Samstag, 28. August 2021

Kartoffel - Bohnen - Hack - Auflauf mit Zitronensauce und Thymian

Ein Auflauf muss nicht immer Käse enthalten, oder? Denn mein heutiges Gericht heißt zwar so, aber den Käse sucht man hier vergeblich. 

Das Rezept ist schon seit langem eins unserer Liebligsgerichte. Manch einer denkt vielleicht, hm... was ist an Kartoffeln mit Bohnen und Hack so aufregend, aber das Besondere an diesem leckeren Essen ist eine fruchtige Zitronen - Sauce und der würzige Geschmack von Thymian. Desweiteren bringt Tabasco etwas Schärfe und Kirschtomaten noch Frische. Aus diesem Grund bitte nicht den Thymian und die Zitrone durch andere Gewürze ersetzen.




Kartoffel - Bohnen - Hack - Auflauf ca. 4 große Portionen

  • 600 g kleine Kartoffeln
  • 500 g grüne Bohnen (frische oder gefrorene) 

  • 1 dicke Zwiebel, gehackt
  • 500 g Rinderhack
  • 2 Teelöffel Thymian getrocknet
  • 3 Teelöffel Tabasco grün
  • Pfeffer, Salz
  • Olivenöl zum Anbraten

  • 250 g Kirschtomaten, geviertelt oder halbiert

Kartoffeln schälen und in Wedges schneiden, ca. 15 Min. hellbraun braten bis sie fast gar sind. Oder man kocht Pellkartoffeln, schält sie, schneidet sie dann in Wedges und brät sie dann noch kurz an bis sie Bratspuren haben.

Die Bohnen in Stücke schneiden und in etwas Salzwasser 10 Minuten dünsten. Abgießen und abschrecken.

Das Hackfleisch mit der Zwiebel krümelig braten, mit Pfeffer, Salz, Thymian und dem Tabasco würzen und abschmecken.

  • 2 Eßlöffel Mehl
  • 2 Eßlöffel Sonnenblumen- oder Olivenöl
  • 200 ml Milch
  • 300 ml kochende Brühe

  • 1 Bio-Zitronenschale, fein gerieben
  • der Saft einer Zitrone
  • Pfeffer, Salz

das Öl erhitzen, das Mehl einrühren und mit der Milch und der Brühe zu einer Bechamelsauce kochen. Die Sauce 5 Min. kochen lassen und mit Pfeffer, Salz, der Zitronenschale und dem Zitronensaft abschmecken. Wichtig, die Sauce soll eine schöne Zitronennote haben. 

Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die Bohnen mit den Kartoffeln, dem Hack und den Tomaten mischen und in eine gefettete Auflaufform geben, die Sauce darüber verteilen und ca. 20-25 Min. backen.




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Statt Hack schmecken auch kleine, in Scheiben geschnittene und angebratene Nürnberger Würstchen. Die hatte ich mal aus Verlegenheit in dem Gericht ausprobiert, weil sie "weg mussten". . . 


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Mittwoch, 25. August 2021

Fruchtgummis - kleine Leckerei einfach selbstgemacht

Habt ihr schon mal Fruchtgummis selber gemacht? Das geht einfacher als gedacht und sie stehen den gekauften in (fast) nichts nach. Das Schöne ist, auch hier weiß man genau, was drin ist. Die selbstgemachten Fruchtgummis enthalten weder Konservierungs- noch Farbstoffe. Und so darf man dann auch eins mehr essen. . . 

Am besten nimmt man selbst gepresste Säfte. Leicht säuerliche Früchte wie Kirsche, Pflaume, Himbeer oder Brombeer eignen sich da besonders gut. Aber vielleicht sollte man es auch mit Orangensaft ausprobieren. . . 

für diese Fruchtgummis habe ich frischen Fruchtsaft verwendet. Die Menge des Zitronensaftes und des Zuckers sind nur ungefähre Mengenangaben. Man sollte sich an der Süße und der Säure des Saftes orientieren. Von daher bitte die fertige Masse probieren und ggfls. noch mehr süßen oder auch noch weiteren Zitronensaft hinzugeben. Und nicht vergessen, die Gelatine schluckt Geschmack, deshalb erst kurz vorm Ausgießen abschmecken.

Und hier ist das Rezept für wirklich sehr fruchtig schmeckende Fruchtgummis. Der Fruchtgeschmack steht im Vordergrund und genau so wollte ich sie auch haben. Lecker.



Fruchtgummis    ca. 50 Stück

  • 300 ml Fruchtsaft
  • 24 Blatt Gelatine *
  • ca. 2 Eßlöffel Zitronensaft
  • ca. 3 Eßlöfeffel Zucker
  • 1 Prise Salz

  • Silikon - Pralinenförmchen

zuerst schon mal die Silikonformen* auf ein Brett stellen, damit man sie gefüllt später besser in den Kühlscharnk stellen kann. 

Den Fruchtsaft abmessen, in eine Schüssel geben und die Blattgelatine 5 Min. darin einweichen. Nun den Saft abgießen, die Gelatine abtropfen lassen. Den aufgefangenen Saft mit neuem Saft auf 300 ml auffüllen. In einem Topf den Saft mit dem Zucker und dem Zitronensaft erhitzen, aber nicht kochen lassen. Ansonsten würde die Gelatine ihre Gelierkraft verlieren. 

In dem heißen Fruchtsaft die eingeweichten Gelatineblätter auflösen. Jetzt die Flüssigkeit vorsichtig in die Silikonförmchen gießen und ab in den Kühlschrank. Nach ca. 1 Stunde sind die Fruchtgummis fest und können aus der Form gelöst werden. Sie sind erstaunlich stabiler als man denkt. Wenn sie nicht alle gleich genascht werden sollen, dann hebt man sie am besten in einer Lock&Lock - Dose im Kühlschrank auf.

* wer keine Gelatine nehmen möchte, der kann mit Sicherheit diese auch gegen Agar-Agar austauschen. Damit habe ich aber bisher noch keine Erfahrung gemacht. Von daher bitte genau auf die Packung schauen, wieviel man davon nehmen soll, wenn man die Gelatine gegen Agar-Agar austauschen möchte.

Tipp: wer keine Silikon-Pralinenförmchen hat, der kann die Masse auch auf ein Backblech oder in eine große, rechteckige Auflaufform gießen. Nach dem Aushärten einfach mit einem geölten Kochmesser in Würfel schneiden oder man nimmt geölte, kleine Ausstecherle.




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Samstag, 21. August 2021

Zitronenrolle "in rund"

Alle Jahre wieder wünscht sich unser Sohn zum Geburtstag einen seiner Lieblinngskuchen. Und zwar eine Zitronenrolle.  Natürlich bekam er diesen Wunsch erfüllt, aber dieses Jahr fiel die Rolle optisch ein wenig anders aus. Um nicht zu sagen, ich habe sie rund gebacken. Und zwar aus folgendem Grund. Unser Sohn wohnt am Niederrhein und so muss eine Torte in einer elektrischen Kühlbox mitgenommen werden, weil der Weg doch etwas weiter ist. Eine lange Zitronenrolle würde in unsere Kühlbox nicht passen und so habe ich die Rolle einfach in rund gebacken. Geschmacklich ist das ja kein Unterschied, nur optisch. 

Leider habe ich mit der Füllung auch nie genug Geduld, bis sie recht dicklich wird um sie dann in den Biskuit einzurollen. So war die Idee mit der runden Form eine sehr gute. Ich konnte die flüssige Masse schon auf den Boden gießen und alles konnte in Ruhe im Kühlschrank fest werden.

Unser Sohn hat sich sehr über die Torte gefreut und allen hat die Torte sehr gutgeschmeckt. Der leichte Biskuit und die nicht zu süße, zitronige Quark-Sahnefüllung passen sehr gut zusammen und die Torte schmeckt gut gekühlt richtig schön frisch. Sie ist eine richtig leckere Sommertorte, die auch bei heißem Wetter gut schmeckt.




Zitronenrolle "in rund"

für den Biskuitboden:

  • 4 Eigelb
  • 4 Eßlöffel heißes Wasser
  • 100 g Zucker
  •  20 g Vanillezucker
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 4 Eischnee

  • 100 g Dinkelmehl 630er
  • 100 g Speisestärke (z.B. Mondamin)
  • 1 gestrichener Teelöffel Backpulver

die Eigelbe mit dem heißen Wasser und dem Zucker und Salz dickschaumig aufschlagen. Den Eischnee vorsichtig unterziehen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und partieweise auf die schaumige Masse sieben und alles vorsichtig unterziehen. 

Einen Boden Backpapier aufs Blech legen und einen Edelstahlrahmen, 28cm, daraufstellen und den Rahmen in das Backpaier einschlagen. Oder Backpapier in einer Springform einspannen. Den Rand bitte nicht fetten, weil der Biskuit schön hochgehen soll. Den Teig einfüllen, glattstreichen und in den auf 200°C vorgeheizten Backofen (Ober- / Unterhitze) mittig stellen und ca. 25 Min. golden backen. In der Form auskühlen lassen, damit sich der Boden nicht zusammenzieht. Nach dem Auskühlen den Boden einmal quer durchschneiden.

Zitronencreme:

  • 300 ml  Wasser
  • 2 abgeriebene Bio - Zitronenschale
  • 6 Eßlöffel Zitronensaft
  • 100 g Zucker
  • 20 g Stärkemehl
  • 1 Prise Zitronensalz

  • 6 Blatt Gelatine, eingeweicht und leicht ausgedrückt

  • ¼ l Sahne, steif geschlagen
  • Ca. 250 g Magerquark
  •  
  • Puderzucker zum Bestreuen

Wasser, Saft, Schale, Zucker und Stärke glattrühren und kurz aufkochen lassen. Eingeweichte Gelatine in der heißen Creme auflösen. Die Masse darf nicht mehr kochen. Anschließend und kalt stellen. Sobald die Creme zu stocken beginnt, die steif geschlagene Sahne sowie den Quark unterziehen und wieder kühlen.

Einen 28er Backrahmen auf eine Tortenplatte stellen, den gebackenen Biskuitboden mit der dunklen Seite nach unten in die Form legen. Die dickliche Creme einfüllen, glattstreichen und die zweite Hälfte des Bodens mit der dunklen Seite nach oben einlegen. In den Kühlschrank stellen und einige Stunden gut durchkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.




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Mittwoch, 18. August 2021

Ingwer und Knoblauch für den Vorrat

Ingwer und Knoblauch wird bei uns in der Küche recht oft verwendet und so freue ich mich immer, wenn ich schöne, frische Produkte finde. Da kann die Menge auch schonmal etwas größer sein, die ich dann kaufe. Für manch einen stellt sich dann die Frage, wie hebe ich das denn auf, damit alles nicht so schnell verdirbt. 

Deswegen habe ich meinen heutigen Blogpost verfasst. Ich habe meine Tipps rund um das Aufbewahren von Ingwer und Knoblauch mal aufgeschrieben. Den Trick mit dem Einfrieren beherzige ich schon seit Jahren und bin immer sehr gut damit gefahren.

Es ist ja am besten, Ingwer sofort frisch zu verarbeiten. Einige Tage kann man selbstverständlich den Ingwer auch in der Gemüseschale des Kühlschrankes gut aufheben. Ich wickel ihn in leicht feuchtes Küchenpapier, damit er fest und knackig bleibt. Wenn man ihn dann benötigt, dann wird er geschält und je nach Wunsch weiter verwendet. Am besten ist es, ihn gegen die Faserrichtung in dünne Scheiben zu schneiden, die Scheiben dann in Streifen zu schneiden und diese Streifen dann zu würfeln. 



Aber was mache ich dann mit den vielen Würfeln? Da hätte ich dann einen Tipp . . .

  • man gibt die  Ingwer - Würfelchen in ein Schraubglas und füllt das Ganze dann mit neutralem Öl auf (Raps- oder Sonnenblumenöl, bitte kein Olivenöl). Das Glas verschließen und in den Kühlschrank stellen. Bei Bedarf einfach die Würfel entnehmen und laut Rezept weiter verarbeiten. Die Ingwer-Würfel sollen immer mit Öl bedeckt sein. Das Öl verhindert Lufteinschluß und konserviert so den Ingwer.

  • die mit Öl benetzten Würfel können aber auch flach in einen kleinen Folienbeutel gelegt werden. Die Luft heraus drücken, den Beutel dann gut verschließen und das flache Päckchen einfach in das Gefrierfach legen. Bei Bedarf bricht man ein Stück gefrorenen Ingwer ab und verwendet ihn je nach Rezept sofort weiter. Den restlichen gefrorenen Ingwer gibt man in den Froster zurück. Diese Methode finde ich persönlich am besten.

  • gewürfelten Knoblauch kann man ebenso in einen Folienbeutel geben oder in neutralem Öl aufbewahren. Er hält sich ebenso wie der Ingwer auch gut im verschlossenen Glas im Kühlschrank. Bitte kein Olivenöl nehmen, weil das Olivenöl sich bläulich-grün verfärben kann. Der Schwefelanteil im Knoblauch kann mit kleinsten Kupfermengen im Öl reagieren und somit entsteht die bläuliche Farbe. Verhindern kann man das, indem man sehr reifen Knoblauch verwendet oder alles etwas erhitzt. Die blaue Verfärbung ist aber nicht gefährlich. Quelle: foof-info. Bitte auch hier darauf achten, dass die Würfel immer von Öl bedeckt sind. Auch hier konserviert das Öl den Knoblauch, weil der Knoblauch nicht mit Luft in Verbindung kommt.
  •  
  • übrigens, eine dünne Ölschicht auf angebrochenem Pesto verhindert ebenso das Schlechtwerden des Pestos. Man muss nur darauf achten, dass alle Kräuter am Glasrand innen entfernt sind. So kann dann nichts schimmeln und die Ölschicht konserviert auch hier das Pesto, weil keine Luft an das Pesto kommt.

  • sollte der Ingwer aber doch mal austreiben, weil man ihn vergessen hat, und man möchte ihn nicht mehr essen, dann kann man ihn einfach in Blumenerde einpflanzen. Der Austrieb sollte dann aber aus der Erde herausschauen. Die Erde gut feucht halten und bald hat man eine etwas andere Topfpflanze. . .  


von der Ingwerknolle zum gewürfelten Ingwer, 
eingepackt in einem flach gedrückten Beutel, der dann in den Froster kommt.










Samstag, 14. August 2021

Hähnchen Saté-Spieße mit Erdnuss - Sauce und fruchtigem Curryreis

Wie ihr wisst, probiere ich gerne mal etwas Neues aus. Und so habe ich heute ein neues Rezept für euch. Wir hatten mal wieder Appetit auf Curryreis und Hähnchen. Ich wollte zu meinem Reis ein Stück Hühnerbrust braten. 

Zufällig hatte ich im Fernsehen in der Sendung "Essen & Trinken mit Martina + Moritz" ein leckeres, niederländisches Rezept von Saté Spießchen mit Erdnusssauce* gesehen. Die Spießchen sahen so lecker und appetitlich aus, dass ich mir das Rezept sofort abgespeichert habe. 

Vor allem aber wurden auch Erinnerungen wach. Ende der 1990er Jahre hatten wir in Texas  auf einem niederländischen Fest zum "Koninginnedag" genau solche Spießchen gegessen. Und die waren sehr lecker. Gegrillt wurden sie auf einem langen, schmalen Holzkohlegrill. Für das Grillen war jeder selber verantwortlich und ein Erdnuss-Dip wurde auch dazu gereicht. 

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Die leckeren Saté-Spießchen mit der Erdnuss-Sauce und dem fruchtigen Curryreis ist wirklich ein leckeres Mittagessen. Das Rezept der Spießchen mit der Sauce ist vom WDR, das Curryreisrezept ist meine Kreation. Lasst es euch schmecken.




Hähnchen Saté-Spieße mit Erdnuss - Sauce und fruchtigem Curryreis 

Zutaten für 3 - 4 Personen:

Hähnchen Saté - Spieße:

  • 400 g Hähnchenbrust

  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Esslöffel Sesamöl
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 1 Teelöffel brauner Zucker 
  •  
  • Schaschlikspieße

  • Rapsöl zum Braten
  • Koriandergrün (Cilantro), fein gehackt

das Fleisch quer und schräg zur Faser in lange, schmale Streifen schneiden. Für die Marinade alle Zutaten in einen Mixbecher geben und alles fein pürieren. Das Fleisch in die Marinade geben und einige Zeit ziehen lassen.

Die Fleischstreifen nun im Zickzack auf den Spieß stecken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Spieße rundherum golden braun braten. Zusammen mit dem Dip servieren. Das Koriandergrün (Cilantro) über den Dip streuen.

Die Spieße schmecken übrigens auch kalt sehr gut.

Erdnuss-Dip:

  • 1 gehäufter Esslöffel fein gehackter Ingwer
  • 1 gehäufter Esslöffel fein gehackter Knoblauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Esslöffel milde Chili (Peperoni)
  • 1 Teelöffel Erdnussöl
  • 1 Teelöffel Sesamöl

  • 3 gehäufte Esslöffel Erdnussbutter (grob oder fein, nach Geschmack)
  • 200 ml Kokosmilch (Tetrapak)
  • 2 Esslöffel Zitronensaft

Ingwer, Knoblauch, Chili und Zwiebel fein hacken. Das Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die fein gehackten Zutaten andünsten. Die Erdnussbutter dazu geben, ebenso die Kokosmilch und alles zum Kochen bringen. Mit einem Pürierstab alles glatt mixen. Zuletzt mit Zitronensaft abschmecken. Der Dip kann lauwarm serviert werden.


fruchtiger Curryreis

  • 1 kleine Zwiebel
  • etwas Rapsöl
  • 1 Cup (220ml) Basmatireis
  • 1 Teelöffel Englisches Currypulver
  • 1/2 reife Banane
  • 2 Cup (450 ml ) Brühe
  • evtl. etwas Salz

die Zwiebel fein würfeln, in etwas Öl golden anschwitzen, den Reis dazu geben, ebenso das Currypulver. Alles leicht anrösten. Die Banane mit einer Gabel zermusen und zum Reis geben. Untermischen und mit der Brühe aufgießen. Alles zum Köcheln bringen, den Deckel auflegen und auf kleinster Flamme 15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen.

Wenn der Reis gar ist, alles noch umrühren und mit Salz abschmecken.



Hähnchen - Saté - Spieße


😋😋😋




    




Mittwoch, 11. August 2021

Blaubeertarte nach Marcels Rezept

Nun backe ich schon etliche Jahre, aber eine Blaubeertarte war jetzt eine Premiere für mich. Und was soll ich euch sagen, die Tarte ist mega geworden. Leckerer, buttriger und nicht zu süßer (Dinkel-) Mürbeteig und eine cremige, ebenfalls "unsüße" Quarkmasse mit fruchtigen Blaubeeren. Einfach lecker. Aber ich hatte von Marcels Rezept auch nichts anderes erwartet. Seine Rezepte sind immer spitze und deshalb empfehle ich euch heute das Rezept seiner Blaubeertarte. Er hatte sie vor einiger Zeit im WDR gebacken und schon da lief uns das Wasser im Mund zusammen.

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Blaubeertarte nach Marcels Rezept , (für eine 26er Tarte-Form )

Mürbeteig:

  • 70 g Zucker
  • 140 g Butter, Zimmertemperatur
  • 220 g Dinkelmehl, 630er
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas ausgekratztes Vanillemark aus der Vanilleschote
  • 1 Ei, Gr. L

Zucker mit Butter, Salz, Ei und Vanillemark vermischen. Dann das Mehl zugeben und alles zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig auf einem Backpapier ausrollen, in die Tarteform legen, die Ränder abschneiden und den Teig mit einer Gabel einstippen. Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Während der Kühlzeit den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und die Backform ins untere Drittel schieben und den Boden 10 Minuten vorbacken. Die Form aus dem Ofen nehmen und die Füllung vorbereiten.

Blaubeerbelag:

  • 250 g   Magerquark
  • 50 ml flüssige Sahne  oder Kondensmilch
  • 1 Ei, Gr. L
  • 50 g Vanillezucker
  • 20 g Vanillepuddingpulver
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 300 g Blaubeeren, frisch, geputzt

Den Quark mit allen Zutaten glattrühren  und die abgetropften Blaubeeren vorsichtig unterheben. Die Masse auf den vorgebackenen Boden geben und glattstreichen.

Die Form zurück in den vorgeheizten Ofen schieben (180°C Ober-/ Unterhitze) und in ca. 25 - 30 Minuten golden backen. Mit einem Stäbchen prüfen, ob die Masse gestockt ist. Ansonsten noch einige Minuten länger backen.

Die Tarte aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. 

mein Tipp: sollte die Tarte nicht gleich gegessen werden, dann hebe ich die restliche Tarte im Kühlschrank auf. Dabei decke ich aber nur die Schnittflächen mit etwas Folie ab, so "schwitzt" die Tarte nicht und auch am nächsten Tag ist sie wie frisch gebacken.







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Samstag, 7. August 2021

Grüne Waldfrucht - Sahnetorte zum 7. Bloggeburtstag

Nun ist schon wieder ein Jahr vorbei und mein Blog feiert am 09. August schon seinen 7. Geburtstag. Wahnsinn, wie die Zeit doch vergeht und ich hätte das nie gedacht. Vor allen Dingen hätte ich nie gedacht, das ich doch immer noch Ideen und Rezepte ausprobiere und diese natürlich auch gerne mit euch teile. 
Im Laufe der Zeit sind so etliche Blogposts entstanden (1080) und ich freue mich immer sehr, wenn euch ein Rezept gefällt und ihr immer noch gerne und oft auf meinem Blog vorbeischaut. Dafür danke ich euch ganz herzlich 💖💝💖. Mein erster Blogbeitrag war übrigens ein Tortenrezept "Karins Erdbeertorte" und wie man sieht hat sich im Laufe der Jahre das Aussehen der Beiträge auch gewandelt.

Ihr Lieben, zur Feier des Tages habe ich nochmal ein tolles, ausgefallenes Tortenrezept herausgesucht. Die Torte hat einen grünen, ach was sag ich, grasgrünen Rührteigboden und eine pink - lila Fruchtschicht. Wahnsinn, oder? Beim Durchstreifen des Internets bin ich auf das Rezept der grünen Himbeer-Sahne-Torte* vom Blog "Zungenzirkus" gestoßen. Ich fand die Fotos und auch das Rezept sofort sehr ansprechend und so entschied ich mich, so eine Torte auch einmal zu backen.

* der Blogbeitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinnkung)

Das Grüne im Boden und in der Sahneschicht ist keine Lebensmittelfarbe, es ist fein pürierter Spinat. Manch einer wird jetzt sofort denken, iiiihhhh . . . Spinat . . . und dann noch in einer Torte? Never ever. Aber dieser Spinat schmeckt in keinster Weise durch. Wirklich nicht. Genau wie im Rüblikuchen die Möhren auch nicht durchschmecken. Der Spinat bringt hier wunderbare Farbe und Saftigkeit. Und das Zusammenspiel mit doch recht herb - säuerlichen Früchten, dazu nicht zu süße Sahne . . . das ganze ist eine tolle Kombi. Hach, ich muss sagen, die Torte ist nicht nur optisch ein Knaller. Sie ist auch sehr lecker. 

Das obige Rezept habe ich als Anregung und Inspiration genutzt und etwas abgeändert. Den Zuckergehalt habe ich ziemlich gering gehalten. Ich finde immer, je weniger Zucker desto besser. Meine wilde Tortenkreation sieht so aus:







Grüne Waldfrucht - Sahne - Torte,  20 cm Durchmesser

für den Rührteigboden:

  • 250 g Blattspinat, tiefgekühlt
  • 90 ml Rapsöl

  • 2 Eier, Gr. L
  • 100 g Zucker
  • 10 g Vanillezucker 
  • 10 g Zitronenzucker 
  • 1 Prise Vanillesalz 

  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Dinkelmehl 630er
  • knapp 1 Teelöffel Backpulver

den Spinat auftauen, feste ausdrücken und fein pürieren. Sollte das nicht so klappen wie gewünscht, dann nach und nach das Öl zugeben und zusammen alles fein mixen.

Einen runden Backrahmen (20cm) mit Backpapier einschlagen und den Backofen auf 170°C Ober- / Unterhitze vorheizen. 

Die Eier mit dem Zucker und dem Salz dickcremig aufschlagen. Das Mehl mit den Mandeln und dem Backpulver mischen. Die Mehlmischung und das Spinatmus nach und nach unter die Eimasse ziehen. Alles in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen.

Im vorgeheizten Ofen mittig ca. 30 - 35 Min. backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Boden durchgebacken ist. Ihn auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Den Kuchen mit einem Löffel vorsichtig aushöhlen. Dabei einen 1 cm breiten Rand und einen 1 cm hohen Boden stehen lassen. Den Backrahmen wieder um den Boden stellen. 

für die grüne Sahne:

  • die Hälfte der Kuchenbrösel (vom ausgehöhlten Boden)
  • 2 Esslöffel Amaretto
  • ein Schuss Rum, 60% 

  • 200 ml Sahne
  • 2 Teelöffel SanApart* - Sahnesteif

Die Hälfte der Brösel mit dem Amaretto und dem Rum beträufeln und alles gut untermischen. Die Sahne mit dem SanApart steif schlagen, nach und nach die Brösel unter die Sahne ziehen und den ausgehöhlten Boden damit füllen. Die Sahnemischung glattstreichen und alles in den Kühlschrank stellen.

für die Fruchtmassen:

  • 450 g Waldbeerenmix (Himbeeren, schwarze Johannisbeeren und Heidelbeeren), tiefgefroren

die Beeren in einem Topf auftauen und auf mittlerer Flamme zum Kochen bringen, dabei immer rühren, damit nichts ansetzt. Die gekochten Früchte mit einem Mixstab fein pürieren. Wer keine Kerne mag, passiert alles durch ein feines Sieb. Für die Waldfruchtsahne wird 200 g Mus benötigt, der Rest kommt als Fruchtspiegel auf die fertige Torte.

für die Waldfruchtsahne:

  • 200 g Waldbeermus
  • 2 Esslöffel Zucker
  •  
  • 200 ml Sahne
  • 150 g Magerquark
  •  
  • 4 Blatt Gelatine

Die Sahne steif schlagen, Die Gelatine einweichen, ausdrücken und vorsichtig auflösen. Nach und nach das Waldbeermus und den Zucker unter die aufgelöste Gelatine rühren. Dann den Quark unterrühren, zuletzt die steif geschlagene Sahne.

Die Waldfruchtsahne auf  dem Kuchen verteilen und glattstreichen. Zurück in den Kühlschrank stellen.

für den Fruchtspiegel:

  • 200 g Waldbeermus
  • 1 Beutel Tortenguss für 250 ml Flüssigkeit
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 100 ml Wasser

Das Wasser mit dem Tortengusspulver und dem Zucker aufkochen, die Fruchtmischung dazu geben und alles nochmals aufkochen lassen. 

Etwas abkühlen lassen, dabei immer wieder rühren und die nicht mehr ganz so heiße Masse vorsichtig über die erkaltete Torte gießen. Zurück in den Kühlschrank stellen und die ganze Torte für mindestens 3 Stunden gut durchkühlen lassen.

für die Dekoration:

  • einige der restlichen Kuchenbrösel

mit den fein gebröselten Kuchenbrösel die fertige Torte nach Wunsch verzieren. Die übrig gebliebenen Brösel kann man noch mit Sahne vermischen und als Dessert servieren.

unser Urteil: die Torte ist der Hammer. Optisch eine kleine Sensation, dazu super lecker, sehr saftig, nicht zu süß und mal komplett etwas Neues. Was die Farbe des Bodens angeht. Für uns zumindest. Die Größe von 20cm ist genau richtig für die kleinere Kaffeetafel. 

mein Tipp: die Krümelreste kann man super für dieses Dessert verwenden:






💖💝💖



💖💝💖


mein größter Dank gilt euch, meinen treuen Lesern und Besuchern meines Blogs.

💖💝💖


Ich freue mich und wünsche euch alles erdenklich Gute 

💖💝💖







Mittwoch, 4. August 2021

"Püfferchen" mit Rosinen und "Apfelpüfferchen"

Liebt ihr auch so sehr Rezepte aus der Kindheit? Heute habe ich mal wieder ein Rezept aus meiner Kindheit für euch. Püfferchen. Diese Teigküchlein gab es früher ab und an. Meine Mutter hatte nie ein richtiges Rezept mit Mengenangaben, sie backte sie immer "pi mal Daumen". 

"Püfferchen" sind Teigküchlein aus dicklichem Pfannkuchenteig, der leicht gesüßt wird. Warum sie so heißen kann ich leider nicht sagen. Wichtig sind auch die Rosinen im Teig. Jedenfalls bei uns zu Hause. Zusätzliche Apfelblättchen sind meine zusätzliche Zutat und "Rosinenhasser" lassen einfach die Rosinen weg und nehmen nur Äpfel.

Alles in allem sind sie eine leckere Mahlzeit, die schnell zubereitet ist und wenn man sie erstmal backt, sind sie auch schnell aufgegessen. Sogar kalt schmecken sie gut, falls mal welche übrige bleiben.

Ich habe für das Rezept mal die Zutaten genauer aufgeschrieben. Aber im Grunde genommen sind sie reine Circa-Angaben. Ich hoffe, euch schmeckt es trotzdem.

Bei uns zu Hause waren die Püfferchen immer ein wenig dicker als meine hier. Das nächste Mal werde ich den Teig etwas dicker machen. Solltet ihr sie etwas dicker mögen, dann bereitet den Teig dicker zu, für dünnere Püfferchen kann der Teig auch flüssiger sein.



Apfelpüfferchen


Püfferchen mit Rosinen

Püfferchen und Apfelpüfferchen  ca. 12 Stück

  • 3 große Eier
  • ca. 150 g Mehl
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Teelöffel Vanillezucker
  • 1 Esslöffel Zucker
  • ca. 100 ml Vollmilch

  • eine Handvoll Rosinen
  • eventuell etwas Rum (schmeckt uns besonders gut, wenn Kinder mitessen bitte unbedingt weglassen)
  •  
  • halber Apfel, geschält, entkernt, geviertelt, in feine Blättchen geschnitten (für 4 Püfferchen)
  •  
  • Rapsöl oder Sonnenblumenöl


die Rosinen mit kochendem Wasser (und etwas Rum)  übergießen und ca. 30 Min. stehen lassen. So werden die Rosinen später schön saftig.  

aus obigen Zutaten einen dicklichen Teig herstellen und ca. 15 Min. ruhen lassen. Dann nochmals aufschlagen und evtl. mit etwas Milch verdünnen. Sollte der Teig zu flüssig sein, noch etwas Mehl zugeben. Die Rosinen abtropfen lassen und unter den Teig heben.

Eine beschichtete Pfanne erhitzen, etwas neutrales Öl hineingeben, heiß werden lassen. Etwas Teig nun in Handtellergröße in die Pfanne geben, die Pfanne auf mittlere Hitze schalten und beidseitig golden backen lassen.

Wer möchte gibt in einen Teil des Teiges noch etwas feinblättrig geschnittene Apfelscheiben. Ebenso ausbacken und man erhält so Apfel-Püfferchen. 

Lasst es euch schmecken.


Apfelpüfferchen und Püfferchen mit Rosinen




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