Mittwoch, 30. Mai 2018

Apfelsinen-Sirup

Wer von euch mag "Fanta"? Für mich ist diese Limonade eine Kindheitserinnerung und heutzutage trinke ich sie kaum noch, weil sie mir zu süß ist. Ich trinke meistens Wasser, am liebsten stilles. Aber so ab und an mag man doch mal einen Schuss Saft oder Sirup im Wasser.

Vor einigen Tagen las ich bei meiner Freundin Irmi in ihrem Blog "Mein Land und Gartengenuss" ein sehr schönes Rezept eines Getränkesirups. Sie hatte Orangen-Sirup  hergestellt. Der Sirup ist leicht herzustellen und er sah so appetitlich aus, dass ich mich gleich in die Küche begab und eine kleine Menge hergestellt habe. Ich hatte nämlich noch eine Bio-Apfelsine, die sowieso verbraucht werden musste und da kam mir Irmis Rezept gerade recht. Ich habe ihr Rezept etwas abgewandelt und so hab ich dann mal Apfelsinen-Sirup hergestellt . . . Das nächste Mal wird die Menge aber auf jeden Fall eine größere werden, der Sirup schmeckt zu gut.

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so kann man den Sirup gut im Kühlschrank aufheben und /oder auch verschenken


Apfelsinen-Sirup   300 ml 
  • 300 ml Zuckersirup 1:1
  • den Saft einer großen Bio-Apfelsine/Orange
  • die geraspelte Schale dieser Apfelsine
  • 4 g Zitronensäure
  •  
  • Limonade à la Fanta:
  • eiskaltes Mineralwasser mit viel Blubb

300 ml Wasser mit 300 g Zucker in einem Topf aufkochen lassen und einige Minuten im offenen Topf  köcheln lassen.  Den Sirup abkühlen lassen und 300 ml abmessen.
Die Apfelsine heiß abwaschen und trocken reiben, dann die Schale der Apfelsine mit einer Reibe grob raspeln. Ich nehme dazu am liebsten eine Microplanereibe*, weil diese die Schale schneidet und nicht reißt. Die ganze Schale raspeln, aber darauf achten, dass die weiße Haut nicht mit geraspelt wird, denn die ist bitter.
Die Apfelsine anschließend auspressen und die Zitronensäure abwiegen.

Jetzt alle Zutaten zusammenfügen. Die Schale, den Saft und die Zitronensäure in den Sirup geben, alles kurz verrühren und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Den Sirup zwei bis drei Tage gut durchziehen lassen und dann durch ein feines Sieb gießen. Die Frucht- und Schalenreste im Sieb mit einem Löffel ausdrücken.

Fertig ist ein aromatischer Sirup, der schön fruchtig nach Orangen schmeckt und auch duftet. Zusammen mit gut gekühltem Sprudelwasser bzw. Mineralwasser erhält man eine leckere Orangenlimonade, die (fast) wie Fanta schmeckt. Dafür gießt man in ein großes, hohes Glas ca. 2cm hoch Sirup und füllt den Rest mit Wasser auf. Je nachdem wieviel Geschmack man möchte nimmt man mehr oder weniger Wasser bzw. Sirup. Lasst es euch schmecken, ihr findet bestimmt euer bevorzugtes Mischungsverhältnis.

Den fertigen Sirup bitte im Kühlschrank aufheben und möglichst bald verbrauchen. Vor Gebrauch kurz schütteln.



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* Microplane-Reiben für die Küche wurden vor ca. 25 Jahren von einer kanadischen Hausfrau quasi erfunden. Sie borgte sich für ihren Kuchen eine Microplane-Holzraspel aus dem Werkzeugkasten ihres Mannes aus und so kam Microplane in die Küchen der Welt. Die gesamte Story kann man hier nachlesen:  http://us.microplane.com/about-us.aspx
Das wunderbare an diesen Reiben ist, dass nichts an ihnen anhaftet, sie schneiden alles und zerreißen nichts und sie lassen sich wunderbar einfach und schnell reinigen.

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Ideal, wenn man eine Flasche sicher verschließen möchte, hier die Beschreibung
>click auf den Link <

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Sonntag, 27. Mai 2018

fruchtige Aprikosen - Tarte mit Schmandguss

Endlich gibt es wieder Aprikosen. Ich liebe Aprikosen und dann kann ich es kaum erwarten, eine leckere Tarte zu backen. Vor allen Dingen mit einem leckeren Mandel-Mürbeteig. Hach, die ist sooo gut, da kann ich es kaum erwarten bis wir sie kosten können.
Bei dieser leckeren Tarte treffen aromatische, frische Aprikosen auf buttrigen Mandel-Mürbeteig und sahnigem Vanilleguss. Dazu ein Schlag Vanillesahne und eine leckere Tasse Kaffee oder Tee und schon kann das Schlemmen beginnen. Sollte etwas übrig bleiben, dann könnt ihr sie ohne Weiteres in den Kühlschrank stellen. Da hält sie sich dann noch mindestens 2 Tage, falls sie nicht doch zügiger aufgefuttert wird. . . 





die Tarte ohne Mandelblättchen - schmeckt natürlich auch 



fruchtige Aprikosentarte mit Schmandguß     30cm Durchmesser


Aus allen Zutaten rasch einen Teig kneten, 30 Min. kalt stellen, zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen und in eine Quicheform (30cm) legen. Mit einer Gabel den Teig einstechen.

Für den Belag:
  • 2 Essl. Paniermehl und 
  • 25 g Mandelblättchen auf den Boden streuen.
  • 1 kg Aprikosen entsteinen, halbieren und dicht an dicht auf den vorbereiteten Boden legen

  • 25 g Mandelblättchen zum Bestreuen

Für den Guss:
  • 100 g Zucker
  • 200 g Schmand oder Saure Sahne
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver

Für den Guss alle Zutaten gut verrühren und über die Aprikosen gießen. Dann nochmals einige Mandelblättchen aufstreuen und die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 175°C Ober-/Unterhitze 2. Schiene von unten in 50-60 Min. backen.

Fertig ist die leckere Aprikosen-Tarte. Guten Appetit.


jetzt fehlt nur noch der Guss und ein paar Mandelblättchen und dann kann die Tarte in den heißen Ofen




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Freitag, 25. Mai 2018

Mrs. Bumblebee bei der Arbeit

Guten Morgen allerseits and Good Morning.
Bei uns  summt und brummt es rund ums Haus und es blüht wie verrückt. Deswegen habe ich mein Handy gezückt und mal ein paar kleine Videos gedreht. Die dicken, kleinen und auch großen Hummeln wuseln herum und sind ganz fleißig. 
Vielleicht gefallen euch meine kleinen Videosequenzen aus dem Garten. Viel Spaß beim Anschauen wünsche ich euch dabei.

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Mrs. Bumblebee bei der Arbeit

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diese dicke Hummel war schon fleißig, wie man an ihren Pollenpäckchen sehen kann

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die Bellis zusammen mit den Mini-Petunien "purple sky" gefallen mir dieses Jahr besonders gut

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Montag, 21. Mai 2018

ganz viele Schmetterlinge und ein leckerer Schmetterlingskuchen

ich liebe nicht nur hübsche Piepmätze sondern auch Schmetterlinge. Und ich freue mich immer riesig, wenn ich einen schönen Flattermann vor die Linse bekomme. Heute möchte ich euch mal wieder einige hübsche Exemplare zeigen. Die Auswahl der Fotos fiel mir wieder sehr schwer, ich habe doch zu viele Aufnahmen gemacht. . . Hier ist nun eine kleine Auswahl, ich hoffe, euch gefallen die Fotos ebenso gut.


Bläuling


Kohlweißling


Tagpfauenauge


Kohlweißling










wer von Schmetterlingen noch nicht genug hat, der kann noch einen hübschen und vor allem leckeren Kuchen backen. Schaut mal hier in mein Rezept für einen Blechkuchen:


leckerer Schmetterlings - Mandarinen - Kuchen

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Freitag, 18. Mai 2018

mürbe Rhabarber Tarte mit Joghurt-Guss

Freut ihr auch auch immer, wenn es wieder Rhabarber gibt? Als Kind kannte ich nur Rhabarberkompott. Den gab es dann als Nachtisch mit Kondensmilch. Sonntags schon mal mit Vanillesauce. Ich esse Rhabarberkompott immer noch gerne, auch mit der Kondensmilch, aber mittlerweile auch sehr gerne als Kuchen oder Tarte.

Letztes Jahr habe ich mir eine Rhabarber Tarte mit Schmand-Skyr-Guss ausgedacht, denn ich esse furchtbar gerne Mürbeteig. Der Rhabarber wird in diesem Rezept in Röschen gedreht. Das sieht nicht nur klasse aus, es ist auch mal etwas ganz anderes.
Dieses Jahr habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt. Der Guss ist etwas anders zusammengesetzt und hat weniger Zucker und den Rhabarber habe ich in Rauten geschnitten und ihn als  halbwegs ordentliches Muster auf die Creme gelegt. Mit dem Ergebnis war ich ganz zufrieden. Und wie er geduftet und vor allem geschmeckt hat. . . toll. 

Auch hier wurde die Tarte so wie erhofft: buttriger Mürbeteig, fluffige Vanillecreme und säuerlicher Rhabarber. Einfach lecker . . . mein Mann und ich waren ganz begeistert. Ich werde ihn auf jeden Fall noch einmal backen, vielleicht lege ich dann ein anderes Muster . . . 




Rhabarber Tarte mit Joghurt - Guss ca. 24 - 26 cm Form

Mürbeteig
  • 250 g Dinkelmehl 630er
  •  50 g Mondamin
  • 100 g Zucker
  • 150 g Süßrahmbutter
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 1 Ei Gr. L

alle Zutaten verkneten und einige Zeit in Klarsichtfolie verpackt im Kühlschrank einige Zeit kühlen. Den Teig zwischen zwei Klarsichtfolien (Backpapier geht auch) geben und mit einem Nudelholz ca. 0,5cm dünn ausrollen und in eine Tarteform legen und bis zum Rand hochziehen. Eventuelle Teigreste können als Kekse ausgestochen und dann abgebacken werden. Den Boden vor dem Backen mit einer Gabel einstechen, damit er keine Blasen wirft. Einen Bogen Backpapier hineinlegen und getrocknete Erbsen oder Linsen einfüllen und den Boden bei 200°C ca. 30 Min. hell golden vorbacken. Die Hülsenfrüchte dann mit dem Backpapier entfernen. Ausgekühlt können sie jederzeit zum Blindbacken wieder verwendet werden. Ich hebe sie nach dem Auskühlen in einem alten Marmeladenglas auf.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
  • 300 g griechischer Joghurt
  • 75 g Zucker
  • 1 Teel. Zitronenzucker 
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 1 Ei Gr. XL
  •  
  • 500 g Rhabarberstangen, in Rauten geschnitten

für den Guss alle Zutaten zu einer glatten Masse verrühren. Den Rhabarber waschen und in gleichmäßige Rauten schneiden.

Den Guss auf den vorgebackenen Boden geben, glattstreichen. Die Rhabarberrauten dicht an dicht nach gewünschtem Muster in die Creme setzen. Die Form in den auf 170°C vorgeheizten Ofen, 2. Stufe von unten (Ober-/ Unterhitze) stellen und ca. 30 Min. backen. Dann noch weitere 10 Min. bei 150°C und evtl. nochmals 5 Minuten bei ausgeschalteter Hitze. Man muss den Kuchen einfach ein wenig beobachten, die Creme soll gestockt sein und eine leicht goldene Farbe haben. Den Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Gerade eben ausgekühlt schmeckt die Tarte sensationell, wie wir finden. Lockere Creme, knuspriger, buttriger Mürbeteig und säuerlicher Rhabarber. Klasse. . . Vor lauter Probieren vergaßen wir den Puderzucker und auch einen Schlag Sahne haben wir weggelassen. 
Sollten Reste übrig bleiben, er schmeckt auch noch am nächsten Tag. Bitte die Tarte nicht abdecken, so bleibt sie schön mürbe.


das letzte Stückchen Tarte am nächsten Tag . . .

oben links vor dem Backen, oben rechts: frisch aus dem Ofen




Dienstag, 15. Mai 2018

Zauberreiniger selbstgemacht

Da hab ich doch glatt mal wieder etwas ausprobiert. Und das kam so. . . Meine Schwester Silke erzählte mir ganz begeistert von einem Reiniger, den sie selber hergestellt hat *. Die Reinigungsergebnisse waren so klasse, dass sie den Tipp sofort mit mir teilen musste. Sie hat diesen Reiniger als erstes auf den Balkonfliesen getestet und den Reiniger aufgesprüht, kurz einwirken lassen und dann mit dem Schrubber kurz verteilt. Ohne große Schrubberei waren die Fliesen sehr schnell sauber. Sie war ganz begeistert und in Null Komma Nichts war der Balkon schon gereinigt. Das Ganze wurde dann noch mit klarem Wasser abgespült, fertig.
Aber nicht nur die Balkonfliesen wurden schnell sauber, sondern auch die Edelstahlspüle in der Küche, die Arbeitsplatten und Schränke, die Badfliesen, die Dusche und was einem sonst noch so unter den Putzlappen kam. Das schöne, der Reiniger ist ebenso schnell hergestellt und die Zutaten hat manch einer bestimmt schon zu Hause.
Nachdem ich ihn nun auch ausprobiert habe muss ich sagen, das Herstellen lohnt sich. Man weiß was drin ist, der Reiniger duftet auch sehr gut und vor allem ist die Reinigungsleistung wirklich gut. Wenn ihr ihn auch mal ausprobieren wollt, dann kommt jetzt das Rezept:

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Zauberreiniger
  • 15 g Waschsoda/Reine Soda, z.B. von Heitmann
  • 125 ml kochendes Wasser 
  • 30 ml Spülmittel (z.B. Fairy ultra)
  • 15 Tropfen ätherisches Öl (Melisse oder Orange)
  • 30 ml Essigessenz
  • 750 ml Wasser
  • kleiner Topf
  • Meßbecher
  • Löffel
  • Sprühflasche

das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und das Waschsoda darin auflösen. Den Topf vom Herd nehmen und das Spülmittel einrühren. Hat sich alles gut verbunden, dann das ätherische Öl einrühren. Bitte kein Parfum verwenden, sondern nur reines ätherisches Öl. Ich hatte noch Melissenöl im Haus, alternativ kann man sehr gut Orangenöl nehmen. Nun Essigessenz einrühren. Achtung, das kann etwas aufschäumen. Als letztes das restliche Wasser einrühren. Die Mischung ist nun fertig. Einfach in eine Flasche oder besser noch in eine Sprühflasche füllen. Der Reiniger riecht nicht nach Essig, er duftet ganz leicht nach dem eingefüllten ätherischen Öl. 
Das Putzen kann jetzt losgehen. Die zu reinigende Fläche einsprühen, bei stärkerer Verschmutzung vielleicht noch kurz einwirken lassen, dann alles abwischen oder schrubben und mit Wasser nachwischen und die Fläche trockenreiben.

Bei empfindlichen Oberflächen bitte den Reiniger zuerst an einer verdeckten Stellen testen, ob er sich für diese Oberfläche eignet. Durch die entfettende Wirkung des Reinigers bitte bei der Arbeit Handschuhe tragen.

* Im Internet findet man den Reiniger unter dem Schlagwort "Zauberspray" und man findet auch etliche Videos dazu.

Update: heute habe ich meine komplette Küche mit dem Reiniger geputzt. So schnell war ich noch nie fertig. Die Flächen waren sehr schnell gereinigt, selbst Fettspritzer ließen sich mühelos und ohne große Schrubberei entfernen. Ich habe dazu nur den Reiniger aufgesprüht und alles mit einem Mikrofasertuch (Frotteeoptik) abgewischt. Fertig.
Auch einen Rostfleck auf dem Glas-Balkontisch vom letzten Jahr bekam ich nun endlich entfernt. Ich habe den Fleck eingesprüht und kurz einwirken lassen. Dann habe ich etwas mit dem Mikrofasertuch reiben müssen, aber nach zweimaligem Reinigen war der Rostfleck verschwunden.
Auch das Bad lässt sich prima reinigen. Die Fliesen, das Waschbecken, Dusche & Co. sowie die Armaturen sind ebenso schnell geputzt. Kalk- und Seifenreste sind auch hier schnell weggeputzt. Ich kann den Reiniger also wirklich sehr empfehlen. Das schöne ist auch, man weiß was drin ist und kann den Reiniger noch mit seinem Lieblingsöl (ätherisches Öl, kein Parfumöl) beduften.

Update Nr. 2: wenn es doch einmal passiert, dass man Sekundenkleber an den Fingern hat, dann ist die Not groß, wie man den wieder wegbekommt.
Diesen Fall hatte ich heute. Jede Menge Kleber war an den Fingern, trotz Vorsichtsmassnahmen. Leicht in Panik versuchte ich es mit Nagellackentferner. Das klappte aber nicht. Was tun . . . Ich habe es nun mit dem Zauberreiniger probiert. Grosszügig habe ich den Reiniger aufgesprüht, ihn mit Rubbeln gut auf den Kleberflecken verrieben und voilà, der Reiniger löste sehr schnell die Kleberreste auf. So nach und nach war alles entfernt. Ohne Probleme, ohne die Haut zu beschädigen, einfach klasse.  Ich bin begeistert. Also merken, sollte Sekundenkleber mal an der Haut haften, mein Zauberreiniger hilft. Danach natürlich gründlich die Hände reinigen und mit einer guten Handcreme eincremen.

Update Nr. 3: ein alter Stockschirm hatte einen, wie sagt man, leicht gummierten Griff. Der wurde im Laufe der Jahre klebrig und man bekam dieses mit herkömmlichen Reinigern nicht ab. Mein Mann wollte den Schirm schon fast in den Müll werfen, aber ich wollte es noch einmal probieren, ihn zu reinigen. Gesagt, getan. Ich habe den kompletten klebrigen Griff ordentlich mit Zauberreiniger eingesprüht und habe den Reiniger über eine Stunde einwirken lassen. Dann habe ich den Griff mit einem festen Schwamm geschrubbt. Das Klebrige ging schon etwas ab. Ich habe dann erneut Reiniger aufgesprüht und einen Edelstahlschwamm genommen. Damit ließen sich die klebrigen Rückstände ohne Probleme abschrubben. Es ging recht einfach und ohne große Anstrengung. Den Griff habe ich dann gut abgespült und er war wieder wie neu.
Mein Fazit: solltet ihr noch Artikel mit gummierten und klebrig gewordenen Griffen haben, probiert mal den Zauberreiniger aus. Vielleicht habt ihr auch Glück und das Teil lässt sich reinigen.


Wer noch seine Fenster streifenfrei reinigen möchte, der guckt hier, womit ich meine Fenster putze:






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hier das Bild vom Balkon. Es spricht für sich. Der Dreck war in Null Komma Nichts Vergangenheit.

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Samstag, 12. Mai 2018

Spargel-Zucchini-Schinken-Röllchen

Frühling ist etwas wunderbares. Es gibt so tolle Gemüse, die so lecker sind, dass man sie fast täglich essen könnte. So ergeht es uns im Moment mit Zucchini und Spargel.
Seit einiger Zeit bin ich stolze Besitzerin eines Gemüseblattschneiders und das Teil soll natürlich auch benutzt werden. So wurde ich wirklich erfinderisch und die bisherigen Ergebnisse sind so lecker, dass man den Schneider laufend arbeiten lassen könnte. Man kann ihm auch so schön zuschauen, das Schneiden geht so fix, es ist echt erstaunlich.
So habe ich mir letzte Tage dieses Rezept hier ausgedacht. Im Laden bekam ich eine wunderbare, kugelige Zucchini. Die ist natürlich besonders gut geeignet. Und ich hatte noch einige Stangen Spargel übrig. Den wollte ich auch verarbeiten. Dazu kamen noch gekochter Schinken und Frischkäse. Ruckzuck habe ich alles zusammen gefügt und in den Ofen geschoben. Ein leichtes, kleines Essen war schnell fertig. Hach, was war das lecker.
Ich finde es so erstaunlich, dass Zucchini, die feinblättrig geschnitten wird, komplett anders schmeckt als wenn sie in dickeren Scheiben geschnitten wäre. Und auch das Zusammenspiel mit dem Schinken, dem sahnigen Frischkäse und dem Spargel ist mega lecker.

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Spargel-Zucchini-Schinken-Röllchen
  • Zucchiniblätter
  • weißer Spargel
  • gekochter Metzgerschinken
  • Frischkäse
  • Pfeffer, Salz
  • natives Olivenöl
eine dicke, rohe Zucchini habe ich mit Hilfe des Gemüseblattschneiders in dünne Blätter geschnitten. Alternativ kann man bestimmt eine dicke Zucchini in dünne Scheiben hobeln. Den Spargel habe ich in ca. 8cm lange Stücke geschnitten und ihn 5 Min. gekocht. Eine kleine Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen. Ein Zucchiniblatt leicht salzen und pfeffern und auf die Arbeitspatte legen. Etwas Frischkäse aufstreichen und den Schinken auflegen. Er soll so breit wie die Zucchiniblätter sein. Dann nochmals etwas Frischkäse aufstreichen. Einige Spargelstücke an einem Ende auflegen und noch einmal Zucchinischeiben. Dann von der Seite mit dem Spargel her alles vorsichtig aufrollen und in die Auflaufform legen. Mit Olivenöl beträufeln.

Die Form in den auf 180°C heißen Heißluftofen schieben und ca. 15 Min. backen. Die Zucchini soll noch ganz leicht al dente sein.


hier zwei Röllchen ohne Spargel. Ich habe die Rolle mittig halbiert, sodass zwei Röllchen entstanden sind


der Gemüseblattschneider von KitchenAid (vegetable sheet cutter)
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die "Ausbeute" einer Kugel-Zucchini, geschnitten mit dem Aufsatz "thin" (dünn)


hier sieht man den Cutter, wie er eine dicke Zucchini schneidet

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Mittwoch, 9. Mai 2018

Emeril's Creole Seasoning

Wie würzt ihr eigentlich euer Steak? Oft würzen wir es gerne nur mit Fleur de Sel und Echtem Rotem Kampot Pfeffer, aber sehr gerne auch mit dieser leckeren Gewürzmischung. Während unserer Texas-Zeit habe ich im TV des öfteren Kochsendungen gesehen, denn die gab es Ende der 1990er Jahre dort schon reichlich. So konnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sein Englisch konnte man aufbessern und außerdem noch interessante Gerichte kennenlernen. Sehr bekannt war damals schon der amerikanischen Koch Emeril Lagasse.. Er hat mehrere Lokale und auch eine eigene TV-Show.
Als ich auf der Suche nach einer Gewürzmischung für Steaks war, fand ich im Internet folgendes Rezept. Diese Gewürzmischung ist eine wunderbare Mischung für Steaks. Also unbedingt ausprobieren:




Essence (Emeril's Creole Seasoning):
  • 2 1/2 Eßl. Paprikapulver
  • 2 Eßl. feines Salz
  • 2 Eßl. Knoblauch, granuliert
  • 1 Eßl. Schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 1 Eßl. Zwiebelpulver
  • 1 Eßl. Cayenne Pfeffer
  • 1 Eßl. Oregano, getrocknet
  • 1 Eßl. Thymian getrocknet 
Alles mischen und im gut verschließbarem Glas aufheben.

Die Steaks (z.B. Entrecôte, Flanksteak, Hüft- oder Rumpsteak) aus dem Kühlschrank holen und mit der Gewürzmischung relativ großzügig einreiben. Dann das Fleisch mindestens 30 Min. bei Zimmertemperatur stehen lassen, das Fleisch soll nicht eiskalt auf den Grill gelegt werden. Kurz vor dem Braten oder Grillen reibe ich das Fleisch dann noch mit gutem Olivenöl dünn ein. Jetzt kommt es auf den heißen Grill und wird nach Wunsch rare, medium oder well done gegrillt.

Nun viel Spaß beim Würzen mit der wunderbaren Gewürzmischung. BAM - wie Emeril sagen würde. . . .

wir mögen auf dem Grill sehr gerne Flanksteak mit Whisky-Marinade, schaut doch mal ins Rezept. Sehr lecker zum Steak schmeckt auch Coleslaw  oder auch mein 7-Tage-Salat.







⭐⭐⭐⭐⭐✭✭✭⭐⭐⭐⭐⭐




⭐⭐⭐⭐⭐✭✭✭⭐⭐⭐⭐⭐



Sonntag, 6. Mai 2018

Ricotta - Orangencreme

Letztes Wochenende hatten wir lieben Besuch und ich wollte mal eine neue Nachspeise ausprobieren. Rezepte gibt es wie Sand am Meer und so ist die Auswahl umso schwerer. Aber das Rezept einer Ricotta-Orangencreme meiner lieben Freundin Irmi aus Südtirol las sich so lecker, dass ich es sofort ausprobiert habe. Irmis Blog "mein Land und Gartengenuss"   lege ich euch ans Herz, sie hat viele wunderbare Rezepte wie zum Beispiel dieses hier.
Die Creme ist schnell und einfach gemacht und sie lässt sich wunderbar schon einen Tag vorher zubereiten. Im Kühlschrank wartet sie dann auf ihren Auftritt. Und sie kann sich sehen lassen. Nicht nur optisch macht die Creme etwas her, sondern der Geschmack überzeugt noch mehr. Unser Besuch war ganz begeistert und mein Mann meinte sogar, dass er schon lange kein so leckeres Dessert gegessen hätte. 
Das Zusammenspiel von feiner, sahniger Orangencreme mit dem Eierlikör und den Amarettinis ist einfach stimmig und sehr rund. Und dieses Dessert ist auch nicht ganz so süß. Es ist ein einfach tolles Dessert. Vielen Dank, liebe Irmi, für dein tolles Rezept. 




Ricotta - Orangencreme  Zutaten für ca. 8 - 10 kleine Portionsgläser
  • 250 g Ricotta
  • 1 abgeriebene Bio-Orangenschale
  • 100 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 4 Eßl. Puderzucker
  • 100 g Amarettini
  • 2 Becher Sahne
  • 3 Blatt Gelatine
  • Eierlikör
  • Schokostreusel
  • Amarettini zur Dekoration

Zubereitung:
den Ricotta zusammen mit der abgeriebenen Orangenschale und dem Puderzucker mit dem Handmixer glattrühren. Die Sahne steif schlagen und die Gelatine in etwas kaltem Wasser 5 Min. einweichen. Den Orangensaft leicht erwärmen und die eingeweichte und abgetropfte Gelatine in dem Saft auflösen. Jetzt die Orangen-Gelatinemischung in feinem Strahl in die aufgeschlagene Ricottacreme geben. Dabei den Handmixer weiter laufen lassen und alles gut verrühren. So gibt es auch keine Klumpen. Zuletzt die steifgeschlagene Sahne unterrühren.
Die Amaretti grob zerdrücken und auf die Portionsgläschen verteilen. Darauf etwas Eierlikör geben und das Glas mit Creme auffüllen. Die Gläser mit Folie abdecken und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit alles gut durchkühlt und die Creme fest wird.
Zum Servieren etwas Eierlikör auf die Creme geben, einige Amarettini zerbröselt darauf geben und mit Schokostreusel und einem ganzen Amarettini dekorieren.

das Originalrezept ist vom Blog "mein Land und Gartengenuss"  

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Rezept auch mit Zitrone sehr gut schmeckt, oder Maracuja. Vielleicht probiere ich das auch einmal. Wenn Kinder mitessen, dann bitte anstelle des Eierlikörs Orangensaft nehmen.


fertig zum Servieren. Die Menge ergab noch 6 kleinere Gläschen . . . also genug zum Schlemmen . . . 


Mittwoch, 2. Mai 2018

Whisky Fudge oder Weichkaramellen mit Schuß

Was lange währt. . . könnte man bei meinem heutigen Rezept sagen. Fudge ist ja was Feines. Diese Weichkaramellen, wie man Fudge auch nennen könnte, sind aber nicht nur sehr lecker, sondern auch leider recht süß und hochkalorisch. Aber egal, die Kalorien sieht man ja nicht. Jedenfalls nicht sofort . . . 😉 Wir haben mal leckeres Whisky-Fudge geschenkt bekommen, das hat so lecker geschmeckt, dass mein Ehrgeiz mal wieder geweckt war, selber welches herzustellen. 
Und hier ist nun mein Fudgerezept mit Whisky. Die Fudge sind sehr lecker, zwar recht süß, aber das ist ja bei dem hohen Zuckergehalt ja auch nicht anders zu erwarten. Sie sind in der Konsistenz so wie Fudge sein sollen. In etwa so wie die Muhs-Bonbons, die ich schon als Kind so gerne mochte. Und im Geschmack sind sie auch nicht zu verachten. Beim nächsten Mal würde ich persönlich nur noch etwas mehr Whisky hineingeben, oder ich würde einen kräftigeren Whisky wählen. Er hätte für unseren Geschmack mehr rausschmecken sollen. Das kam vielleicht daher, dass ich einen sehr milden Whisky verwendet habe. Mit einem kräftigeren wäre das Ergebnis bestimmt anders ausgefallen. Von daher würde ich zu einem nicht zu milden Whisky raten. Aber das ist Geschmacksache. Probiert es einfach mit eurer Lieblingssorte aus.





sehen sie nicht zum Anbeißen aus?


Whisky - Fudge (Form 20 x 20 cm, ca. 40 - 50 Stück)
  • 150 g Blockschokolade
  • 50 ml Whisky (er darf ruhig etwas kräftiger sein)
  •  
  • 1 Dose süße Kondensmilch (400 g )
  • 50 ml Ahornsirup
  • 130 g dunkler, brauner Roh-Rohrzucker (Muscovado)
  • 120 g brauner Zucker
  • 1/4 Teel. Vanillesalz
  • 1 gehäufter Teel. Kakaopulver
  • 100 g Butter

  • etwas neutrales Öl zum Auspinseln

eine eckige Tarteform/Auflaufform/Glasschale o.ä. mit Backpapier auslegen und das Backpapier ganz leicht mit Öl auspinseln. Die Schokolade fein hacken und den Whisky abmessen und beiseite stellen. 
Die Kondensmilch mit dem Sirup, dem Zucker, dem Salz, dem Kakao und der Butter rührend erhitzen. Bitte einen ausreichend hohen Topf nehmen, damit es nicht spritzt. Die leicht blubbernde Masse ständig mit einem Silikonspatel rühren, damit nichts anbrennt oder ansetzt. Auf mittlerer Hitze nun so lange erhitzen, bis die Karamellmasse 125°C erreicht hat. Das dauert ca. 10 Min. Ich nehme zur Kontrolle ein Fleisch- bzw. Zuckerthermometer. 
Hat der Karamell die 125°C erreicht, den Topf von der Platte ziehen, dann die Schokolade einrühren bis sich alles aufgelöst hat. Dann den Whisky einrühren. Nicht wundern, zuerst wird die Masse ein wenig "grisselig". Einfach so lange weiterrühren bis sie wieder glatt und glänzend ist. Das geht recht schnell.
Jetzt wird alles vorsichtig in die vorbereitete Form gefüllt und glattgestrichen. Nach dem Abkühlen bitte die Form mit Folie abdecken und dann einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Ist das Fudge gut durchgekühlt, das Fudge mit dem Backpapier aus der Form heben und mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Würfel schneiden. Bis zum endgültigen Verzehr in einer gut schließenden Lock&Lock - Dose im Kühlschrank aufheben.

Das Fudge ist auch ein schönes Geschenk für Leute, die nicht nur Fudge sondern auch Whisky mögen. Und bald ist auch wieder Vatertag . . . 

Achtung: durch den Alkoholgehalt sind die Fudge NICHT für Kinder geeignet.

Tipp: den Topf nach dem Kochen mit Wasser und einem Schuß Spüli füllen und einige Zeit stehen lassen, so löst sich der Karamell ganz leicht und der Topf ist ohne große Arbeit schnell wieder sauber.


das Making of Whisky - Fudge