Montag, 30. Juli 2018

Johannisbeer-Chili-Chutney bei "hier+heute" im WDR

Was war das heute für mich ein schöner Tag. Die Sonne schien und ich bin heute Mittag nach Köln zum WDR gefahren. Eine nette Redakteurin vom WDR , Frau Pandora Götze-Clarén, hatte mich in die Sendung "hier+heute" eingeladen und ich durfte live und in Farbe ein Zuschauerrezept im Studio nachkochen. Zusammen mit der Moderatorin Anne Wilmes habe ich das Johannisbeer-Chili-Chutney Rezept von hier+heute Zuschauerin Simona Theurich nachgekocht. Das Rezept hatte ich zu Hause schon ausprobiert, denn im Studio sollte das fertige Chutney auch verkostet werden.
Uns allen hat das Chutney sehr gut geschmeckt, das Rezept von Simona ist bei allen sehr gut angekommen und ich werde es mit Sicherheit auch wieder kochen.
Das Chutney schmeckt sehr schön fruchtig, ist schön ausgewogen in Süße und Säure, die Zitrusfrüchte schmeckt man leicht heraus, ebenso auch ganz leicht die Tonkabohne und im Abgang kitzelt ein wenig das Chili.

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die "Ausbeute" eines Rezeptes

hier geht es zum Rezept für ein gelungenes Johannisbeer-Chili-Chutney von Hier+Heute-Zuschauerin Simona Theurich*:


Johannisbeer - Chili - Chutney
  • 1,5 kg rote Johannisbeeren 
  • 450 g Zucker
  • 350 g rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Honig
  • 250 ml Balsamico-Essig
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Bio-Limette
  • 1 Bio-Orange
  • 2 rote Chilis (je nach Geschmack kann man auch mehr nehmen)
  • 1 Prise Tonkabohne  
  • 5 Lorbeerblätter 
  • gemahlene Chilischoten aus der Mühle (zum eventuellen nachwürzen)
Die Johannisbeeren waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und die Beeren von den Rispen zupfen. Mit dem Zucker in einem Topf gut durchkochen. Die durchgekochte Mischung durch ein Sieb passieren und den Saft beiseite stellen. Die Früchte gut ausdrücken und für später aufheben. *

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, die Zwiebeln würfeln und den Knoblauch fein hacken. Die Limette und die Orange waschen und von beiden die Schalen abreiben und beiseite stellen.  Anschließend beide Früchte auspressen.

Die Chilis entkernen, die innere weiße Haut entfernen und fein hacken. Dabei sollte man unbedingt Handschuhe tragen und alle Arbeitsutensilien direkt danach heiß abspülen. 

In einem Topf das Sesamöl erhitzen und darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig bis leicht golden anschwitzen. Den Honig dazugeben und karamellisieren lassen. Mit dem Saft von der Limette und der Orange ablöschen, dann den Essig, das Salz und den Saft zufügen. 

Jetzt fehlen noch die Zesten von Orange und Limette, ebenso die Lorbeerblätter und die Chiliwürfelchen. Etwas frisch gemahlene Tonkabohne kann man auch schon zufügen. Jetzt alles ordentlich aufkochen lassen. Wenn alles schön brodelt, die Hitze auf kleinere Stufe schalten und die Masse ca. 90 Min. leise bei offenem Topf köcheln lassen. Ab und an das Rühren nicht vergessen.

Nach ca. eineinhalb Stunden sollte die Masse etwas dicklich eingekocht sein. Die Lorbeerblätter herausfischen. Die Masse jetzt noch  mit Tonkabohne abschmecken, vielleicht noch etwas gemahlener Chilischote aus der Mühle dazu geben, falls es nicht schon scharf genug schmeckt. Alles noch einmal gut durchkochen lassen und kochend heiß in sterilisierte Marmeladengläser abfüllen und sofort verschließen. 

Das fertige Chutney mindestens einen halben Tag gut durchziehen lassen. Es schmeckt sehr schön fruchtig, ist schön ausgewogen in Süße und Säure, die Zitrusfrüchte schmeckt man leicht heraus, ebenso auch ganz leicht die Tonkabohne und im Abgang kitzelt ein wenig das Chili.

Dieses Chutney eignet sich sehr gut zum Baguette mit Käse (z.B. Parmesan, Mittelalter/Alter Gouda oder auch zum Brie) und zum Rindersteak anstelle von den üblichen Steaksaucen. Das angebrochene Glas bitte im Kühlschrank aufheben und alsbald verbrauchen. Nett verpackt ist es auch ein schönes Geschenk als Mitbringsel zur Garten- oder Grillparty. D

* wer das Chutney ein wenig stückiger haben möchte, der kann einige Löffel der Beerenmasse noch mit ins fast fertig gekochte Chutney geben. Oder man verwendet die Früchte für das Frühstücksmüsli, rührt sie unter Joghurt oder Quark. Das ergibt eine sehr schöne Nachspeise. 

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die Zutaten in der heimischen Küche stehen bereit


hübsche Deko in der Studioküche


gleich kann es losgehen, alles steht in der Studioküche bereit
Wer neugierig ist, wie ich im Studio das leckere Chutney gekocht habe, der kann hier in der WDR-Mediathek das Video der Zubereitung noch anschauen. 



in eigener Sache: Vielen Dank, lieber WDR bzw. liebe Pandora Götze-Clarén für die Einladung in eure Sendung und die sehr gute Betreuung vor, während und nach der Sendung. Mir hat es wieder sehr gut bei euch im Studio gefallen. Herzlichen Dank an alle vor und hinter den Kulissen, ich hab mich sehr wohl bei euch gefühlt.
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Update: mit diesem leckeren Chutney habe ich mir noch etwas "Abgefahrenes" ausgedacht. Ich habe meine Kreation "Kölsche Hochstapelei" genannt. Man benötigt dazu Reibekuchen, Flöns und noch einige wenige Zutaten. Schaut doch mal in mein Rezept, vielleicht überzeugt euch das Gericht ebenso wie meinen Mann. Ich wünsche euch gutes Gelingen und guten Appetit.






Sonntag, 29. Juli 2018

Kräuter-Blumenbrot

Jetzt immer Sommer wird gerne gegrillt. Nicht nur Flanksteak und 7-Tage-Salat werden gegessen, sondern auch Brot. Aber immer nur mein gedrehtes Baguette ist ja auch langweilig. Wie wäre es denn mit einem Kräuter-Blumenbrot? Das sieht nicht nur knallermäßig aus, es schmeckt auch super lecker. Außerdem macht es auf dem Tisch auch optisch sehr viel her und man benötigt zum Zerteilen auch kein Messer. Man kann sich einfach ein Stückchen abbrechen.
Aber nun genug geschrieben, hier kommt nun mein Rezept für leckeres Kräuter-Blumenbrot:





Kräuter – Blumenbrot
  • ca. 300 ml lauwarmes Wasser
  • ½ Würfel frische Hefe, 20g *
  • 600 g Dinkelmehl 630er
  • ½ Teel. Zucker
  • 1 Teel. Salz
  • 50 g Olivenöl
Für den Belag: 
  • 120 g weiche Butter
  • diverse Kräuter
  • Salz, Pfeffer
  • oder fertig gekaufte Kräuterbutter
  •  
  • für die süße Variante kann man z.B. eine Schokocreme (z.B. Nutella) nehmen

Die Hefe im warmen Wasser auflösen und alle Teigzutaten zu einem glatten Hefeteig kneten und ca. 30 Min. gehen lassen, bis der Teig sich deutlich vergrößert hat. In der Zwischenzeit die Kräuterbutter herstellen oder die gekaufte bereit stellen. Für die Blume den Teig in drei gleiche Stücke teilen und diese jeweils gleichmäßig rund ausrollen. 

Den ersten Kreis auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit der Hälfte der Kräuterbutter gleichmäßig bis zum Rand bestreichen. Die 2. Platte auflegen, ebenso mit der Kräuterbutter bestreichen und zuletzt die dritte Platte auflegen. Jetzt alles ein wenig glattdrücken. In die Mitte ein Glas stellen und leicht eindrücken bis man den Abdruck sieht. Den Teig nun in 16 gleichmäßige Stücke vom Glasabdruck bis zum Rand schneiden. Jetzt immer zwei Stücke gegeneinander zweimal verdrehen. Wer möchte kann jetzt nochmals die Enden einschneiden und nochmals verdrehen. Das genaue Muster sieht man auf dem Foto. Die fertige Blume ca. 15 Min. gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.

Das Blech mit dem gegangenen Kräuter Blumenbrot im vorgeheizten Backofen bei 180°C Heißluft/ 200°C Ober- Unterhitze in ca. 25-30 Minuten golden backen. 

Das Brot schmeckt super zu Gegrilltem oder zu einem guten Glas Wein. Es ist warm wie kalt ein Genuss!

* die andere Hälfte der Hefe kann man gut fürs nächste Mal einfrieren, dann die gefrorene Hefe direkt im warmen Wasser auflösen

Tipp: anstelle des Blumenbrotes kann man auch ein
 Rosenbrot oder auch ein Faltenbrot backen. Ein Rezept und man hat drei verschiedene Arten von leckerem Brot. Ist das nicht klasse? Und außerdem ist es DER Hingucker auf jedem Buffet und Komplimente sind garantiert . . .





Donnerstag, 26. Juli 2018

Frozen coffee

Meine Güte, was ist das im Moment für eine Hitzewelle . . . Wie kühlt ihr euch mit Getränken bei der Hitze ab? Wasser oder kalten Früchtetee kann und mag man auch nicht unbegrenzt trinken. Vor allem nicht nachmittags, wenn man gerne ein Tässchen Kaffee trinkt. Aber bei den momentanen Temperaturen von weit über 30°C ist heißer Kaffee auch nicht immer das Wahre. Da trinken wir dann gerne mal zwischendurch einen Frozen Coffee. Nicht zu verwechseln mit Eiskaffee. Der Frozen Coffee kühlt schön ab und schmeckt richtig lecker. Probiert es doch auch mal aus.
Ich bereite meinen Frozen Coffee so zu:




für ein Glas "Frozen Coffee" benötigt man:
  • 1 großes Glas
  • 3 Eiswürfel
  • 1 kräftiger Espresso *
  • etwas kalte Milch für eine Portion Milchschaum
  • Milchaufschäumer
in ein großes Glas gebe ich drei Eiswürfel. In meinem Milchaufschäumer bereite ich schon nach Anweisung eine Portion kalten Milchschaum zu. Das Glas mit den Eiswürfeln wird unter den Kaffeeauslauf der Espressomaschine gestellt. Darauf kommt dann direkt heißer Espresso. Dafür drücke ich die Taste "Espresso" bei meiner Maschine zwei Mal. So wird der Espresso nicht ganz so stark. Dann gebe ich nur noch den kalten Milchschaum auf den Kaffee und fertig ist mein Frozen Coffee. 

Schneller und einfacher geht es nicht. Lasst es euch schmecken.

* für Liebhaber des starken Kaffees: einfach 2 Espressi nach Wahl nehmen




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Dienstag, 24. Juli 2018

mein Vanille - Eis "reloaded" 2018

Letzte Tage hatte ich wieder meine Sommer-Lieblingstarte gebacken. Es ist die Träubles-Tarte, also ein Johannisbeerkuchen mit Mürbeteig und Mandelbaiser. hach, der ist soooo lecker. . .
Bei diesem Rezept wird nur Eischnee verwendet und man hat Eigelb ** übrig. Das eignet sich hervorragend für mein Vanille-Eis. Es ist sooo cremig geworden und wird auch im Froster nicht steinhart.

Schon 2015 habe ich ein Rezept von meinem Vanille-Eis hier in meinem Blog veröffentlicht. Aber ich habe das Rezept überarbeitet und wie es jetzt ist, schmeckt es uns noch besser.
Seitdem wir dieses Vanille-Eis mit echter Vanille gegessen haben, schmeckt uns kein gekauftes mehr. . . aber urteilt und testet selbst:




und nun geht es los. Hier ist mein Rezept für mein leckeres "Vanille-Eis":
  • 300 ml Vollmilch 3,8%
  • 1 Prise Vanillesalz***
  • 1 Vanilleschote *  und das ausgekratzte Mark davon
diese Zutaten werden in einem Kochtopf fast zum Kochen gebracht. Bitte immer rühren, damit nichts ansetzt.
  • 3 Eigelbe *
  • 100 g Zucker
die Eigelbe werden mit dem Zucker schaumig gerührt und in die leicht simmernde Milch eingerührt. Vorsichtig rührend bis zur "Rose" erhitzen (mind. 82°C). Die Masse sollte dicklich sein. Dann vom Herd nehmen, abgedeckt abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen.
Wenn alles gut durchgekühlt ist, die Vanilleschote*** entfernen, die Masse durch ein Sieb gießen und alles mit dem Mixer aufschlagen. Dann
  • 200 ml frisch geschlagene und gut gekühlte Sahne
vorsichtig unterrühren. Jetzt die gut gekühlte Masse in die laufende Eismaschine geben und gefrieren lassen. Das dauert je nach Maschine einige Zeit.
Das fertige Eis in eine Lock&Lock-Dose geben, in die Tiefkühltruhe stellen und noch ein paar Stunden reifen lassen. Fertig ist das leckere Vanille-Eis.

Es schmeckt pur super, aber auch mit Eierlikör, Krokant, Früchten, Sahne, . . .  der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

* von meiner Träubles-Tarte  hatte ich drei Eigelbe übrig. Die eignen sich natürlich sehr gut hier für die Eisherstellung. 

Tipp Eigelb **: Man kann aber die Eigelbe auch sehr gut einfrieren. Einfach in eine gut schließende Dose geben und in den Froster stellen. Benötigt man sie, dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen lasen, mit dem Zucker und einem Schneebesen verrühren und wie im Rezept beschrieben fortfahren.

Tipps zur Vanilleschote ***:
die Schote abspülen, trocknen lassen und noch weiter verwenden. Die Schote kann ruhig mehrere Male verwendet werden. Am besten man bewahrt sie getrocknet bis zur nächsten Verwendung im Zucker auf (das ergibt nebenbei noch Vanillezucker) oder man macht davon Vanillesalz wie hier beschrieben:  

hier das "making of" Vanille-Eis 


weitere meiner Eis-Rezepte findet man hier:


  
mein Haselnuss - Eis







Beispielfoto für Eis aus der KitchenAid Eismaschine






Sonntag, 22. Juli 2018

meine cremige Tomatensuppe 2018

Letzte Tage hatte ich wunderbare, aromatische Tomaten gekauft. Und da wir sehr gerne Suppen essen - und die in sämtlichen Variationen - hatten wir richtig Appetit auf eine cremige Tomatensuppe. Gerade bei dem warmen Wetter ist etwas Leichtes genau das richtige. Suppen sind schnell zubereitet, schmecken immer (vor allem aufgewärmt oft noch besser als frisch gekocht) und sind so richtiges Soulfood. 
So gab es dann meine leckere Tomatencremesuppe. Sie schmeckt sehr nach Italien und manch ein italienisches Restaurant in Deutschland könnte glatt neidisch werden. . . sagt jedenfalls meine Familie . . . 
Ich koche meine Tomatencremesuppe schon seit Jahren nach folgendem Rezept:




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cremige Tomatensuppe
  • 1 dicke Zwiebel, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, gewürfelt
  • 1 Eßl. Tomatenmark
  • 3 Eßl. Olivenöl
  • 1 kg  Flaschentomaten oder Ochsenherzentomaten
  • 1 Teel. Zucker
  • 1 Tetrapack passierte Tomaten (500g)
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • Oregano, Thymian, Salbei, etwas Rosmarin
  • 1 Becher Sahne

Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl dünsten und leicht golden rösten, das Tomatenmark dazugeben und weiterrösten. Die Tomaten evtl. häuten, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Tomaten nun in den Topf geben und alles bei großer Hitze anschwitzen. Den Zucker zugeben und weiterrösten. Dann die passierten Tomaten dazugeben und mit den Gewürzen ca. 1 Stunde mit Deckel leise köcheln lassen. 

Nach der Kochzeit die Suppe mit einem Stabmixer fein pürieren und die Sahne  zugeben, alles gut mixen und nochmals mit den Gewürzen abschmecken. Salbei, Thymian und Oregano sollte man schon in Nuancen herausschmecken. 

Fertig ist eine cremige Tomatensuppe, die auch sehr gut als Vorspeise serviert werden kann. ich wünsche euch guten Appetit.


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Donnerstag, 19. Juli 2018

mein erfrischendes Zitroneneis

Wenn es gute Bio-Zitronen im Handel gibt dann muss man einfach zugreifen. Daraus lassen sich so wunderbare Dinge selber herstellen, wie z.B. aromatischen Limoncello Zitronenlikör, wunderbares Zitronensalz oder einen saftigen Bitter Lemon Cake um nur einiges zu nennen.
Heute habe ich aus solch leckeren Zitronen Zitroneneis gemacht. Ist ganz einfach und lecker ist es auch. Wer es probieren möchte, der guckt hier:




erfrischendes Zitroneneis 
  • Abrieb von zwei Bio - Zitronen
  • 100 g Zucker
  • 125 ml Saft der Bio - Zitronen 
  • 200 g Schmand oder Zitronenjoghurt
  • 200 ml geschlagene Sahne
  • 100 ml Vollmilch
  • 1 gestr. Teel. Speisestärke (Mondamin)
  • 1 Prise Zitronensalz
Zitronenschale mit dem Zucker mischen, den Saft dazugeben bis sich der Zucker auflöst. Die Milch mit dem Salz und der Stärke rührend zum Kochen bringen und abkühlen lassen. 
Die abgekühlte Milchmischung mit der Zitronen-Zuckermischung gut mischen, dann den Schmand unterrühren und zuletzt die geschlagene Sahne unterziehen. Die Masse im Kühlschrank gut durchkühlen lassen und dann in der Eismaschine frosten. 
Fertig ist das leckere Zitroneneis. 

Tipp: nimmt man statt der Zitronen Limetten, dann erhält man folglich Limetten - Eis. Bio-Orangen kann man mit Sicherheit auch nehmen, dann erhält man Orangen - Eis, aber das habe ich noch nicht ausprobiert. Ist aber vielleicht mal einen Versuch wert. . . 





die bittere weiße Haut darf nicht mit abgerieben werden




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Dienstag, 17. Juli 2018

Skyr - Eis "Nektarine - Aprikose"

Es wurde Zeit, dass ich endlich mal wieder selber Eis zubereite. Aber welches sollte ich machen? Die Entscheidung wurde mir aber von meinen vorhandenen Obstsorten abgenommen und was der Kühlschrank sonst noch so hergab. Schon letztes Jahr hatte ich einfach mal was ausprobiert, nämlich ein Weinbergpfirsich - Aprikosen - Eis mit Sahne und Skyr. Skyr statt Joghurt. Und das Eis wurde sehr, sehr lecker.  Jetzt hatte ich aber keine Weinbergpfirsiche, sondern nur Nektarinen. Aber das schmeckt auch sehr lecker.

meine Eigenkreation Skyr -Eis "Nektarine - Aprikose"




Skyr - Eis "Nektarine - Aprikose" ca. 1 Liter fertiges Eis
  • 380 g Nektarinen - Aprikosenmark *
  • 300 g Skyr natur
  • ca. 80 g Zucker
  • eine Prise Zitronensalz
  • etwas Vanille aus der Vanillemühle
  • ein großer Spritzer Zitronensaft
  • 200 ml geschlagene Sahne

* einige Stunden vor der Eiszubereitung die Nektarinen und Aprikosen (Anteile nach Wunsch) waschen, entkernen, eventuell die Haut abziehen und in grobe Stücke schneiden. Mit ganz wenig Wasser ca. 15 Min. im geschlossenen Topf weich dünsten. Eventuelle Flüssigkeit abgießen und die Masse mit einem Stabmixer/Zauberstab fein pürieren. Im Kühlschrank gut durchkühlen.

Skyr mit Zucker, Salz, Vanille und Zitronensaft cremig rühren, das abgekühlte Fruchtmark unterrühren und zuletzt die geschlagene Sahne. Abschmecken, ob die Masse genug gesüßt ist. Die Masse sollte recht süß schmecken, dann ist sie nach dem frosten genau richtig. Die Masse wieder in den Kühlschrank stellen und gut durchkühlen lassen.
Jetzt die Eismasse in die laufende Eismaschine füllen, nach ca. 30 Min. ist das Eis fertig. Das fertige Eis in eine Lock&Lock füllen und noch einige Stunden im Froster "reifen" lassen. Und dann kann das Schlemmen beginnen.




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Eiszubereitung in meiner KitchenAid-Eismaschine - hier war es Pfirsich-Joghurt-Eis


Samstag, 14. Juli 2018

Backfisch mit Röstgemüse

Sobald wir eine Kirmes oder in der Vorweihnachtszeit einen Weihnachtsmarkt besuchen, dann geht kein Weg daran vorbei, dass wir einen leckeren, knusprigen Backfisch essen. Ich liebe Backfisch schon seit meiner Kindheit und so kam schon lange der Gedanke auf, zu Hause auch einmal Backfisch selber zu backen. Aber wie das so ist, man hat es vor aber führt es nicht aus. . . 
So habe ich mal in den Tiefen meiner Rezeptbücher gewühlt und aus mehren Rezepten mir folgende Mischung zusammengestellt und dann endlich auch ausprobiert. Der Fisch war sehr lecker und kam dem Backfisch von der Kirmes schon sehr, sehr nahe.




Backfisch
  • 125 g Dinkelmehl 630er *
  • 125 ml eiskaltes Bier (Kölsch oder Pils)
  • 2 Eigelb
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Prise Backpulver
  • 2 Eischnee
  • 500 g Seelachsfilets
  • Rapsöl zum Ausbacken
das Mehl mit etwas Salz, Paprika und Pfeffer würzen, das Backpulver zugeben und alles mit dem eiskalten Bier glattrühren.  Das Eigelb unterziehen. Der Teig soll zähflüssig sein. Nun den Teig im Kühlschrank mindestens 15 Min. quellen lassen. In der Zwischenzeit das Öl in einem entsprechenden Topf oder einer Fritteuse auf 170°C erhitzen. Dann den Eischnee unter den Teig heben.
Den in Stücke geschnittenen und mit Salz und Pfeffer gewürzten Fisch portionsweise durch den Teig ziehen und im heißen Öl sofort golden ausbacken. Das dauert ca. 6 Minuten. Nicht zu viel Fisch auf einmal in die Fritteuse geben und darauf achten, dass sich die Fischstücke nicht berühren. Ab und an wenden, damit der Fisch rundherum golden gebacken wird. Den fertig gebackenen Fisch mit einer Schaumkelle herausheben und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Den Fisch kann man im Backofen bei ca. 70°C warmhalten, bis alles frittiert ist.
* oder Weizenmehl 405er oder 550er

Dazu gibt es gebratenes Röstgemüse
  • Zwiebeln
  • braune Champignons
  • rote Paprika
  • Fenchel
  • Salz und Pfeffer
  • Thymian und Oregano
  • natives Olivenöl
die Zwiebeln achteln, die Pilze in Scheiben schneiden, die Paprika in Streifen schneiden, ebenso den Fenchel. Das Gemüse nach und nach in heißem Olivenöl golden anbraten, Paprika und Fenchel sollen aber knackig bleiben. Mit Salz, Pfeffer und den Kräutern würzen und abschmecken.


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Mittwoch, 11. Juli 2018

diverse Insekten im Garten und rund ums Haus

Dass ich sehr gerne fotografiere ist ja kein Geheimnis. Meine Kamera bzw. das Handy ist immer schussbereit, sodass ich jederzeit Fotos schießen kann. 

Nicht nur Essen wird fleißig  geknipst, sondern alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist. . . Deswegen habe ich heute mal eine kleine Auswahl von Insektenfotos für euch. Ich bin ganz erstaunt, wie gut selbst Handyfotos geworden sind. Ich bin echt begeistert. 

Ich hoffe, euch gefallen die Fotos genau so gut wie mir. Viel Spaß beim Betrachten wünscht euch Katharina. 

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Frau Summsel ist auf dem Lavendel sehr fleißig



der Falter sieht aus wie ein bräunlicher Kohlweißling. Wie er heißt weiß ich leider nicht.


eine winzig kleine Schnecke krabbelte auf dem Gehweg

eine zarte Libelle


erst bei der Vergrößerung des Fotos habe ich die bunten Farben der kleinen Goldwespe entdeckt.
Um wen es sich handelte musste ich erst mal googeln. . . 


eine Ameise auf einem Blümchen

ein stattlicher Hirschkäfer

Heuschrecke


zu welcher Schmetterlingsgattung diese Raupe zählt weiß ich leider nicht

eine dicke Raupe des Ligusterschwärmers


so eine große Schnake habe ich vorher auch noch nie gesehen


ein Kohlweißling


ein Tagpfauenauge 









eine blau-grüne Libelle in der Nahaufnahme

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Samstag, 7. Juli 2018

Multivitamin - Torte mit Weinbergpfirsichen

Jedes Jahr im Sommer backe ich diese wunderbar fruchtige, erfrischende Torte. Dieses Mal war sie ein Geburtstagswunsch, den ich sehr gerne erfüllt habe. 2013 durfte ich diese Torte sogar in der WDR-Sendung bei "daheim+unterwegs" live in der Sendung backen und alle waren von der Torte begeistert. So auch dieses Mal, der Geburtstagsbesuch war hin und weg und eh man sich versah war die Torte auch schon wieder Geschichte. . . 
Aber seht selbst, sieht sie nicht appetitlich aus? Im Sommer nehme ich frische, aromatische und gut duftende Früchte. Leckere, saftige Pfirsiche, Plattpfirsiche, Nektarinen  oder auch Weinbergpfirsiche. Wie in diesem Fall. Wenn es keine frischen, aromatischen Früchte gibt, dann kann man auch Dosenpfirsiche verwenden. 




Multivitamin - Torte mit Weinbergpfirsichen


Blitzrezept für den Biskuitboden (26-28cm Duchmesser):
  • 4 Eischnee, steif geschlagen
  • 120 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • 135 g Mehl
  • ¾ Messerspitze Backpulver
  • 1 Prise Salz
Eischnee mit Zucker steif schlagen, die Eigelbe unterziehen. Mehl, Backpulver und Salz mischen, darüber sieben und vorsichtig unterheben. Teig im Teigring aufs Backpapier streichen (26-28cm Durchmesser) und bei 200°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen ca. 15 Min. golden backen. Auskühlen lassen.

Tipp:
wer den Biskuit nicht selber backen möchte, der nimmt einen gekauften, dünnen Biskuit-Tortenboden (den Rand flach schneiden).

Boden auf eine Tortenplatte legen, einen Tortenrand herumstellen. 

Fruchtschicht:
  • ½ l Multivitaminsaft
  • 2 Beutel Tortenguss klar
  • 2 Eßl. Zucker
alle Zutaten mischen und aufkochen lassen
  • 500 g frische Weinbergpfirsiche, gewürfelt *
Die gewürfelten und eventuell geschälten Pfirsiche unter den aufgekochten Tortenguss rühren und auf dem ausgekühlten Boden verteilen, glatt streichen und abkühlen lassen.
* oder man nimmt Nektarinen oder "normale" Pfirsiche. Im Winter kann man auch Dosenpfirsiche nehmen.

Sahneschicht:
  • 2 Becher Sahne
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Päckchen Sahnesteif
Sahne mit Zucker und Sahnesteif steif schlagen und auf das abgekühlte Obst geben, glatt streichen.

Joghurtschicht:
  • 250 ml Multivitaminsaft
  • 1 Packung Dr. Oetker Aranca Joghurt-Dessert "Aprikose-Maracuja”
  • 150 g Naturjoghurt
Saft und Pulver nach Packungsanleitung drei Minuten cremig aufschlagen, das auf der Packung angegebene Wasser dafür aber weglassen und den Joghurt unterziehen. Die Creme auf die Sahneschicht geben, glatt streichen.

Jetzt kommt die Torte für mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen und gut durchkühlen lassen. 

  • etwas flüssige Schokolade oder Kuvertüre
  • Tortendeko "Blumen aus Esspapier"

Die Torte nach Wunsch mit der flüssigen Schokolade besprenkeln und mit den Blüten dekorieren.






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das hier war die Torte, die ich extra für die Sendung "daheim+unterwegs" im WDR zu Hause gebacken und dekoriert hatte. Der Schriftzug und die Deko auf der Torte waren aus gefärbtem Marzipan.
In der Sendung habe ich dann zusammen mit der Moderatorin Sandra Quellmann einen Tortenboden gebacken und gezeigt, wie die Torte fertiggestellt wird. 

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das war 2013 die Original-Torte, die in der Sendung auf ihren Auftritt wartete






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