Freitag, 7. Februar 2025

saftige Apfelballen aus dem Ofen und ein paar Röschen

Bei meinem heutigen Rezept geht es um Apfelballen. Der Bäcker backt Apfelballen meist in Öl oder Fett aus. Das schmeckt ja auch sehr lecker. Aber zu Hause backe ich lieber im Ofen als in der Fritteuse. Dieses Rezept hier ist wirklich prima .Die Zubereitung geht schneller als das berühmte Brezelbacken und schon nach einer knappen halben Stunde sind duftende Apfelballen fertig. 

Lauwarm und frisch aus dem Ofen schmecken sie besonders gut, aber auch am nächsten Tag kann man sie noch sehr gut essen. Am besten hebt man sie dann in einer gut schließenden Dose auf, so werden sie nicht trocken und sie sind immer noch schön saftig und lecker.

Wer es besonders lecker haben möchte, der gibt sie am nächsten Tag noch für ein paar Minuten in den heißen Ofen und backt sie kurz auf. Vielleicht klappt das sogar auf dem Brötchenrost des Toasters oder auch kurz in der Mikrowelle. Toaster und Mikrowelle habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Ich wünsche euch guten Appetit bei den leckeren Apfelballen aus dem Ofen.



🍎 saftige Apfelballen aus dem Ofen  🍎 ca. 12 Stück

  •  200 g Magerquark
  •  100 ml Rapsöl
  •  etwas Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  •  110 g Zucker

  •  300 g Dinkelmehl 630er
  •  1 Päckchen Backpulver

  •  3 Äpfel (z.B. Elstar)
  •  
  • Zucker & Zimt

den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Aus den Schalen können noch Apfelrosen gerollt werden. Wie es geht steht weiter unten.

Magerquark, Rapsöl, Vanille, Salz und Zucker verrühren. Mehl mit Backpulver vermischen und zum Quarkgemisch hinzugeben und alles gut verkneten.

Die Äpfel dazugeben und mit den Händen unterkneten. ca. 10 - 12 Bälle formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mittig in den vorgeheizten Backofen schieben und alles ca. 25 Minuten backen.

Nach dem Backen werden die Bällchen sofort in Zucker & Zimt gewälzt und auf einem Kuchengitter ausgekühlt. 

Wer sie für den nächsten Tag aufheben möchte, der legt die Ballen nach dem Auskühlen in eine gutschließende Dose. So bleiben die Ballen frisch und werden nicht trocken.


Frisch gebacken und in Zimt & Zucker gewälzt schmecken sie besonders gut.



Ein Apfel der Sorte Elstar.





für solche hübschen Apfelrosen benötigt man:
  • möglichst lange, dünne und schmale Apfelschalen
die langen Apfelschalen einfach von einer Seite her relativ dicht aufrollen. Die Rose entsteht fast von alleine. Sollte die Schale reißen, einfach ein neues Stück überlappend anlegen und die Rose weiter bis zur gewünschten Größe aufrollen. fertig sind die Röschen. 🌹

Sie eignen sich gut als Deko auf der Kaffeetafel,  und getrocknet sehen sie auch noch recht ansehnlich aus.



Kaffeepause - Zeit für einen Cappuccino. 

Freitag, 31. Januar 2025

Mandel - Madeleines

Könnt ihr euch das vorstellen? Da habe ich seit Jahren eine schöne Backform im Schrank und sie bis dato noch nie ausprobiert . . . Das habe ich jetzt aber endlich mal geändert. Dieses Jahr habe ich endlich mal meine Madeleine - Backform ausprobiert. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich sie mal geschenkt bekam oder selber gekauft habe, keine Ahnung, sie muss von daher schon ewig alt sein . . .

Nachdem ich nun leckere Mandel - Madeleines gebacken habe, frage ich mich, warum ich das nicht schon längs getan habe. Egal. Sie sind prima geworden. Der Teig ist so schnell angerührt und die Madeleines abgebacken, dass man das wirklich öfter backen könnte. 

Das Rezept meiner Madeleines hier habe ich schön "unsüß" gehalten, dann kann man auch mal eins mehr essen. Wir fanden sie sehr lecker, sie schmecken glatt nach mehr . . .  Lasst sie euch schmecken.



Mandel - Madeleines, ca, 20 - 24 Stück

  • 100 g geschmolzene Butter

  • 100 g Dinkelmehl 630er
  • 70 g gemahlene Mandeln
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1 große Prise Salz
  • etwas gemahlene Vanille

  • 2 Eier, Gr. L
  • 80 g Zucker
  • (etwas Mandelaroma) 
  •  
  • Puderzucker zum Bestreuen

Die Madeleine - Backform fetten und mit Paniermehl oder Mehl ausstreuen, den Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Für die Madeleines die Butter schmelzen, aber nicht erhitzen. Die trockenen Zutaten mischen, die Eier mit dem Zucker dickcremig aufschlagen. 

Die Mehlmischung zu den aufgeschlagenen Eiern geben und gut mischen, dann die Butter einlaufen lassen und ebenso unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Wer möchte aromatisiert alles noch mit etwas Mandelaroma.

Den Teig gleichmäßig auf die vorbereitete Form verteilen, dabei darauf achten, dass jede Form der Madeleines nur zu 2/3 gefüllt sind, das entspricht ca. der Menge eines Esslöffels. 

Die Form in den vorgeheizten Ofen schieben, 2. Stufe von unten, und die Madeleines hellgolden backen. Das dauert ca. 10 - 12 Minuten.

Die Form etwas abkühlen lassen, die Madeleines aus der Form entnehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. Die Form wieder fetten und ausstreuen, den restlichen Teig einfüllen und ebenso abbacken.

Die ausgekühlten Madeleines mit Puderzucker bestreuen.


Von der ausgestreuten Backform zum fertigen Gebäck.

Am schönsten wurden die Madeleines in der Größe ganz oben rechts. Sie hatten die ideale Größe. Hätte ich alle Formen so befüllt, dann wären es bestimmt fast 24 Madeleines geworden. Da ich aber bei der 2. Backrunde etwas zu viel Teig in manche Formen gefüllt hatte, wurden diese recht groß und es waren insgesamt 19 Madeleines, die ich aus dem gesamten Teig bekam. 















Samstag, 25. Januar 2025

Serbische Bohnensuppe

Im Winter mögen wir sehr gerne eine leckere Suppe. Suppenrezepte gibt es wie Sand am Meer. Auch hier auf meinem Blog findet ihr etliche Suppen. Es gibt klare, gebundene, cremige oder sahnige Suppen. Gemüsesuppen und Bohnensuppen, mit und ohne Fleischeinlage, die Aufzählung könnte man noch beliebig verlängern.

Heute möchte ich euch ein altes Rezept einer Bohnensuppe vorstellen. Und zwar das Rezept einer leckeren serbischen Bohnensuppe. So wie man sie früher kochte. In den 1970er Jahren bekam meine Mutter das Rezept von einer Nachbarin, denn diese kochte die Suppe für eine Party, wo meine Eltern auch eingeladen waren. 

Diese Suppe ist wirklich der Hit. Sie wärmt im Winter gut durch, ist sättigend, herzhaft und auch als Partysuppe durchaus geeignet. Im großen Topf gekocht und aufgewärmt schmeckt sie am besten. Aber sie lässt sich auch sehr gut einfrieren. Von daher kann der kleine Haushalt auch diese leckere Suppe kochen und sie ggfls. portionsweise einfrieren. Schon 2016 hatte ich euch das Rezept auf meinem Blog vorgestellt und ich denke, manch einer hat es mit Sicherheit noch nicht gelesen. 

Dieses Mal hatte ich die Mettwürstchen weggelassen.



Serbische Bohnensuppe ca. 6 Portionen

  • 250 g durchwachsener Speck *
  • 250 g Zwiebeln
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Tomatenmark

  • 1 große Dose "Weiße Bohnen mit Suppengrün"
  • ca. 1/2 - 1 Liter Brühe
  • Salz
  • Pfeffer 
  • 1/2 Teelöffel Zucker
  • ca. 1 Teelöffel getrockneter Majoran

  • 250 g Paprikawürfel
  • 250 g Tomatenwürfel

  • 2 geräucherte Mettwürstchen, in Scheiben geschnitten (falls man möchte)

den Speck würfeln und kurz anbraten, die gewürfelten Zwiebeln dazu geben und ebenso mit anbraten. Den Knoblauch würfeln und dazu geben, ebenso das Tomatenmark. Wenn alles angeschwitzt ist, die Dose Bohnen zugeben. Ebenso die Brühe, Salz, Pfeffer, Zucker und Majoran. Alles aufkochen, Deckel drauf und 30 Minuten auf kleinster Flamme leise köcheln lassen.

Zuletzt kommen noch die Paprika, Tomaten und Mettwürstchen dazu, nochmals alles ca. 15 Minuten weiterköcheln lassen.

* den Speck kann man auch weglassen, dann aber die Mettwurst mit anbraten, das schmeckt herzhafter

Fertig ist eine leckere Suppe, die sich auch prima auf dem Party-Buffet macht. Und aufgewärmt schmeckt sie nochmal so gut.










Samstag, 18. Januar 2025

"Rumfort" Hähnchen - Spätzlepfanne

Um Silvester herum gibt es bei uns oft ein Fondue. Aber nicht mit Öl im Fonduetopf, sondern mit einer kräftigen Brühe. So schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Der Hauptgrund bei uns für Fondue mit Brühe ist der vermeidbare "Duft nach Frittenbude". Den mögen wir so gar nicht. Ich finde nichts schlimmer, als wenn die ganze Wohnung nach Frittenfett riecht. Zum anderen ist das Fleisch in der Brühe sehr schnell gar, es wird nicht fettig - ölig und man isst das Stückchen sowieso mit einer Sauce. Des weiteren kann man sehr gut Champignons, Möhrenstücke und/oder Brokkoli statt Würfel von Hähnchen, Pute oder Rindersteak mit in der Brühe garen. Die Brühe lässt sich außerdem noch für eine wunderbare Suppe verwenden. Ich finde, das hat alles sehr viele Vorteile und schmecken tut es auch.

Durch die ganzen Zutaten, die in der Brühe leise köcheln entsteht eine wunderbare, kräftige Brühe, die sich sehr gut für eine spätere Suppe einfrieren lässt oder man kocht daraus am nächsten Tag eine leckere Suppe. Etliche Suppenrezepte findet ihr unter "Rezepte von A - Z" oder unter dem Stichwort "Suppe".

Dieses Mal hatte ich die gefilterte Brühe für später eingefroren. Aus den restlichen Zutaten, die so "rum" lagen und "fort" mussten, habe ich spontan eine "Rumfort" Hähnchen - Spätzlepfanne gekocht. Die war so richtig lecker. Und wie das bei leckeren Gerichten so ist, habe ich gleich die Zutaten der Pfanne aufgeschrieben. Für später, denn das Gericht werde ich wieder kochen.

Nun aber zum Rezept. Die Zutaten sind in der Menge variabel, nehmt was ihr habt und euch schmeckt. Meine Rezeptur sah so aus:


Optisch nicht unbedingt ein Highlight, aber es war sehr lecker.


"Rumfort" Hähnchen - Spätzlepfanne 2 große Portionen

  • 400 g Hähnchenbrust, Geschnetzeltes
  • Gyros Gewürzmischung
  • Chicken Gewürzmischung
  •  etwas Öl für die Marinade 

  • 1 dicke Zwiebel, gewürfelt
  • 3 dicke Knoblauchzehen, gewürfelt
  • etwas Rapsöl
  •  
  • 250 g kleine Champignons
  • eine kleine Handvoll Möhrenscheiben
  • ca. 1 rote Paprika, gewürfelt
  • eine Handvoll Brokkoli Röschen 
  •  
  • 2 Handvoll gekochten Spätzle
  •  
  • 200 ml Sahne
  • Gyros Gewürzmischung
  • Pfeffer
  • etwas Muskatnuss 
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver 
  • evtl. etwas Salz

Das Geschnetzelte kräftig würzen, alles gut mischen und mit etwas Öl benetzen. Das Fleisch einige Zeit marinieren lassen und ab und zu umrühren.

Die Spätzle in Salzwasser nach Packungsanleitung kochen und abgießen.

Öl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebelwürfel hinein geben und glasig dünsten. Dann den Knoblauch dazu geben und weiter anschwitzen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Das Geschnetzelte rundherum golden anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Dann die Champignons (Größe nach Wunsch) anbraten, die Möhren und Paprika dazu geben, weiter anschwitzen.

Das Fleisch, die Zwiebeln, die Spätzle und den Brokkoli dazu geben, alles nochmals schön dünsten bis das Gemüse den gewünschten, knackigen Biss hat.

Die Sahne mit den Gewürzen abschmecken, über die Fleisch-Gemüse-Spätzle gießen,  alles aufkochen lassen und abschmecken. 

Dann kann schon serviert werden. Ich wünsche guten Appetit.





Foto: Internetfund










Samstag, 11. Januar 2025

Warmer Rotkohlsalat

Letztens gab es bei uns zu Mittag einen lauwarmen Rotkohlsalat. Nee, was war das lecker. Mein Mann und ich waren ganz begeistert von diesem Salat. Der Sternekoch Alexander Wulf hatte im TV einen warmen Rotkohlsalat gekocht und da er sowieso sehr leckere Rezepte hat, habe ich mir das Rezept genauer angeschaut.

Wie es oft so ist, hatte ich nicht alle Zutaten im Haus oder wollte manche Zutat nicht mit verwenden (Koriandergrün und Honig), aber das tat dem Geschmack (für uns) keinen Abbruch. Der Salat war sehr lecker. Sämtliche Zutaten schmeckte man heraus. Meine abgewandelte Rezeptur findet ihr unter dem Foto.

Wir haben den Salat ohne eine weitere Beilage gegessen, aber dazu passt sehr gut eine gebratene Hähnchenbrust. So wie von Alexander empfohlen. Ein Stück gebratenen Fisch oder sogar ein Cordon Bleu oder Schnitzel können wir uns auch sehr gut dazu vorstellen.



Warmer Rotkohlsalat , 4 Portionen (nach einem Rezept von Alexander Wulf) 

  • 600 g Rotkohl, geputzt und in sehr feine Streifen geschnitten
  • ½ Teelöffel feines Salz
  • 1 Teelöffel braunen Zucker
  • Saft von 1 Zitrone


Den Rotkohl putzen und ihn mit Hilfe eines Gemüsehobels in feine Streifen schneiden. Wer keinen Hobel hat, nimmt ein großes Kochmesser und schneidet damit den Rotkohl in möglichst feine Streifen.

Den fein geschnittenen Rotkohl mit Salz, Zucker und dem Zitronensaft verrühren und mit den Händen (Einmalhandschuhe verwenden) sehr gut durchkneten, oder mit dem Flachrührer und Hilfe der Küchenmaschine den Rotkohl kneten. Das klappt besonders gut. 

Zutaten für das Dressing:
  • 1 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 dicke Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 2 Esslöffel neutrales Öl
  • 1 Esslöffel natives Olivenöl

  • 1 mittlere Karotte, geschält und fein geraspelt
  • 1 Teelöffel Ingwer, geschält und fein gewürfelt
  • 1/2 Teelöffel Chiliflocken

  • 1 Esslöffel Sesamöl
  • 2 Esslöffel Sojasoße
  • 2 Teelöffel Ahornsirup 
  • 1 säuerlicher Apfel, geschält und klein gewürfelt

  • 2 Esslöffel Erdnüsse, gesalzen und geröstet, etwas zerkleinert
  • 2 Teelöffel gerösteter Sesam 
  • 1 Teelöffel Tomatenflocken
Das Öl erhitzen und darin die Zwiebel und den Knoblauch glasig dünsten. Ingwer, Karotte und Chili dazu geben, weiter anschwitzen. Dann Sesamöl, Ahornsirup und Sojasauce dazu geben, kurz aufkochen lassen, dann den Apfel dazu geben.

Die Erdnüsse und den Sesam dazu geben, alles mischen und in eine Schüssel umfüllen. Den Rotkohl dazu geben, alles gut mischen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Ab und an umrühren.

Zuletzt den Salat mit Sesam und Tomatenflocken bestreuen.