Samstag, 30. Mai 2020

meine "Magic Box" - eine Tasche für sämtlichen Kleinkram

Kennt ihr das auch? Da hat man einige Zeit seine Nähmaschine nicht angeschaut und nun ist man im Nähfieber. Aber das geht mir öfter so. Wenn ich denn mal nähe, dann auch richtig.

So habe ich mit ihr jetzt eine "Magic Box" genäht. Durch Zufall bin ich im Internet auf diese Box gestoßen. Die Magic Box ist eine Tasche für meinen Kleinkram, den ich immer beim Nähen benötige. Es passt jede Menge hinein und mit dem Reißverschluss ist sie auch sehr schnell geschlossen. Öffnet man die Box komplett, dann liegen alle Sachen wie in einer Schale und man sieht sofort wo was ist. Wenn man dann alles wieder wegräumen möchte, dann einfach den Reißverschluss schließen und alles ist verstaut. Wenn das mal nicht praktisch ist.

Ich bin von dieser Box ganz begeistert. Nicht nur Nähutensilien, sondern auch Kosmetikartikel, Stifte, kleines Spielzeug, Kabel oder was einem sonst noch so einfällt, kann man hinein legen. Ich glaube, ich werde mir bestimmt noch eine Box nähen und auch mein Mann überlegt schon, ob er für seine Fotosachen und Handyzubehör/Kabel auch so eine Box benötigt.

Meine "Magic Box" habe ich nach folgendem Video * genäht. Ich finde es sehr anschaulich und alles wird sehr gut erklärt. Weggelassen habe ich nur das Schrägband. Ansonsten habe ich mich ziemlich an das Video * gehalten. Zu meiner Entschuldigung muss ich eingestehen, dass ich während des Nähens dieses Mal keine Fotos gemacht habe. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mir so gut gelingt, von daher habe ich vom Making - of dieses Mal kein Foto.

Damit ihr einen kleinen Überblick bekommt, habe ich die einzelnen Arbeitsschritte so gut es ging aufgeschrieben. Ich hoffe, ihr versteht es einigermaßen. Aber wie schon gesagt, schaut euch bitte das Video * an, das Nähen der Box an sich ist nicht allzu schwer.
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die geöffnete "Magic Box" sieht ein wenig wie eine Schale aus

man benötigt für eine "Magic Box": fertige Größe ca. 24 x 11 cm
  • Baumwollstoff für die Oberseite, ca. 45 x 42 cm
  • Volumenvlies oder Vliesstoff, ca. 45 x 42 cm
  • Baumwollstoff für das Futter, ca. 45 x 42 cm
  • Endlosreißverschluss mit Schieber, ca. 65 cm 
  • zwei Stoffstreifen ca. 22 x 10 cm für die Seitenteile
  • zwei Stoffstreifen ca. 22 x 5 cm 
  • zwei Stoffstreifen für die äußeren Laschen (Größe nach Wunsch)

  • Maßband
  • Lineal
  • Bleistift
  • Papierbogen für das Schnittmuster ca. 45 x 42 cm
  • Schere
  • Nähgarn
  • Nähclips/ Wonderclips oder Stecknadeln
  • Nähmaschine
  • Bügeleisen

Aus dem Papierbogen laut Video* einen Schnitt anfertigen. 

Den glatt gebügelten, jeweiligen Stoff so falten, dass er vierlagig liegt. Den Schnitt falten und auflegen und  ihn laut Video aus- und zuschneiden, dass nach dem Auseinanderfalten der Stoffe jeweils ein doppeltes "T" entsteht. An dem "T" die Ecken etwas rund schneiden, damit der Reißverschluss besser aufgenäht werden kann. Die Innenfläche in der Mitte der Stoffstücke ist 20 x 20 cm. Die Stoffe nochmals bügeln. Den Oberstoff und das Vlies zusammen nähen. 

Den Reißverschluss an die Kanten legen und an jeder Seite etwas überstehen lassen. So sieht man, ob die Länge stimmt. Dann den RV auseinander nehmen, die eine Hälfte auf den Oberstoff (an der gebogenen Kante) mit den Zähnchen nach innen auflegen (rechte Seite des RV auf die rechte Seite des Stoffs), ihn mit den Klammern feststecken. An beiden Seiten soll der RV etwas überstehen. Jetzt den RV aufsteppen. 

Das andere Stück RV auf der gegenüberliegenden Seite gegengleich aufsteppen. 

Den Oberstoff mit der rechten Seite nach oben auf die Arbeitsfläche legen und den Futterstoff mit der rechten Seite auflegen. Jetzt liegen die Stoffe rechts auf rechts, die Zähnchen nach innen. Den Futterstoff an den RV feststecken und absteppen. Die andere Seite ebenso arbeiten. Jetzt sind nur noch die Seitenteile offen. Wenn man das Stoffteil nun betrachtet, liegen die linken Seiten außen und zwischen den rechten Stoffseiten liegen die beiden Reißverschlussteile mit den Zähnchen nach innen. 

Den Stoff wenden, dass beide rechten Stoffe außen liegen. Alles noch einmal bügeln. 

Jetzt an einer Seite den Schieber für den Reißverschluss einsetzen, das andere Reißverschlussteil einfädeln und den RV schließen, ob alles passt.  Die Tasche (bzw. "Schlauch") nun wieder wenden, dass der Außenstoff (rechte Stoffseite) innen liegt. Eventuelle Laschen mit der Schlaufe nach innen am RV direkt feststecken. 

Die eine Seite jetzt schließen, indem man die Seiten zusammenklammert und der Länge nach über den RV hinweg absteppt. Dabei ist der RV genau in der Mitte der Naht.

Den RV öffnen, die andere Naht ebenso schließen. Die Tasche jetzt durch die Reißverschlussöffnung wenden. Nun ist sie fast fertig. Zur Probe den RV wieder schließen, ob alles richtig zusammengenäht wurde. Die Tasche dann wieder öffnen und zurück auf links drehen.

Aus den großen Stoffstreifen nun die beiden Seitenteile nähen. Dafür den Stoff rechts auf rechts legen, die beiden schmalen Seiten und eine Längsseite absteppen und den Stoff wenden. 

Ein Seitenteil mit der Öffnung an die Naht legen, den schmalen Streifen ebenso an der Naht auflegen, alles zusammen feststecken. Dabei liegt die Tasche unten, darauf kommt das Seitenteil und dann der Stoffstreifen. Alle drei Schichten der Länge nach absteppen. Den schmalen Streifen dann um die Kante (bzw. Naht) legen und nochmals absteppen, so ist die Naht schön versäubert. Die andere Seite gegengleich arbeiten. (siehe Foto unter dem Video).

Fertig ist die "Magic Box".

zum besseren Verständnis ist es mehr als hilfreich, sich das Video * anzuschauen. 

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das Einsetzen der Seitenteile und des schmalen Stoffbandes zur Versäuberung der Naht kann man hier erkennen. Die linke Seite der Tasche ist schon fertig genäht.



Dafür dass ich die Box nur nach dem Video genäht habe, bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.




Hoffentlich versteht ihr, was ich da als Anleitung beschrieben hat . . . ansonsten bitte melden

😊😊😊


Mittwoch, 27. Mai 2020

meine "crunchy Haferflakes"

Ab und an essen wir sehr gerne Müsli zum Frühstück. Da kommt immer jede Menge hinein, wonach einem gerade der Sinn steht. Auswahl gibt es meist genug, was aber nicht fehlen darf ist der "Knusper" bzw. "Crunch" auf dem Müsli. Bisher habe ich immer Knusperflakes gekauft, aber ich habe es jetzt mal selbst gemacht und wir sind begeistert.

So einfach und schnell sind die Knusperflocken zubereitet, dass man sie jederzeit schnell herstellen kann. Mein Rezept sieht so aus:


die Knusperflakes sind fertig geröstet und es duftet herrlich in der Küche


für meine "crunchy Haferflakes" benötigt man:
  • 50 g blütenzarte Haferflocken 
  • 50 g kernige Haferflocken
  • 2 Esslöffel brauner Zucker
  • 2 Esslöffel Kokosöl
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas Zimt nach Geschmack
eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen, das Öl und den Zucker hineingeben und schmelzen lassen. Dann die Haferflocken, das Salz und den Zimt hineingeben und alles unter Rühren so lange rösten, bis alles schön golden gebräunt ist.

Die heißen Flakes auf einem Backpapier abkühlen lassen und in einer gut schließenden Dose (z.B. Lock&Lock* oder Tupperdose*) aufheben. 

Es kann sein, dass die Flakes etwas zusammen pappen, aber wenn man die Dose vor dem Gebrauch kurz schüttelt, dann sind sie alle wieder locker. 
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ein Müsli kann aus folgenden Zutaten bestehen:
  • Müslimischung ohne Zucker
  • Haferflocken
  • crunchy Haferflakes
  • Cornflakes
  • Nussmischung
  • Kürbiskerne
  • Leinsamen oder Chiasamen
  • Milch, Joghurt oder Skyr
  • Erdbeeren, Heidelbeeren, Banane, Aprikose, Pfirsich, Nektarine und/oder Apfel
  • getrocknete Cranberries,  Aprikosen, Datteln und/oder Rosinen


so könnte das Frühstücksmüsli aussehen . . . 


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Sonntag, 24. Mai 2020

Silkes Nusseis (ohne Eismaschine)

Nusseis ist schon seit Kindertagen meine liebste Eissorte. Ich nehme mir zwar jedesmal vor, doch mal eine andere Sorte Eis zu nehmen, wenn wir unterwegs sind, aber Nuss ist dann doch immer mit dabei.

Jetzt erzählte mir meine Schwester, dass sie wahnsinnig leckeres Nusseis selbst gemacht hätte. Und dann noch ohne Eismaschine. Wow. Meine Schwester liebt ebenso wie ich Nusseis und so konnte ich mir sicher sein, dass sie ein wirklich leckeres Rezept ausfindig gemacht hat.

Und hier ist nun Silkes Nusseis, aus vier Zutaten ist es wirklich schnell zubereitet, man stellt es in den Froster und hat nach einigen Stunden wunderbares, cremiges, nicht zu süßes und sehr leckeres Nusseis. Lasst es euch schmecken und schreibt mir doch, wie es euch geschmeckt hat.
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das Nusseis ohne Eismaschine schmeckt wirklich super lecker


Silkes Nusseis, ca. 1,5 Liter
  • 200 g Haselnüsse, frisch geröstet
  • 400 ml Sahne, gut gekühlt
  • 400 g gezuckerte Kondensmilch, gut gekühlt
  • 1 große Prise Vanillesalz
die Haselnüsse bei 150°C ca. 15 Minuten rösten bis sie duften und die Haut aufspringt. Die Haut in einem Handtuch von den Nüssen rubbeln und die Nüsse erkalten lassen.

Die Nüsse in einem Zerhacker/Thermomix* oder ähnlichem ganz fein schreddern bzw. so lange mahlen, bis Öl austritt und die Masse ganz fein und cremig-musig wird. Je feiner je besser. Das kann je nach Maschine eine Weile dauern.

Die gut gekühlte Sahne gut steif schlagen, die Prise Salz dazu geben und die gut gekühlte Kondensmilch unterrühren. Ist alles gut verbunden, dann die Nussmasse unterrühren.

Die fertige Masse in gut schließende Dosen (z.B. Lock&Lock*) füllen und in den Froster stellen. Nach einigen Stunden ist das Eis fertig zum Genuss. Ist es zu hart, dann einige Sekunden in der Mikrowelle "erwärmen" oder es vor dem Servieren einige Zeit stehen lassen, dann ist das Eis wieder schön cremig.

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wenn ihr noch andere Sorten Eis selber machen möchtet, dann probiert doch meine Eissorten mal aus:




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Freitag, 22. Mai 2020

Berliner Bären

Ihr Lieben, heute habe ich kein Rezept für euch. Dafür einige Fotos von Berliner Buddy Baers* . Die hatten wir Anfang März 2020 vor der Corona Krise bei unserem Berlinbesuch rund um den Ku'damm aufgenommen. Manche Bären hatten wir vor 7 Jahren schon einmal gesehen und zu unserer Freude gibt es die Bären immer noch.

Die Bären finde ich wunderbar. Je nachdem wo sie stehen sind sie entsprechend bemalt. Egal ob es ein Hotel ist oder ein Laden, der jeweilige Künstler hatte beim Bemalen immer sehr viel Phantasie.

Ich habe mal gegoogelt, um herauszufinden, wie viele Bären es gibt. Es wurden über 2000 hergestellt, die aber nicht nur in Berlin zu finden sind. Mittlerweile sind sie auf der ganzen Welt verteilt. Nähere Infos findet ihr hier bei Wikipedia*. Auf der Seite Standorte der Buddy Bears Berlin* findet ihr sämtliche Bären in und um Berlin. Habt viel Spaß beim Anschauen:

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Mittwoch, 20. Mai 2020

Curly Fries - homemade Pommes mal anders

Nun beginnt auch bei uns wieder die Zeit des Grillens. Nicht nur Steaks werden gegrillt, sondern immer wieder gerne auch Hamburger. Die Burger, die mein Mann grillt, sind im Freundes- und Familienkreis schon legendär und werden immer gerne gegessen. 

Zu den Burgern  oder Steaks mit Whisky-Marinade möchte man noch eine Beilage haben. Ordinäre Pommes sind ja langweilig, so überlege ich oft, was ich stattdessen zubereite. Oft sind es Bacon Bombs, manchmal Fächerkartoffeln oder Crushed Potatoes. Dieses Mal waren es aber Curly Fries. Ich wollte meinen Spiralschneider meiner KitchenAid* mal wieder benutzen.

Das hat wieder einwandfrei geklappt, ruckzuck waren die Kartoffeln zu Spiralen geschnitten und konnten nach kurzem Würzen auch direkt in den Backofen. Sie waren sehr lecker. Das nächste Mal werde ich aber festkochende Kartoffeln nehmen, die Sorte, die ich hatte (es waren große, vorwiegend festkochende Kartoffeln) waren nicht so recht geeignet. 
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was hier fast nach Zwiebelringen aussieht sind leckere, würzige Kartoffeln. Das Rezept für die Burger gibt es >hier< 


für die Curly Fries benötigt man:
  • festkochende, große Kartoffeln
  • geräuchertes Paprikapulver
  • Kräutermischung nach Wunsch
  • Pfeffer
  • Salz
  • natives Olivenöl
  • etwas feines Paniermehl
  •  
  • Spiralschneider
die Kartoffeln mit Hilfe eines Spiralschneiders in Spiralen schneiden, mit den Gewürzen nach Wunsch würzen. Etwas Olivenöl darüber geben und sorgfältig mischen, bis alles von einem Hauch Öl überzogen ist. 

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, ein Backblech mit Backpapier oder einer Pyramidenbackmatte belegen und die Kartoffeln gleichmäßig darauf verteilen und etwas Paniermehl darüber streuen. 

Das Blech mittig in den vorgeheizten Ofen schieben und alles in ca. 25 - 30 Min., je nach Dicke der Kartoffeln, golden backen. Eventuell zwischendurch mal wenden.



nun können die Fries auf der Pyramidenbackmatte in den vorgeheizten Backofen



jetzt sind sie fertig gebacken und können serviert werden



lecker und schön knusprig sind die Curly Fries geworden

🍔🍔🍔🍔🍔


mit dem Spiralschneider meiner KitchenAid entstehen ruckzuck die Curly Fries



auf Stufe 4 werden die Kartoffeln schnell zu Spiralen


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Samstag, 16. Mai 2020

Erdbeer - Crunch - Torte und ein paar freche Früchtchen aus Stoff

Letzten Sonntag war Muttertag und ich hatte trotz Corona mal wieder Lust eine Torte zu backen. Ich habe mir quasi selber eine Freude gemacht. Muss ja auch mal sein. Das Rezept von Marcel Seeger* kam mir gerade recht, er hatte letztens in der Sendung "hier+heute" im WDR * eine tolle Erdbeer - Crunch - Torte vorgestellt. Es war eine Torte ohne Backen und das wollte ich nun auch einmal probieren, es war letztendlich eine Premiere für mich. Da mein Mann und ich Erdbeeren sehr lieben und wir bei uns in der Nähe auch frische Erdbeeren direkt vom Feld kaufen können, konnte ich das Rezept der Torte direkt ausprobieren.
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Und hier ist sie nun, meine Erdbeer - Crunch - Torte in Anlehnung an Marcels Rezept. Die Torte war sehr, sehr lecker und auch optisch macht sie einiges her.

Wer Erdbeertorte gerne mag, dem empfehle ich auf jeden Fall diese tolle Torte:




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Erdbeer - Crunch - Torte  (frei nach dem Rezept von Marcel Seeger  * )

Durchmesser 26 cm und 7 cm Höhe für den Backrahmen

 Zutaten für den Crunch - Boden:
  • 140 g Cornflakes 
  • 210 g Nussnougat
einen Backrahmen mit Backpapier einschlagen und auf einen Tortenteller legen.

die Cornflakes in einen Beutel geben und mit der Hand die Tüte kneten, dass die Cornflakes zerkrümeln. Das geht ganz unkompliziert. Die zerstoßenen Flakes in eine Schüssel füllen.

Das Nussnougat in einem Topf unter ständigem Rühren schmelzen und dann über die klein gestoßenen Cornflakes geben und alles gut mischen. Jeder Krümel soll mit Nougat überzogen sein. Die fertige Masse in den Tortenring geben, mit einem Löffel oder Tortenheber flach drücken, bis der ganze Boden der Backform bedeckt ist. Die Form in den Kühlschrank stellen und alles fest werden lassen.

  • ca. 500 g  frische Erdbeeren für die Füllung
Die Erdbeeren waschen, putzen und längs halbieren. Die halbierten Erdbeeren auf den Boden an den Rand des Backrahmens dicht an dicht setzen. Die Erdbeeren halten von alleine an dem Rahmen. Ist der ganze Rand belegt, die restlichen Erdbeeren (ca. 400 g ) würfeln.
  • 250 g Mascarpone 
  • 350 g Magerquark 
  • 120 g Puderzucker
  • etwas Vanillepaste
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 400 ml Sahne 
  • 8 g Sahnesteif (ein Tütchen)

  • 7 Blatt Gelatine, eingeweicht und ausgedrückt
Mascarpone, Magerquark, Puderzucker, Vanillepaste und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer gründlich verrühren. Die Erdbeerwürfel vorsichtig untermischen.

Die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Die Gelatine unter ständigem Rühren erwärmen und auflösen. Die Sahne nach und nach unter die Mascarpone - Quark - Masse geben. Ist alles gut gemischt, dann als letztes in dünnem Strahl die flüssige Gelatine vorsichtig und gleichmäßig unter die Creme rühren.

Die fertige Creme nun in den Tortenring geben und glatt streichen. Die Torte in den Kühlschrank stellen und mindestens eine Stunde kühlen, damit alles fest wird.

für den Fruchtspiegel:
  • 1 Päckchen roter Tortenguss
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 150 ml Apfelsaft
  • 100 ml Wasser
  •  
  • ca. 12 - 16 gleichmäßig große Erdbeeren "mit Grün" für die Deko
  • ein Stück Backpapier

  • ca. 350 g frische Erdbeeren, gewürfelt
Saft und Wasser in einen Topf geben, das Tortengusspulver mit dem Zucker mischen, unter Rühren in die Flüssigkeit geben und alles rührend zum Kochen bringen. Den Tortenguss einige Sekunden blubbernd kochen lassen. Zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.

Ist der Guss nicht mehr ganz so heiß, aber noch flüssig, die Erdbeeren "mit Grün" (das sind die für die Tortendeko) in den Guss tauchen und jede zum Trocknen auf ein Backpapier legen.

Die gut gekühlte Torte aus dem Kühlschrank nehmen und die gewürfelten Erdbeeren darauf verteilen und glattstreichen. Den restlichen, nicht zu heißen, aber gut flüssigen Tortenguss mit einem Silikonpinsel gleichmäßig darauf verteilen. Die Torte zurück in den Kühlschrank stellen.

Ist der Tortenguss fest, die mit Glasur überzogenen Erdbeeren für die Deko nach Wunsch auflegen. Die Torte am Backrahmen mit einem Messerrücken rundherum lösen und den Rahmen vorsichtig nach oben wegziehen. Das gelingt ohne Probleme, wie man an der fertigen Torte sehen kann.

Jetzt kann man nur noch guten Appetit wünschen.



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es gibt nicht nur Erbeeren zum Essen, sondern ich habe noch welche aus Stoff für euch. Die sehen nicht nur täuschend echt aus, die halten auch ewig. Sie sind auch zur Erdbeerzeit eine hübsche Deko, wie ich finde. Schaut doch mal hier in meine Bastelanleitung:




hier gibt es die Bastelanleitung für die Erdbeeren

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Mittwoch, 13. Mai 2020

Hefe vermehren für den Vorrat

Hefe ist in aller Munde, sie war vor einiger Zeit sogar in den Läden knapp geworden. Für mich ist das ganz unverständlich. Ich habe immer ein paar Päckchen Trockenhefe im Vorrat oder aber auch einen Würfel frische Hefe im Kühlschrank oder sogar im Tiefkühler.

Meistens wird der ganze Würfel nicht gebraucht, denn für 500 g Mehl benötigt man allerhöchstens einen halben Würfel frische Hefe, das sind dann 20 g. Es geht aber sogar mit noch weniger Hefe. Dann benötigt der Teig zum Gehen aber bedeutend länger. Ist aber nicht weiter schlimm, denn dadurch schmeckt das Gebäck anschließend sogar noch besser und bleibt länger frisch.

Normalerweise friere ich die übrig gebliebene Hefe ein. Einfach in ein wenig Klarsichtfolie verpackt und ab in den Froster. Wenn man die Hefe benötigt, dann kann man sie einfach zum Auftauen in die lauwarme Flüssigkeit geben. Weiter geht es dann wie im gewünschten Rezept beschrieben.

Nun machte mich letztens aber meine Schwester auf einen Tipp von  "Sally's Welt" aufmerksam. Sally vermehrt Hefe und friert sie dann anschließend ein. So hat man immer frische Hefe im Haus. 

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Ich hab das jetzt auch mal getestet und den Tipp für gut befunden.


unbedingt ein ausreichend großes Gefäß nehmen, die Hefemischung geht mindestens doppelt so hoch auf. 


Hefe vermehren:
  • 1/2 Würfel frische Hefe (20g)
  • 100 ml lauwarmes Wasser
  • 15 g Zucker
  • 100 g feines Mehl (ich hab Dinkel 630er verwendet)

  • 500 ml Messbecher

alles gut verrühren und abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen. Die Hefe soll sich mindestens verdoppeln, deshalb das große Gefäß nehmen.

Hat sich alles verdoppelt, dann riecht der Hefeansatz jetzt ganz aromatisch. Den Hefeansatz durchrühren und die Masse in einen Eiswürfelbehälter füllen. Ich habe einen 10er Eiereinsatz von Tupper verwendet. Da ging die Hälfte hinein. Den Rest habe ich in ein ausreichend großes Schraubglas (siehe Foto oben) gefüllt und in den Kühlschrank gestellt, da ich die nächsten Tage etwas backen wollte.

Wenn der Hefeansatz gefroren ist, dann jede Portion einzeln in Folie packen und alles in eine gut schließende Dose füllen oder in einen gut zu schließenden Beutel geben und alles zurück in den Froster stellen.

Benötigt man für sein Gebäck Hefe, dann laut Sally ein Stück gefrorene Hefe entnehmen und sie in lauwarmer Flüssigkeit auflösen und wie im Rezept weiter verwenden.

was mir aufgefallen war: 
ich hatte mit einem Stück gefrorenen Hefeansatz meinen Pizzateig (für 2 Portionen) angerührt. Leider ist er trotz warmer Flüssigkeit zu meinem Bedauern auch nach Stunden nicht so aufgegangen, wie ich erhofft hatte. Ich habe dann neuen Teig mit gekaufter, gefrorener Hefe angesetzt. Den nicht so gut gegangenen Teig habe ich bis zum nächsten Tag gehen lassen. Er war recht weich, duftete aber sehr aromatisch und war auch gut aufgegangen. Daraus habe ich dann kleine Brötchen gebacken.

update  Pizzateig für Zwei:
Das nächste Mal hatte ich für 280g Mehl 2 Stück selbstgemachte Hefe genommen, sie in einem Gefäß erstmal auftauen lassen. Das ging recht schnell. Dann habe ich etwas lauwarmes Wasser zugegeben und sie dann erst nach Rezept weiter verarbeitet. Damit ich sehen konnte, ob die Hefe auch aufgeht, habe ich die aufgelöste Hefe in die Mehlmulde gegeben und mit Mehl bestreut. Schon nach einigen Minuten sah man Risse in der Oberfläche. Also das Zeichen, dass die Hefe schön aufgeht. Den Teig habe ich dann wie immer zubereitet und abgedeckt.
Den Pizzateig habe ich dann 6 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Er war gut aufgegangen, wunderbar aromatisch, ließ sich super in Form bringen, ging im Ofen sehr gut auf und der Teig war nach dem Backen wunderbar knusprig. Genau so wollte ich den Pizzateig haben.


hier sieht man sehr gut, wie schnell sich die Hefe vermehrt und in die Höhe klettert. Von daher unbedingt ein ausreichend großes Gefäß nehmen.


gefroren und einzeln eingepackt warten sie im Froster auf ihren Einsatz

eine Bitte hätte ich noch . . .schreibt mir doch eure Erfahrungen mit der selbstgemachten Hefe. Vielen Dank






Sonntag, 10. Mai 2020

Blätterteigpäckchen mit Spargel, Spinat und Parmaschinken

Jetzt zur Spargelzeit isst man doch sehr gerne und oft dieses leckere Gemüse. Klassisch mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und einem Schnitzel schmeckt es besonders gut, aber Spargel ist so vielseitig, da kann man noch etliche andere Gerichte mit kochen.

Letztes Jahr hatte ich mir mal etwas Neues mit Spargel ausgedacht. Wir waren sehr gespannt, wie meine Kreation schmeckt. Und waren sehr positiv überrascht. Es schmeckte noch besser als erwartet. Ich hatte Blätterteig mit Spargel, Spinat, etwas Parmaschinken sowie Goudastiften gefüllt und gebacken. Herrlich, wie harmonisch alles zusammen geschmeckt hat. Würze brachte der Parmaschinken. Cremigkeit und auch Knusper brachte der Gouda und saftig wurde es durch den Spargel und durch den Spinat. 

Also traut euch, probiert auch mal meine Leckerei, es lohnt sich. Lasst es euch schmecken.





Blätterteigpäckchen mit Spargel, Spinat und Parmaschinken, 2 Portionen
  • 1 Rolle Blätterteig
  • 100 g Blattspinat
  • 6 dickere Stangen weißer Spargel
  • etwas gemahlener Schwarzer Pfeffer
  • 4 große Scheiben Parma Schinken
  • ca. 100 g Gouda, gestiftelt
  • etwas Kondensmilch, Sahne oder Eigelb zum Bestreichen
  • etwas Sesam zum Bestreuen

den Spargel schälen, die Stangen halbieren (= 12 Stücke) und in ganz wenig Wasser mit etwas Salz und einer Prise Zucker ca. 8 Min. bissfest garen. Abtropfen lassen. Den Spinat waschen, trocken tupfen und in schmale Streifen schneiden. Wenn man gefrorenen Spinat nimmt, diesen auftauen und ausdrücken. Den Schinken in feine Streifen schneiden. Den Blätterteig entrollen und in 2 Teile teilen. 

Den Backofen auf 200 °C Heißluft / 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.

Nun geht's ans Füllen. 

Für jede Portion mittig den Schinken auf den Blätterteig legen, darauf den Spargel. Etwas pfeffern. Dann etwas Käse auflegen, dann den Schinken und wieder Spargelstücke und etwas Käse. Den Blätterteig über die Füllung klappen und die Ränder verschließen, mit Milch bestreichen und mit etwas Käse bestreuen.

Das Päckchen auf das Backpapier legen und mittig in den vorgeheizten Ofen schieben. Nach ca. 25 Minuten ist alles golden braun und nun kann serviert werden.

Vorsicht, der Spargel ist sehr heiß.



Freitag, 8. Mai 2020

Apfelstrudel mit mürbem Quarkteig

Letztens kam mein Mann an einem Hofladen vorbei und brachte "Pinova"-Äpfel mit. Die Sorte kannten wir bis dato noch nicht, aber sie wurden ihm im Hofladen sehr empfohlen. Die Äpfel sind wirklich lecker, nicht zu süß und nicht zu sauer und recht knackig und saftig, sie schmecken wirklich gut und mein Gedanke war gleich, was roh schmeckt, wird auch in einem Apfelkuchen schmecken.

Aber welchen Apfelkuchen sollte ich backen? Zuerst wollte ich einen mit Streuseln backen, aber dann dachte ich mir, ich backe mal wieder einen leckeren Apfelstrudel. Aber nicht mit dem üblichen Strudelteig, sondern nach einem Rezept meiner lieben Freundin Irmi aus Südtirol. 

Dieser Strudel wird nicht mit üblichem Strudelteig gebacken, sondern mit einem Teig aus Topfen (Quark). Aber es ist kein üblicher Quarkölteig, sondern ein etwas gehaltvollerer Teig aus Mehl, Butter, Quark und etwas Zucker. Oft wird in Südtirol der Strudel auch mit Mürbeteig gebacken. Das schmeckt auch phantastisch, aber Irmi hatte schon vor längerer Zeit so von diesem Teig hier und dem Strudel geschwärmt, dass ich nicht umhin kam, ihn auch einmal zu testen. So hatte ich ihn letztes Jahr schon gebacken und es sollte nicht das letzte Mal sein.

Und hier ist er noch einmal, der Apfelstrudel mit Topfenteig.  Das Rezept habe ich euch auch noch einmal aufgeschrieben.




Zutaten für einen Apfelstrudel mit Quarkteig  (Irmi's Rezept)
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Magerquark
  • 150 g Dinkelmehl  630er
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 ½ Esslöffel Zucker
  • 1 Löffel Vanillezucker

  • Zutaten für die Fülle:
  • 4 mittlere Äpfel (ich hatte Sorte "Pinova")
  • 2 EL. Zucker   
  • Saft 1 Zitrone 
  • 40 g. Sultaninen  
  • 3 EL. Rum   (ich hab einen Schuss 60%igen Inländer Rum und etwas Wasser verwendet)
  • 50 g Mandelblättchen
  • Zimt nach Geschmack
  • Semmelbrösel

  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  •  
  • Puderzucker zum Bestäuben

Die trockenen Zutaten mischen und zusammen mit dem Quark und der weichen Butter zu einem glatten Teig kneten. Ihn in Klarsichtfolie geben und im Kühlschrank ca. 30 Min. gut durchkühlen lassen.

Die Rosinen in ein Schüsselchen geben und mit dem Rum und etwas Wasser einweichen und ziehen lassen. 

Den Backofen auf 190°C Ober/ Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und raspeln. Den Zitronensaft, den Zucker, Zimt und Mandelblättchen dazu geben und alles mischen. Die abgetropften Rosinen ebenfalls untermischen.

Den Teig auf einer bemehlten Unterlage (Küchentuch) gleichmäßig dünn auf ca. 40 x 40 cm ausrollen. Etwas Semmelbrösel darüber streuen, dabei die Ränder freilassen. Dann die Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen und rundherum ca. 4 cm frei lassen. Zwei Seiten über die Äpfel schlagen, dann mit Hilfe des bemehlten Tuches den Strudel von der langen Seite her aufrollen und mit der Naht nach unten auf das Backblech rollen.

Den Strudel mit verquirltem Eigelb bestreichen und mittig in den Ofen schieben. Dort in ca. 40 - 45 Minuten golden backen.

Nach dem Auskühlen den Strudel noch mit Puderzucker bestäuben.

das Rezept ist von meiner Freundin Irmi, sie hat den hübschen Blog "mein Land und Gartengenuss". Sie würde sich bestimmt freuen, wenn ihr auch mal bei ihr vorbei schaut.




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Dienstag, 5. Mai 2020

Rübstiel oder Stielmus - Leckere Hausmannskost aus dem Rheinland

Kennt jemand von euch Rübstiel, Stielmus oder Strippmus? Ich könnte mir gut vorstellen, dass man außerhalb des Rheinlandes den Rübstiel so gut wie nicht kennt. Rübstiel sind die jungen Blätter und Stiele einer Speiserübe und wie ich finde ein fast schon vergessenes Gericht.

Es ist nahrhaft und enthält sehr wenig Kalorien. Auf 100 g kommen nur rund 22 Kalorien., der Fettgehalt liegt unter 0,5 g. Auch der Natriumgehalt ist gering (33 mg), es enthält außerdem Kalium (196 mg), Kohlenhydrate (2,9 g) und 3,2 g Protein. Außerdem enthält es Vitamine A, C und B6, Kalcium, Eisen und Magnesium. Alles in allem also ein prima Gemüse.

Aber wie schmeckt Rübstiel? Ich finde, er schmeckt einzigartig, ist knackig-frisch, aber auch leicht herb und etwas pfeffrig-scharf. Zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und etwas Speck gekocht ist es ein leckerer, gesunder Eintopf.

Wer den Rübstiel nun jetzt (oder auch im Herbst) im Laden oder auf dem Markt findet, der sollte sich ein Herz fassen und ihn mit nach Hause nehmen. Vielleicht wird er zu einem eurer Lieblingsgemüse.

Rübstiel gab es in meiner Kindheit zu Hause des öfteren, aber leider findet man das Gemüse nur noch selten in den Läden. Wenn, dann hat man schon eher die Chance es im Rheinland in einem Bauernladen zu finden.

Nun möchte ich euch aber ein Rezept aus meiner Heimatstadt Velbert verraten. Das Rezept hier hat die Offers-Kompeneï verraten, sie ist eine Arbeitsgruppe, die das "Velberter Platt" sehr pflegt. Schon meine Mutter kochte es genau so und auch ich habe an dem Rezept nichts abgeändert. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man es sonst isst oder essen könnte. Rübstiel schmeckt uns nach diesem alten Rezept super gut und muss bei uns nicht abgeändert werden.


das war wieder sehr lecker

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und so wird er gekocht:
  • 1 kg Rübstiel, gewaschen und in ca. 2cm grobe Stücke geschnitten
  • 1 kg mehlige Kartoffeln, geschält und gewürfelt

  • 50 g durchwachsenen, gewürfelten Speck
  • 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
  • etwas Rapsöl

  • ½ l Brühe
  • Pfeffer, 
  • eventuell etwas Salz

Speck und Zwiebeln zusammen mit etwas Öl in einem Topf rösten bis alles hell golden ist. Mit etwas Brühe ablöschen.

Dann den Rübstiel und die Kartoffeln dazu geben und etwas Pfeffer. Soweit Brühe angießen, dass im Topf ca. 2cm hoch die Brühe steht. Nicht zu viel Brühe zugeben, da der Rübstiel recht viel Flüssigkeit zieht.

Deckel auflegen, alles zum Kochen bringen und den Eintopf ca. 30 Min. leise köcheln lassen. Die Kartoffeln sollen weich aber das Gemüse noch leicht knackig sein. Jetzt die entstandene Flüssigkeit abgießen und auffangen. Den Eintopf mit einem Kartoffelstampfer leicht durchgestampfen, dabei nach und nach etwas Kochwasser zugeben, bis eine sämige und nicht zu flüssige Konsistenz entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer noch abschmecken.

Wie man sieht hat man nach recht kurzer Zeit ein leckeres Mittagessen auf dem Tisch. Aber der Rübstiel lässt sich auch wunderbar aufwärmen, er schmeckt dann fast  noch besser.

Früher wurde das Gericht gerne mit gekochtem, durchwachsenen Speck und/oder Mettwürsten gegessen. Manch einem schmeckte dazu auch eine Scheibe Schwarzbrot. Wir belassen es nur mit dem gewürfelten Speck im Eintopf.

Ob früher oder später und für alle Fälle:
Guten Appetit oder lotend et önk guet schmaken!


 Rübstiel: vor und nach dem Kochen




Rübstiel sind die jungen Blätter und Stiele einer Speiserübe. Es ist nahrhaft und enthält sehr wenig Kalorien. Auf 100 g kommen nur rund 22 Kalorien., der Fettgehalt liegt unter 0,5 g. Auch der Natriumgehalt ist gering (33 mg), es enthält außerdem Kalium (196 mg), Kohlenhydrate (2,9 g) und 3,2 g Protein. Außerdem enthält es Vitamine A, C und B6, Kalcium, Eisen und Magnesium. Alles in allem also ein prima Gemüse. 
Rübstiel     Foto: Wikipedia *

- öhm . . . .  😉. . .  kleiner Gag am Rande . . .