hat uns kurzweilig, abwechslungsreich und sehr informativ in die Welt des Weines eingeführt und uns Wein + Speisen nahe gebracht. Von daher gilt mein herzlicher Dank noch einmal an Jan für den schönen Abend und für die Einladung. Danke dafür.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch, dass Jan Kreutz verschiedenste Weinseminare in Köln, Düsseldorf und Frankfurt anbietet. Wir haben gestern im Workshop eine kleine Zusammenfassung seiner Seminare kennengelernt. Auch für private Gruppen kann man ihn buchen. Die auf den Seminaren verköstigten Weine kann man auch bei ihm direkt ordern. Nähere Informationen findet man hier:




der "Wein + Speisen Workshop" fand in der Kölner Mietbar "Die Malve" in der Luxemburger Straße statt. Eine schöne Location für diverse Feiern und Feste. Und die leckeren Snacks wurden vom Chef der Malve selber gekocht und zubereitet.

vielleicht schaut der ein oder andere auch noch bei den anderen Bloggern vorbei, die gestern auch am Seminar teilgenommen haben:
  • http://miezenstories.com/
  • http://brinisfashionbook.com/
  • http://fashionvernissage.com/
  • http://thegoldenkitz.de/





Dienstag, 26. Januar 2016

Kartoffel - Wedges "Kürbiskönig" mit Lummer-Kotelett

die Tage gab es seit ewigen Zeiten mal wieder ein Lummer-Kotelett. Das hat mich beim Metzger so sehr angeschaut, es wollte einfach mit. Zu Hause habe ich mir dann überlegt, was es außer Feldsalat noch dazu geben sollte. Zuerst hatte ich an Bratkartoffeln gedacht, aber ich habe mich dann für Kartoffel - Wedges entschieden. Die habe ich aber mal "anders" gewürzt. Im Bioladen hatte ich letztens eine Dose "Kürbiskönig" von der Fa. Herbaria * gekauft. Ich dachte mir, nicht nur Hokkaido - Kürbis oder Süßkartoffeln schmecken damit, sondern bestimmt auch Kartoffeln. Und so ist es. Die Wedges schmecken sehr lecker mit dem "Kürbiskönig".



"Kürbiskönig"* ist eine Gewürzmischung, die zwar hauptsächlich für Kürbis , Karotten und Wurzelgemüse gedacht ist, aber auch Süßkartoffeln und eben normale Kartoffeln schmecken damit fantastisch. Die Mischung enthält viele verschiedene Gewürze, wie Kokos, Salz, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Paprika, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, Pfeffer, Vanille, Cayenne  und Rohrzucker.

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Mit dieser Gewürzmischung habe ich die Kartoffeln gewürzt und nur noch mit einem Hauch nativem Olivenöl benetzt und überzogen. Da habe ich wieder meinen Trick mit einem Frischhaltebeutel angewendet. Die Spalten hinein geben, Gewürz und Öl dazu, den Beutel verschließen und den Verschluss zuhalten. Dann den Beutel so lange kneten, bis alle Spalten vom Gewürz und vom Öl überzogen ist. Dann gibt man sie einlagig auf ein Backblech und im 175°C heißen Ofen sind sie in ca. 40 Min. fertig zum Genuss. Dazu gab es dann das panierte Lummer-Kotelett. 



Sonntag, 24. Januar 2016

Kartoffel - Wedges aus dem Backofen

Kartoffeln kann man so vielseitig verwenden. Das Aufzählen der verschiedenen Zubereitungsarten (Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Püree, Pommes frites, Kroketten, usw. . . .) würde hier fast die Seite sprengen. Von daher beschränke ich mich heute mal auf leckere, knusprige Kartoffel-Wedges. Solche Kartoffelecken bekommt man sonst im Steakhouse oder in einer guten Burger-Braterei, aber man kann sie auch sehr leicht selber herstellen. Wie das geht? Ganz einfach. . . 



Kartoffel - Wegdes
  • möglichst gleichgroße Kartoffeln (ich bevorzuge mehlige)
  • Salz
  • frischer, gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Rosmarin
  • Thymian
  • evtl. etwas Chilipulver oder Cayennepfeffer
  • gutes, natives Olivenöl
  •  
  • Frischhaltebeutel

die Kartoffeln waschen, abtrocknen und in gleichmäßige Ecken (Wedges) schneiden. Den Backofen auf 175°C vorheizen (möglichst Heißluft). Die Kartoffeln in den Frischhaltebeutel geben und sämtliche Gewürze nach Geschmack dazugeben, ebenso ein guter Schuss Olivenöl. Den Beutel locker zudrehen und die Luft etwas herausdrücken. Nun den Beutel am Verschluss festhalten und kneten bis alle Kartoffeln mit den Gewürzen gleichmäßig überzogen und mit dem Öl benetzt sind.

Das Backblech mit Backpapier belegen, die Kartoffeln auf das Blech legen. Wenn möglich die Kartoffeln nebeneinander legen und mit der Schale nach unten. So werden alle Kartoffeln gleichmäßig braun.

Das Blech in den auf 175°C vorgeheizten Ofen schieben und in ca. 40 - 45 Min. je nach gewünschter Bräunung sind die Kartoffeln fertig zum Genuss. Lecker.

Sehr lecker schmecken die Wedges z.B. zum Steak, zum Schnitzel oder Kotelette, zum Burger, zur Currywurst oder auch zur Bratwurst. Oder einfach so. Vielleicht sogar mit Ketchup und/oder Mayonnaise.



Mittwoch, 20. Januar 2016

Panhas - rheinisch-westfälische Spezialität selbstgemacht


Jetzt ist es draußen kälter, und dann mag man auch gerne etwas Herzhaftes. Als gebürtige Rheinländerin esse ich da gerne ab und an gebratenen Panhas auf gebuttertem Schwarzbrot oder Pumpernickel und mit dick Rübenkraut (Zuckerrübensirup) oben drauf. Es ist ein uriges, für manchen vielleicht auch etwas ungewöhnliches Rezept, das sich "Panhas" nennt. Es wurde früher aus Wurstresten und Wurstenbrühe, teilweise sogar mit Blut gekocht und mit Buchweizenmehl angedickt. Panhas sieht aus wie eine große, dicke Blutwurst. Er wird in fingerdicke Scheiben geschnitten und in einer beschichteten Pfanne beidseitig in etwas Öl gebraten. Da man selten bis gar nicht Wurstreste beim Metzger bekommt, nimmt man einfach Wurst nach Wunsch.
Tipp: Oder man fragt den Metzger seines Vertrauens nach "Wurstresten für den Hund". . . 

Wir mögen den gebratenen Panhas am liebsten auf Schwarzbrot. Dazu wird das Schwarzbrot mit Butter bestrichen, dann kommt die gebratene Scheibe Panhas darauf und darauf dann Rübenkraut. Lecker. Manche essen den Panhas aber lieber zu Bratkartoffeln. Das schmeckt natürlich auch . . . .
Nun aber zum Rezept meiner Mutter. Man nehme . . . .

Panhas
  • Ca. 375 g einfache Blutwurst
  • Ca. 375 g einfache Leberwurst oder Wurstreste wie Salami, Schinkenspeck, Mortadella, Bierwurst, etc.
  • Salz, Pfeffer
  • Ca. ½ Teel. Nelken, gemahlen
  •  Muskat, Majoran und Piment 
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • ca. 500 ml Wasser/Fleischbrühe
  • ca. 500 g feines Buchweizenmehl
Wurst hacken und in der Brühe garkochen. Alles kräftig würzen und mit dem Stabmixer kurz grob pürieren.
Die Masse auf dem Herd mit Buchweizenmehl andicken und so lange mit einem stabilen Holzlöffel rühren und weiterkochen lassen, bis man nicht mehr rühren kann. Kräftig abschmecken. Man sollte auf jeden Fall leicht die Nelken und auch Pfeffer herausschmecken. Die Masse in eine Kastenform geben. Abkühlen lassen.

In fingerdicke Scheiben schneiden und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter oder Öl knusprig braun braten.

Dazu isst man Schwarzbrot und Rübenkraut/Zuckerrübensirup. Oder auch Bratkartoffeln, Möhrengemüse und/oder Kartoffelpüree.





Sonntag, 17. Januar 2016

Rübstiel, Stielmus oder Strippmus

ich könnte mir gut vorstellen, dass man außerhalb des Rheinlandes den Rübstiel so gut wie nicht kennt. Rübstiel sind die jungen Blätter und Stiele einer Speiserübe. Es ist nahrhaft und enthält sehr wenig Kalorien. Auf 100 g kommen nur rund 22 Kalorien., der Fettgehalt liegt unter 0,5 g. Auch der Natriumgehalt ist gering (33 mg), es enthält außerdem Kalium (196 mg), Kohlenhydrate (2,9 g) und 3,2 g Protein. Außerdem enthält es Vitamine A, C und B6, Kalcium, Eisen und Magnesium. Alles in allem also ein prima Gemüse. 
Aber wie schmeckt Rübstiel? Ich finde, er schmeckt einzigartig, ist knackig-frisch, aber auch leicht herb und etwas pfeffrig-scharf. Zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und etwas Speck gekocht ist es ein leckerer, gesunder Eintopf.

Wer den Rübstiel nun im kommenden Frühjahr (oder auch im Herbst) im Laden oder auf dem Markt findet, der sollte sich ein Herz fassen und ihn mit nach Hause nehmen. Vielleicht wird er zu einem eurer Lieblingsgemüse.



Rübstiel gab es in meiner Kindheit zu Hause des öfteren, aber leider findet man das Gemüse nur noch selten in den Läden. Wenn, dann hat man schon eher die Chance es im Rheinland in einem Bauernladen zu finden.
Nun möchte ich euch aber ein Rezept aus meiner Heimat verraten. Das Rezept hier hat die Offers Kompenei aus Velbert veröffentlich. Das ist eine Arbeitsgruppe, die das "Velberter Platt" sehr pflegt. 


Im Winter bescherte Stielmus immer eine leckere deftige Mahlzeit. Dazu benötigte man für vier Personen
  • 1 kg Stielmus
  • 1 kg mehlige Kartoffeln
  • 50 g fetten Speck
  • 2 Zwiebeln
  • ½ l Brühe
  • Pfeffer, Salz

Speck und Zwiebeln wurden gewürfelt und zusammen in einem Topf ausgelassen und alsdann mit der Brühe abgelöscht und mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Dazu gab man das Stielmus und ließ es langsam garen. Die gewürfelten Kartoffeln kamen dann hinzu und wurden ca. 20 – 30 Minuten mit gekocht. Danach wurde das Gericht leicht durchgestampft.
Gereicht wurde das Gericht mit gekochtem durchwachsenen Speck und/oder Mettwürsten. Manch einem schmeckte dazu auch eine Scheibe Schwarzbrot.

Ob früher oder später und für alle Fälle:
Guten Appetit oder lotend et önk guet schmaken!

Bildquelle:©  http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCbstiel




Donnerstag, 14. Januar 2016

Labskaus - eine Hamburger Spezialität selbstgekocht

zugegeben, Labskaus sieht nicht wirklich schön und lecker aus und viele trauen sich nicht, das Gericht mal zu probieren. Aaaaaber . . . richtig zubereitet ist Labskaus wirklich sehr lecker und ein Genuss. Kennengelernt haben wir Labskaus im  "Old Commercial Room" in Hamburg. Das ist ein uriges Hamburger Lokal direkt gegenüber der Sankt Michaelis Kirche, die die Hamburger liebevoll "Michel" nennen. Mutig haben wir dort Labskaus bestellt, das dort mit einem Spiegelei, eingelegter Roter Bete sowie einer Salzgurke serviert wird. In Hamburg wird auf keinen Fall noch ein Rollmops oder Matjes dazu serviert, das gehört dort nicht dazu. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Seemann, der tagelang auf See unterwegs ist, zu einem Rindfleischgericht noch Fisch isst. Fisch bekommt er ja jeden Tag zu essen.



Und was ist jetzt im Labskaus so alles drin? In das Labskaus kommt nur reines Rindfleisch (gepökelt), gestampfte Kartoffeln, Zwiebeln, schwarzer Pfeffer, Lorbeer, Worchestersauce und etwas Butter. That's all. Und ganz wichtig: KEIN Fisch.

Uns hat das Labskaus wie schon erwähnt so gut geschmeckt, dass ich recherchiert habe, um ein Rezept zu finden. Hier ist nun meine Version, die dem Original in Hamburg schon recht nah kommt. Wichtig ist aber, dass man das Gericht einen Tag vorher zubereitet. Labskaus sollte gut durchziehen und schmeckt aufgewärmt um Längen besser als frisch gekocht.

Nun aber zum Rezept:

Labskaus      für 2 Portionen:
  • beliebig viele Kartoffeln
  • 1 Dose Corned Beef
  • 1 dicke Zwiebel
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • etwas Butter
  • schwarze Pfefferkörner
  • Pfeffer, Salz
  • Worchestersauce
Kartoffeln schälen, mit etwas Salz und Wasser zum Kochen bringen und weich kochen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel würfeln und in der Butter dünsten. Das Corned Beef dazu geben, mit einer Gabel zerdrücken und mit den Zwiebeln mischen. Etwas Wasser zugeben und weiter dünsten. Den Lorbeer, etwas Salz und einige Pfefferkörner sowie gemahlener schwarzer Pfeffer zugeben und kräftig würzen. Ca. 5-10 Min. abgedeckt köcheln lassen. 

Die fertigen Kartoffeln abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen und den Corned Beef-Brei hinzufügen. Vorher noch die Lorbeerblätter entfernen. Alles gut vermischen und kräftig mit Pfeffer und Worchestersauce abschmecken.

Am besten schmeckt Labskaus, wenn es einen Tag durchzieht und dann erneut aufgewärmt wird. Und dann sollte man es vor dem Servieren nochmals abschmecken. Dazu schmeckt gut ein Glas Bier. Hach, lecker. . . 

Guten Appetit!

PS.: Wer es auch mal probieren möchte und es erst einmal nicht selber kochen möchte, der probiert es entweder direkt in Hamburg, oder kauft eine Dose im gut sortierten Lebensmittelhandel (z.B. bekommt man in großen EDEKA Filialen schon mal das Original vom "Old Commercial"). Oder man bestellt direkt im Online Shop vom "Old Commercial Room".

 das war das Original Labskaus, was uns 2013 im Hamburger "Old Commercial Room" serviert wurde


Dienstag, 12. Januar 2016

Apfelrosen aus Blätterteig

Was macht man zum kleinen Kaffeeklatsch, wenn es anstelle von Keksen nichts Großes geben soll? Blätterteig geht immer und so kleine Teilchen daraus sind immer lecker. Deswegen hatte ich mich für kleine Apfelrosen aus Blätterteig entschieden. Ihr kennt sie bestimmt schon, denn sie geistern schon seit langem durchs Internet. Aber das mit Recht, denn sie sind sehr lecker, gehen schnell und machen viel her. Schon im August 2014 hatte ich solche Apfelröschen gebacken (Apfelrosen aus Croissant-Teig) Sehen die Röschen nicht appetitlich aus?
Wie sie hergestellt werden, ist schnell erklärt:




und das sind die Zutaten für 6 Apfelrosen:
  • 1 Rolle Blätterteig
  • 2 Äpfel, möglichst mit roter Schale
  • gemahlener Ceylon - Zimt
  • brauner Zucker
die Äpfel waschen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelhälften in gleichmäßige, feine Scheiben schneiden und kurz in der Mikrowelle dünsten (bei ca. 800w dauert das ca, 1 Minute). Hat man keine Mikrowelle, dann kann man die Apfelscheiben natürlich auch kurz in einem kleinen Topf in etwas Wasser auf dem Herd dünsten. Die Scheiben ein wenig auskühlen lassen.
Den Blätterteig entrollen und die Teigplatte der Länge nach in 6 Streifen schneiden. Jeden Streifen zuerst mit braunem Zucker und dann mit Zimt nach Wunsch bestreuen. Die Apfelscheiben überlappend auf den Teigsteifen legen (siehe Foto). Den unteren Teil des Teiges überschlagen und dann den Streifen locker zur Rose aufrollen. Die Apfelrose auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C in ca. 20 Min. golden backen.


so wird der Blätterteig zur Apfelrose

Apfelrose vor dem Backen

die Apfelrosen kühlen nach dem Backen auf einem Kuchengitter aus


Apfelrosen und Käsekuchen-Würfel



Mittwoch, 6. Januar 2016

Cantuccini - orig. italienisches Mandelgebäck

so langsam sind die Weihnachtsplätzchen aufgefuttert und die Dosen leeren sich. Auf der einen Seite ist das schade, aber auf der anderen Seite ist jetzt wieder Platz für andere Kekse. Und so habe ich heute ein original italienisches Rezept von leckeren Cantuccini für euch. Cantuccini sind ein traditionelles toscanisches Mandelgebäck aus der Nähe von Florenz. Sie sind recht hart, weil sie doppelt gebacken werden. (So wie man Zwieback auch doppelt backt). Dadurch sind sie sehr lange haltbar, falls sie nicht direkt gegessen werden . . . 
Weil sie so hart sind, isst man sie am besten mit einem Espresso, Cappuccino oder einem Lungo, indem man sie in den Kaffee tunkt oder stippt. Sie werden dann sofort weich. Mit einem Kakao oder einem Glas Milch oder auch mit einem guten Schwarzen Tee schmecken sie ebenso. Sehr gut schmecken sie aber auch zusammen mit einem selbstgemachten Limoncello, einem italienischen Zitronenlikör. 
Aber Vorsicht beim Essen ohne sie zu tunken. Die Cantuccini sind doch sehr hart und daran könnte man sich im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne ausbeißen. . . 


Cantuccini  (original italienisches Rezept)
  • 2 Eier
  • 250 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz*
  • etwas gemahlene Vanille
  • 250 g Mehl
  • 3,5 g Trockenhefe (1/2 Päckchen)
  • 250 g ganze Mandeln mit Haut
die Hälfte der Mandeln kurz anrösten, dann die Mandeln halbieren und zur Seite stellen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Salz schaumig rühren. Die Hefe mit dem Mehl vermischen und unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. Zuletzt die Mandeln unterrühren. Den Teig abgedeckt ca. 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen auf Ober-/ Unterhitze 180°C vorheizen.

Ein Blech mit Backpapier belegen, den Teig in 3cm dicke Rollen formen und mit Abstand aufs Backpapier legen. Im vorgeheizten Ofen in der Mitte 40 Min. backen. Das Blech herausnehmen und die Rollen etwas abkühlen lassen. Die noch warmen Cantuccini mit einem scharfen Sägemesser in 1cm dicke Scheiben schneiden und mit der Schnittfläche wieder zurück aufs Blech legen. Ruhig dicht an dicht. Nochmals weitere 10 Min. backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und in einer Blechdose aufheben.

* Vanillesalz mache ich immer selber. Sämtliche Rezepte, die Salz und auch Vanille benötigen, können mit diesem Salz gewürzt werden. Aber sollte man kein Vanillesalz zu Hause haben, kann man selbstverständlich auch "normales" Salz verwenden.







Sonntag, 3. Januar 2016

mexikanische Hackfleischtasche

Blätterteig schmeckt immer. Und er ist so vielseitig. Man kann ihn süß oder herzhaft füllen. Sehr gerne essen wir den Blätterteig mit einer herzhaften mexikanisch angehauchten Füllung. Angebratenes Rinderhackfleisch wird pikant gewürzt und mit Mais, Tomate, Paprika und Käse gemischt, in Pasteten, Strudeln oder Taschen gefüllt und dann gebacken. Fertig ist ein leckeres Essen, was auch gut bei unseren Freunden ankommt.



gestern war Mexiko mal wieder Gast in unserer Küche. Genauer gesagt, Blätterteig mit einer Hackfleischfüllung. Das ist ein schnelles Essen und doch irgendwie mal was anderes. Je nachdem wie einfallsreich man ist, kann man die Pastete oder Tasche auch originell formen. Hier sind zwei Anregungen.

und nun aber zum Rezept:
  • eine Rolle Blätterteig
  • 500 g Rinderhack
  • eine dicke Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • ein Tütchen Taco-Gewürz oder eine andere mex. Gewürzmischung
  • eine Dose Mais
  • Paprikawürfel, rot, gelb und/oder grün
  • Pfeffer, Chiliflocken und Salz nach Geschmack
  • einige Cherrytomaten
  • geraspelter Käse, Menge und Sorte nach Geschmack
  • Milch zum Bestreichen
die Zwiebel und den Knoblauch in etwas Olivenöl golden anbraten, das Hack zugeben und ebenfalls so lange braten, bis es gar ist. Mit den Gewürzen pikant abschmecken und etwas auskühlen lassen. Den Mais, die Paprikawürfel, die Tomaten und den Käse unterheben und auf den ausgerollten Blätterteig geben. Nach Wunsch formen, mit Milch bestreichen und nach Anleitung auf der Blätterteigpackung (meistens sind das 200°C Heißluft)  im vorgeheizten Ofen backen.




Samstag, 2. Januar 2016

Happy New Year 2016

und wieder ist ein Jahr vergangen. . . so vergeht die Zeit. Mittlerweile finde ich auch, dass, je älter man wird, die Zeit vermeintlich schneller vergeht. Wenn ich da an meine Schulzeit denke, da kamen einem die 6 Wochen Sommerferien wie eine Ewigkeit vor. Aber was ist schon Zeit. Erst gestern hörte ich ein Zitat. Leider weiß ich nicht mehr, wer es gesagt haben soll. Aber es trifft auch den Nagel auf den Kopf. 
"Manche Leute haben Uhren, manche haben Zeit"
Also, bleibt gelassen, nehmt euch Zeit für das wirklich Wichtige und lasst auch mal fünfe gerade sein. Ich wünsche euch alles Gute für das neue Jahr 2016.



Wenn das alte Jahr erfolgreich war, 
dann freue dich aufs Neue. 
Und war es schlecht, 
ja dann erst recht. 
(Albert Einstein)



Freitag, 1. Januar 2016

schicke Stoffhüllen für Kosmetikboxen

Schon im Sommer hatte ich in der ARD-Buffet-Sendung gesehen, wie die Bloggerin Yoshiko Klein (http://www.noriko-handmade.de/  ) eine sehr schöne Idee zur Verschönerung einer Kosmetikbox (z.B. Kleenex) vorgestellt hatte. Oftmals sind die Papierboxen mit Mustern bedruckt, die einem nicht so gefallen oder sie farblich nicht in die Wohnung passen. Von daher ist die Idee der Stoffhülle wunderbar. Man kann selbst hässlichste Boxen schön verpacken, die Hülle ist immer wieder zu verwenden und auch noch waschbar. 

Da ich immer noch einige Stoffe aus den USA in meinem Fundus habe, hatte ich mich schon im Sommer ans Werk gemacht und diese Idee in die Tat umgesetzt. Dazu benötigt man zwei verschieden farbige Stoffquadrate nach Wunsch und schon konnte es losgehen. Am besten eignen sich nicht elastische Baumwollstoffe. In gut sortierten Stoffgeschäften findet man jede Menge Auswahl, vor allem in der Abteilung "Patchwork und Quilt" findet man sehr viele amerikanische Stoffe. Aber egal, für welches Muster oder welche Farbe man sich entscheidet, entscheidend ist der persönliche Geschmack. Die Stoffe müssen auch nicht zwingend gemustert sein. Einfarbig sehen die Hüllen auch sehr schön aus. Und wenn man dann noch alte Knöpfe zu Hause hat, umso besser. Passend zum Stoff habe ich mir Knöpfe herausgesucht. Ich habe keine Knöpfe mit Öse verwendet, ich habe die Knöpfe mit Stiel angenäht. Das klappt genauso gut. Als zusätzlichen Hingucker habe ich andersfarbiges Garn verwendet. 





Zu Weihnachten habe ich erneut Stoff und einige Knöpfe aus meinem Fundus herausgeholt und noch einige Hüllen genäht, um diese auch zu verschenken. Die Hüllen sind sehr gut angekommen und die Beschenkten haben sich sehr gefreut.






man benötigt:
  • Baumwollstoff-Quadrate in 2 verschiedenen Mustern oder Farben
  • Maßband oder Lineal
  • Stoffschere
  • 2 Knöpfe mit Öse, ca. 1,5 - 2 cm im Durchmesser (Tipp: hat man keine Knöpfe mit Öse, dann nimmt man normale Knöpfe und näht diese mit Stiel an)
  • Nähgarn
  • Nähnadel
  • Stecknadeln
  • Nähmaschine
  • Bügeleisen

die Größe der Stoffquadrate richtet sich nach der Größe der Box. Yoshiko Klein hat folgende Formel berechnet:
(Höhe der Box x 2 +36) : 1,41 + 3
daraus ergeben sich folgende Größen:

für eine Box, die ca. 5 cm hoch ist - 36cm Seitenlänge
                            ca. 7 cm              -  39 cm
                            ca. 9 cm              -  41 cm

nun geht es aber ans Werk. Beide Stoffe werden in der gewünschten Größe zugeschnitten (ohne Nahtzugabe). Die Stoffe legt man rechts auf rechts und näht mit 1 cm Abstand zum Rand die Nähte zusammen. Achtung. An einer Stelle 10 cm zum Wenden offen lassen. Die 4 Ecken ein wenig abschneiden, den Stoff wenden und die Ecken mit einer Nadel herausziehen. Das Quadrat nun bügeln und im Abstand von 0,5 cm absteppen. Dabei darauf achten, dass auch die offene Naht mitgenäht wird. Das Quadrat nun zum Dreieck legen und oben an der rechtwinkeligen Ecke je Seite 9cm abmessen. Beide Stellen mit etwas Nähgarn in wenigen Stichen mit der Hand zusammennähen. An den zwei spitzen Ecken jeweils einen Knopf mit Stiel annähen. Jetzt schiebt man die Kosmetikbox in das Dreieck und die Seiten mit den Knöpfen werden durch die Öffnung in der Mitte gezogen. Das ganze zupft man noch ein wenig zurecht - voilà, fertig ist eine schöne Hülle. Je nach Wunsch kann man sie auch wenden.

Viel Spaß beim Nähen.










viel Glück im Neuen Jahr

für das Neue Jahr wünsche ich viel Glück und ganz viel Schwein - 

good luck to everybody and a happy New Year