Samstag, 28. Mai 2022

Flammkuchen mit Möhrenblumen und Frischkäse-Senfcreme

Flammkuchen ist so vielseitig. Letztens hatte ich ihn statt mit Speck und Zwiebeln mal auf kölsche Art belegt. Auch das schmeckt uns sehr gut. Oder mit Spargel und Schinken.

Nun hatte ich aber eine neue Idee. Ich hab den Flammkuchenboden mal ganz anders belegt. Nämlich mit Möhrenblumen, Zwiebeln und gewürztem Frischkäse. Einfach klasse, fand auch mein Mann. Auch optisch macht er durch die Blütenform der Möhren was her. 




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Flammkuchen mit Möhrenblumen  und Frischkäse-Senfcreme

  • 1 Rolle Flammkuchenteig

  • 200 g Frischkäse
  • 1 Esslöffel mittelscharfer Senf

  • 1 Zwiebel (gerne auch eine rote)
  • etwas natives Olivenöl

  • ca. 3 dicke Möhren
  • etwas geröstete Zwiebeln (Fertigprodukt)
  • etwas Thymian

  • 1 Esslöffel Ahornsirup
  • 1 Esslöffel natives Olivenöl
  • Schwarzer Pfeffer und Salz

die Zwiebeln schälen und in feine, dünne Ringe schneiden, in etwas Olivenöl wenden. So werden sie schneller weich und werden nicht hart und trocken beim Backen. 

Den Frischkäse mit dem Senf verrühren. Die Möhren schälen, der Länge nach fünf Rillen hineinschneiden (das ergibt später die Blütenform) und die Möhren in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. 

Den Flammkuchenteig entrollen und mit Backpapier auf ein Backblech legen. Den Backofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die Frischkäsecreme auf den Teigboden streichen, mit den Zwiebeln belegen, dann mit den Möhren. Etwas Thymian und Röstzwiebeln über den gesamten Flammkuchen streuen. 

Den Flammkuchen nun auf der 2. Schiene von unten in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 12 - 15  Min. golden backen.

Den Ahornsirup mit einem Esslöffel Olivenöl verrühren und den fertig gebackenen Flammkuchen damit beträufeln und noch etwas salzen und pfeffern. Und schon kann serviert werden. Lasst es euch schmecken.

Tipp: wer gerne Ziegenkäse mag, kann anstelle des "normalen" Frischkäses auch milden Ziegenfrischkäse nehmen.

Rote Zwiebeln sehen optisch noch hübscher aus, aber ich hatte gerade keine da.


wer die Möhren nicht in Blüten schneiden möchte, schneidet sie einfach nur in feine Scheiben.

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Mittwoch, 25. Mai 2022

mein schnelles, fruchtig - sahniges Erdbeereis ohne Eismaschine (mit besonderem Trick)

Endlich gibt es heimische Erdbeeren, die dieses Jahr besonders aromatisch sind. Als ich jetzt welche an unserem Erdbeer- und Spargelstand gekauft hatte, wollte ich unbedingt wieder mein leckeres Erdbeereis herstellen. Pech war nur, dass im Froster kein Platz für meine Eismaschine war. Aber das sollte mich von der Eisherstellung nicht abhalten, ich kam auf eine andere Idee der Eisherstellung. Ich hab mal wieder etwas ausprobiert . . . Und das hat sich als besser als gedacht herausgestellt. 

Mir kam das so genannte "Röllcheneis" in Erinnerung. Ich hatte diese Art der Zubereitung vor 3 Jahren im KaDeWe in Berlin gesehen. Bei dieser Art der Eisherstellung werden die Zutaten für das Eis auf eine gefrorene Edelstahlplatte gegossen und mit zwei Spateln zerhackt, glattgestrichen bis alles gefroren ist und letztendlich mit dem Spatel zu Röllchen aufgerollt. Das geht sehr schnell. Aber eine gefrorene Edelstahlplatte hat natürlich niemand. 

Nach einigem Überlegen fiel mir ein, ich habe aus den USA noch ein beschichtetes, rechteckiges Backblech von Fa. Wilton. Die gibt es dort in allen Größen zu kaufen. Ein solches beschichtetes Blech gibt es hier bestimmt auch, vor allem im Internet, aber ich habe mich danach allerdings noch nicht so umgeschaut. Das Blech habe ich nun genommen, die Masse darauf gestrichen und eingefroren. Das klappte so wie gedacht. Den Rest könnt ihr weiter unten lesen.


optisch etwas "gediegen", wie meine Mutter sagen würde, dafür aber um so leckerer 

mein fruchtig - sahniges Erdbeereis  ohne Eismaschine

  • 250 g frische, aromatische Erdbeeren, geputzt und gewogen
  • 1/2 Teelöffel Orangenzucker
  • 1/2 Teelöffel Zitronenzucker
  • eine Prise Vanillesalz
  • 10 g Vanillezucker
  • 20 g Zucker
  •  
  • 200 ml geschlagene Sahne
  •  
  • ein beschichtetes Backblech mit flachem Rand (die Größe ist egal, es muss nur gerade in den Froster passen)
  • Kuchenschaufel oder Backpalette 
  • Pfannenwender oder Spatel aus Kunststoff mit gerader Kante

die Erdbeeren mit Zucker und Salz pürieren, die geschlagene Sahne unterziehen und die Masse im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Die gut gekühlte Masse nicht zu dick (ca. 3mm) und gleichmäßig mit Hilfe einer Palette oder Kuchenschaufel auf das Backblech streichen und das Ganze in den Froster stellen bis die Masse gefroren ist.

Ein feuchtes Küchentuch auf den Tisch oder die Arbeitsfläche legen, das Backblech mit der gefrorenen Masse aus dem Froster nehmen und auf das Tuch legen. So verrutscht nichts.

Einen Kunststoffspatel oder Pfannenwender mit gerader Kante am langen Rand ansetzten und die Masse in einem Streifen* zum oberen Rand aufrollen. Das Röllchen in ein Dessertschälchen legen und die nächste Rolle formen. So weiter verfahren, bis die Masse aufgebraucht ist. Auf dem beschichteten Blech bleibt nichts mehr übrig. Ist noch gekühlte Eismasse vorhanden, dann diese erneut auf das Blech gießen, glattstreichen und wieder einfrieren. 

Fertig ist das leckere Eis und es kann gleich geschlemmt werden.

* ich hatte beim Aufrollen Pech, die Masse ließ sich nicht zu Röllchen formen, es wurden leider nur "Streifen". Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut. Die Optik tat dem Geschmack keinen Abbruch. 
Meine Vermutung ist, dadurch dass der Fruchtanteil sehr hoch, der Zuckergehalt recht niedrig und der Fettgehalt ebenfalls niedrig war, war das Eis nicht so formbar. So entstanden "Bruchstreifen" statt Röllchen. War es zu dick aufgetragen? Oder hätte es mehr antauen müssen. Oder ich muss mehr üben . . . wer weiß es schon, egal. Vielleicht habt ihr mehr Glück und schreibt mir, wie es euch ergangen ist.

hier sieht man das "making of" des "Streifen - Erdbeereises"

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. . .  und hier noch eine kleine Dekoidee: Erdbeeren aus Stoff 

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Samstag, 21. Mai 2022

Tuna - Pralinen oder Thunfisch - Konfekt

Zum Wein, Sekt oder Aperitif reicht man gerne kleine Häppchen. Am liebsten in einer Größe, die man direkt in den Mund schieben kann und man auch keine bekleckerten Finger bekommt.

Da hätte ich einen Vorschlag. Wer noch Blätterteig, ein Stück Käse und eine Dose Thunfisch im Vorrat hat, der ist jetzt fein raus, er kann sofort mit den leckeren Häppchen beginnen. Ich habe sie mal Tuna-Pralinen oder Thunfisch-Konfekt genannt. Das Kind muss ja einen Namen haben. Auch unseren Gästen haben sie sehr gut geschmeckt. Egal wie ihr die kleinen Häppchen nennt, ab in die Küche und los geht es:



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Tuna - Pralinen oder Thunfisch - Konfekt , ca. 30 Stück

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Dose Thunfisch, abgetropft

  • 1 große Zwiebel, fein gehackt
  • etwas Olivenöl

  • 100 g geraspelter Käse (Emmentaler, Gouda oder Pizzakäse)
  • 3 Esslöffel fein gehackte Petersilie
  • 1 gehäufter Teelöffel Senf
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • evtl. etwas Salz

  • etwas Kondensmilch oder Sahne
  • Sesam (oder Mohn) zum Bestreuen

ca. 10 Minuten vor Verwendung den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen, ein Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze (oder nach Packungsanweisung) vorheizen. Den Thunfisch abtropfen lassen.

Die Zwiebel schälen, klein schneiden und andünsten. 

mein Tipp: in einem kleinen Glasschälchen in der Mikrowelle geht es am schnellsten. Dafür die Würfel mit etwas Öl vermischen und dann in ca. 4-5 Minuten bei höchster Leistung dünsten.  

Den Thunfisch zerpflücken und zu den Zwiebeln geben. Den geriebenen Käse, Kräuter und Senf dazugeben und alles gut vermischen. Mit Pfeffer pikant abschmecken. Eventuell noch etwas Salz zugeben.

Die Blätterteigplatte auslegen, der Länge nach halbieren und die Masse mittig auf den zwei langen Streifen verteilen. Dann jeden Streifen von einer Längsseite her über die Füllung klappen, die andere Seite überlappend darüber legen und etwas festdrücken. Mit der Naht nach unten auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Die Rollen mit Kondensmilch bestreichen und mit Sesam oder Mohn bestreuen. 

Ist alles zu weich, dann die Rollen am besten kalt stellen, dann lassen sie sich besser in Stücke schneiden. Aber man kann selbstverständlich auch sofort die Rolle vorsichtig in kleine, daumenbreite Stücke schneiden. Diese werden dann ca. 10-15 Minuten im vorgeheizten Ofen golden braun gebacken. 

Die Häppchen passen gut zum Aperitif bzw. zu einem Glas Sekt oder Wein. Sie schmecken lauwarm am besten, aber auch kalt.

Die Rezeptmenge gibt ca. 30 Stück. 



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🐟🐟🐟

perfekt auch für eine Stehparty

🐟 🍷🍸🍹🍺🍷 🐟


Mittwoch, 18. Mai 2022

mein "gedrehtes Baguette à la Karin" 2022

Kauft ihr eigentlich euer Baguette noch oder backt ihr es selber? Diese Frage stelle ich mir nur noch ganz selten, denn seit ich dieses Brot hier backe, will keiner mehr gekauftes haben. Es schmeckt aber auch gut. Da muss ich mich selber mal loben. . . 

Alle Jahre wieder teile ich gerne das Rezept meines gedrehten Baguettes mit euch, was ich schon im Jahr 2007 beim "Chefkoch" eingestellt habe. Einige von euch werden es vielleicht noch nicht kennen und andere haben das Rezept vielleicht schon ausprobiert. Auch die Leser meines Rezeptes beim Chefkoch können nicht irren, wenn man sich die Statistiken und vielen Kommentare anschaut. Mich freut das ganz besonders, dass so viele mein Rezept mittlerweile nachbacken. Danke allen dafür.

Der Teig ist ruck zuck zusammen gerührt, dabei kann einem die Küchenmaschine mit Knethaken sehr gute Dienste leisten. Er kommt dann abgedeckt in den Kühlschrank und kann dort einige Stunden vergessen werden. Erst kurz vor dem Backen wird er aus dem Kühlschrank geholt, gedrittelt und aufs Blech gelegt. Nach dem Backen nur noch kurz auskühlen lassen und das knusprige Brot kann endlich gegessen werden.

Mein Tipp: wenn Besuch ansteht, backt gleich die doppelte Menge, das Brot wird ansonsten zu schnell "verdunsten".

nun aber endlich zum Rezept:

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sieht das Baguette nicht gut aus? Es ist außen wunderbar knusprig und innen schön saftig und fluffig


mein "gedrehtes Baguette" à la Karin 
  • 500 g Dinkelmehl 630er *
  • 300 ml eiskaltes Wasser
  • 10 g frische Hefe
  • 1 ½ TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Teelöffel Backmalz (muss aber nicht sein)

  • Sesam oder Mohn zum Bestreuen (falls man möchte) **

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Der Vorgang sollte ca. 5 Min. dauern. Den Teig in ein ausreichend großes und bemehlte rundes Gefäß mit Deckel geben, Deckel darauf und für ca. 10-12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

P.S.: hat man nicht so viel Zeit, dann lässt man den Teig bei Zimmertemperatur gehen bis er sich deutlich vergrößert hat, stellt das Gefäß in den Kühlschrank damit der Teig gut durchkühlt und noch etwas mehr aufgeht. Dann das Brot nach Anleitung backen. Geschmacklich wird das Brot aber besser, wenn es langsam im Kühlschrank geht.

* statt des Dinkelmehles kann man auch Weizenmehl 550er nehmen

Wenn das Brot gebacken werden soll, den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze (oder Brotbackstufe) vorheizen. Teig erst dann aus dem Kühlschrank holen❕ Er sollte gut aufgegangen sein (mindestens doppelt so hoch), auf ein bemehltes Brett stürzen und nicht mehr kneten ❕ Ganz wichtig ❕❕

Mit einem Spachtel oder Messer in 3 gleiche Teile teilen und jeden Teigstrang mit bemehlten Händen etwa 2x drehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (oder eine gelochte Baguette-Backform benutzen).

Die Brote nicht mehr gehen lassen und sofort mittig in den vorgeheizten Ofen geben. 

** für ein Sesam-Baguette das Brot mit etwas Wasser besprühen und Sesam aufstreuen.

Noch etwas Wasser in den Ofen sprühen und die Ofentür sofort schließen. Ca. 10 Minuten bei 240°C backen, dann die Temperatur auf 220°C herunterschalten und etwa weitere 15 Minuten backen (je nach gewünschter Bräunung).

Auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen und genießen. . . . . hmm . . . . lecker !

Wer kauft da noch das Baguette im Laden . . . schreibt mir doch, wie euch das Baguette schmeckt und ob ihr lieber Dinkel- oder Weizenmehl nehmt. Ich wünsche euch gutes Gelingen und guten Appetit bei diesem leckeren Baguette.


hier sieht man gut, wie sehr der Teig aufgegangen ist. Er klebte fast am Deckel.


hier hatte ich das Baguette mit Sesam bestreut



Mit einem Töpfchen Salz ein nettes Mitbringsel zur Wohnungseinweihung - oder zur Grillparty







Samstag, 14. Mai 2022

Nussecken nach Marcel's Rezept 2022

Hach, mit vollem Mund und Schokofingern lässt sich schlecht was schreiben.... 😋😍😍😍. Die Nussecken nach Marcels Rezept sind aber auch lecker.

Es ist schon zwei Jahre her, da hatte Fernsehkonditor Marcel Seeger * im bei hier+heute im WDR * leckere Nussecken gebacken. Und Nussecken mögen wir sehr, sehr gerne.

Sein Rezept (Nussmasse) hatte ich aber damals aus Ermangelung an Zutaten etwas abändern müssen. Egal, ich hatte sie trotzdem gebacken und das Ergebnis war nicht nur lecker, sie haben unheimlich gut geschmeckt. Mein Mann meinte, super, sie sind auch nicht so süß. Kein Wunder, ich hatte auch den Zucker rationiert . . .

Ich empfehle euch wirklich diese leckeren Nussecken selber zu backen. Ich habe euch hier meine Rezeptur aufgeschrieben. Oder ihr nehmt Marcels Rezept für die Nussmasse. Sie steht auch unten aufgeführt.

Die fertigen, in Schokolade getunkten Nussecken hebt man am besten in einer gut schließenden Blechdose auf. So halten sie sich einige Tage schön frisch.

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Nussecken nach Marcel's Rezept (Menge für ein Backblech, nach dem Originalrezept von Marcel Seeger *)

Zutaten für den Mürbeteig

  • 150 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 1 Prise gemahlenen Zimt
  • 1 Prise Salz
  • etwas ausgekratztes Vanillemark aus der Vanilleschote
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 300 g Dinkelmehl 630er 

Butter und Zucker verkneten. Zimt, Salz, Vanillemark, Zitronensaft und das Ei zugeben. Alles gut verkneten, Mehl zugeben und die Zutaten miteinander zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Den fertigen Teig in eine Frischhaltefolie oder eine luftdichte Box verpacken und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. So bekommt der Teig eine schöne Bindung und lässt sich anschließend besser ausrollen. Den gekühlten Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und dann auf die Größe eines Backblechs ausrollen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den ausgerollten Teig darauf legen. Die Teigfläche mit einer Gabel vielfach einstechen damit der Teig beim Backen keine Blasen wirft. Den Mürbeteigboden im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober- und Unterhitze 10 Minuten anbacken. Anschließend den Mürbeteigboden aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

  • 150 g Aprikosenmarmelade
  • 20 ml  Wasser

die Aprikosenmarmelade  mit Wasser verrühren  und aufkochen. Anschließend den angebackenen Mürbeteigboden mit der gekochten Marmelade mittels eines Silikonpinsels dünn bestreichen.

Zutaten für die Nussecken - Masse  (Marcels Originalrezept)

  • 600 g Zucker
  • 300 g Haselnüsse, gemahlen
  • 240 g Haselnüsse, gehobelt
  • 8 Eiweiß               
  • 1 Prise Salz
  • etwas  ausgekratztes Vanillemark aus der Vanilleschote
oder ihr nehmt mein Rezept für die Nussmasse:

Zutaten für die Nussecken - Masse  (meine Variante)

  • 130 g Haselnüsse, gemahlen
  • 70 g Haselnüsse, gehackt und geröstet (fertig gekauft, diese 70 g habe ich gemahlen)
  • 130 g  Haselnüsse, gehackt und geröstete (fertig gekauft)
  • 100 g Pecannüsse, gemahlen (oder Walnüsse)
  • 300 g Zucker
  • 1 dicke Prise Vanillesalz
  • etwas Vanille
  • 4 Eiweiß Gr. L **
** die übrig gebliebenen Eigelbe habe ich einzeln in etwas Folie gegeben und in den Froster gestellt. Sobald sie gefroren sind kommen sie in eine verschließbare Dose und bleiben so im Froster und können dann einzeln zur Weiterverwendung entnommen werden.

Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermischen. Die fertige Nussmasse auf dem vorgebackenen und mit Marmelade bestrichenen Mürbeteigboden verteilen und glatt streichen. Anschließend die Nussecken im vorgeheizten Backofen bei 190° C Ober- und Unterhitze 25- 30 Minuten goldbraun backen. 

Nach dem Backen die Oberfläche mit einem scharfen Messer in der gewünschten Größe (etwa 10 x 10 cm) anritzen, so lassen sich die Nussecken später besser durchschneiden ohne dass die Oberfläche bricht. Nun die Nussecken vollständig auskühlen lassen und dann in die angezeichneten Quadrate  (etwa 10 x 10 cm ) schneiden. Diese Quadrate jetzt von Ecke zu Ecke schneiden, um gleichmäßige Dreiecke zu erhalten.

Zutaten für die Fertigstellung

  • circa 200 g Schokoladen-Kuchenglasur

Die fertigen kalten Nussecken an deren Enden in aufgelöste Schokoladen-Kuchenglasur eintauchen und dann auf einem Stück Backpapier ablegen. So können sie nirgendwo ankleben und zerbrechen wenn man sie wieder ablösen möchte. Alternativ kann man auch Schokolade temperieren und die Nussecken darin eintauchen.

😋😋😋


mein Tipp für die übrig gebliebenen Eigelbe: einfach ein Stück Folie in den Eierkarton oder ein kleines Schälchen legen, das Eigelb hinein geben, die Folie verdrehen und alles in den Froster stellen. So kann bei Bedarf jedes Eigelb einzeln entnommen werden.



jetzt noch in Dreiecke schneiden und die Spitzen in Schokolade tunken

😋😋😋

mein Tipp: in einer Blechdose halten sie einige Zeit sehr gut frisch, sofern sie nicht sofort gefunden werden

😋😋😋



😋😋😋




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Mittwoch, 11. Mai 2022

Apfelrosen mit Mango, Passionsfrucht und Nüssen

Blätterteig habe ich immer im Kühlschrank oder Froster. Man weiß nie, man man mal Appetit auf leckere Blätterteigteilchen hat. So war es jetzt auch. Mir stand der Sinn nach was Leckerem zum Kaffee am Nachmittag. So habe ich mal eben so nebenbei ein paar Apfelrosen mit Mango und Passionsfrucht gebacken. 

Es braucht nur vier Zutaten. Einfacher und schneller geht es nicht. Einfach einen frischen Apfel und einen Fruchtaufstrich nehmen und das ist schon fast alles. Den Fruchtaufstrich bekam ich vor einiger Zeit von meiner Schwester geschenkt. Sie mag so gerne Mango und Passionsfrucht und kocht daraus gerne einen Fruchtaufstrich. Da diese Früchte auch gut mit Apfel zusammen passen, dachte ich mir, mit dem Aufstrich schmecken die Apfelrosen bestimmt nochmal so gut.

Und hier ist nun mein schnelles, leckeres Rezept:


vier Apfelrosen und eine Papierrose *


Apfelrosen mit Mango, Passionsfrucht und Nüssen,    4 Stück

  • 1 Rolle Blätterteig
  • 1 großer Apfel
  • ca. 8 Teelöffel Mango - Passionsfrucht - Fruchtaufstrich
  • etwas gehackte Nüsse
  •  
  • Puderzucker zum Bestreuen 

Den Teig 10 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen und den Backofen auf 200°C Ober/- Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.

Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und jedes Viertel der Länge nach in dünne Scheibchen schneiden. Den Blätterteig der Länge nach in 4 Streifen schneiden. Jeden Streifen mit je etwa 2 Teelöffeln Fruchtaufstrich bestreichen. Die Apfelscheiben auf den oberen Teil des Teigstreifens legen. Den unteren Teil des Blätterteiges über die Apfelscheiben klappen und alles von der Seite her lose aufrollen. 

Die Apfelrosen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit gehackten Nüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober-/ Unterhitze in ca. 25 Minuten golden backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen, das sieht noch hübscher aus. ich hatte es allerdings vergessen . . . 

* die Papierrose dreht man folgendermaßen:
Pro Rose benötigt man einen Butterbrotbeutel aus Papier. Man öffnet die Tüte, geht mit der linken Hand hinein und hält dann den Boden der Tüte nach oben. Mit der rechten Hand dreht man nun langsam mit Daumen und Zeigefinger den Tütenboden zusammen. So entsteht nach und nach die Rose. Das untere Teil dreht man dann zum "Stängel" zusammen. Fertig.



Die Apfelrosen sind so schnell gebacken und sehr lecker. Beim Schreiben des Rezeptes hier fiel mir auf, ich hätte noch etwas Puderzucker über die Teilchen streuen können. Das hätte noch hübscher ausgesehen.


ein Apfel der Sorte "Red Love" mit rotem Fruchtfleisch



aus den Schalen kann man noch Apfelrosen zur Deko drehen







Samstag, 7. Mai 2022

fluffige Buttermilch - Fächerbrötchen

Beim Durchsehen meiner Rezepte fiel mir wieder das Rezept meiner Fächerbrötchen in die Hände. Es sind "ausgefallene" Brötchen in Fächerform. 

Genauer gesagt, Buttermilch - Fächerbrötchen. Sie sehen nicht nur schön aus, man kann sie auch wunderbar auseinanderzupfen und so Scheibchen für Scheibchen genießen. Sie sind fluffig, saftig und frisch gebacken auch schön knusprig. Frisch gebacken schmecken sie natürlich am besten, aber man kann sie auch sehr gut einfrieren und dann sehr gut aufbacken. Das ursprüngliche Rezept stammt aus den USA. Dort backt man sehr gerne mit Buttermilch. Und auch die Kombination von Trockenhefe und Backpulver wird dort sehr gerne angewandt. Von daher empfehle ich für dieses Rezept Trockenhefe.

Sehr gut sind sie auch zum Brunch oder auch auf einem Buffet geeignet. Meine Erfahrung ist, sie sind immer in Rekordzeit aufgefuttert. . . von daher bitte reichlich backen . . .






jedes Fächerbrötchen ist ein absolutes Unikat



Buttermilch - Fächerbrötchen , ca. 20 Stück

  • 2 Tütchen Trockenhefe
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 500 ml  Buttermilch, lauwarm

  • 750 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • knapp 1 Teelöffel Salz

  • 60 g flüssige Butter plus 60 g flüssige Butter zum Bestreichen


die Hefe und den Zucker in die lauwarme Buttermilch streuen, 5 Min. ruhen lassen, dann verrühren und die Hefe auflösen.

Mehl, Backpulver und Salz mischen, die Buttermilch und den einen Teil der Butter zufügen und 10 Min. zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Den Teig in der Schüssel abdecken und 1- 1 1/2 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann abschlagen und 10 Min. ruhen lassen.

Den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen: 60 x 50 cm und die restliche Butter darauf verstreichen. Nun in 4 cm breite Streifen schneiden und immer 7 Streifen übereinander stapeln und in Quadrate schneiden. Oder man nimmt 5 Quadrate und einen 3x so langen, rechteckigen Streifen und stellt die 5 Quadrate hochkant mittig auf den Streifen und klappt die Seiten hoch. So hat man wieder 7 und das Brötchen ist von unten zu.

Jeden Fächerstapel in ein gefettetes Muffinblech stellen, abgedeckt nochmals ca. 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 

bei 200°C Ober-/ Unterhitze im vorgeheizten Ofen in der Mitte ca. 15 - 20 Min. backen.

Die Brötchen kurz abkühlen lassen und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Ich wünsche nun gutes Gelingen und guten Appetit.










Mittwoch, 4. Mai 2022

hübsche Anhänger aus geswirlter Modelliermasse (Fimo)

Erinnert ihr euch noch an Fimo, die im Backofen zu härtende Modelliermasse, mit der man in den 70er und 80er Jahren bastelte? Es gibt sie immer noch und beim Durchstöbern meines Blogs bin ich auf einen Post von vor fünf Jahren gestoßen, da hatte ich mit Fimo gebastelt. 

Es sind geswirlte Anhänger aus Fimo. Ich trage einige immer noch, andere habe ich verschenkt. Mir gefallen sie immer noch super gut und so dachte ich mir, viele von euch kennen meinen Blog ja noch nicht so lange, ich zeige euch heute nochmal, wie man diese hübschen Anhänger ganz leicht selber herstellen kann. Es ist nicht schwer und jeder Anhänger ist ein absolutes Unikat. Man weiß nie, was beim swirlen heraus kommt. Und jeder Anhänger ist auf seine Art hübsch und einzigartig.

Die Anleitung findet ihr unter den Fotos, ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln. 

Übrigens, diese Anhänger sind auch ein schönes Geschenk für sich selber, für Muttertag, für die gute Freundin oder für alle, die man mit einem kleinen, selbstgemachten Geschenk überraschen möchte.



man benötigt für mehrere Anhänger:

  • mehrere verschiedene Päckchen "Fimo soft" in verschiedenen Farben (ich habe 5 verschiedene Farben verwendet)
  • ein Stück Glasscheibe in Postkartengröße (z.B. von einem alten Fotorahmen) oder eine CD-Hülle 
  • etwas Silberdraht
  • Bastelzange
  • Backofen
  • Seidenband, Kautschukschnur, Lederband, dünner Silberreif oder eine dünne Kette
  • oder Kette mit Ring für einen Schlüsselanhänger

ein Stück Fimo zu einer langen Schlange formen bzw. rollen. Das mit allen Farben wiederholen. Die verschiedenen Stränge verdrehen und alle dann zu einer Kugel formen.

Die Kugel auf eine glatte Platte/Holzbrett/Tischplatte legen und die Glasscheibe parallel zum Untergrund darauf legen. Mit beiden Händen nun langsam und ohne großen Druck im Uhrzeigersinn rollen. Durch die Glasscheibe wird nach und nach die Kugel geswirlt und leicht kegelförmig. Nun rollt man so lange weiter bis einem der Swirl gefällt. Dann langsam auf die Glasscheibe stärker drücken, dass die Kugel bzw. der Kegel zu einer flachen Linse wird.

Aus dem Silberdraht eine Öse formen und in das fertige Fimoschmuckstück drehen. Die Anhänger auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Den Backofen laut Packungsanweisung auf 110°C Ober- /Unterhitze vorheizen und das Fimo dann für 30 Minuten im vorgeheizten Ofen "backen" bzw. härten.

Das Werkstück abkühlen lassen, ein Stück Schnur einfädeln und schon ist die Kette fertig.




hier habe ich vier verschiedene Farben für die Kordel benutzt



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