Mittwoch, 30. März 2022

Karins rustikales Kartoffel - Dinkel - Haferbrot

Mittlerweile backe ich gerne Brot. Am liebsten sind mir da Rezepte, die einfach und unkompliziert sind und natürlich auch noch sehr gut gelingen und vor allem schmecken.

So gefiel mir prompt ein Rezept * vom WDR, was ich dann auch gleich ausprobiert habe. Allerdings habe ich mich wieder nicht genau an das Rezept gehalten, ich habe einige Änderungen vorgenommen. Das Ergebnis fand ich mehr als sensationell. Das Brot duftete wunderbar, es sah optisch sagenhaft aus und geschmeckt hat es auch noch wunderbar. Ich war ganz erstaunt, es sah schon fast wie vom Bäcker gekauft aus . . . Außerdem hatten wir drei Tage davon gegessen, ohne dass es trocken war oder aufgetoastet werden musste. Ein klasse Rezept.

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Und hier ist nun meine Rezeptur und Anleitung, wie ich dieses tolle Brot gebacken habe:



Karins rustikales Kartoffel - Dinkel - Haferbrot

  • 200 g Kartoffeln, gekocht und fein zerdrückt

  • 500 g Dinkelmehl 1050er (incl. ca. 100g Hafermehl) 
  • 15 g Salz
  • etwas geriebene Muskatnuss

  • ca. 170 ml warmes Wasser 
  • ½ Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 15 g Zucker

  • 3 Esslöffel natives Olivenöl

Kartoffeln in der Schale weich kochen, pellen, 200 g abwiegen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Etwas auskühlen lassen.

Die Hefe zerkrümeln und in ca. 150 ml lauwarmen Wasser auflösen, den Zucker dazu geben. 

Nun das Mehl mit dem Salz und einer großen Prise Muskatnuss gründlich mischen. Die lauwarmen Kartoffeln sowie das Olivenöl und die Hefeflüssigkeit dazu geben und alles in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten lassen. Sollte der Teig zu fest sein oder noch Mehlnester da sein, dann noch etwas Wasser vorsichtig nachgießen. Ist er zu "matschig", dann noch nach und nach etwas Mehl zugeben. Einige Minuten weiter kneten lassen bis alles gut geknetet ist und der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte mit bemehlten Händen gut durchkneten und zu einer Kugel formen. Zurück in die bemehlte Schüssel legen, abdecken und 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 

mein Tipp: mein Backofen hat eine Gärstufe, ich habe den Teig samt Schüssel und Abdeckung in den auf 40°C warmen Ofen gestellt. Der Teig ist wunderbar aufgegangen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den gegangenen Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte kurz durchkneten und rund wirken. Dabei den Teig der Teigkugel mit den flachen Händen immer unter die Kugel schieben, dass sich eine ganz glatte, gespannte Oberfläche bildet.

Die Teigkugel mit dem Schluss nach unten mittig auf das Backblech legen, abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 250°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Das Brot mit einem Stück Garn eindrücken und "vierteln" und mit einer Rasierklinge (oder scharfem Messer) nach Wunsch einritzen. Oder man nimmt eine Schere und schneidet kleine Spitzen in den Teig. Dann die Oberfläche des Brotes mit Wasser besprühen.

Das Blech in das untere Drittel des heißen Ofens schieben, sofort noch etwas Wasser hinein sprühen und die Tür schließen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200°C herunterschalten und das Brot weitere ca. 35 Minuten backen lassen.

Nach der Zeit die Klopfprobe machen, hört sich das Brot hohl an, dann ist es fertig gebacken. 

Mein Tipp: Sofort nach dem Backen das Brot nochmals mit Wasser besprühen. Das gibt Glanz und die Kruste wird besonders knusprig. 

Das Brot dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Guten Appetit. Das Brot hält sich durch die Kartoffeln einige Tage frisch. Sogar der letzte Rest schmeckte am 3. Tag noch, ohne dass wir die Scheiben toasten mussten.


hier die verschiedenen Stadien des leckeren Brotes







Samstag, 26. März 2022

"Himmel un Ääd ganz flöck" und mal anders

Gestern gab es bei uns "Himmel un Ääd ganz flöck", also Himmel und Erde auf die schnelle Art. Normalerweise wird "Himmel un Ääd" etwas anders gekocht, aber es sollte mal ganz ganz schnell gehen und so entstand dieses schnelle Gericht. Rubbediwupp, wie der Kölner sagen würde, und schon war es fertig.

Ich hab sogar Fertigprodukte verwendet. . . Reibekuchen und Röstzwiebeln,  aber ich muss sagen, wenn es mal ganz schnell gehen soll und man es ganz selten isst, dann ist das o.k. . So manch einer soll ja wöchentlich Fertigpizza oder Currywurst mit Pommes aus der Frittenbude essen. Aber wir zählen nicht dazu, aber man kann ja zur Abwechslung auch mal fertige Reibekuchen kaufen. Bei uns kann man solche Gerichte wirklich am Kalender anstreichen, so selten essen wir Fertigprodukte oder etwas von der Bude. 

Egal, . . . dieses Gericht hier hat wirklich sehr gut geschmeckt. Ganz "Faule oder eilige Köche" kaufen auch noch das Apfelmus. Mit selbstgemachten Reibekuchen und selbst gerösteten Zwiebeln schmeckt es bestimmt nochmal besser, aber wir waren erstaunt, dass auch Convenience-Produkte schmecken können.



"Himmel un Ääd ganz flöck" und mal anders, für 2 Personen

  • 2 dicke Äpfel
  • etwas Zucker
  • etwas Zimt
  • etwas Zitronenschale

  • 6 Reibekuchen (Kartoffelpuffer, Fertigprodukt aus der Kühlung oder selbstgemachte)
  • etwas Rapsöl 
  • 10 kleine Scheiben Flöns (angeräucherte, Kölner Blutwurst im Naturdarm)
  • etwas Mehl
  • Röstzwiebeln (Fertigprodukt)
die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Mit etwas Wasser im Topf weich kochen. Das Wasser abgießen, nach Wunsch und Geschmack mit Zucker, Zimt und Zitronenschale würzen. Gut durchrühren und beiseite stellen.

Die Reibekuchen in einer beschichteten Pfanne beidseitig aufbraten. Das geht schnell und dauert je Seite nur ca. 2 Minuten.

Währenddessen eine weitere Pfanne mit etwas Öl erhitzen, die Flöns in 1cm dicke Scheiben schneiden, in Mehl wenden und in der Pfanne kurz braten. Achtung, manchmal wird die Flöns recht weich beim braten, von daher bitte Obacht geben, vor allem beim Wenden.

Die Reibekuchen mit der gebratenen Flöns belegen und mit Röstzwiebeln bestreuen, dazu das Apfelmus servieren. Guten Appetit!


💝💝💝

auch wir haben ein "Schloss am Rhein", ich verrate nur nicht wo 

💝💝💝

Mittwoch, 23. März 2022

Cake Pop - Brandteigbällchen

Vor einigen Jahren hatte ich in einem Dekoladen einen kleinen Cake Pop Maker für ganz kleines Geld gekauft. Am liebsten backe ich in diesem Gerät kleine Brandteigbällchen. Das geht recht schnell und die Dinger sind sehr lecker. Diese leckeren Brandteigbällchen, die ich ansonsten etwas größer geformt in der Ballebäuschenpfanne (Ebleskiver) backe, kann man prima darin backen.

Habt ihr keinen Cake Pop Maker, kein Problem, man kann sie genauso gut in einer Ballebäuschenpfanne (Ebleskiver) oder Poffertjespfanne backen. Oder ihr backt sie in Frittierfett aus. Das geht auch. Da empfehle ich dann einen Wok, falls ihr den habt. Da benötigt man nicht so viel Öl, weil die Oberfläche nach oben hin weiter wird. 



Brandteigbällchen aus dem Cake Pop Maker für 36 kleine Bällchen

  • 125 ml Wasser
  • 2 Esslöffel Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 1 Esslöffel Vanillezucker

alle Zutaten in einen Topf geben und zum Kochen bringen, 

  • 100 g Mehl (ich nehme immer Dinkel 630er)

in die kochende Flüssigkeit schütten und sofort mit einem Holzlöffel glattrühren. Solange abrösten, bis sich auf dem Boden eine weiße Schicht bildet und die Masse sich vom Topf löst. In eine Schüssel umfüllen und einige Zeit abkühlen lassen. Dabei ab und an umrühren.

  • 1 Ei, Gr. L

mit einem Knethaken unterrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Zuletzt 

  •  50 g abgetropfte Rosinen, die vorher in etwas Wasser und Rum* eingeweicht waren,

unterrühren. 

Der Teig wird jetzt zu kleinen Kugeln geformt. In meinem Fall in 2 Cent - Größe. Das Cake Pop Eisen aufheizen, jede Vertiefung mit etwas Rapsöl ausfetten und die Kugeln rundherum backen. Das kann pro Backdurchgang durchaus ca. 5-8 Minuten dauern. Lieber etwas länger backen lassen, damit sie innen gar werden.

Nach dem Backen in Zimt-Zucker wälzen und frisch genießen. guten Appetit

* wenn Kinder mitessen bitte den Rum weglassen

  • Tipp: hat man keinen Cake Pop Maker oder keine Ballebäuchen Pfanne, dann kann man die Bällchen auch in der Fritteuse, Wok oder einem hohen Topf in Rapsöl golden ausbacken.











Montag, 21. März 2022

Auszeichnung "Die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger 2022" - und ich bin dieses Jahr mit meinen "Spinatknödeln" dabei

Welch eine Freude, schon zum 2. Mal bin ich mit einem Rezept in einem wunderschönen Kochbuch vom CallweyVerlag vertreten. Schon seit Jahren bin ich beim RezepteBuch mit einigen meiner vielen Rezepte vertreten. Jetzt bekam ich mit anderen Bloggern die Auszeichnung für "die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger 2022". Ich hatte mich für den Award beworben und mein Rezept der "Spinatknödel" wurde aus etlichen Rezepten mit ausgewählt, was mich unheimlich freut. Und dann ist es auch noch ein so schönes Buch geworden. Die wunderschönen Fotos der Rezepte machen richtig Lust aufs Nachkochen. Und allein das Stöbern im Buch machst schon Spaß.

Schon letztes Jahr hatte ich dieses Glück dabei sein zu dürfen. Ich war mit meinem Zwetschgenstrudelrezept dabei. Wahnsinn, und ich bin recht stolz darauf und freue mich sehr, dass ich in diesem hochwertigen, prachtvoll schönen Buch mit meinem Rezept und mit meinem eigenen Foto darin zu finden bin.

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Das Buch gibt es seit dem 21.03.2022 frisch im Buchhandel zu erwerben. So mal als Idee, falls ihr ein schönes Geschenk sucht. Bald ist ja auch Ostern . . .  Es ist nicht nur für Leute, die gerne kochen interessant, sondern auch für solche, die gerne essen und sich in solchen prächtigen Bildbänden beim Lesen der Rezepte Appetit holen. Schon das Durchblättern macht Spaß.

nun aber zu meinem leckeren Spinatknödelrezept. Damit beamen wir uns immer nach Südtirol . . . Lasst es euch schmecken.







meine Spinatknödel mit Brauner Butter und Parmesanspänen   12 Stück

  • 150 g altbackene Brötchen vom Vortag
  • ca. 100 ml lauwarme Vollmilch

  • 1 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt oder gerieben
  • 2 Esslöffel Butter

  • 500 g aufgetauter, fein gehackter Blattspinat

  • 1 Ei Gr. L
  • Salz, Pfeffer, 
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 2 Esslöffel Mehl
  • ca. 3 Essl. Paniermehl/Semmelbrösel
  •  
  • heiße, braune Butter
  • Parmesan, frisch gehobelt

die Brötchen klein würfeln und mit der lauwarmen Milch übergießen. Vorsichtig mit den Händen alles vermischen bis jedes Stück Brot von der Milch benetzt wird. Die Zwiebel fein würfeln und mit Butter und Knoblauch in einer kleinen Pfanne hell golden dünsten. Den Spinat ausdrücken.

Das Ei und das Mehl zu den eingeweichten Brötchen geben, mischen und den Spinat und die Zwiebelmischung untermischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Etwas Paniermehl dazu geben und mit den Händen alles gut vermischen bis die Masse gut bindet. Abschmecken und ca. 15 Min, ruhen lassen. 

Einen Probeknödel in Tischtennisballgröße formen und im kochenden Salzwasser ca. 10 Min. ziehen lassen. Sollte sich der Knödel im Wasser auflösen, dann noch etwas Paniermehl unter die Masse geben.

Aus dem restlichen Teig mit feuchten Händen 12 Klöße rollen und im leicht siedenden Salzwasser ca. 10 Min. gar ziehen lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einem Schöpflöffel herausheben und warm stellen.

Zum Servieren die Klöße auf einen tiefen Teller geben, mit heißer, brauner Butter beträufeln und mit Parmesanhobeln bestreut servieren. Dazu passt sehr gut ein leckerer Salat, wie z.B. Rucola mit Cherrytomaten und einer leckeren Vinaigrette. Oder auch ein Krautsalat. Und wenn man dann noch einen schönen Südtiroler Wein dazu trinkt, dann ist man schon fast jenseits der Alpen . . . 

Guten Appetit.



ein Blick ins Buch 



Ich freue mich sehr und sage Danke schön.





ich grinse immer noch vor Freude


🌷🌷🌷

das Siegel hier darf ich auf meiner Seite verwenden






Samstag, 19. März 2022

Marcels Florentiner Apfelkuchen

Alle bei uns in der Familie lieben Kuchen. Und Apfelkuchen sowieso. Ich hab euch ja schon einige Apfelkuchenrezepte aufgeschrieben, die alle auf ihre Art sehr lecker sind. Und es sind jede Menge, wie ihr im Rezeptearchiv sehen könnt.

Der liebe Marcel Seeger* hatte letztens im WDR* bei "hier+heute" einen wunderbaren Florentiner Apfelkuchen gebacken. Am liebsten wären wir durch den Fernseher geklettert, der Kuchen sah so lecker aus. Bei ihm im Café haben wir ihn aber auch schon gegessen. Herrlich, dieser Kuchen. So wie alle Torten und Kuchen (aber auch Eis und Pralinen . . . ), die es im Café Seeger in Nettetal gibt. 

Von daher hatte ich mich unheimlich gefreut, dass er das Rezept des Florentiner Apfelkuchens verraten hat. Und ich habe den Kuchen direkt nachgebacken. Allerdings habe ich im Mürbeteig etwas weniger Zucker genommen. Meine Rezeptur sieht folgendermaßen aus:

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Florentiner Apfelkuchen (nach einem Rezept von Marcel Seeger*)

für eine Backform oder einen Tortenring von 26 cm Durchmesser und 6 cm Höhe

  • für den Mürbeteig:
  • 150g Butter
  • 120 g Zucker ( inklusive 50 g Vanillezucker)
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Ei, Gr. M
  • 1 Eigelb
  • etwas Vanille
  •  240 g Dinkelmehl 630er

  • ca. 3 Esslöffel Paniermehl oder Semmelbrösel

  • 1 kg Äpfel, frisch (z.B. Elstar)
  • 30ml Zitronensaft

  • für den Guss:
  • 125 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 3 Eier, Gr. M
  • 80 g Dinkelmehl 630er (inklusive  20 g Vanille - Puddingpulver)
  • 5 g Backpulver
  • 200 ml Sahne
  •  
  • für die Florentinermasse: 
  • 70 g Butter
  • 85 ml Sahne
  • 130 g Zucker 
  • eine Prise Vanillesalz

  • 140g Mandeln, gehobelt
  • 70g Mandeln, gestiftelt


Für den Mürbeteig  Butter mit Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und Vanille verkneten. Dabei ein Ei und ein Eigelb nacheinander zugeben. Zum Schluss das Mehl unterkneten. 

Den fertigen Mürbeteig flach drücken und in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten kühlen.

Nach der Kühlphase 2/3 des Mürbeteiges zwischen der Folie auf eine Stärke von ca. 3,5 mm ausrollen und dann mit der Backform oder dem Tortenring einen Boden ausstechen. Auf ein Backblech ein Stück Backpapier legen und den Tortenring daraufstellen oder den Boden der Backform mit Backpapier auslegen. Den Mürbeteigboden in den Tortenring legen. 

Den restlichen Teig zwischen der Folie ebenso ausrollen und ca. 4 - 5 cm breite Streifen schneiden und an den Rand des Tortenringes legen und festdrücken. Das Paniermehl gleichmäßig auf dem Boden verteilen. So weichen die Äpfel den Boden nicht auf.

  • Tipp von Marcel: Damit der Teigrand besser haften bleibt, den Tortenring von innen mit etwas Butter bestreichen.

Für die Apfelfüllung die Äpfel schälen, entkernen, halbieren, in schmale Scheiben schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Für den Guss weiche Butter mit Zucker schaumig rühren, dabei 3 Eier nach und nach zugeben. Das Mehl  mit Puddingpulver und dem Backpulver gründlich vermischen und unter die Butter-Zuckermasse rühren. Zum Schluss die flüssige Sahne vorsichtig unterrühren.

Den Backofen auf 200° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Apfelscheiben in den vorbereiteten Tortenring geben, vorsichtig festdrücken und die Oberfläche glätten. Den Guss über die Äpfel gießen und verteilen.

Für die Florentinermasse Butter, Sahne, Zucker und eine Prise Salz in einen Topf geben und aufkochen. Leicht köcheln lassen, ohne, dass die Masse Farbe annimmt. Die Masse dann vom Herd nehmen und die Mandeln einrühren.

Anschließend die Florentinermasse auf dem Apfelkuchen gleichmäßig verteilen.

Den Kuchen auf die unterste Schiene des vorgeheizten Ofens stellen und in ca. 45 - 50 Minuten golden backen. (Bitte mittig an mehreren Stellen eine Stäbchenprobe machen, mein Kuchen war nach 45 Minuten mittig nicht ganz durchgebacken. . . ) Zwischendurch unbedingt die Bräunung der Oberfläche beobachten und ca. 20 Minuten vor Ende ein Backpapier auflegen, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.

Oder man legt die ersten 15 Minuten ein Stück Backpapier auf und entfernt es dann und backt den Kuchen fertig . 

Tipp von Marcel: Das Backpapier verhindert, dass die Florentinerdecke während der Gesamtbackzeit des Kuchens zu dunkel wird und die Mandeln dadurch bitter schmecken. Alternativ das Backpapier erst zum Ende der Backzeit auf die Oberfläche legen, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Nach dem Backen den Apfelkuchen auskühlen lassen und dann den Tortenring vorsichtig entfernen. Dazu schmeckt sehr gut ein Klecks steif geschlagene Sahne.












unserem Besuch hat es auch sehr gut geschmeckt



Mittwoch, 16. März 2022

Sauerkraut, Kartoffelpüree und Mettwurst

Sauerkraut mit Kartoffelpüree und Mettwurst - das ist ein richtig leckeres Essen, was uns vor allem bei usseligem und/oder kühlen (Regen-) Wetter schmeckt. Andere mögen es rund ums Jahr.

Und da viele gerne solche herzhaften Gerichte mögen, hab ich mir gedacht, ich schreibe das Rezept mal auf. 

Das Sauerkraut schmeckt uns mit den vielen gemörserten Gewürzen besonders gut und bei unserem Kartoffelpüree darf nie ordentlich Muskat fehlen, und auch nicht der Sahnemeerrettich. Durch den Meerrettich bekommt das Püree nochmal so einen besonders leckeren Kick . Wer das jetzt scheut, dem empfehle ich erst ganz zuletzt, wenn einem das Püree schon schmeckt, noch etwas Sahnemeerrettich unterzumischen. So kann man sich langsam herantasten und wird merken, dass das Pü mit dem Meerrettich wunderbar schmeckt. 




Sauerkraut
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • etwas Butterschmalz
  • 500 g mildes, frisches, rohes Sauerkraut (Neusser Sauerkraut)
  • 1 Teelöffel Kümmelsamen, etwas angemörsert
  • 3 Wacholderbeeren, im Mörser angestoßen
  • 3 Pimentkörner, im Mörser angestoßen
  • etwas schwarzer Pfeffer
  •  
  • 4 angeräucherte Mettwürstchen (Mettenden) 
Den Kümmel in einem Porzellanmörser leicht anmörsern, dann Wacholder und Piment dazu geben und mit dem Pistill grob zerstoßen. 

Das Butterschmalz auslassen und die Zwiebel leicht andünsten. Das Sauerkraut abgießen, probieren ob der Säuregrad einem zusagt. Ansonsten das Sauerkraut kurz abspülen.

Das Sauerkraut zu den Zwiebeln geben, etwas Wasser angießen und die Gewürze untermischen. Die Mettwurst oben auf legen. Deckel auflegen und das Sauerkraut auf kleiner Hitze ca. 20 Minuten schmoren lassen. Es sollte noch etwas Biss haben.

mein Kartoffelpüree
  • 750 g Kartoffeln, mehlige
  • 1 Esslöffel Braune Butter
  • heiße Vollmilch
  • Salz nach Geschmack
  • ordentlich Muskatnuss, frisch gerieben
  • bis zu 1 Esslöffel Sahne-Meerrettich
Die Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden und in etwas Salzwasser ganz weich kochen. Das Wasser abgießen, mit einem Kartoffelstamper fein stampfen. Dabei die braune Butter dazu geben und nach und nach die heiße Milch untermischen. Wenn das Püree die gewünschte Konsistenz hat, das Püree mit Muskatnuss, Salz und als letztes mit dem Sahnemeerrettich abschmecken. Der Meerrettich soll ebenso wie Muskat leicht zu schmecken sein.







⛅⛅⛅


die Tage war so ein schöner Abendhimmel


Samstag, 12. März 2022

saftig schokoladiger Schoko - Kirsch - Quark - Gugelhupf

Wochenende ist Kuchenzeit. Ich hatte schon längere Zeit zum Wochenende keinen Kuchen gebacken, für zwei Personen lohnt das meist ja nicht so, aber dann fand ich mein heutiges Rezept bei der lieben Sigrid auf ihrem schönen Blog Madame Rote Rübe. Der mexikanische Gugelhupf mit Sauerkirschen hatte es mir angetan, sodass ich das Rezept gleich abgespeichert habe. 

Und diesen Kuchen habe ich gebacken. Wie so oft, habe ich das Rezept etwas verändert. Sigrid, ich hoffe du siehst es mir nach, aber Honig mag und vertrage ich leider nicht, ich habe stattdessen Zucker genommen. Und statt Vollkorn habe ich 630er Dinkel verwendet. Kakaonips hatte ich leider versäumt zu besorgen, von daher fehlten sie leider. Aber beim nächsten Einkauf werde ich die Augen mal aufhalten. Damit schmeckt der Kuchen bestimmt noch besser.

Ehrlich gesagt, ich bin sonst nicht so der Schokokuchenliebhaber, aber dieser Kuchen hier ist eine wahre Gaumenfreude. Einen so schokoladigen, saftigen, nicht zu süßen, fruchtigen Schokoladenkuchen habe ich bisher selten gegessen. Er ist der Hammer, muss ich wirklich so sagen. Mein Mann, der dann nach 2 Tagen das letzte Stückchen verputzte, meinte noch, das könnte glatt sein Lieblingskuchen werden, der Kuchen sei sooooo lecker, saftig und schokoladig und er schmeckte bis zum letzten Bissen. Meine Nachbarin bekam auch ein Stück ab und war auch sehr begeistert. Ein größeres Lob kann man sich kaum wünschen und ich reiche es der lieben Sigrid gerne weiter. Danke schön, liebe Sigrid, für dein leckeres Rezept. 💝

Meine Zutaten für diesen herrlichen Kuchen habe ich euch hier aufgeschrieben, schaut aber wenn ihr mögt auch gerne Sigrids Originalrezept an. 

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saftig schokoladiger Schoko - Kirsch - Quark - Gugelhupf 

  • 300 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Tütchen Backpulver
  • ½ Teelöffel Natron
  • 1 große Prise Vanillesalz
  • 50 g Kakaopulver (Backkakao)
  • 2 Prisen Chili, gemahlen
  • 1 gehäufter Teelöffel Ceylon-Zimt 
  • (35 g Kakaonips - die hatte ich leider nicht)

  • 5 Eischnee, Gr. L
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 180 g weiche Butter und 70 g neutrales Öl (oder insgesamt 250 g Butter)
  • 200 g Zucker
  • etwas Vanille aus der Mühle
  • 5 Eigelbe, Gr. L
  • 250 g Magerquark

  • ein Glas Sauerkirschen, gut abgetropft (Saft auffangen)
  • 40 g Maisgrieß (Semolina), fein gemahlen oder Semmelbrösel/Paniermehl
  •  
  • Backtrennspray für die Gugelhupfform
  • Semolina oder Paniermehl/Semmelbrösel für die Form

  • Kakao-Puderzucker
  • etwas Kirschsaft
  • einige Belegkirschen


Die 24er Gugelhupfform mit Backtrennspray aussprühen und mit feinem Paniermehl oder dem Maisgrieß ausstreuen.

Den Backofen auf 170°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron, Kakao, Salz, Chili und Zimt in einer Schüssel mit einem Schneebesen gut durchmischen und durchsieben, so entstehen keine Backpulvernester.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen und beiseite stellen.

Die Butter mit dem Öl weißcremig aufschlagen, den Zucker und die Vanille dazu geben und weiter verrühren. Danach die Eigelbe eins nach dem anderen untermixen, aber erst, wenn jedes vollständig untergerührt ist.

Den Quark unterrühren, dann die Mehlmischung nach und nach mit einem festen Spatel oder Holzlöffel unterarbeiten, das dauert eine Weile. 

Die gut abgetropften Kirschen mit dem Maisgrieß vermischen. Nun die Hälfte des Eischnees vorsichtig unter den Teig mischen und dann die Kirschen. Dann das restliche Eiweiß vorsichtig untermischen.

Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Form füllen, dabei zwischendurch immer mal die Form aufstoßen, damit sich die Luftlöcher mit Teig schließen. Die Oberfläche glatt streichen.

Die Form auf die 2. Stufe von unten mittig in den vorgeheizten Ofen schieben. Mein Tipp: legt ein Stück Backpapier zum Schutz unter die Form, bei mir lief mittig etwas Teig über und tropfte auf den Ofenboden . . . Den Kuchen ca. 60 Minuten backen. Zum Ende der Backzeit mit einem Holzstäbchen an mehreren Stellen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Ansonsten noch einige Minuten länger backen lassen.

Die Form auf einem Kuchengitter 30 Minuten stehen und etwas abkühlen lassen, erst dann vorsichtig auf die Tortenplatte stürzen und fast auskühlen lassen.

Für die Glasur den Kakao-Puderzucker mit etwas Kirschsaft anrühren und mit Hilfe eines Silikonpinsels auf dem Kuchen auftragen. Mit Belegkirschen noch verzieren und den Kuchen komplett abkühlen lassen.

Der Kuchen hält sich locker 3 Tage frisch, die Schnittflächen des Kuchens mit Folie abdecken, dann trocknet er da nicht aus.




frische Sauerkirschen und eingefrorene eignen sich auch für den Kuchen

😋😋😋




😋😋😋



😋😋😋

Mittwoch, 9. März 2022

schnelle Quarkhörnchen

Im WDR-Fernsehen * hatte ich ein Rezept von süßen Hörnchen gesehen. Sie waren aus Backpulver-Quarkteig, waren ruckzuck hergestellt und gebacken und sahen recht lecker aus. Da ich Quark noch angebrochen im Kühlschrank hatte, beschloss ich direkt, dieses Rezept mal nachzubacken.

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Gesagt getan, hier ist das schnelle Rezept der Quarkhörnchen. Sie bestehen aus einfachen Zutaten nebst Quark und durch das Backpulver benötigen sie keinerlei Gehzeit. 

Ansonsten backe ich sehr gerne meine fluffigen Hörnchen zum Frühstück, aber die werden mit Hefe gebacken. Was natürlich auch immer sehr gut schmeckt. Aber auf die Quarkhörnchen mit Backpulver war ich sehr gespannt. Sie schmecken wirklich sehr gut. Der Teig ist aber etwas fester als bei einem Hefeteig. Und durch den wenigen Zucker hatten sie nur einen Hauch Süße und sie schmeckten so wie ich es erhofft hatte. Nur knusprig waren sie direkt nach dem Backen nicht so wie gehofft. War aber nicht weiter tragisch. 

Ein Hörnchen haben wir direkt (mit etwas "guter Butter") verspeist, sechs Stück hatte ich direkt eingefroren und die anderen gab es am nächsten Morgen zum Frühstück. Sie waren durch den Quark noch schön "saftig" und überhaupt nicht trocken. Das gefällt mir besonders gut. Da sie keinerlei Gehzeit benötigen, kann man diese Hörnchen auch mal morgens frisch backen, wenn man Zeit und/oder Lust dazu hat. Während der Ofen aufheizt wird der Teig schnell geknetet und die Hörnchen geformt.


rein optisch waren sie wunderbar gelungen, sie dufteten sehr gut und vor allem haben sie uns gut geschmeckt



schnelle Quarkhörnchen, 12 Stück

  • 300 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 1 dicke Prise feines Salz

  • 250 g Magerquark
  • ca. 50 - 100 ml Milch

  • etwas Milch zum Bestreichen
  •  
  • Backblech mit Backpapier

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und das Backblech mit Backpapier belegen.

Alle trockenen Zutaten gut vermischen, den Quark und nach und nach die Milch dazu geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Der Teig sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu weich und/oder zu klebrig sein.

Zu einem großen, dünnen Kreis ausrollen und den Kreis in 12 Stücke schneiden. Jedes Teigdreieck an der schmalsten Stelle etwas einschneiden, die Enden leicht nach außen ziehen und das lange Teigstück etwas in die Länge ziehen, dann von unten her bis zur Spitze aufrollen. Mit dem Teigschluss das Hörnchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Alle Hörnchen mit etwas Milch bestreichen und mittig in den vorgeheizten Ofen schieben. In ca. 15 - 18 Minuten golden backen. Auf einem Kuchengitter die Hörnchen (ganz) auskühlen lassen oder lauwarm direkt genießen. Guten Appetit!
















Samstag, 5. März 2022

herzhafte Rosenkohlquiche mit Speck und Röstziebeln

Noch ist Winter und noch gibt es Rosenkohl. Zeit, um mal wieder etwas mit diesen kleinen Kohlröschen zu kochen. Als ich die Tage Rosenkohl gekauft hatte, hatte ich noch nicht so eine richtige Idee, welches Gericht ich damit kochen soll. Aber dann kam mir plötzlich eine Idee. Ich habe eine Rosenkohlquiche mit Speck und Röstzwiebeln gebacken.

Mensch, was war die Quiche lecker. Mein Mann hat richtig geschwärmt und meinte, so zubereitet ist Rosenkohl eine richtige Köstlichkeit. Dabei war die Quiche im Grunde nichts besonderes, aber trotzdem sehr, sehr lecker.

Wie so oft hatte ich auch hier überlegt, was ich noch im Haus hatte und ich in die Quiche hinein geben könnte. Im folgenden Rezept lest ihr, was so alles enthalten ist. Probiert die Quiche aus, es lohnt sich wirklich. Ich bin froh, dass ich mal wieder einfach etwas ausprobiert habe . . . 



herzhafte   Rosenkohlquiche mit Speck und Röstzwiebeln,  für eine 32er Tarteform 

  • 1 Rolle Quiche - / Tarteteig für herzhafte Kuchen
  • ca. 2 Esslöffel Paniermehl oder Semmelbrösel

  • 500 g Rosenkohl, 10 Min. vorgekocht
  • ca. 150 g Gratinkäse (Pizzakäse), geraspelt
  • 3 Esslöffel Röstzwiebeln (Fertigprodukt)
  • 1/2 Stange Lauch in Ringen
  • ca. 150 g Speckwürfel/Katenrauchschinkenwürfel

  • 2 Eier, Gr. L
  • ca. 100 ml Vollmilch
  • Currysalz, Schwarzer Pfeffer, Muskat, Paprikapulver, Cayennepfeffer, Kurkuma

den Rosenkohl waschen, putzen, den Strunk kreuzweise einschneiden und die Köhlchen in Salzwasser 10 Minuten bissfest kochen lassen. Abgießen und kurz auskühlen lassen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen, eine Tarteform mit Backpapier auslegen.

Den Teig aus der Packung nehmen und in die Form legen. Sollte der Teig rechteckig sein, zuerst ein Quadrat schneiden und aus dem Teigrest Teigstreifen schneiden und an das Quadrat ansetzen.

Auf den Boden jetzt gleichmäßig das Paniermehl streuen. Dann die Hälfte des Käses darauf verteilen, die Lauchstreifen, etwas Speck, den Rosenkohl und etwas Röstzwiebeln. Alles mit Muskat würzen.

Als nächstes folgt der restliche Käse. Frisch geriebene Muskatnuss und etwas Paprikapulver darüber streuen. Dann nochmals Speckwürfelchen und Röstzwiebeln.

Die beiden Eier mit der Milch gut verquirlen, mit Currysalz, etwas Kurkumapulver, einer dicken Prise Cayennepfeffer und schwarzem Pfeffer würzen und über die Quiche gießen.

Die Form in das untere Drittel des vorgeheizten Ofens schieben und in ca. 35 Minuten golden backen.


sieht die Rosenkohlquiche nicht lecker aus? 








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Mittwoch, 2. März 2022

Flammkuchen "op kölsche Art"

Nä, wat bin ich begeistert un wat wor dat lecker. So sagt der Kölsche, wenn ihm etwas schmeckt. Ich bin zwar keine Kölsche, aber die Rheinländerin aus dem Niederbergischen spricht manchmal auch so.

Warum ich so begeistert war? Ich habe Flammkuchen auf "kölsche Art" gebacken. Mit Flöns, also Blutwurst. Der war sowas von lecker, mein Mann und ich schwärmen jetzt noch. Den Flammkuchenteig hatte ich außerdem noch mit Zwiebeln und Äpfeln belegt. Das war einfach himmlisch. Jetzt muss ich aber auch dazu sagen, dass die Flöns der Fa. Schmitz * besonders lecker ist. Im Kölner Raum bekommt man die Flöns in jedem gut sortierten Supermarkt und die, die ich heute verwendet habe, die könnt ihr sogar im Onlineshop bestellen. Sämtliche Infos rund um die Woosch, äh Flönz, findet ihr im Link. * Durch Zufall fand ich das beim googeln heraus, denn ich hatte als Suchbegriff "Flöns Fa. Schmitz" eingegeben. Übrigens, die Wurst habe ich natürlich selber gekauft und bezahlt.

Der Flammkuchen ist schnell belegt und gebacken, mein Rezept sieht wie folgt aus:

* dieser Beitrg kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung)

herrlich, dieser Flammkuchen

1 Blech Flammkuchen "op kölsche Art" 2 Portionen

  • 1 Rolle Flammkuchenteig
  • 1 Becher Schmand
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

  • 2 mittlere Rote Zwiebeln
  • etwas Olivenöl

  • 1 Apfel
  • ca. 150 g Flönz (leicht geräucherte, rheinische Blutwurst mit Speck)
  • etwas Röstzwiebeln (Fertigprodukt)

den Backofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Zwiebeln halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die feinen Zwiebelringe mit Olivenöl benetzen, dann bleiben sie beim Backen schön saftig und werden nicht trocken.

Die Wurstpelle der Flönz abziehen und alles in nicht zu dicke, gleichmäßige Scheiben schneiden und diese noch halbieren. Den Apfel waschen, schälen, das Kerngehäuse entfernen, vierteln, die Viertel in feine Scheiben schneiden.

Den Flammkuchenteig aus der Packung nehmen und auf das Backpapier legen. Den Schmand gleichmäßig auf dem Teig verteilen und etwas frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen. 

Die Zwiebelringe darauf verteilen, dann die Apfelscheibchen und die Blutwurst. Zuletzt noch einige Röstzwiebeln darüber streuen. Das gibt besonderen Crunch.

Den Flammkuchen mittig in den vorgeheizten Backofen schieben und in ca. 12 Minuten golden backen. Sofort servieren. Ich wünsche guten Appetit!


links vor dem Backen, rechts der fertige Flammkuchen






Ansicht von der Hohenzollernbrücke auf den Kölner Dom mit dem Reiterstandbild