Freitag, 30. August 2019

keine Currywurst ohne Currysauce "spezial"

Alle paar Monate "müssen" wir eine Currywurst essen. Die essen wir dann am liebsten in einer guten Pommesbude. Aber letztens sah ich ein Video von Bayern 1 *, wo ein simples Rezept für eine Currysauce "spezial" gezeigt wurde. Mensch, hab ich gedacht, diese Sauce probiere ich mal aus. Gesagt, getan. Bis auf Cola hatte ich alles im Haus, die Cola habe ich dann vom nächsten Einkauf mitgebracht und die halbe Menge Sauce nachgekocht.

Nun aber zum Rezept. Das erste notierte Rezept ist die Rezeptur aus dem Video, die zweite Rezeptur ist die Sauce, die ich gekocht habe. Die Anleitung ist jedes Mal die gleiche.

Meine gekochte Sauce ist der Hammer geworden. Ich war so überrascht, wie lecker diese Currysauce geworden ist. Auch mein Mann ist ganz begeistert. Die Sauce schmeckt nicht nur zur Currywurst, sondern auch zum Leberkäse/Fleischkäse. Da kann man den süßen Senf getrost im Schrank lassen, mit der Currysuce schmeckt mir persönlich der Leberkäse noch besser als mit Senf. Es lohnt sich also, selber mal Currysauce zu kochen. Wer nicht so viel benötigt, kann ja auch mit einer kleinen Menge beginnen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und vielleicht schmeckt euch die Sauce auch so gut wie uns.
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Currysauce "spezial"
  • 6 Esslöffel Apfelmus
  • 500 ml Cola 
  • 400 ml Ketchup
  • 2 Esslöffel Currypulver
  • 1 Teelöffel rotes Tabasco ° (Schärfe nach Geschmack)
  • 2 Esslöffel Worcestershiresauce 
  • 2 Teelöffel Limettensaft
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  • Meine Probesauce habe ich so gekocht: 
  • (Menge passte in ein großes Marmeladenglas, Inhalt ca. 370 ml):

  • 0,33 Liter Cola (Zero ohne Zucker), reduziert auf 50 ml
  • 200 ml Ketchup
  • 3 Esslöffel selbst gekochtes Apfelmus *
  • 1 Esslöffel englisches Currypulver
  • ein Spritzer Rotes Tabasco °
  • 1 Esslöffel Lea&Perrin ° Worcestershire Sauce (ich verwende nur das Original aus England)
  • 1 großer Spritzer Limettensaft

* einige Äpfel (z.B. JonaGold) waschen, schälen und entkernen und in grobe Würfel schneiden. Diese in einen Topf geben, ganz wenig Wasser dazugeben, den Topf mit einem Deckel verschließen und die Äpfel in ca. 15 Min. weich kochen. Eventuelle Flüssigkeit abgießen und die Äpfel mit dem Pürierstab fein pürieren.

Von der Cola 50 bzw. 100 ml abmessen und in einen Topf geben. Einen Löffel hineinstellen und sich die Flüssigkeitshöhe am Löffel merken. Nun die restliche Cola dazu geben, alles zum Kochen bringen und die Cola bis auf  50 bzw. 100 ml einkochen lassen.

In die reduzierte Cola nun den Ketchup geben und gut verrühren. Drei bzw. sechs Esslöffel vom Apfelmus dazu geben, ebenso verrühren. Dann kommen noch Currypulver, etwas Tabasco, die Worchestershiresauce und der Limettensaft dazu. Alles gut verrühren und aufkochen lassen. Abschmecken und in eine mit kochendheißem Wasser ausgespülte Flasche oder Einmachglas füllen und verschließen.

Im Kühlschrank hält sich die Sauce einige Zeit, falls sie nicht direkt aufgefuttert wird.

hier nochmal das Video, wie die leckere Sauce gekocht wird: Bayern 1 Video "Currysauce"


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die Ausbeute meiner Probesauce. Ich hätte gleich mehr kochen sollen, sie war ruckzuck aufgegessen

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nein, für "gut" haben wir die Sauce nicht befunden, sondern für "sehr gut" 

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Dienstag, 27. August 2019

Basteltipp der Woche "Lazy Susan" DIY

Heute habe ich mal einen Basteltipp für euch, der nicht von mir, sondern von meiner Schwester stammt. Der Basteltipp für eine so genannte "Lazy Susan" ist wirklich genial. Und dabei günstig und dieses Kitchengadget kann wirklich jeder ganz leicht herstellen.

Für alle, die keine "Lazy Susan" kennen, hier eine kleiner Erklärung. Dieses Teil ist ein drehbarer Untersatz bzw. ein Karussell. Ideal für die Küche, den Schrank, den Kühlschrank, das Bad, den Keller, das Kinderzimmer oder überall dort, wo man mehrere Flaschen, Gläser und Co. aufbewahrt und ohne dieses Teil schwer drankommt. Die entsprechenden Flaschen werden in den Teller gestellt und durch die Drehung kann man ganz leicht sehen, was wo steht. 

Je nachdem, wo man ein Drehkarussell benötigt, kann man die Größe selber bestimmen. Meine Schwester hat sich welche in 28cm Größe gebastelt. Aber kleiner und auch größer geht mit Sicherheit auch.

Wenn das mal nicht genial ist. Nun aber zum Basteltipp. Man benötigt:
  • gleichgroße Murmeln 
  • zwei gleichgroße, runde Blumenuntersetzer mit Rand (z.B. 28cm),  runde Pizzableche o.ä.
  • einen Plastik- oder Pappteller *
Wie man auf den Fotos sieht, einfach einige Murmeln in den Untersetzer legen, den anderen Untersetzer darauf stellen, fertig. An den Platz stellen, wo man sie gerne haben möchte, dann die "Lazy Susan" bestücken. Nun kann gedreht werden und ganz schnell findet man das, was man sucht. Schaut euch dafür bitte die Videos weiter unten an.

* update: Meine Schwester hat den Tipp noch verbessert. Einfach aus einem alten Plastik- oder Pappteller das Innere herausschneiden und den Rand des Tellers mit dem "Gesicht nach unten" in den Untersetzer legen. Dann die Murmeln hineinfüllen. So rollt es noch besser.



Murmeln und Blumentopfuntersetzer aus Kunststoff  - mehr braucht man nicht


Murmeln einfüllen



legt man den Ring eines alten Papp- oder Plastiktellers falsch herum noch hinein, dann rollt es noch besser



fertig ist die "Lazy Susan" und dreht sich fröhlich im Kühlschrank




hier seht ihr die "Lazy Susan" in Aktion *



hier noch ein weiteres Modell der "Lazy Susan" *


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Danke, Sister, für deinen genialen DIY - Tipp. 😘

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Samstag, 24. August 2019

Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot mit Rautenmuster

Das Wetter ist nicht mehr ganz so heiß und ich hatte mal wieder Lust selber Brot zu backen. Das habe ich schon des öfteren getan und so habe ich mir das Rezept meines Dinkel-Roggen-Sauerteigbrotes mal hervorgekramt.

Dieses Mal habe ich nur "trockene" Zutaten verwendet und diese nur noch mit etwas nativem Olivenöl sowie lauwarmen Wasser geknetet. Das Ergebnis ist wieder sehr lecker geworden. Auch optisch ist es ganz gut geworden. Obwohl ich hinterher gesehen hatte, dass ich mich doch ein wenig beim Muster "verritzt" hatte. Aber das ist ja egal, wichtig ist der Geschmack.

Das Brot sah nach dem Backen nicht nur schön aus, es duftete sehr verführerisch und auch nach dem Anschnitt konnte man nicht meckern. Die Kruste war schön rösch und knackte richtig beim Anschneiden, innen war die Krume (so sagt man doch) recht locker und saftig. Obwohl der Profi es bestimmt noch lockerer hinbekommen würde. Aber ich bin ja kein Profi. Und die Verkostung mit frischer Butter war umwerfend. Mein Mann und ich hätten das ganze Brot direkt auffuttern können. Wir beide waren sehr begeistert. Schön, wenn man ein Brot "zur Not" auch mit Trockenhefe backen kann. Ich backe sonst ja nur mit frischer Hefe . . .

Natürlich bekam mein Brot wieder ein hübsches Muster. Einfach nur einen langen Schnitt ins gegangenen Brot wollte ich nicht machen, ich wollte etwas "besonderes". Gesagt, getan. Mit einer scharfen Rasierklinge habe ich einfach einige Linien in den gegangenen Laib geritzt und siehe da, das Brot sah doch sensationell aus. Vor dem Ritzen habe ich mit einem Stück Garn den bemehlten Laib noch in  Achtel geteilt, damit das Muster auch relativ gleichmäßig wurde. Ich war jedenfalls sehr mit mir zufrieden und auch mein Mann meinte, wow, wieder gibt es ein so ein schönes Brot. Danke, Schatz, für das Kompliment 💖 Und so sah es aus, mein frisch gebackenes "Roggen - Dinkel  - Sauerteigbrot mit Rautenmuster":





Roggen - Dinkel - Sauerteigbrot mit Rautenmuster
  • 200 g Dinkelmehl 630er
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Roggenmehl 1050er
  • 10 g Backmalz *
  • 10 g Brötchenback *
  • 10 g Salz
  • 1 Beutel Trockensauerteig (für 500 g Mehl)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (für 500 g Mehl)
  • 1 Prise Zucker 
  • 1 Schuss natives Olivenöl
  • ca. 250 ml lauwarmes Wasser

alle Mehle mit dem Backmalz, dem Brötchenback, Trockenhefe, Trockensauerteig, Zucker und dem Salz gründlich vermischen. 

Die Küchenmaschine mit Knethaken anstellen und auf kleinster Stufe laufen lassen. In die laufende Maschine nun das Olivenöl dazu geben und dann nach und nach das lauwarme Wasser. Den Teig nun mindestens 5, besser 8 Minuten langsam kneten lassen, bis sich ein geschmeidiger Teig gebildet hat und nicht mehr am Schüsselrand klebt. Sollte alles zu trocken sein, dann etwas mehr Wasser zufügen, ist der Teig zu flüssig, dann mehr Dinkelmehl zugeben. 

Ist der Teig nach dem Kneten in der Maschine schön seidig und klebt nicht mehr, dann mit bemehlten Händen auf bemehlter Arbeitsplatte rund wirken und in die bemehlte Schüssel zurück legen und mit einem Tuch abdecken. Den Teig an einem warmen Ort ca. zwei Stunden gehen lassen, er soll schön aufgehen. 

Ein Backblech mit Backpapier belegen, den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen, auf bemehlter Arbeitsplatte mit bemehlten Händen noch einmal rund formen und dabei darauf achten, dass die Oberfläche eine schöne Spannung bekommt und die Naht unten liegt. Aufs Backblech legen und nochmals ca. 60 Minuten abgedeckt gehen lassen. 

In den Backofen eine mit heißem Wasser befüllte feuerfeste Schale stellen und den Ofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. **
** ich habe bei obigem Brot mal wieder meinen Pizzastein verwendet. Der Stein wird in den kalten Ofen gelegt und dann gut aufgeheizt. Ist der Ofen auf 220°C vorgeheizt, dann warte ich noch ca. 10 Min., damit der Stein auch die Hitze ordentlich aufnimmt.. Das gegangene und geritzte Brot mit dem Backpapier dann auf den heißen Stein geben und nach ca. 10 Min. das Backpapier unter dem Brot wegziehen und das Brot auf dem Stein fertig backen.
Wenn das Brot schön gegangen ist, den Laib mit etwas Mehl bestreuen. Dafür nehme ich meinen "Mehlzerstäuber". Nun eine scharfe/frische Rasierklinge nehmen und das Brot nach Wunsch mit einem Muster einritzen. Dabei nicht zu tief ritzen.

Ist der Ofen vorgeheizt, das Blech mittig hineinschieben und das Brot ca. 50 Minuten nach Sicht backen, bis die gewünschte Farbe erreicht ist. Herausnehmen, die Klopfprobe an der Unterseite machen (das durchgebackene Brot wird sich hohl anhören) und auf einem Gitter auskühlen lassen.

° kann hinein, muss aber nicht. Wenn man es nicht hat, klappt es bestimmt auch ohne. Durch das Backmalz * und das Brötchenbackmittel * wird das Brot allerdings schön locker und besonders knusprig. 

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hier hatte ich ein anderes Brotmuster geritzt


das Brot im Anschnitt, es hätte noch lockerer sein können, war aber trotzdem nicht zu fest



schade, das Brot ist mittig leider "unberechenbar" beim Backen aufgebrochen. 
Aber dem Geschmack tat es keinen Abbruch. Es war sehr knusprig und sehr lecker.









Mittwoch, 21. August 2019

duftende Lavendelsäckchen in mehreren Größen

Ein großer Busch mit Lavendel stand noch vor der Haustür, der unbedingt beschnitten werden musste. Die Blüten waren alle bestäubt und die Fruchtstände wurden langsam grau und unansehnlich. Es war also höchste Zeit sie abzuschneiden, der Lavendel kann so neue Kraft schöpfen, dichter wachsen und vielleicht treibt er sogar noch in diesem Herbst ein paar neue Blüten aus.

Mit diesen abgeschnittenen Blütenständen habe ich wieder ein paar Lavendelsäckchen genäht. Anhand der Fotos kann man ganz gut sehen, wie man sie näht.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nacharbeiten.





für Lavendelsäckchen benötigt man:
  • Lavendelblüten
  • Stoffreste
  • Stück schmales Satinband
  • Stecknadeln oder Nähklammern (Stoffklammern, Wonderclips)
  • Nähgarn
  • Nähnadel
  • (Nähmaschine)
  • Schere
  • Lineal

aus einem Stück Stoff ein Rechteck ausschneiden. z.B. 6 x 12 cm, 5  x 10 cm, 8 x 16 cm oder in ähnlicher Größe. Den Stoff rechts auf rechts legen, dass ein Quadrat entsteht. Ein Stück Satinband an einer Ecke einlegen und feststecken. Die Schlaufe zeigt nach innen. Nun zwei Seiten über die Ecke mit der Schlaufe knappkantig mit einem Steppstich absteppen. Das geht recht schnell mit der Hand, die Nähmaschine kann gerne im Schrank bleiben. Jetzt ist nur noch eine Seite offen.

Oder man näht die Naht knappkantig mit Steppstich mit der Nähmaschine. Das geht noch schneller.

Die Tasche nun wenden und die Ecken herausarbeiten. Das Säckchen jetzt mit den Lavendelblüten bis zum Rand füllen. Die offenen Seiten so zusammenlegen, dass eine Pyramide entsteht. Den Stoff knappkantig nach innen legen, feststecken und mit dem Garn (oder mit der Nähmaschine) die Naht schließen. Fertig ist das Lavendelsäckchen.


diese Säckchen habe ich mit der Maschine genäht


dieses Säckchen wurde mit der Hand genäht:
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hier besuchte ein Taubenschwänzchen den Lavendel


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Sonntag, 18. August 2019

Zucchini - Schinken - Käse - Röllchen

Heute habe ich mal wieder etwas mit Zucchini für euch. Zucchini sind ja so vielseitig und es ist erstaunlich, was man mit diesem Gemüse alles zaubern kann.

Meine Spargel - Zucchini - Schinken - Röllchen und Zucchini - Lachs - Röllchen kennt ihr bestimmt schon, heute habe ich mal eine andere Variante mit Zucchiniblättern für euch. Ich habe sie mit Käse und Metzger - Kochschinken gefüllt. So einfach, so simpel und sehr lecker.

Aber seht selbst, hier sind meine schnellen Zucchini - Röllchen. Lasst es euch schmecken.




Zucchini - Schinken - Käse - Röllchen
  • eine dicke Zucchini
  • gekochter Metzger - Kochschinken
  • Raspelkäse
  • Pfeffer und Salz
  • natives Olivenöl
die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und mit einem Gemüseblattschneider in lange, dünne Streifen schneiden.

Die Blätter auf die Arbeitsfläche legen, beidseitig salzen und pfeffern. Nun etwas Käse auf die Zucchini aufstreuen und darauf den Schinken legen. Mit Käse nochmals bestreuen. Nun die Zucchini vorsichtig aufrollen.

Eine Auflaufform mit etwas Olivenöl ausstreichen und die Röllchen hineinlegen. Mit Olivenöl beträufeln und in den auf 175°C vorgeheizten Backofen mittig einschieben.

Die Röllchen benötigen ca. 20 - 25 Minuten, je nachdem, wie knackig man die Zucchini haben möchte und der Käse soll auch schön schmelzen. Einfach mit einem Schaschschlikspieß hineinstechen und prüfen, wie weit die Zucchini schon gegart ist und der Käse geschmolzen ist.


pro Person gab es eine kleine Auflaufform








das ist mein Gemüseblattschneider für meine KitchenAid Küchenmaschine *


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Freitag, 16. August 2019

"Amaretto" aus Zwetschgenkernen selbstgemacht

Letztes Jahr hatte ich im WeltWeitenWeb gesehen, dass man aus Zwetschgenkernen eine Art "Amaretto" herstellen kann. Ich hatte gerade einen Zwetschgenkuchen gebacken und habe die Kerne noch gerade gerettet. Es waren allerdings nur einige wenige Kerne, aber das war egal. Ich hab die Menge entsprechend heruntergerechnet, denn ich wollte den Schnaps doch mal testen.

Nun ist er nach einem Jahr fertig und ich bin sehr erstaunt, wie sehr der Schnaps doch nach "Amaretto" schmeckt.

Da nun Zwetschgenzeit ist, hebt doch einige der Kerne mal auf und probiert auch mal daraus "Amaretto" zu machen. Ich finde, es lohnt sich.
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man nehme für eine Flasche "Amaretto" aus Zwetschgenkernen, ca. 1 Liter
  • 140 g Zwetschgenkerne (die Kerne von ca. 2 kg Früchten)
  • 300 g Kandiszucker 
  • ein Stückchen Vanilleschote
  • 700 ml Wodka oder Doppelkorn
die ausgelösten Zwetschgenkerne in ein ausreichend großes, verschließbares Glas oder Flasche füllen. Sollte noch etwas Fruchtfleisch an den Kernen sein, bitte dran lassen. Den Kandis darauf geben, ebenso das Stückchen Vanilleschote. Dann wird alles mit Wodka bedeckt und das Glas bzw. die Flasche verschlossen.

An einem dunkeln Ort nun reifen lassen. Hat sich der Kandis aufgelöst, dann wöchentlich die Flasche schütteln. Der "Amaretto" soll mindestens zwei Monate reifen, besser sind drei.

Den "Amaretto" durch einen Kaffee- oder Teefilter nun abgießen, zurück in die Flasche füllen und nochmals einige Wochen reifen lassen. Fertig ist ein Likör, der nach "Amaretto" schmeckt.

Meinen ersten kleinen "Amaretto"-Ansatz mit Doppelkorn habe ich letztes Jahr angesetzt und ein Jahr ziehen lassen. Erst dann habe ich ihn abgeseiht. Die goldene Flüssigkeit schmeckt tatsächlich leicht nach Amaretto.

Update 23.11.2019:   Mitte August diesen Jahres habe ich erneut "Amaretto" angesetzt. Dieses Mal mit Wodka statt Doppelkorn. Und er stand am Nordfenster und bekam Licht ab. Nun habe ich ihn filtriert und abgefüllt. Das Aroma des Amarettos ist der Wahnsinn! Er duftet unheimlich intensiv und der Geschmack kommt dem Original auch schon sehr nahe. Ich bin wirklich erstaunt und positiv überrascht, dass er so lecker geworden ist. Ich denke es liegt auch an der Zwetschgensorte, die man nimmt. Ich hatte wohl Glück die "richtigen" dieses Jahr zu erwischen, denn das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Tipp von Monika: wenn die Flasche hell, sonnig und warm steht und 2 x wöchentlich geschüttelt wird und man braunen Kandis nimmt, dann wird der Amaretto dunkler, ein wenig karamellig und sehr aromatisch im Geschmack.  Danke, Monika, für deinen Tipp .


frisch angesetzt bis zum fertigen Schnaps





🍷👀🍷




🍷👀🍷




🍷👀🍷

Mittwoch, 14. August 2019

saftige Zwetschgentarte mit Quarkguss

Endlich gibt es wieder saftige Zwetschgen. Ich hatte im örtlichen Handel wunderbare gefunden und gleich einen Korb voll mit nach Hause genommen. Aus einem Teil habe ich direkt eine saftige Tarte gebacken. 

Das war insofern eine Premiere, weil ich einen fertigen Tarteteig aus dem Kühlregal verwendet und noch einen Quarkguss darüber gegeben habe. Au weia. . . Eigentlich backe ich immer mit selber hergestelltem Teig, aber ich hatte diesen Quicheteig im Laden gesehen und wollte ihn einfach mal für einen Kuchen ausprobieren. Die Tarte wurde besser als gedacht und so kann ich euch ruhigen Gewissens auch so einen gekauften Teig für Kuchen empfehlen. Selbst wenn darauf steht "herzhafter Teig", denn der ist ohne Zucker.

Der Boden war schön knusprig, nicht zu süß, die Zwetschgen wunderbar fruchtig und saftig und der Quarkguss schön vanillig-cremig. Rundherum eine gelungene Tarte mit Wiederholungsgefahr.

Ansonsten backe ich Zwetschgenkuchen meist nur mit einem Quarkölteig oder wie hier die Prummetaat  mit Skyr. Oder auch eine Zwetschgentarte mit Mürbeteig.

Nun aber zum Rezept mit dem Quarkguss.




saftige Zwetschgentarte mit Quarkguss     30cm Durchmesser

  • frischer "Quicheteig - herzhafter Mürbe-/Tarteteig"  aus dem Kühlregal
  • 50 g Zucker
eine Tarteform fetten und mit dem Teig auslegen. Auf dem Boden den Zucker gleichmäßig verteilen und leicht festdrücken.


Für den Belag:
  • ca. 3 Essl. Paniermehl
  • etwas Zimt und Zucker 
  • ca. 1 kg Zwetschgen

die Zwetschgen waschen, entsteinen * und halbieren. Das Paniermehl auf den Teigboden gleichmäßig aufstreuen, damit es den Saft der Zwetschgen aufsaugen kann. Das Obst dicht an dicht auf den vorbereiteten Boden legen. Die Zwetschgen mit etwas Zimt - Zucker nach Geschmack bestreuen.

Für den Guss:
  • 100 g Zucker
  • 250 g Magerquark
  • 4 Eier Gr. L
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver

Für den Guss alle Zutaten gut verrühren und über die Zwetschgen gießen und die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 175°C Ober-/Unterhitze 2. Schiene von unten in ca. 50-60 Min. backen, bis der Teigrand golden und die Masse gestockt und ebenfalls leicht golden ist.

Gerade ausgekühlt schmeckt die Tarte sensationell, wie wir finden. Aber auch am nächsten Tag ist sie immer noch wie frisch gebacken. Dafür die Tarte bitte nicht abdecken.

* Tipp: die Zwetschgenkerne nicht wegwerfen, probiert doch mal, daraus einen "Amaretto" selber herzustellen.


frisch aus dem Ofen und noch lauwarm - war das lecker

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. . . die Sahne hatten wir uns gespart . . die Tarte schmeckt damit bestimmt noch besser


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das letzte Stück am nächsten Tag schmeckte auch noch sehr gut:



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Zwetschgen für die leckere Tarte



Sonntag, 11. August 2019

Kaffee - Zucker - Olivenöl - Peeling

Mein Patenkind erzählte mir ganz begeistert von einem Kaffeepeeling, welches sie seit einiger Zeit zubereitet. Sie suchte für den täglich Kaffeesatz, der bei ihr im Haushalt immer anfällt, nach einer Recyclingidee des Prötts im Beauty Bereich, weil Koffein die Haut straffen soll. Auf der Suche im WWW ist sie dann auf ein einfaches Rezept gestoßen. Es bestand nur aus drei Zutaten. Kaffeesatz, Zucker und Kokosöl. Sie probierte eine kleine Menge aus und die Haut war unglaublich geschmeidig danach. Sehr begeistert ist sie auch davon, dass es ein so tolles Fußpeeling abgibt. Für das Gesicht sei es in der Form allerdings nicht so gut geeignet, weil sie persönlich Kaffee-Kokosduft im Gesicht nicht so mag. Nun stellt sie immer eine kleine Menge Peeling frisch her und ist ganz begeistert. Danke, liebe Annika, für den Tipp.

Wie ihr ja alle wisst, probiere ich auch immer gerne Neues aus und so habe ich auch mal ein Glas Peeling hergestellt und es direkt ausprobiert. Ich habe statt des Kokosöls allerdings Olivenöl verwendet. Meine Füsse haben sich sehr darüber gefreut. Die schrubbelige Peelingkonsistenz hinterließ an den Füßen eine ganz weiche Haut. Nur waren sie durch den Kaffee ein wenig braun verfärbt. Aber das ließ sich mit einer Seife sofort problemlos abwaschen. Nach dem Abtrocknen waren die Füße schön glatt und geschmeidig und benötigten durch das Olivenöl auch keinerlei zusätzliche Fußcreme. 


neben dem Peeling liegt meine cremige Kaffeeseife 


Kaffee - Zucker - Olivenöl -  Peeling
Zutaten für ein Schraubglas von ca. 200 ml
  • 120 ml Kaffeepulver
  • 60 ml Zucker
  • einige Teelöffel Olivenöl
das Kaffeepulver (ich hatte frisches Kaffeepulver und keinen Kaffeesatz verwendet) mit dem Zucker gründlich mischen. Dann nach und nach etwas Olivenöl dazu geben und alles gut verrühren. Den Vorgang so lange wiederholen, bis die Masse "feucht" ist und leicht zusammenpappt. 
Verwendet man Kaffeesatz statt frischem Pulver, dann sollte der Kaffeesatz fast trocken sein. Vom Öl wird dann auch weniger benötigt. Wer mag könnte noch ein paar Tropfen ätherisches Öl zum Beduften hineingeben. 

Das Peeling in ein passendes Schraubglas füllen und beschriften. Es hält sich mehrere Wochen an einem kühlen, dunklen Ort.

Anwendung: 
die Haut anfeuchten und etwas Peeling auf die Haut geben. Pro Fuß reicht circa ein halber Kaffeelöffel voll. Das verteilt man dann in kreisenden Bewegungen und sämtliche trockenen Hautschüppchen werden entfernt. Anschließend die Füße gut abspülen und falls die Füße "braun" vom Kaffee geworden sind, einfach mit etwas Duschgel oder Seife die Füße nochmals waschen. Abtrocknen, fertig. Die Füße sind nun durch das Olivenöl schön weich und müssen nicht nochmals mit Creme eingecremt werden.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Relaxen und Pflegen

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was hier wie gemahlener Mohn aussieht ist das Kaffee - Zucker - Olivenöl - Peeling



auf diese Art und Weise kann man auch ein Glas mit einem großen Korken sicher verschließen:

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Freitag, 9. August 2019

meine Grillage Torte und ein runder Geburtstag

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Schon wieder ist ein Jahr vorbei und es ist Bloggeburtstag. Es ist sogar schon der 5. Geburtstag. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht . . . Manchmal denke ich, es war erst gestern, dass ich mit dem bloggen angefangen habe. Was ist in der Zeit auch alles passiert. Mein Blog ist in der Zeit sogar dem Wein-Sommelier Jan Kreutz aufgefallen und er hatte mich mit anderen Bloggern zu einem Weinseminar * eingeladen. Das war ganz spannend, welche Weine er zu den verschiedenen Speisen ausgesucht hatte. Den genauen Bericht könnt ihr >HIER<  *nachlesen.

Bei der Eröffnung einer neuen Gastronomie-Revolution "Bongour" *war ich auch eingeladen. Das Startup ging im November 2017 an den Start, hat aber im Moment wohl leider Schwierigkeiten. Schade, wie ihr im Bericht *lesen könnt, war es wirklich vielversprechend.

Außerdem wurde ich in den Jahren einige Male vom WDR in die Nachmittagssendungen "daheim + unterwegs" und "hier+heute" * eingeladen. Außer Pillekuchen  habe ich auch meine Kreation der Gemüse-Rosen-Tarte gebacken. Vor Weihnachten waren es meine Glühwein-Essenz und Glühwein-Fruchtgummis , die ich live gezeigt habe und im Frühjahr Bienenstich und meine Schnelle Crème Brûlée. Sogar genäht habe ich live bei "hier+heute". Zu Ostern letztes Jahr durfte ich meine Stoff-Osterhasen im Topf zusammen mit dem Moderator Stefan Pinnow dem Publikum zeigen. Aber nicht nur meine eigenen Rezepte habe ich vorgestellt, das Johannisbeer-Chili-Chutney  einer Zuschauerin habe ich auch im Studio nachgekocht. Das hat sehr viel Spaß gemacht und die Zeit im Studio ging immer rasend schnell vorbei. Fernsehen vor und hinter den Kulissen ist so spannend und immer sehr aufregend. Danke, lieber WDR für die vielen Einladungen, ich war gerne bei euch.

Nicht nur durch den Fernsehauftritt, sondern auch so, kletterte nach und nach die Anzahl der Clicks auf meinem Blog in die Höhe. Mittlerweile sind es rund 900.000 clicks geworden. Das erstaunt mich immer wieder. Wie ich in den Statistiken sehen kann, hat fast schon die ganze Welt rund um den Globus auf meinen Blog geschaut. Das freut mich sehr, auch wenn ich mich manchmal frage, wie man mich überhaupt so findet . . .

Durch den Blog habe ich sogar eine ganz liebe Freundin kennengelernt. Irmi hat auch einen sehr schönen Blog. Er heißt "mein Land und Gartengenuss", bitte schaut unbedingt auch mal bei ihr vorbei. Im September werden wir uns wieder mit unseren Männern in Südtirol treffen. Da freue ich mich schon sehr. Liebe Irmi, es ist nicht mehr lang, dann sehen wir uns nach zwei Jahren endlich wieder. Dann können wir wieder ratschn.

Auch wenn das bloggen viel Zeit in Anspruch nimmt, es macht mir immer noch sehr viel Spaß und meine Familie unterstützt mich dabei sehr. Ihr Lieben, 💓Danke💕 für eure Geduld und das Warten auf's Essen, wenn ich mal wieder zuerst alles fotografieren "muss", bevor ihr mit dem Essen anfangen könnt  . . .

Gleichzeitig möchte ich mich auch bei allen Freunden, Verwandten, Bekannten und Besuchern bedanken, die oft und gerne oder auch nur ab und zu auf meinem Blog vorbei schauen. Ich freue mich über jeden Besuch. 💖lichen Dank dafür. Ich hoffe, ihr schaut weiterhin gerne bei mir vorbei und findet so manche Anregung. Für Kritik und Lob steht mein Gästebuch bereit. Oder das Kommentarfeld unter dem jeweiligen Blogbeitrag.


Wie ihr seht, es gibt immer was zu tun und wie heißt es so schön auf meinem Blog? 


Ich hab da mal was ausprobiert . . .





die vier Grazien freuen sich mit mir . . . 😊


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am 22. Juli 2019 hatte mein Blog die Schnapszahl 888.888 erreicht. 

🌺🌼🌹🌼🌺

Zur Feier des Tages möchte ich euch noch einmal das Rezept der Grillage-Torte ans Herz legen. Das ist DER Blogbeitrag, der bisher am meisten angeklickt wurde (über 33.300 Mal) und der Hit hier in meinem Blog ist. Herzlichen Dank 💖 dafür. Es freut mich sehr, dass das Originalrezept von unserem mittlerweile guten Freund Marcel Seeger so gut ankommt. Deshalb mache ich auch gerne für ihn etwas +++WERBUNG +++.

Die am Niederrhein und im Rheinland mitunter recht bekannte Grillage-Torte habe ich schon in meiner Kindheit kennengelernt. Sie gab es immer zu besonderen Gelegenheiten und war daher etwas ganz besonderes. Man findet aber sehr wenige bis überhaupt keine Rezepte und so war ich sehr glücklich, als im August 2012 Marcel Seeger, der Fernseh-Konditor aus Nettetal-Lobberich aus der WDR-Sendung "hier+heute", eben diese eine Torte in der Sendung "daheim+unterwegs" damals herstellte. Dieses Rezept habe ich dann einige wenige Wochen später im Oktober 2012 zum Geburtstag meines Mannes gebacken. Die Torte ist zwar ein wenig aufwendig, aber die Mühe hatte sich sehr gelohnt, sie hat umwerfend geschmeckt und alle waren sehr begeistert. Seitdem gibt es bei uns zu besonderen Anlässen diese Torte.

Für alle, die sich nicht die Arbeit der Grillage-Torte machen möchten und sie lieber im Café genießen wollen, empfehle ich das Café Seeger, An St. Sebastian 2, in 41334 Nettetal - Lobberich   am Niederrhein (an der A61 kurz vor Venlo/NL). Dort kann man nicht nur seine Tortenkreationen und Pralinen genießen, sondern auch im Sommer sein sensationell gutes, handgemachtes Konditoreis. Vor allem das Spagheitti - Eis ist ein großer Genuss. Und wer sowieso auf dem Weg nach Venlo ist oder aus den Niederlanden zurück über die A61 fährt, der kann mal kurz in Nettetal abbiegen . . .  es lohnt sich.

Aber auch in Velbert im Niederbergischen Land bekommt man eine wunderbare Grillage - Torte.  Velbert, die "Stadt der Schlösser & Beschläge" liegt zwischen Essen, Wuppertal und Düsseldorf und man sollte unbedingt dort Station machen. Mitten in der Stadt, im Café Langensiepen, Bahnhofstr. 22 in 42551 Velbert *, bekommt man neben leckeren Torten und Gebäck, u.a. eine sehr, sehr leckere Grillage-Torte, die auch sehr zu empfehlen ist.

🌺🌼🌹🌼🌺

Die Grillage-Torte besteht aus einem Mürbeteigboden, einem Biskuitboden, einer dicken Sahneschicht mit Krokant und Schokoblättchen, einem Baiserboden mit gerösteten Mandelblättchen, Krokant und Schokoraspeln sowie Sahnetuffs zur Dekoration. Den Baiserboden bitte zuerst herstellen, da er mindestens vier Stunden im Ofen trockenen soll. Die fertige Torte wartet dann im Froster auf ihren Auftritt.


das war die Geburtstagstorte letztes Jahr für meinen Sohn

Grillage – Torte     (das Originalrezept von Marcel Seeger )


Zutaten Tortenboden aus Mürbteig
  • 100 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 300 g Mehl
  • etwas Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • Marmelade Ihrer Wahl
  • ein Biskuitboden (gekauft) oder nach meinem Rezept* selbstgemacht

Zucker mit weicher Butter vermischen, Gewürze zugeben und zuletzt das Mehl vorsichtig unterheben. Zum Teig kneten und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Dann den Teig etwa drei Millimeter stark ausrollen und mit einem Ring von 26 Zentimetern Durchmesser einen Boden ausstechen. Bei 210 Grad etwa zwölf Minuten goldbraun backen, dann Boden und Backofen auskühlen lassen. Den Boden mit der Marmelade Ihrer Wahl dünn bestreichen und mit einem Tortenring von 26 Zentimetern Durchmesser und fünf Zentimetern Höhe umstellen. Nun einen dünnen Biskuitboden* auflegen.

* Karins Blitzrezept für den Biskuitboden (26-28cm Duchmesser):

  • 3 Eischnee, steif geschlagen
  • 90 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 100 g Mehl
  • ¾ Messerspitze Backpulver
  • 1 Prise Salz

Eischnee mit Zucker steif schlagen, die Eigelbe unterziehen. Mehl, Backpulver und Salz mischen, darüber sieben und vorsichtig unterheben. Teig im Teigring aufs Backpapier streichen (26-28cm Durchmesser) und bei 200°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen ca. 15 Min. golden backen. Auskühlen lassen.

Zutaten Sahne-Füllung
  • 1000 ml Schlagsahne
  • 80 g feiner Zucker
  • 100 g Krokant
  • 100 g geraspelte dunkle Schokolade

Sahne mit Zucker aufschlagen, dann Krokant und geraspelte Schokolade unter die Sahne ziehen, die Sahne-Mischung bis zum Rand in den vorbereiteten Ring füllen und glatt streichen.

Zutaten Baiser
  • 250 g Eiweiß
  • 500 g feiner Zucker
  • eine Prise Salz
  • flüssige Kuvertüre/Schokolade zum Bestreichen des Baiserbodens

Das Eiweiß in eine saubere und fettfreie Schüssel geben und mit 200 Gramm Zucker von der Gesamtmenge aufschlagen, am besten mit einer Küchenmaschine. Den übrigen Zucker nach und nach zugeben, so das ein fester, glatter Eischnee entsteht. Bitte den Zucker nicht auf einmal zusetzen, da sonst der Schnee schmierig wird und kein Volumen aufbauen kann!

Unter den fertigen Schnee können Sie etwas Krokant, gehobelte, geröstete Mandeln und geraspelte Schokolade geben, das ergänzt wunderbar den Geschmack des Bodens.

Legen Sie ein Blech mit Backpapier aus und dressieren Sie die Baisermasse mit Hilfe eines Spritzbeutels spiralförmig, bis ein Durchmesser von 26 Zentimetern erreicht ist. Schieben Sie das Backblech in den auf 150 Grad vorgeheizten Ofen. Ofen dann ausstellen. Die Tür nicht ganz schließen, ein Kochlöffel zwischen Tür und Rahmen kann helfen. Den Baiserboden bei fallender Hitze mindestens vier Stunden trocknen lassen. Nehmen Sie ihn dann aus dem Ofen und lassen Sie ihn ganz auskühlen. Die Oberfläche mit flüssiger Schokolade bestreichen und diese fest werden lassen.

Fertigstellung:
Den Baiserboden mit der abgekühlten Schokoladenseite auf die Sahnefüllung in den Tortenring legen. Etwas Sahne darauf geben und glattstreichen. Jetzt den Ring lösen und die Seite der Torte einstreichen. Auf die Oberfläche entweder Schokoladensplitter streuen oder aber Sahne mit dem Dressierbeutel in Tupfenform aufbringen.
Die fertige Torte für mindestens drei Stunden in das Gefrierfach stellen, bis sie hart geworden ist.

Vor dem Servieren mindestens fünf Minuten stehen lassen, so kann man sie leichter mit einem Messer schneiden. Die Tortenstücke bekommen durch das Antauen einen schönen Schmelz und lassen sich mit der Kuchengabel leichter zerteilen.

Gutes Gelingen!



hier sieht man die Schichten der leckeren Grillage - Torte

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