Mittwoch, 31. August 2022

Stielmus, Rübstiel oder Strippmus . . . Leckerer Gemüseeintopf aus dem Rheinland

Letztens war ich wieder in meiner Heimatstadt Velbert zu Besuch und wollte kurz noch eine Kleinigkeit im örtlichen, neuen, großen Supermarkt einkaufen. Zu meiner Freude sah ich in der Gemüseabteilung, dass es Rübstiel gab. Ich habe gleich ein ganzes Kilo des leckeren Gemüses mitgenommen. Kartoffeln, Speck und Mettwurst hatte ich noch zu Hause und so gab es am Tag darauf ein außergewöhnliches bzw. seltenes "Sonntagsessen". Hach, was war das lecker. Die gekochte Portion war natürlich so groß, dass wir montags auch nochmal Rübstiel essen konnten.

Kennt jemand von euch Rübstiel, Stielmus oder Strippmus? Ich könnte mir gut vorstellen, dass man außerhalb des Rheinlandes den Rübstiel so gut wie nicht kennt. Rübstiel sind die jungen Blätter und Stiele einer Speiserübe und wie ich finde ein fast schon vergessenes Gericht.

Es ist nahrhaft und enthält sehr wenig Kalorien. Auf 100 g kommen nur rund 22 Kalorien., der Fettgehalt liegt unter 0,5 g. Auch der Natriumgehalt ist gering (33 mg), es enthält außerdem Kalium (196 mg), Kohlenhydrate (2,9 g) und 3,2 g Protein. Außerdem enthält es Vitamine A, C und B6, Calcium, Eisen und Magnesium. Alles in allem also ein prima Gemüse.

Aber wie schmeckt Rübstiel? Ich finde, er schmeckt einzigartig, ist knackig-frisch, aber auch leicht herb und etwas pfeffrig-scharf. Zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und etwas Speck gekocht ist es ein leckerer, gesunder Eintopf.

Wer den Rübstiel nun jetzt im Laden oder auf dem Markt findet, der sollte sich ein Herz fassen und ihn mit nach Hause nehmen. Vielleicht wird er zu einem eurer Lieblingsgemüse.

Rübstiel gab es in meiner Kindheit zu Hause des öfteren, aber leider findet man das Gemüse nur noch selten in den Läden. Wenn, dann hat man schon eher die Chance es im Rheinland in einem Bauernladen zu finden. So war meine Freude jetzt sehr groß, dass ich mal wieder Rübstiel kaufen konnte.

Nun möchte ich euch aber ein Rezept aus meiner Heimatstadt Velbert verraten. Das Rezept hier hat die Offers-Kompeneï verraten, sie ist eine Arbeitsgruppe, die das "Velberter Platt" sehr pflegt. Schon meine Mutter kochte es genau so und auch ich habe an dem Rezept nichts abgeändert. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man es sonst isst oder essen könnte. Rübstiel schmeckt uns nach diesem alten Rezept super gut und muss bei uns nicht abgeändert werden. 




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Stielmus oder Rübstiel - Leckeres aus Omas Rezeptbuch *:    4 Portionen

und so wird er gekocht:

  • 1 kg Rübstiel, gewaschen und in ca. 2cm grobe Stücke geschnitten
  • 1 kg Kartoffeln, geschält und gewürfelt

  • 50 g durchwachsenen, gewürfelten Speck *
  • 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
  • etwas Rapsöl

  • ½ l Brühe
  • schwarzer Pfeffer, 
  • eventuell etwas Salz
  •  
  • 4 Mettwürstchen (geräucherte Mettenden)

Speck und Zwiebeln zusammen mit etwas Öl in einem Topf rösten bis alles hell golden ist. Mit etwas Brühe ablöschen. 

* gewürfelter, Schwarzwälder Schinken schmeckt auch sehr lecker. Den hatte ich verwendet.

Dann den Rübstiel und die Kartoffeln dazu geben und etwas Pfeffer. Soweit Brühe angießen, dass im Topf ca. 2cm hoch die Brühe steht. Nicht zu viel Brühe zugeben, da der Rübstiel recht viel Flüssigkeit zieht bzw. abgibt. Die Mettwürstchen auf das Gemüse legen.

Deckel auflegen, alles zum Kochen bringen und den Eintopf ca. 30 Min. leise köcheln lassen. Die Kartoffeln sollen weich aber das Gemüse noch leicht knackig sein. Jetzt die entstandene Flüssigkeit abgießen und auffangen. Die Mettwürstchen beiseite legen.

Nun wird der Rübstiel mit den Kartoffeln "gestuuvt". Dafür den Eintopf mit einem Kartoffelstampfer leicht durchstampfen, dabei nach und nach etwas Kochwasser zugeben, bis eine sämige und nicht zu flüssige Konsistenz entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer noch abschmecken.

Wie man sieht hat man nach recht kurzer Zeit ein leckeres Mittagessen auf dem Tisch. Aber der Rübstiel lässt sich auch wunderbar aufwärmen, er schmeckt dann fast  noch besser.

Früher wurde das Gericht gerne mit gekochtem, durchwachsenen Speck und/oder Mettwürsten gegessen. Manch einem schmeckte dazu auch eine Scheibe Schwarzbrot. Wir belassen es nur mit dem gewürfelten Speck im Eintopf und manchmal auch noch mit Mettwürstchen.

Ob früher oder später und für alle Fälle:


Guten Appetit oder lotend et önk guet schmaken!


ein großer Bund frischer Rübstiel, ca. 1 kg





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was ist Rübstiel? Hier eine Erklärung von Wikipedia *

Rübstiel sind die jungen Blätter und Stiele einer Speiserübe. Es ist nahrhaft und enthält sehr wenig Kalorien. Auf 100 g kommen nur rund 22 Kalorien., der Fettgehalt liegt unter 0,5 g. Auch der Natriumgehalt ist gering (33 mg), es enthält außerdem Kalium (196 mg), Kohlenhydrate (2,9 g) und 3,2 g Protein. Außerdem enthält es Vitamine A, C und B6, Calcium, Eisen und Magnesium. Alles in allem also ein prima Gemüse. 

Wie auch die engen Verwandten Rettich, Senf, Kresse und Kohl gehören Speiserüben und Rübstiel zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse. Diesen allen gemeinsam ist eine besondere Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe: Glucosinolate, auch als Senfölglykoside bezeichnet. Diese Stoffgruppe verursacht den typischen Kohlgeruch und verleiht je nach Menge und Zusammensetzung die Schärfe. Rübstiel hat einen fein-säuerlichen Geschmack und wird am besten frisch nach der Ernte verzehrt, weil die zarten Blätter schnell welken.




Samstag, 27. August 2022

mein marmoriertes, gedrehtes Baguette à la Karin

Mein gedrehtes Baguette kennt ihr bestimmt schon, aber kennt ihr schon mein marmoriertes Baguette? Es sieht recht ungewöhnlich aus, aber es schmeckt auch sehr gut.   

Vor einigen Jahren schon hatte ich mir dieses Rezept hier ausgedacht. Ich wollte mal ein Marmorbrot backen. . . Kurzerhand habe ich für den dunklen Teig das Rezept meines gedrehten Baguettes einfach halbiert und zusätzlich noch Kakaopulver untergerührt. 

Wie ich das Brot genau hergestellt habe verrate ich im folgenden Rezept. Das fertige Brot sieht schon ein wenig "strange" aus, wie man auf "neudeutsch" sagt, und erinnert doch sehr an einen Marmorkuchen, aber der Geschmack hat uns überzeugt. Der Kakaogeschmack kommt nur ganz zart durch und genau das war es, worum es mir ging. Das Brot kann man sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Sachen essen. Komisch, dass es so ein Brot noch nicht zu kaufen gibt . . . Vielleicht sollte ich es zum Patent anmelden . . . 



mein marmoriertes, gedrehtes  Baguette à la Karin 

für den hellen Teig:

  • 500 g Dinkelmehl 630er
  • 300 ml eiskaltes Wasser
  • ¼ Würfel frische Hefe (10 g)
  • 1 ½ Teelöffel Salz
  • 1 Prise Zucker

für den dunklen Teig:

  • 250 g Dinkelmehl 630er
  • 170 ml eiskaltes Wasser
  • 1/8 Würfel frische Hefe (5 g )
  • 3/4 Teelöffel Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2 Esslöffel Back-Kakao 

Zubereitung

Alle Zutaten für den hellen Teig verkneten. Der Vorgang sollte ca. 5 Min. dauern. Für den dunklen Teig das Mehl mit dem Backkakaopulver gründlich vermischen und dann den dunklen Teig auf die gleiche Weise zubereiten. Beide glatten Teige jeweils in die Länge ziehen und leicht verdrehen. Den Teig in ein ausreichend großes und bemehltes rundes Gefäß mit Deckel geben, Deckel darauf und für ca. 10-12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Sollte die Teigruhe einem zu lang erscheinen, dann kann man den Teig ebenso bei Zimmertemperatur solange gehen lassen, bis er sich deutlich verdoppelt hat. Das kann 2 Std. und mehr dauern. Deshalb den Teig bitte rechtzeitig ansetzen.

Wenn das Brot gebacken werden soll, den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig erst dann aus dem Kühlschrank holen! Er sollte gut aufgegangen sein (mindestens doppelt so hoch), auf ein bemehltes Brett stürzen und nicht mehr kneten ❕❗❕ Ganz wichtig ❕❗❕

Mit einem Spachtel oder Messer in 3 gleiche Teile teilen und jeden Teigstrang mit bemehlten Händen etwa 2x drehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (oder eine gelochte Baguette-Backform benutzen).

Die Brote nicht mehr gehen lassen und sofort in den vorgeheizten Ofen geben. 2. Stufe von unten. Mit einer Blumenspritze noch etwas Wasser hineinsprühen und die Türe sofort schließen.

Ca. 15 Minuten bei 240°C backen, dann die Temperatur auf 220°C runterschalten und etwa weitere 15 Minuten backen (je nach gewünschter Bräunung).

Auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen und genießen. . . . . hmm . . . . lecker!

Wer kauft da noch das Baguette im Laden . . .


links oben der fertig geknetete und verdrehte Teig - rechts der hoch aufgegangene Teig
links unten fertig gedrehte Baguettes für den Ofen - rechts unten die gebackenen Baguettes 


😋😋😋


sieht doch sehr appetitlich und lecker aus, oder?

😋😋😋



😋😋😋




Mittwoch, 24. August 2022

Zwetschgenknödel mit Quarkteig

Was macht man mit leckeren Zwetschgen außer einen leckeren Kuchen? Natürlich Zwetschgenknödel. Herrlich, diese Knödel aus leckerem Kartoffelteig. Die sind immer sehr lecker. Das Rezept könnt ihr hier nachlesen.

Auch mit wunderbaren Aprikosen koche ich sehr gerne Marillenknödel. Doch jetzt sollte es Knödel mit Zwetschgen geben. Und da habe ich mal wieder etwas Neues ausprobiert. 

Meine Marillenknödel und auch die Zwetschgenknödel bereite ich immer mit einem Kartoffelteig zu. Dieses Mal habe ich mich aber für einen Quarkteig entschieden. Die Zubereitung ist auch nicht sonderlich schwer, ich habe mein Rezept hier aufgeschrieben. Allerdings darf man nicht verschweigen, dass der Teig mächtig klebt bzw. kleben kann und man die Knödel nur mit reichlich bemehlten Händen vorsichtig rollen sollte.

Aber lasst euch davon nicht abhalten, diese leckeren Zwetschgenknödel zu kochen. Wir waren vom Geschmack sehr angetan. Die Zwetschgen waren wunderbar saftig und hatten eine schöne Süße. Der Quarkteig bekam durch den Zitronenzucker einen wunderbaren frischen, leicht zitronigen Touch und der Zimt in den Bröseln rundete nochmal alles ab. Herrlich. Ich werde die Zwetschgenknödel auf jeden Fall wieder mit Quarkteig zubereiten.



Zwetschgenknödel mit Quarkteig  8 Stück

  • 1 Eigelb
  • 50 g Butter
  • 60 g Hartweizengrieß
  • 2 Teelöffel Zitronenzucker
  • 250 g Magerquark
  •  
  • 80 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Eischnee
  • 1 Prise Vanillesalz
  •  
  • 9 dicke Zwetschgen
  •  
  • 50 g Paniermehl oder Semmelbrösel
  • 25 g Zucker
  • 1knapper Teelöffel Zimt
  •  
  • reichlich Mehl zum Bemehlen der Hände

  • großer Kochtopf 
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 2 Teelöffel Salz
  •  
  • zerlassene, braune Butter (falls man mag)
das Eiweiß mit einer dicken Prise Salz ganz steif schlagen und beiseite stellen. Das Eigelb mit der Butter schaumig rühren und nach und nach den Grieß, Mehl, Zitronenzucker und den Quark unterrühren. Dann abwechselnd das Mehl und den Eischnee unterheben.

Die Masse für 45 Minuten in den Kühlschrank stellen. Währenddessen das Paniermehl mit dem Zucker und dem Zimt gut vermischen und die Zwetschgen entkernen. 

Eine Zwetschge halbieren, dann die Hälften nochmals halbieren und das Viertel quer teilen. Mit diesem Stück Frucht jede Zwetschge füllen *.

Den Teig in acht Teile teilen und jede gefüllte Zwetschge  mit dem Teig umhüllen. Dabei die Hände ordentlich bemehlen, der Teig klebt leider (manchmal) sehr. Mit den bemehlten Händen zu schönen, runden, möglichst glatten Knödeln rollen.
* viele nehmen statt der Frucht ein Stück Würfelzucker. Aber wir mögen gerne besonders viel Frucht in den Knödeln und so ersetze ich den Kern mit einem Stück Frucht statt Würfelzucker.
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Salz dazu geben und einen Esslöffel Zucker. Wenn es kocht, die Knödel hinein legen, die Temperatur herunterschalten und die Knödel leise simmern lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Das dauert ca. 10 Minuten. Ab und an die Knödel wenden.

Mit einem Schaumlöffel herausheben und die Knödel einzeln in der Bröselmischung wenden. Wer mag gibt noch zerlassene Butter darüber. (Das haben wir uns aber verkniffen). Und schon kann geschlemmt werden.









meine Zwetschgenknödel mit Kartoffelteig vom letzten Jahr



herrlich, die frischen Zwetschgen


Zwetschgen am Baum


die Natur dekoriert sich selber im Garten - ich habe das tatsächlich so vorgefunden

Samstag, 20. August 2022

grüne Zucchiniröschentarte mit Lauch, Paprika und getrockneten Tomaten

Letztens habe ich nach einiger Zeit mal wieder eine Gemüsetarte gebacken. Für diese grüne Rosentarte habe ich mir mal so richtig Zeit genommen, sie sollte etwas ausgefallen und recht hübsch aussehen. Das Auge isst ja bekanntlich mit und natürlich sollte sie auch schmecken.

Schon vor einigen Jahren hatte ich eine bunte Gemüse-Rosentarte gebacken. Damals sogar live und in Farbe im Fernsehen. Die Tarte kam geschmacklich sehr gut an und optisch war sie auch sehr schön. An diese Tarte hatte ich mich jetzt erinnert und eine ähnliche sollte es nun geben.

Gesagt, getan. Ich habe Zucchini zu Röschen gerollt und Lauch in dicke Ringe geschnitten. Zusammen mit gelbem Paprika, getrockneten Tomaten und etwas Bratenaufschnitt entstand eine leckere Tarte. Leider sind die Tomatenwürfel im Ofen recht dunkel geworden, aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Ich hatte die Tarte auch ca. 10 Minuten vor Ende mit Backpapier abgedeckt, damit alles nicht zu dunkel wurde. 

Aber irgendwann war es dann soweit, der Guss war gut gestockt und wir konnten essen. Die Tarte war sehr lecker und unheimlich würzig. Meine Idee, statt Schmand mal Kräuterquark zu nehmen, war eine sehr gute. Das werde ich jetzt öfter für pikante Tartes nehmen. 



grüne Rosentarte mit Zucchini, Lauch und Paprika

  • 1 Rolle Tarte- oder Quicheteig, 300 g 
  • Kirschkerne, getrocknete Hülsenfrüchte o.ä. zum Blindbacken

  • 2 Esslöffel dunkles Paniermehl (aus altem Graubrot)
  • 100 g Raspelkäse nach Geschmack
  •  
  • 2 große Eier
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • 1/4 Teelöffel Paprikapulver
  • eine große Prise gemahlene Muskatnuss
  • 250 g Kräuterquark
  •  
  • 100 g Raspelkäse nach Geschmack
  •  
  • 2 mittlere Zucchini, dünn gehobelt *
  • 1 Lauchstange, in knapp 2cm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 gelbe Paprikaschote, feine Streifen bzw. gewürfelt
  • Streifen von etwas Bratenaufschnitt oder gekochtem Schinken **
  • getrocknete Tomaten, fein gewürfelt

  • etwas natives Olivenöl 
* die Zucchini der Länge nach dünn hobeln. Wasser zum Kochen bringen und mit einer großen Prise Salz in eine große Schüssel füllen. Die Zucchinischeiben einzeln hineingeben und alles einige Minuten stehen lassen, bis die Zucchiniblätter biegsam und recht weich sind. Aus dem Wasser nehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

** lässt man den Schinken oder Braten weg, dann hat man eine vegetarische Gemüsetarte. Sehr gut schmecken auch aufgerollte, bunte Möhren und gelbe Zucchini

Den Tarteteig ca. 10 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen und den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. 
Den Teig mit dem Backpapier aus der Verpackung in eine 32er Tarteform legen, ein Backpapier auflegen und Kirschkerne o.ä. zum Blindbacken hinein füllen. So verhindert man das Aufblähen des Teiges beim Backen. Im vorgeheizten Ofen den Boden bei 170°C Umluft 20 Minuten vorbacken.

Die Form aus dem Ofen nehmen, die Kirschkerne mit dem Backpapier entfernen und auskühlen lassen. Die Kirschkerne o.ä. können für später nach dem kompletten Auskühlen immer wiederverwendet werden. 

Etwas Paniermehl auf den vorgebackenen Boden streuen, ebenso den ersten Teil des Raspelkäses. Den Guss aus Eiern, Quark und Gewürzen gut verquirlen und abschmecken, auf den Boden geben, glattstreichen. Dann den restlichen Käse aufstreuen.

Aus den Zucchiniblättern nun Röllchen rollen, diese dann mittig halbieren und mit der Schalenseite nach oben in die Tarte setzen. Dabei in der Tartemitte beginnen. Nach und nach die Zucchiniröllchen, Scheiben von Lauch, Paprika und Schinken (in Streifen, ebenso gerollt) üppig und dicht an dicht in die Creme setzen. Zuletzt die getrockneten Tomatenwürfel aufstreuen.

Die fertig belegte Tarte mit etwas Olivenöl beträufeln und mittig in den auf 175°C heißen Backofen (Umluft) schieben. In ca. 40 - 50 Minuten sollte sie golden gebacken und der Guss gestockt sein. Vor allem in der Mitte bleibt der Guss gerne länger flüssig. Wird die Tarte zu dunkel, dann mit Backpapier abdecken. Mit einem Holzstäbchen mittig die Stäbchenprobe machen, gar ist die Tarte, wenn nichts mehr am Stäbchen klebt. Die Form aus dem Ofen holen.

Die Tarte einige Minuten stehen lassen, dass sich alles gut verbindet und die Creme wirklich mittig gestockt ist, und dann kann endlich serviert werden. Guten Appetit.


  1. Blindbacken des Bodens, dann Belegen mit Paniermehl, Käse, dann kommt der Guss (natürlich auf dem ganzen Boden) und das Einsetzen der Gemüse (Beginn ist mittig)
  2. nun ist die Tarte fertig für den Backofen
  3. die fertige Tarte und die Tarte mit Anschnitt


Zucchiniblätter, hauchdünn geschnitten 


da guckst du . . . 






Mittwoch, 17. August 2022

sommerliche, schnelle Wraps und mein Vorratstipp für Guacamole

Bei heißem Sommerwetter hat man meist keine Lust lange in der Küche zu stehen, geschweige dann etwas zu kochen. Und so kommen bei uns dann sehr gerne Wraps auf den Teller. Die kann man nach Geschmack füllen und sie sind immer lecker.

Füllt sie nach Geschmack und/oder was ihr gerade im Haus habt und lasst sie euch gut schmecken. Guten Appetit.

Dann habe ich euch noch aufgeschrieben, wie ich Guacamole zubereite und diese für später aufhebe.



schnelle, sommerliche Wraps

  • Weizentortillas
  • Hamburger Sauce
  • Guacamole

  • Röstzwiebeln
  • geräucherte Puten- oder Hähnchenbrust
  • Romanasalat
  • Gurkenscheiben
  • Tomatenscheiben
  • Paprikastreifen
  • einige Oliven, in feine Ringe geschnitten
die Tortillas mit Hamburger Sauce und Guacamole bestreichen, dann nach Wunsch mit den folgenden Zutaten mittig belegen. Beide Seiten darüber klappen, guten Appetit.

Guacamole
  • reife Avocado
  • Spritzer Zitronensaft
  • Gewürzmischung für Guacamole 

  • alternativ: Pfeffer, Salz, Chili, Knoblauch, kleine Tomatenwürfelchen oder getrocknete Tomaten, fein gewürfelte Zwiebel
das Avocadofleisch mit der Gabel fein zermusen, mit einem Spritzer Zitronensaft und der Gewürzmischung verrühren und abschmecken. 



so langsam füllt sich der Wrap, dann die Seiten zur Mitte schlagen und schon kann gegessen werden


mein Tipp für den Vorrat: 
Wenn ich schöne Avocados bekomme, dann kaufe ich gleich mehrere, bereite daraus Guacamole zu und friere dieses dann in kleinen Portionen ein. 

Dafür die fertig gewürzte Guacamole in einen Gefrierbeutel geben, alles glattstreichen. Den Beutel flach auf die Arbeitsfläche legen, von unten beginnend mit einem langen Holzlöffel Abschnitte eindrücken und das längs wiederholen. Den Beutel verschließen und in den Froster legen. 

Benötigt man Guacamole, dann kann man diese portionsweise abbrechen, den Rest wieder zurück in den Froster legen. Die gefrorene Guacamole taut sehr schnell auf.










Montag, 15. August 2022

Sommerröllchen

Wir essen sehr gerne Frühlingsrollen, die ich aber nicht frittiere, sondern meist im Ofen backe oder sie auch in der Pfanne brate. So werden sie auch wunderbar knusprig und sind nicht so fettig. Leider bekomme ich hier im Umkreis schlecht die "springroll"- Teigblätter, da es sie nur gefroren gibt. Andere habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.

Nun hatte ich wieder nach Teigblättern Ausschau gehalten, aber ich fand nur Reispapierblätter. Diese sind getrocknet, werden kurz in Wasser getaucht, kurz liegen gelassen und dann mit allem möglichen gefüllt. So eine Packung habe ich dann mal mitgenommen.

Aus diesen Reispapierblättern habe ich dann kleine Sommerröllchen zubereitet. Herrlich, wie schnell und einfach sie zu füllen sind und wie lecker das Ganze wurde. Die Sommerröllchen sind bei heißem Wetter ein prima Mittagessen und das schöne, man ist sehr gut gesättigt und man fühlt sich nicht so übermäßig satt.

Ich habe die Sommerröllchen mal nach Gusto gefüllt und geschaut, was so alles geschmacklich passen könnte und was noch so da war. Ich denke mal, man kann sie füllen wie einem der Sinn danach ist. Mein Rezept hier soll auch nur eine Anregung sein. Aber eines steht fest, uns haben sie sehr gut geschmeckt.

Nun aber zum Rezept und zu den Zutaten, wie ich die Röllchen gefüllt habe:



Sommerröllchen    Zutaten für ca. 10 Röllchen

  • 10 Reispapierblätter 
  • Schale mit kaltem Wasser
  •  
  • Salatblätter
  • 1 Stück dicke Möhre
  • 1 Stück Schlangengurke
  • 1 rote Paprika
  • etwas Hähnchenbrustaufschnitt
  • einige Röstzwiebeln
  • Sesam
  • geröstetes Sesamöl
  • Sojasauce
  •  
  • Sweet-Chili-Sauce 
Vorbereitung:
die Möhre und Paprika in feine, ca. 6cm lange, dünne Streifen schneiden, die Gurke schälen, evtl entkernen und ebenso in gleichmäßig lange und dünne Streifen schneiden. 
Den Hähnchenbrustaufschnitt in feine Streifen schneiden.

Herstellung eines Sommerröllchens:
ein Blatt Reispapier kurz komplett in das Wasser tauchen, abtropfen und auf die Arbeitsplatte legen. Ein Stück Salatblatt (ca. 8cm lang) in die Mitte legen, darauf Streifen von Möhre, Gurke, Paprika und Hähnchen. Etwas Röstzwiebeln und Sesam aufstreuen. Etwas Sesamöl und Sojasauce aufträufeln. Das Päckchen liegt nun mittig, die Seiten darüber schlagen und von der unteren Seite her stramm aufrollen. 

Nacheinander die Röllchen herstellen und mit Sweet-Chili-Sauce servieren. Das Röllchen in die Sauce dippen und genießen. Guten Appetit.


die Vorarbeiten und das Schneiden der Gemüse dauert am längsten. Aber wenn alles parat liegt, dann geht das Füllen und Rollen schnell.





Freitag, 12. August 2022

Blaubeertarte mit Quarkguss

Vor ein paar Tagen waren wir mit Freunden auf einer Blaubeerfarm in den Niederlanden. Herrlich, was es dort alles leckeres zu essen und zu erwerben gab. Alles drehte sich um Blaubeeren. So war es natürlich klar wie die berühmte Kloßbrühe, dass wir uns eine große Schale Blaubeeren mit nach Hause nahmen.

Aus einem Teil der Blaubeeren habe ich eine Blaubeertarte gebacken. Letztes Jahr hatte ich ein Rezept von Marcel Seeger ausprobiert, was sehr lecker war. Und da diese Tarte unvergleichlich mürbe, cremig, fruchtig und "unsüß" war, habe ich natürlich dieses Rezept wieder genommen.

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Und hier ist das erprobte Rezept:



 

die Tarte von 2021, 26 cm

  

die Tarte von 2022, 32er Form, der Belag war durch die größere Form nicht ganz so üppig

 

Blaubeertarte mit Quarkguss nach Marcels Rezept , (für eine 26er Tarte-Form)

Mürbeteig:

  • 70 g Zucker
  • 140 g Butter, Zimmertemperatur
  • 220 g Dinkelmehl, 630er
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas ausgekratztes Vanillemark aus der Vanilleschote
  • 1 Ei, Gr. L

Zucker mit Butter, Salz, Ei und Vanillemark vermischen. Dann das Mehl zugeben und alles zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig auf einem Backpapier ausrollen, in die Tarteform legen, die Ränder abschneiden und den Teig mit einer Gabel einstippen. Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Während der Kühlzeit den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und die Backform ins untere Drittel schieben und den Boden 10 Minuten vorbacken. Die Form aus dem Ofen nehmen und die Füllung vorbereiten.

Blaubeerbelag:

  • 250 g   Magerquark
  • 50 ml flüssige Sahne  oder Kondensmilch
  • 1 Ei, Gr. L
  • 50 g Vanillezucker
  • 20 g Vanillepuddingpulver
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 300 g Blaubeeren, frisch, geputzt

Den Quark mit allen Zutaten glattrühren  und die abgetropften Blaubeeren vorsichtig unterheben. Die Masse auf den vorgebackenen Boden geben und glattstreichen.

Die Form zurück in den vorgeheizten Ofen schieben (180°C Ober-/ Unterhitze) und in ca. 25 - 30 Minuten golden backen. Mit einem Stäbchen prüfen, ob die Masse gestockt ist. Ansonsten noch einige Minuten länger backen.

Die Tarte aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. 

mein Tipp: sollte die Tarte nicht gleich gegessen werden, dann hebe ich die restliche Tarte im Kühlschrank auf. 


so üppig wachsen die Blaubeeren am Strauch


Foto vom Markt aus dem letzten Jahr



links und rechts des Weges nur Blaubeerfelder



Dienstag, 9. August 2022

mein Blog feiert seinen 8. Geburtstag

Schon wieder ist ein Jahr vorbei, ich weiß gar nicht wo die Zeit geblieben ist. Nun hat mein Blog schon seinen 8. Geburtstag. Wahnsinn. Und manchmal kann ich es gar nicht glauben, dass ich immer noch Lust habe und mir auch die (viele) Zeit nehme um an meinem Blog zu schreiben. Aber da die Clicks auf meinem Blog stetig mehr werden und ich weltweit Leser/innen habe, macht es mir immer noch sehr viel Spaß meine Rezepte und was mir sonst noch so einfällt mit euch allen zu teilen.

Vor drei Jahren hatte ich zum 5. Bloggeburtstag einen längeren Blogpost der vergangenen Jahre geschrieben. Vielleicht mögt ihr ihn lesen, dann clickt doch bitte hier. Ich bin selber sehr erstaunt, was ich in den Jahren alles erlebt habe. Ich war auf einem Weinseminar eingeladen, habe einer Gastronomieeröffnung beigewohnt, war rund 10x beim WDR in die Nachmittagssendung "daheim+unterwegs" bzw. "hier+heute" eingeladen, habe da gekocht, gebacken und sogar gebastelt und ganz liebe, nette Menschen kenngelernt. Mit einigen bin ich heute noch befreundet.

Was mich besonders freut, ich habe über meinen Blog eine ganz liebe Freundin gefunden. Wenn sich alleine dafür die Mühe nicht gelohnt hat, dann weiß ich es auch nicht. Was mich auch sehr freut, ich stehe mit zwei meiner Rezepte mittlerweile in zwei wunderschönen, aufwendig gestalteten Kochbüchern vom CallweyVerlag. Auch darüber freue ich mich sehr.

Auch aus diesem Grunde betreibe ich immer noch meinen Blog. Ich habe immer und überall meine Rezepte dabei, auch Nähanleitungen, Basteleien oder auch Fotos sind immer schnell in meinem Blog zu finden und man kann beim Stöbern auch so schön in Erinnerungen schwelgen. Manche Rezepte habe ich im Laufe der Zeit verfeinert, verändert oder sonst wie abgewandelt oder einfach nochmal mit neuem Foto versehen. Sämtliche Fotos sind selber geschossen, ansonsten steht es dabei. 

Mein allererster Blogpost am 09.08.2014 war das Rezept meiner Erdbeertorte. Diese Torte durfte ich sogar live im Fernsehen backen. Aber die Torte bzw. Blogpost, der bisher am meisten angeklickt wurde ist und bleibt die Grillage-Torte, die bisher sage und schreibe rund 52.800x aufgerufen wurde. 

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Zur Feier des Tages, also meines Bloggeburtstages, möchte ich euch meine Eigenkreation "Festtagstorte Katharina" ans Herz legen. Sie besteht aus Nuss-Baiserböden und Mokkabuttercreme. Das Rezept habe ich in Anlehnung an die berühmte Agnes-Bernauer-Torte entwickelt und sie ist dieser Torte sehr ähnlich. Sie war in den letzten Jahren bei uns das Highlight zu Festtagen. Aber macht euch euer eigenes Bild, hier ist das Rezept meiner Festtagstorte.



Und hier ist nun meine Rezeptur meiner Festtagstorte. Die Mengen der einzelnen Zutaten, die ich für die Böden und die Creme verwendet habe, war für meinen Geschmack genau richtig und die Torte wurde so, wie ich sie mir erhofft hatte. 

meine Festtagstorte "Katharina" mit Haselnussbaiser und Mokkabuttercreme

Haselnuss - Baiserböden   (4 Stück, jeweils 26cm Durchmesser)

  • 150 g geröstete, gemahlene Haselnüsse
  • 3 leicht gehäufte Teelöffel Speisestärke
  • 100 g Zucker

  • 4 Eischnee Gr. L
  • 50 g Zucker
  • 30 g Vanillezucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 großer Spritzer Zitronensaft
  •  
  • 200 g fetthaltige Kuchenglasur

den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen. Auf 4 Bögen Backpapier (Unterseite) jeweils Kreise von 26 cm aufzeichnen und die Bögen auf die Backbleche legen.

Die Haselnüsse entweder schon geröstet kaufen und anschließend fein mahlen, oder die Nüsse bei 160°C im Ofen ca. 10 Min. lang hell rösten, die Haut mit einem Handtuch abrubbeln und im Mixer/Thermomix o.ä. fein mahlen.

  • 100 g Zucker mit der Stärke und den gemahlenen Nüssen gut vermischen.

Das Eiweiß mit der Prise Salz und dem Zitronensaft zu steifem Schnee schlagen und nach und nach den restlichen Zucker unterrühren. Zuletzt die Nussmischung nach und nach unter den Eischnee heben.

Die Masse auf die vier Backpapierkreise verteilen und mit Hilfe eines Tortenhebers möglichst glatt und kreisförmig bis zum aufgezeichneten Rand aufstreichen.

Die Bleche in den vorgeheizten Ofen schieben und zwei Stunden mehr trocknen als backen. Zum Ende der Backzeit die Farbe der Böden kontrollieren, sie sollen nicht zu dunkel werden und nur ganz hell golden backen. Eventuell die Bleche während des Trocknens untereinander tauschen, damit alle Böden gleichmäßig trocknen können.

Den Ofen dann ausschalten und noch weitere zwei Stunden im Ofen weitertrocknen lassen. Bei den Böden vorsichtig die Klopfprobe machen, sie sollen sich hohl anhören und durchgetrocknet sein. Das Backpapier vorsichtig abziehen.

Die Böden komplett auskühlen lassen.

Die Kuchenglasur erwärmen und alle Böden beidseitig dünn mit der Glasur bestreichen und alles gut trocknen lassen.

Mokkabuttercreme:

  • 400 g Süßrahmbutter ** (ganz wichtig: Zimmertemperatur)
  • 3 Esslöffel Puderzucker

  • 500 ml Vollmilch
  • 40 g Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanille - Puddingpulver
  • 2 gehäufte Teelöffel Instant - Kaffeepulver
  •  
  • 100 g gehobelte, geröstete Mandelblättchen
  • Schokoladenaufleger
  • Puderzucker

Das Puddingpulver zusammen mit dem Zucker und dem Kaffeepulver in die Milch einrühren und auf dem Herd zum Kochen bringen, zwei Minuten rührend kochen lassen. Den Pudding in eine Glasschüssel umfüllen, sofort den Pudding mit Klarsichtfolie abdecken, damit er keine Haut bekommt und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Mit einem Schneebesen kurz aufschlagen.

Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. 

Ganz wichtig: Pudding und Butter müssen die gleiche Temperatur haben.

Die Butter mit dem Mixer (Schneebesen) bei mittlerer Stufe hell-schaumig-cremig aufschlagen. Das kann durchaus 10 Minuten dauern. Den Puderzucker nach und nach untermixen und weiterschlagen. 

Wenn die Butter schön schaumig ist, nach und nach Esslöffelweise den Pudding untermixen bis eine schöne, fluffige Creme entstanden ist.

** bitte unbedingt Süßrahmbutter verwenden, sie ist nicht gesäuert und die Gefahr des Grisseligwerdens ist etwas gebannt. Außerdem schmeckt Süßrahmbutter besonders sahnig und in Gebäcken dadurch besonders gut.

Tortenaufbau:

den untersten Boden auf eine Tortenplatte legen und mit Buttercreme bestreichen. Den nächsten Boden auflegen. Diesen ebenso mit Buttercreme bestreichen und den dritten Boden auflegen. Wieder Creme und den letzten Boden auflegen. Dann die ganze Torte gleichmäßig rundherum mit der restlichen Buttercreme bestreichen. 

Die Mandelblättchen auf der Oberfläche verteilen und auch am Rand einige Mandelblättchen andrücken. Die Torte mit Puderzucker bestäuben und die Schokoaufleger auf die Torte legen. Nun die Torte zum Durchkühlen abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Die Torte hält sich einige Tage im Kühlschrank, bitte erst kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. 

Man kann die Torte auch sehr gut einfrieren. Dafür die Stückchen jeweils fest in Folie verpacken und dann noch in Alufolie. Zum Auftauen die Alufolie entfernen und die Tortenstücke im Kühlschrank auftauen lassen. 

Lasst sie euch schmecken. Ich bin schon gespannt, was ihr zu der Torte sagen werdet. 

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Auch wenn das bloggen viel Zeit in Anspruch nimmt, es macht mir immer noch sehr viel Spaß und meine Familie unterstützt mich dabei sehr. Ihr Lieben, 💓Danke💕 für eure Geduld und das Warten auf's Essen, wenn ich mal wieder zuerst alles fotografieren "muss", bevor ihr mit dem Essen anfangen könnt  . . .

Gleichzeitig möchte ich mich auch bei allen Freunden, Verwandten, Bekannten und Besuchern bedanken, die oft und gerne oder auch nur ab und zu auf meinem Blog vorbei schauen. Ich freue mich über jeden Besuch. 💖lichen Dank dafür. Ich hoffe, ihr schaut weiterhin gerne bei mir vorbei und findet so manche Anregung. Für Kritik und Lob steht mein Gästebuch bereit. Oder das Kommentarfeld unter dem jeweiligen Blogbeitrag.

Wie ihr seht, es gibt immer was zu tun und wie heißt es so schön auf meinem Blog? 


Ich hab da mal was ausprobiert . . . 

   




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Samstag, 6. August 2022

griechische Zucchini Bratlinge mit Oliven aus dem Ofen (nach Madame Rote Rübe)

Zucchini gibt es jetzt in Hülle und Fülle und sie sind immer lecker. Wir essen sie auch sehr gerne und es gibt ja jede Menge Rezepte. In meinem Blog findet ihr auch etliche Rezepte, die ich euch weiter unten einmal aufgeschrieben habe.

Mein heutiges Rezept ist von der lieben Sigrid Schimetzky *, die auf ihrem schönen Blog "Madame Rote Rübe"* immer sehr leckere Rezepte verrät. Schon des öfteren habe ich Rezepte von ihr ausprobiert und auch mein heutiges ist von ihrem Blog. Es sind griechische Zucchini Bratlinge mit Oliven aus dem Ofen. Dazu gibt es einen leckeren Joghurtdip. Danke, liebe Sigrid, für dein leckeres Rezept.

Das Rezept las sich schon so lecker und als ich den ersten Bratling gleich frisch aus dem Ofen probiert habe, war ich sowas von überrascht, wie lecker, würzig und ausgefallen sie im Geschmack waren. Einfach klasse. Die Bratlinge waren saftig, durch die Peperoni und Oliven schön würzig und die Mandeln gaben einen schönen Biss. Ein herrliches, sommerliches Essen, ich war direkt mehr als begeistert. 

Somit war ich schon sehr gespannt, wie sie meinem Mann schmecken würden. Die Bratlinge haben wir dann lauwarm gegessen. Auch meinem Mann haben sie sehr gut geschmeckt, ihm schmeckten sie pur ohne Dip fast noch besser. 

Ich hatte das ganze Rezept genommen und da die Menge dann doch eine größere war, haben wir die andere Hälfte am nächsten Tag kalt und direkt aus dem Kühlschrank gegessen. Auch so schmeckten sie unvergleichlich gut. 

Die Bratlinge sind ein sehr leckeres, einfach zuzubereitendes Essen und die Bratlinge eignen sich auch gut als Fingerfood, zum Mitnehmen ins Büro oder auch für den Abend mit Freunden. Egal ob heiß, lauwarm oder kalt gegessen sind sie wirklich ein gelungenes Essen.

* dieser Blogbeitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung)

 

gerade frisch aus dem Ofen und noch fast heiß habe ich den ersten Bratling direkt probiert - lecker 

Griechische Zucchini-Bratlinge mit Oliven aus dem Ofen  mit Dip 

(nach einem Rezept von Madame Rote Rübe)

Für die Bratlinge, ca. 16 Stück 

  • ca. 800 g Zucchini, grob geraspelt
  • 1 Teelöffel feines Salz 

  • 100 g Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 große Knoblauchzehe, fein zerrieben
  • ½ rote Peperoni, fein gewürfelt
  • 6 – 8 grüne Oliven mit Mandelfüllung, klein gewürfelt
  • 2 kleine Eier
  • 75 g Paniermehl aus altem Graubrot
  • 100 g Gouda, geraspelt
  • 1 Teelöffel getrocknete, italienische Gewürze
  • 1 Esslöffel frischer Dill, fein geschnitten
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

  • Olivenöl zum Bestreichen

Für den Dip:

  • 150 g griechischer Joghurt 
  • 2 gehäufte Esslöffel Tomatenmark
  • 5 große Blätter Basilikum, fein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gerieben
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 Teelöffel Ahornsirup
  • etwas Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle


Die Zucchini grob reiben und mit dem Salz vermischen und in ein Sieb geben. Etwa 30 Minuten stehen lassen, dann die Masse fest ausdrücken. Von dieser Masse sollten ca. 500 - 550g übrig bleiben.

Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Die gut ausgedrückten Zucchiniraspel mit allen anderen Zutaten gut vermischen und pikant abschmecken.

Wenn alles gut vermischt ist, pro Bratling einen großen Esslöffel voll Masse nehmen und mit den Händen zu einem länglichen, eiförmigen Bratling formen. Alle Bratlinge sollten ungefähr die gleiche Größe haben.

Die Bratlinge mit Abstand auf das Backblech legen und diese mit Hilfe eines Silikonpinsels mit Olivenöl bestreichen.

Das Blech mittig in den vorgeheizten Ofen schieben und in ca. 20 - 25 Minuten golden backen. Eventuell die Bratlinge zwischendurch einmal drehen.

Während die Bratlinge backen, aus den Zutaten für den Dip eine Creme rühren und pikant abschmecken.

Die Bratlinge mit Dip servieren. Sie schmecken heiß, lauwarm, bei Zimmertemperatur oder kalt aus dem Kühlschrank. Guten Appetit. 


oben die ungebackenen Bratlinge und die Zutaten,
mittig der erste zum Probieren,
unten die fertig gebackenen Bratlinge mit den Zutaten für den Dip




hier sind noch einige Rezepte mit Zucchini: