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Freitag, 30. Mai 2025

Flammkuchen mit Schwarzwälder Schinken, Spargel, Datteltomaten und Kapern

Flammkuchen kann man rund ums Jahr essen. Er ist überall sehr beliebt, man bekommt ihn mittlerweile auch in sehr vielen Restaurants. Die Variationen sind unzählig und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber man kann ihn auch sehr gut zu Hause  selber zubereiten. Das geht einfach und recht schnell.

Den Flammkuchenteig gibt es im gut sortierten Lebensmittelladen in der Kühlung. Zuhause hält er sich im Kühlschrank etliche Tage frisch. Meinen hebe ich nach dem Kauf auch oft auch im Froster auf. Die komplette Rolle lege ich in ihrer Verpackung einfach ins Gefrierfach und zum Auftauen hole ich sie einige Stunden (oder den Abend vorher) aus dem Froster und lege sie zum Auftauen in den Kühlschrank. Zubereitet wird der Flammkuchen dann wie auf der Packung beschrieben.

Diesen Flammkuchen hier habe ich im Grunde klassisch gebacken, zusätzlich aber noch mit Spargel, Tomaten und Kapern belegt. Die Idee mit den Tomaten und Kapern bekam ich von einer lieben Freundin. Die Idee fand ich spitze und so habe ich den Spargel-Flammkuchen noch mit diesen Zutaten belegt. Der Flammkuchen hat uns mega gut geschmeckt. Mir hat das Zusammenspiel Spargel, Schinken und vor allem mit den Kapern zusätzlich auf dem Flammkuchen sehr gut geschmeckt. Ich liebe Kapern. Mein Mann fand ihn ohne Kapern (die mag er nicht so gerne) auch sehr lecker. 

Also backt ihn entweder mit oder ohne Kapern, schmecken wird er auf jeden Fall.


Die dicken, weißen Scheiben hier auf dem Stück Flammkuchen gehörten zu einer einzigen, sehr dicken Stange Spargel.


Flammkuchen mit Schwarzwälder Schinken, Spargel, Datteltomaten und Kapern     2 Portionen 

  • 1 Rolle Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
  • 1 Becher Schmand 
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 kleine Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • ca. 150 g Schwarzwälder Schinken, in Streifen geschnitten
  • 2 sehr dicke Stangen Spargel, geschält und in 0,5cm dicke Scheibchen geschnitten (alternativ einige daumendicke  Stangen, in 0,5cm dicke Stifte geschnitten)
  • 6 Datteltomaten, in Scheiben geschnitten 
  • ein paar getrocknete Kräuter, wie z.B. Zitronenschalen, Schnittlauch, Ingwer, Chillies, Petersilie, Thymian, Estragon (oder z.B. Kräutermischung "Spargel Finisher" von Potluck)
  • ca. 1 Esslöffel abgetropfte Kapern
  • etwas Olivenöl


Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 

Den Flammkuchenteig entrollen und mit seinem Backpapier auf ein Backblech legen. 

Den Schmand gleichmäßig auf dem Teig verstreichen, dabei einen kleinen Rand rundherum frei lassen.

Den Schmand mit schwarzem Pfeffer bestreuen und die dünnen Zwiebelringe darauf verteilen. Ebenso die Schinkenstreifen.

Nun darauf den Spargel und die Tomaten verteilen und die Kapern aufstreuen. Einige Kräuter aufstreuen.

Alles mit etwas Olivenöl beträufeln und das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben.

In ca. 15 - 20 Minuten auf der 2. Stufe von unten backen bis die Ränder golden gebräunt sind und der Flammkuchen schön duftet. Und schon kann serviert werden, guten Appetit.


Der Flammkuchen vor und nach dem Backen. Er hat uns sehr gut geschmeckt.



So eine dicke Stange Spargel war ausreichend für eine Portion Flammkuchen.









Freitag, 23. Mai 2025

Käsesahnetorte mit Brombeeren

Heute bedarf es keiner großen Erklärung. Ich sage nur "Käsesahnetorte". Diese Torte mag jeder und sie ist oft der Liebling unter den Tortenklassikern. Wir hatten letztens lieben Besuch, da backe ich gerne eine schöne Torte. Eine Käsesahne hatte ich ewig nicht mehr gebacken, sodaß es jetzt mal wieder an der Zeit war. Das Prachtstück seht ihr hier, es hat allen sehr gut geschmeckt und das Rezept folgt natürlich auch.

Ich wünsche euch gutes Gelingen und guten Appetit beim Schlemmen.



Käsesahnetorte mit Brombeeren  28cm Durchmesser

für den Biskuitboden:

  • 4 Eischnee, Gr. L
  • 1 Prise Salz

  • 4 Eigelb, Gr. L
  • 4 Esslöffel heißes Wasser
  • 100 g Zucker
  • 20 g Vanillezucker
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 100 g Dinkelmehl 630er
  • 100 g Speisestärke (z.B. Mondamin)
  • 1 gestrichener Teelöffel Backpulver

Den Eischnee mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit dem heißen Wasser und dem Zucker und Salz dickschaumig aufschlagen. Den Eischnee vorsichtig unterziehen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und partieweise auf die schaumige Masse sieben und alles vorsichtig unterziehen. 

Einen Edelstahlrahmen, 28cm, in Backpapier einschlagen und auf ein Backblech stellen oder Backpapier in einer Springform einspannen. Den Rand bitte nicht fetten, weil der Biskuit schön hochgehen soll. Den Teig einfüllen, glattstreichen und in den auf 200°C vorgeheizten Backofen (Ober- / Unterhitze) mittig stellen und in ca. 20 - 25 Minuten golden backen. 

In der Form auskühlen lassen, damit sich der Boden nicht zusammenzieht. Dann das Backpapier vom Boden abziehen und den Biskuit vom Rand  lösen. 

Nach dem Auskühlen den Boden einmal quer durchschneiden.

für die Käsesahnemasse:

  • 250 ml Vollmilch
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 4 Eigelbe

  • 8 Blatt Gelatine

  • 500 g Magerquark
  • 2 Becher Sahne à 200ml, steif geschlagen

zur Verzierung:

  • Puderzucker 
  • Brombeeren

die Milch mit dem Zucker, dem Salz, der Zitronenschale und den Eigelben unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und in eine große Schüssel umfüllen. Die Gelatine in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen, ausrücken und mit einem Schneebesen in der noch heißen Masse auflösen. Jetzt alles abkühlen lassen. Immer wieder gut durchrühren. Den Quark hineingeben und gut einrühren. Zuletzt die steifgeschlagene Sahne unterziehen.

Fertigstellung:

einen Backrahmen auf einen Kuchenteller stellen, den unteren Biskuitboden einlegen. Darauf achten, dass keine Lücke entsteht. Die Masse einfüllen, glattstreichen und den Deckel auflegen. Die Torte in den Kühlschrank stellen und mehrere Stunden gut durchkühlen lassen.

Kurz vor dem Verzehr die Torte mit Puderzucker besieben und die Brombeeren auflegen.






















Freitag, 16. Mai 2025

rustikale Brötchen

Ab und an muss man mal seine alten Zeitschriften durchmisten, ob noch etwas Leckeres an Rezepten aufgehoben werden will. So habe ich es jetzt mit alten LandLust - Heften gemacht. Ein paar Rezepte habe ich dann heraus gerissen und heute eines ausprobiert. 

Die Frühstücksbrötchen haben mich direkt angesprochen und sämtliche Mehlsorten hatte ich noch im Haus und so konnte ich den Teig direkt ansetzen. Das ging super schnell, der Teig kam dann in eine Schüssel, sollte da gehen und wurde im Kühlschrank geparkt.

Nach acht Stunden war der Teig schön gegangen und ich konnte acht Brötchen formen und abbacken. Die Brötchen waren spitze. Sehr lecker, selbst am nächsten und auch übernächsten Tag waren sie lecker, wir hatten sie dann auf dem Brötchenaufsatz des Toasters aufgebacken.

Das nächste Mal werde ich den Teig aber über Nacht für ca. 20 Stunden gehen lassen. Ich denke, sie werden dann noch besser schmecken, da der Teig durch die lange Teigruhe noch aromatischer werden wird.

      


Rustikale Brötchen  8 Stück

  • 10 g frische Hefe
  • 100 ml lauwarnes Wasser
  •  
  • 180 g Dinkelmehl 630er 
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 110 g Roggen - Vollkornmehl

  • 150 ml Vollmilch
  • 1 Esslöffel Olivenöl

  • 10 g feines Salz

Die Hefe im warmen Wasser auflösen. Alle trockenen Zutaten (bis auf das Salz) gut mischen und in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Eine Kuhle in das Mehl machen und die Hefemischung hineingeben. Mit etwas Mehl bedecken und kurz stehen lassen.

Den Knethaken einsetzen, die Maschine auf kleine Stufe stellen und alles kneten lassen. Dabei langsam und nach und nach die Milch, das Öl und das Salz dazu geben und alles gut zu einem geschmeidigen Teig kneten lassen.

Eine ausreichend große Schüssel innen bemehlen, den Teig hinein geben, mit einem Deckel verschließen und mindestens 8 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.

Wenn der Teig gegangen ist, ihn in 8 Portionen teilen, ihn nicht mehr durchkneten. Ich habe die Teigkugel in acht Stücke geteilt, diese etwas geformt und sie mit dem Teigschluß auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt.

Den Backofen auf 230°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. 

Die Brötchen mit Mehl bestreuen und längs mit einem scharfen Messer einschneiden, abdecken und 15 Minuten ruhen lassen. 

Eine ofenfeste Schüssel auf den Backofenboden stellen, ca. 100 ml kochendes Wasser hinein schütten und sofort das Backblech mittig in den Ofen schieben, die Ofentür sofort schließen.

Die Brötchen nun insgesamt ca. 20 Minuten golden backen. Dabei nach den ersten 10 Minuten den Ofen öffnen und den Dampf entweichen lassen. Die Brötchen sind fertig, wenn sie schön golden gebräunt sind. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Guten Appetit.











Die Brötchen schmecken aber auch zum Abendbrot . . . 







Freitag, 9. Mai 2025

Quiche mit Blattspinat, Möhre und Zucchini

Es gab mal wieder eine leckere Quiche zum Mittag, dieses Mal mit frischem Blattspinat, Möhre und Zucchini. Die war richtig gut und da sie uns so gut geschmeckt hat, habe ich gleich das Rezept aufgeschrieben. 

Meine Quiche ist für vier Portionen ausgelegt, wir essen sie immer an zwei Tagen. Ich wärme sie dann einige Minuten bei rund 150°C im Backofen bzw. Airfryer auf. Das geht recht schnell und sie schmeckt wie frisch gebacken.



Quiche mit Blattspinat, Möhre und Zucchini , 32cm Tarteform

  • 1 Rolle Mürbeteig aus dem Kühlregal
  • etwas Paniermehl
  • Röstzwiebeln (Fertigprodukt), Menge nach Wunsch
  •  
  • 125 g frischer Blattspinat, geputzt und grob geschnitten
  • etwas Muskatnuss
  • 3 mittlere Möhren, geviertelt und in feine Stücke geschnitten
  • 1 mittlere Zucchini, fein gestiftelt
  •  
  • für den Guss (ca. 450 ml ):
  • 200 g Kräuterfrischkäse
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver
  • 1/2 Teelöffel Kurkumapulver
  • schwarzer Pfeffer nach Wunsch
  • etwas Salz, falls nötig
  • 3 Eier Gr. L
  • mit Milch auf 450ml auffüllen
  •  
  • 150 g Auflauf - Käseraspel (Cheddar und Mozzarella)


den Teig 10 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen, eine Tarteform bereit stellen und den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Den Teig mit seinem Backpapier in die Tarteform legen, eventuellen Teigüberstand an anderen Stellen anlegen und festdrücken. Den Boden dann mit Paniermehl und Röstzwiebeln bestreuen.

Die Hälfte des Blattspinates in die Form geben, mit etwas Muskatnuss bestreuen. Dann die feinen Möhren- und Zucchinistifte gleichmäßig auf dem Spinat verteilen. Darauf dann den restlichen Spinat geben, ebenso etwas Muskatnuss darüber reiben.

Für den Guss den Frischkäse mit den Gewürzen verrühren und nach und nach die Eier unterrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Dann mit Milch auffüllen, bis 450 ml erreicht sind. Alles pikant abschmecken und nochmals gut verrühren.

Den Guss über die Gemüse geben. Dann die Oberfläche mit Käse bestreuen und die Tarte auf der 2. Stufe von unten im vorgeheizten Ofen golden backen. 

Nach ca. 40 Minuten sollte die Tarte fertig gebacken und die Teigränder gebräunt sein. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.





Diese zwei Portionen hatte ich am Tag darauf im Airfryer bei 150°C einige Minuten aufgebacken. Die Oberfläche hatte ich mit etwas Wasser besprüht, damit sie nicht so austrocknet. 







Freitag, 2. Mai 2025

Streuselkuchen mit Pflaumenmus und Quark

Streuselkuchen geht immer. Kuchen sowieso und wenn eine größere Runde ansteht, dann bietet sich ein Blechkuchen auf jeden Fall an.

Dieses Mal habe ich ein ganz altes Rezept gebacken, welches ich seit bestimmt schon 30 Jahren in meinem handschriftlichen Rezeptbuch habe. Es ist ein Streuselkuchen mit Pflaumenmus und Quarkfüllung. Der Kuchen ist richtig lecker geworden und das Rezept sieht so aus: 


Streuselkuchen mit Pflaumenmus und Quark   Zutaten für ein Blech

Für die Streusel:

  • 250 g Dinkelmehl 630er
  • 200 g Zucker
  • 200 g flüssige Butter 
  • 1 Prise Salz 
  • etwas Zimt nach Geschmack
  • etwas Vanille
  • 100 g Mandelsplitter

Für die Streusel das Mehl mit dem Zucker, der flüssigen Butter (sie soll gerade flüssig aber nicht warm sein), dem Salz, dem Zimt und der Vanille zu einer krümeligen Masse verkneten. Die Mandelsplitter unter die Streusel mischen und die Streusel für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, damit die Streusel fest werden.

Für den Hefeteig:

  • 125 ml lauwarme Milch
  • 20 g Hefe
  • 300 g Dinkelmehl 630er
  • 50 g Zucker
  • 2 Eigelb ( oder 1 Ei, Gr. L)
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • etwas Vanille
  • 50 g weiche Butter

Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und mit den restlichen Zutaten, außer der Butter, zu einem Teig verkneten. Weiche Butter hinzufügen und einige Minuten weiterkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Mindestens 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, der Teig soll sich deutlich vergrößert haben.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Ein mit Backblech fetten und mit dem Hefeteig auslegen. Einen Backrahmen (falls man hat) um den Teig stellen.

Für den Belag:

  • 400 g Pflaumenmus
  • 1 Esslöffel Rum (falls man mag)
  • 1 große Prise gemahlenen Zimt

  • 500 g Quark
  • 1 Ei, Gr. L
  • 80 g Zucker
  • ein Spritzer Zitronensaft

Für den Belag das Pflaumenmus mit Rum und Zimt verrühren und auf den Hefeteig streichen. Den Quark mit Ei, Zucker und Zitronensaft cremig rühren und gleichmäßig über die Pflaumenmusschicht streichen.

Die Streusel gleichmäßig auf die Quarkmasse streuen. Den Kuchen noch weitere 30 Minuten gehen lassen.

Währenddessen den Backofen auf 175° Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Den Streuselkuchen etwa 30 bis 40 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Auskühlen lassen und in kleine Stücke schneiden.