Freitag, 28. Februar 2025

Gyros - Spätzle - Auflauf

Aufläufe sind immer lecker und sie lassen sich oft sehr gut vorbereiten. Vor allem wenn sich Besuch angemeldet hat, ist das eine leckere Sache. 

Dieses Mal habe ich einen Gyros - Spätzle - Auflauf mit Zucchini, Paprika und Tomaten gekocht. Das Rezept hatte ich von einer lieben Freundin. Uns hat der Auflauf so gut geschmeckt, dass ich das Rezept gerne hier auf meinem Blog mit euch teile.

Das Fleisch hatte ich schon gewürzt eingekauft. Wer aber lieber selber würzen möchte, der kauft Fleisch nach seinen Wünschen und würzt es selber. Die Spätzle waren auch aus dem Nudelregal, selbstgeschabte schmecken aber bestimmt auch sehr lecker. Ansonsten kamen nur noch Gemüse und eine gewürzte Schmand-Sahnemischung und etwas Raspelkäse dazu. Fertig war der leckere Auflauf, der im Ofen dann gebacken wurde.

Lasst es euch schmecken.



Gyros - Spätzle - Auflauf ca. 4 Portionen

  • 1 kg Gyrosfleisch
  • etwas Öl zum Anbraten
  • 300 g Spätzle

  • 1 große Zucchini
  • 2 rote Paprika
  • 250 g Datteltomaten

  • 2 Becher Sahne
  • 1 Becher Schmandt
  • 2 Zehen Knoblauch, fein gerieben
  • Schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • 1 gehäufter Teelöffel Oregano
  • 1 Teelöffel Thymian
  • etwas Rosmarin

  • 150 g Pizzakäse

Das Gyros mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne braten und zur Seite stellen. Die Spätzle nach Packungsanweisung bissfest kochen, abgießen und ebenso zur Seite stellen. 

Die Zucchini und die Paprika würfeln, die Datteltomaten halbieren oder sie in dicke Scheiben schneiden. Für den Guss die Sahne und den Schmand glatt rühren und mit sämtlichen Gewürzen pikant abschmecken.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Das Gyros mit den Spätzle in eine Auflaufform geben, darauf die gewürfelten Zucchini, Paprika und Tomaten verteilen.

Den Guss gleichmäßig auf dem Auflauf verteilen und den geraspelten Käse darüber streuen. 

Die Auflaufform mittig in den vorgeheizten Ofen stellen und ca. 30 - 40 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht golden ist.


Der Auflauf hat allen sehr gut geschmeckt.












Freitag, 21. Februar 2025

Pesto aus getrockneten Tomaten, Mandeln und Pecorino

Ich hatte noch eine Packung getrocknete Tomaten, die ich gerne verbrauchen wollte. Solche Tomaten habe ich immer im Vorrat und meistens verwende ich sie ganz fein gewürfelt als Zutat im frischen Salat bzw. in der Salatsauce.

Nun hatte ich aber aus eben diesen getrockneten Tomaten ein sehr leckeres, aromatisches Pesto angerührt. Das geht ruckzuck und schmeckt wunderbar. Im Kühlschrank hält es sich eine ganze Zeitlang gut frisch, wenn die Oberfläche glattgestrichen und mit Öl gut bedeckt ist. So kann keine Luft hinein kommen und den Inhalt ruinieren. 

Wenn Pesto gebraucht wird, das Pesto umrühren und die gewünschte Menge entnehmen. Den Rest wieder glattstreichen (darauf achten, dass an den Seiten kein Pesto haften bleibt) und erneut mit Öl bedecken und das Glas in den Kühlschrank zurück stellen. So hat man bis zum nächsten Mal noch Pesto.



Pesto aus getrockneten Tomaten, Mandeln und Pecorino  reicht für ca. 6  Portionen

  • 90 g getrocknete Tomaten *
  • 50 g geschälte Mandeln ** oder gemahlene Mandeln 
  • ca. 6 - 8 Esslöffel natives Olivenöl und/oder das Öl der abgetropften Tomaten 
  • 60 g Pecorino, fein gerieben (alternativ Parmesan oder Grana Padano)
  • 1 dicke Knoblauchzehe
  • 6 - 8 Blätter Basilikum (frisch oder aus dem Froster ***)
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
  • (eventuell etwas Salz)


Am Vortag die getrockneten Tomaten fein hacken und mit Öl bedecken, die Tomaten sollen durch das Öl schön mürbe werden.

* Alternativ kann man auch "getrocknete Tomaten in Öl" aus dem Glas verwenden.

Die Mandeln, die Tomatenstücke und den Knoblauch in den Mixer/Mixbecher geben. Mixen bis alles schon gut zerkleinert ist. Dann alle restlichen Zutaten zugeben und mixen bis eine homogene und nicht zu dünne Paste entsteht. Eventuell noch einmal Öl zugeben. Zum Schluss nochmals abschmecken und evtl. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Das Pesto ist nun fertig und kann mit al dente gekochten Spaghetti (oder Tortellini oder Pasta nach Wahl) sofort serviert werden. 

** bekommt man keine geschälten Mandeln, dann hilft mein Tipp: die Mandeln (mit Haut) mit kochendem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten stehen lassen. Die Mandeln sollen vom Wasser gut bedeckt sein. Sobald die Haut weich geworden ist, die Flüssigkeit abgießen. Nun die Mandeln zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und die Mandel aus der Haut "flutschen" lassen. Das geht ganz einfach und so erhält man geschälte Mandeln und kann sie nach Rezept weiterverarbeiten. 
***  ich habe immer eingefrorenes Basilikum zu Hause. So hat man ihn immer griffbereit, wenn es gerade mal keinen frischen gibt. Wie man ihn für später aufhebt und anschließend verwendet könnt ihr hier nachlesen:  "Basilikum für den Vorrat"

Mein Tipp:

Möchte man das Pesto aufheben, dann in ein Glas geben, die Oberfläche schön glatt streichen und die Oberfläche mit etwas Öl bedecken. Das Öl schließt die Oberfläche ab, kein Sauerstoff kann an das Pesto, denn das Öl konserviert in dem Fall. Das Pesto in den Kühlschrank stellen, so hält es sich einige Zeit. Entnimmt man Pesto, alles durchrühren, die gewünschte Menge Pesto entnehmen, den Rest wieder glattstreichen und wieder mit Öl bedecken und zurück in den Kühlschrank stellen. So bleibt alles bis zum nächsten Genuss haltbar.










Freitag, 14. Februar 2025

BBQ - Chicken mit Knusper - Pommes und Blattspinat

Bei uns gab es mal wieder etwas texanisch angehauchtes Essen. Wir hatten uns für ein BBQ - Chicken mit selbstgemachten Knusper - Pommes und lecker gewürztem Blattspinat entschieden. Das war ein richtig leckeres Mittagessen und der Aufwand war nicht allzu hoch. Pommes und Chicken waren zusammen im Ofen und der Spinat war als letztes schnell auf dem Herd geschmort. Und schon konnte serviert werden.




BBQ - Chicken benötigt man: (2 Portionen)

für den Rub:

  • 1 Teelöffel Knoblauchpulver
  • 1 Teelöffel Paprika
  • etwas Cayenne Pfeffer
  • 1 Teelöffel Mehl
  • 1/2 Teelöffel feines Salz
  • etwas frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
  •  
  • oder:
  • BBQ - Rub Mischung nach Wahl

für das Chicken:

  • 2 gleichgroße Hähnchenbrüste
  • Gewürzmischung (Rub)
  • ca. 200 g (8 Scheiben) nicht zu dünner Bacon
  • etwas Brauner Zucker
  • natives Olivenöl
  •  
  • BBQ - Sauce 

alle Zutaten für die Gewürzmischung gut vermischen und die Hähnchenbrust damit rundherum einreiben. Eine große Auflaufform mit etwas Öl ausstreichen und den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.

Jede gewürzte Hähnchenbrust mit Bacon umwickeln und in die Auflaufform setzen. Etwas Braunen Zucker darauf verstreuen und etwas Olivenöl aufträufeln. Die Form mittig in den vorgeheizten Ofen schieben. 

Die Backzeit beträgt insgesamt ca. 30 - 40 Minuten, nach den ersten 15 Minuten etwas BBQ - Sauce in die schon entstandene Sauce geben, alles mit dem Silikonpinsel verrühren und damit dann die Chicken bestreichen, damit alles schön knusprig wird und der Bacon schön glänzt. 

Nach weiteren 10 Minuten den Vorgang wiederholen. Am Ende der Garzeit mit einem Fleischthermometer die Temperatur an der dicksten Stelle testen. Sie sollte über 75°C betragen. Sind die 75°C noch nicht erreicht oder wenn der Bacon noch nicht schön braun ist, evtl. noch einige Minuten länger backen lassen. Das Chicken zusammen mit der Sauce servieren.

mein Tipp: das Chicken und die Pommes können im Umluftofen auf zwei Ebenen zusammen gebacken werden. Ich schiebe die Pommes immer zuerst in den Ofen und das Hähnchen ca. 10 Minuten später. So wird alles zusammen gar und knusprig.


Knusper - Pommes 

  • 1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln
  •  
  • kochendes Salzwasser
  • 2 Esslöffel heller Essig
  •  
  • 3 - 5 Esslöffel neutrales Öl
  •  
  • Pommesgewürz 

Die Kartoffeln waschen, schälen, abtrocknen und die Kartoffeln mit einem Koch- oder Santokumesser  in gleich dicke Stifte schneiden. Oder man nimmt ein Wellenschnittmesser, wie in diesem Fall.

In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen, Salz dazu geben und den Essig. Die Pommes dazu geben, alles durchrühren und die Pommes ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Mit einem Schöpflöffel die Pommes herausheben, mit einem Küchenhandtuch rundherum abtrocknen. Die Pommes dann in eine Schüssel geben und mit Öl benetzen. Jede Pommes soll rundherum von einem dünnen Ölfilm überzogen sein.

Die Pommes dann auf das Backblech geben, sie sollen nebeneinander und nicht übereinander liegen und möglichst noch etwas Abstand zu den anderen haben. Jetzt ab in den Ofen, mittlere Schiene und die Pommes ca. 40 - 45 Minuten golden backen. 

Wenn die Pommes rundherum schön golden gebräunt sind und rascheln, dann sind sie fertig. In eine Schüssel geben und mit Pommesgewürz (Menge nach Geschmack) würzen und dann genießen.


für den Blattspinat:

  •  200 g frischer Blattspinat
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 1 - 2 Knoblauchzehen
  • etwas Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
Den Spinat waschen und trocken schleudern. In einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen, die Zwiebelwürfelchen leicht golden anschwitzen, dann den Knoblauch dazu geben und weiter anbraten. Dann den Spinat dazu geben, alles vermischen und den Spinat zusammen fallen lassen. Das geht sehr schnell. Jetzt nur noch kräftig mit Salz, Pfeffer und ordentlich Muskat abschmecken. Und dann kann schon serviert werden.







Das ist ein Foto von einem HardRock T-Shirt (Rückenansicht) von 1996. Damals gab es noch sehr schöne T-Shirts und wir brachten uns aus jedem HardRock Café eines mit. Jedes Café hatte sein spezielles Motiv auf der Rückseite. Dieses hier müsste aus San Antonio/Texas gewesen sein.. "The Alamo", das Wahrzeichen der Stadt, ist zusammen mit Cowboystiefeln, Opuntien und einer Gitarre ein Indiz dafür. 

★★☆★★


Freitag, 7. Februar 2025

saftige Apfelballen aus dem Ofen und ein paar Röschen

Bei meinem heutigen Rezept geht es um Apfelballen. Der Bäcker backt Apfelballen meist in Öl oder Fett aus. Das schmeckt ja auch sehr lecker. Aber zu Hause backe ich lieber im Ofen als in der Fritteuse. Dieses Rezept hier ist wirklich prima .Die Zubereitung geht schneller als das berühmte Brezelbacken und schon nach einer knappen halben Stunde sind duftende Apfelballen fertig. 

Lauwarm und frisch aus dem Ofen schmecken sie besonders gut, aber auch am nächsten Tag kann man sie noch sehr gut essen. Am besten hebt man sie dann in einer gut schließenden Dose auf, so werden sie nicht trocken und sie sind immer noch schön saftig und lecker.

Wer es besonders lecker haben möchte, der gibt sie am nächsten Tag noch für ein paar Minuten in den heißen Ofen und backt sie kurz auf. Vielleicht klappt das sogar auf dem Brötchenrost des Toasters oder auch kurz in der Mikrowelle. Toaster und Mikrowelle habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Ich wünsche euch guten Appetit bei den leckeren Apfelballen aus dem Ofen.



🍎 saftige Apfelballen aus dem Ofen  🍎 ca. 12 Stück

  •  200 g Magerquark
  •  100 ml Rapsöl
  •  etwas Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  •  110 g Zucker

  •  300 g Dinkelmehl 630er
  •  1 Päckchen Backpulver

  •  3 Äpfel (z.B. Elstar)
  •  
  • Zucker & Zimt

den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Aus den Schalen können noch Apfelrosen gerollt werden. Wie es geht steht weiter unten.

Magerquark, Rapsöl, Vanille, Salz und Zucker verrühren. Mehl mit Backpulver vermischen und zum Quarkgemisch hinzugeben und alles gut verkneten.

Die Äpfel dazugeben und mit den Händen unterkneten. ca. 10 - 12 Bälle formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mittig in den vorgeheizten Backofen schieben und alles ca. 25 Minuten backen.

Nach dem Backen werden die Bällchen sofort in Zucker & Zimt gewälzt und auf einem Kuchengitter ausgekühlt. 

Wer sie für den nächsten Tag aufheben möchte, der legt die Ballen nach dem Auskühlen in eine gutschließende Dose. So bleiben die Ballen frisch und werden nicht trocken.


Frisch gebacken und in Zimt & Zucker gewälzt schmecken sie besonders gut.



Ein Apfel der Sorte Elstar.





für solche hübschen Apfelrosen benötigt man:
  • möglichst lange, dünne und schmale Apfelschalen
die langen Apfelschalen einfach von einer Seite her relativ dicht aufrollen. Die Rose entsteht fast von alleine. Sollte die Schale reißen, einfach ein neues Stück überlappend anlegen und die Rose weiter bis zur gewünschten Größe aufrollen. fertig sind die Röschen. 🌹

Sie eignen sich gut als Deko auf der Kaffeetafel,  und getrocknet sehen sie auch noch recht ansehnlich aus.



Kaffeepause - Zeit für einen Cappuccino.