Donnerstag, 31. März 2016

Bärlauch - Feta - Konfekt mit Sesam

dieses Rezept hatte ich letztes Jahr schon gepostet und da jetzt wieder die Bärlauchzeit da ist, stelle ich es doch glatt noch einmal ein. Bärlauch ist ja wirklich lecker.Da kann einem schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und wenn man dann noch Fetakäse und eine Rolle Blätterteig im Kühlschrank hat, dann kann es auch schon mit dem Backen losgehen. 
Ich habe hier eine Backidee für leckere Bärlauch - Feta - Häppchen. Die Kombination von lockerem Blätterteig, würzigem Feta und knofeligem Bärlauch finde ich sehr lecker. Dazu noch ein Hauch von Pfeffer und nussigem Sesam - hach . . . Lecker sind sie als kleines Abendessen, zum Fernsehabend oder wenn Freunde kommen zum Glas Rotwein. Am besten schmecken sie, wenn sie direkt frisch aus dem Ofen kommen. Aber natürlich schmecken sie auch kalt. Und los geht es:


Bärlauch - Feta - Konfekt mit Sesam
  • eine Rolle Blätterteig
  • 200 g Feta
  • 100 g frische Bärlauchblätter
  • Pfeffer
  • Sesam zum Bestreuen
  • Sahne oder Milch zum Bestreichen

den Blätterteig ausrollen und längs in 2 Streifen schneiden. Den Bärlauch waschen, die Stiele entfernen, dann den Bärlauch trocknen tupfen und in 1 cm breite Streifen schneiden. Den Fetakäse in schmale Streifen schneiden.
Den geschnittenen Bärlauch nun mittig der Länge nach auf dem Blätterteig gleichmäßig verteilen, pfeffern und die Fetastreifen ebenso mittig auf den Bärlauch legen. Dabei den Blätterteig an beiden Längsseiten freilassen.
Jeden Streifen nun vorsichtig der Länge nach aufrollen und gut andrücken. Die Rollen mit Sahne oder Milch bestreichen und mit Sesam bestreuen. Anschließend die Rolle in 2 - 3 cm breite Stücke schneiden und die Stücke vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Menge ergibt ca. 30 Stück.

Den Backofen laut Packungsanleitung (220°C) vorheizen und das Konfekt in der Mitte des Ofens in ca. 20 Min. golden backen.

Tipp: den Bärlauch habe ich auch schon eingefroren. Dafür die Blätter gut waschen, die Stiele abschneiden und die Blätter trocken tupfen. Nun gibt man sie gebündelt in einen Klarsichtbeutel, drückt soweit es geht die Luft heraus und friert das Ganze gut beschriftet ein. So kann man sehr gut die Bärlauch-Saison verlängern.

wer den Bärlauch liebt, der mag vielleicht auch diese Rezepte:




Montag, 28. März 2016

Apfelkuchen auf Mandelboden mit Frangipane - Creme



zu Ostern backt man gerne einen Kuchen. Diese Jahr habe ich aus Zeitmangel leider keinen Kuchen backen können, deshalb stelle ich euch meinen Kuchen vom letzten Jahr noch einmal vor. Diesen Apfelkuchen auf Mandelboden mit einer Frangipane-Creme habe ich letztes Jahr zu Ostern gebacken. Mein Mann hatte sich einen Apfelkuchen gewünscht und so gab es eine Apfeltarte mit einer Marzipan-Creme und Mandeln. Und, was soll ich sagen, diese Tarte schmeckt umwerfend und gut sieht sie obendrein auch noch aus. . .








Apfelkuchen auf Mandelboden mit Frangipane-Creme   (32er Tarteform)


Mandel - Mürbeteig
  • 100 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 Ei
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 70 g Zucker
  • 100 g Butter
Belag
  • ca. 3 große Äpfel (z.B. Elstar)
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Marzipanrohmasse
  • 1 Ei
  • 50 g weiche Butter

  • etwas Aprikosenmarmelade, erwärmt, zum Bestreichen
  • geschlagene Sahne, mit etwas Vanille und Zucker verfeinert
Zubereitung:
Für den Mandelmürbeteig alle Zutaten vermischen und zu einem glatten Teig kneten. Nicht wundern, wenn er etwas zu weich ist, dann einfach noch etwas Mehl unterkneten. Der fertige Teig sollte aber nicht mehr sehr kleben. In Frischhaltefolie verpackt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.

Die Äpfel schälen, vierteln und jedes Viertel dünn in feine Scheiben schneiden. Für die Creme das Marzipan in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Zucker, den gemahlenen Mandeln, etwas von der weichen Butter und dem Ei im Mixer zu einer glatten Creme rühren.

Eine Tarteform gut fetten und den Backofen auf 180°C Ober- Unterhitze vorheizen. Den zwischen Klarsichtfolie ausgerollten Teig in die Tarteform legen. So bleibt der Teig nicht am Nudelholz kleben und man kann ihn ohne Probleme in die Form legen. 
Die Creme auf dem Boden gleichmäßig verstreichen und die Äpfel fächerförmig stehend auf die Creme setzten. Dabei am Rand anfangen und die Äpfel dicht an dicht bis zur Mitte hin einsetzen. Die Apfelscheiben mit der sehr weichen Butter dünn bestreichen und den Apfelkuchen dann in den vorgeheizten Ofen schieben, 2. Stufe von unten, und ihn ca. 40 Min. backen, bis er goldbraun ist. Den fertigen, aber noch warmen Apfelkuchen mit der erwärmten Aprikosenmarmelade bestreichen und den Kuchen auskühlen lassen. Zum Kaffeeklatsch fehlt dann nur noch kühle, geschlagene Sahne, die man mit etwas Vanille und Zucker aromatisiert hat.




Donnerstag, 24. März 2016

Frohe Ostern - Happy Easter

ich wünsche allen nah und fern 

Frohe Ostern


Nehmt euch Zeit zum Eier suchen, 
backt euch einen Osterkuchen.

Genießt die Feiertage voll,

Ostern wird dann sicher toll.






wer noch einen Hasen für Ostern basteln möchte, der schaut hier:
Anleitung  --> Osterhase aus Papier





Mittwoch, 23. März 2016

saftige Rübli-, Karotten- oder Möhrentorte

jetzt steht Ostern vor der Tür und was wäre Ostern ohne Möhrentorte. . . Deshalb habe ich heute ein schönes Rezept für euch. Diese Möhrentorte kann man sehr gut schon einige Tage vor dem Fest backen.

Rezepte für Möhren-, Rübli- oder Karottentorte gibt es bestimmt wie Sand am Meer. Aber ich behaupte mal, dass mein Rezept zu den ausgefallenen zählt. Diese starke Behauptung möchte ich auch gleich erklären. Vor ewigen Zeiten bekam ich dieses Rezept in die Hände. Es stand ganz klein auf einer Zwieback-Packung. Da ich immer schon mal eine Möhren-Torte ausprobieren wollte, habe ich das Rezept ausgeschnitten, in meinen Ordner abgeheftet und auch bald ausprobiert. Das Ausgefallene in dem Rezept, ihr ahnt es bestimmt schon . . . , sind die Zwiebäcke. Außerdem kommen noch Karotten, Zucker, Nüsse, Zitrone und Eier hinein. Das wars auch schon. Und die Torte ist schnell gebacken, das einzige was vielleicht aufhält und etwas arbeitsintensiv ist, dass ist das Reiben der Möhren. Falls man das auf der Handreibe (z.B. Microplane) macht. Schneller geht es natürlich in der Küchenmaschine. Die Torte schmeckt sehr nussig, sie ist sehr saftig und hält sich dadurch auch einige Tage frisch.
Aber eine Anekdote habe ich noch zu der Torte. Obwohl Möhrenraspel enthalten sind, schmeckt man diese nicht durch und man sieht sie auch nicht. Auch Leute, die sich das nicht vorstellen können, werden die Möhren nicht herausschmecken. Denn wenn man erzählt, es handelt sich um einen Nußkuchen, dann wird das einem auch geglaubt. Aber ich habe es anders erlebt. . . der Besuch, der die "Nußtorte" probierte, wurde skeptisch (bestimmt weil die Torte so saftig war), sagte zwar, dass die Torte lecker sei, aber als er hörte, es wäre eine Möhren-Torte, da hat sie nicht mehr geschmeckt. Die Torte durfte nicht schmecken. . . Seitdem werde ich immer gefragt, wenn der Besuch kommt, du hast aber keine Möhren-Torte gemacht, oder?



und hier ist es, das doch ein wenig ausgefallene Rezept mit Zwieback. Bevor jemand nachfragt, nein, es kommt kein Mehl und auch keine Butter hinein.

Möhrentorte 
  • 5 Eigelbe, Gr. L
  • 170 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  •  
  • 1 abgeriebene Zitronenschale
  • 250 g gemahlene Haselnüsse
  • 250 g fein geriebene Möhren
  • 12 geriebene Zwiebäcke
  • 1 Tütchen Backpulver

  • Saft der Zitrone
  •  
  • 5 Eischnee, steif geschlagen
  •  
  • ca. 200 g Schokoladenglasur oder Kuvertüre
  • gehackte Pistazien zur Dekoration
  •  
  • alternativ kann man auch Kakao-Puderzucker (z.B. von SweetFamily Nordzucker) nehmen, den man nach Packungsanweisung anrührt

die Eigelbe mit dem Zucker und dem Salz sehr schaumig rühren und dickcremig aufschlagen. Die Zitronenschale, die Nüsse und nach und nach auch die Möhren und die mit Backpulver vermischten Zwiebäcke dazu geben und gut unterrühren. Dann den Zitronensaft unterrühren. Zuletzt wird der steif geschlagene Eischnee portionsweise vorsichtig unter gehoben.

Eine Springform (26 cm Durchmesser) oder eine Margeritenform gut einfetten und mit feinem Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 180° - 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 60 Min. backen. 

Den ausgekühlten Kuchen mit geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre überziehen, die Pistazien in die Mitte streuen und die Glasur fest werden lassen.

Ich wünsche gutes Gelingen und vor allem guten Appetit bei dieser lecker saftigen Möhren-Torte.

gebacken in einer "Margeriten - Form"




Montag, 21. März 2016

süße, gedrehte Stangen: Mürbeteig trifft Blätterteig

Letzte Tage habe ich mal wieder ein schon fast vergessenes Rezept in meinem Ordner gefunden. Leckere gedrehte Stangen. Sofort habe ich mich in die Küche begeben und sie gebacken, wir alle waren begeistert. Ist Gebäck aus Blätterteig und auch aus Mürbeteig nicht immer unheimlich lecker? Wer das bejaht, für den habe ich jetzt ein sehr leckeres Rezept. Denn man nehme beide Zutaten, füge diese in einem Rezept zusammen und man erhält leckere Mürbeteig-Blätterteig-Stangen. Sie sind recht schnell gemacht, obwohl das Ausrollen des Mürbeteiges doch ein wenig anstrengend ist. Aber das Ergebnis entschädigt. Die Stangen sind sehr lecker. Sollen nicht alle direkt verputzt werden, dann kann man sie auch super direkt nach dem Auskühlen einfrieren. So hat man für die nächste Kaffeetafel noch leckeres Gebäck im Froster. Einfach einige Zeit vorher auftauen lassen (oder im Backofen kurz aufbacken) und noch mit etwas erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen, fertig.



Mürbe Stangen  
  • 2 Rollen Blätterteig
  • 300 g Mehl
  • 1 Eigelb
  • 100 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 1 Prise Salz
  •  
  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  • 1/2 Tasse Aprikosenmarmelade

das Mehl mit dem Eigelb, dem Zucker, Salz und der Butter zu einem glatten Teig verkneten, in Klarsichtfolie geben und einige Zeit im Kühlschrank ruhen lassen. Die beiden Blätterteigplatten mit etwas Wasser bestreichen und übereinander legen. Den Mürbeteig zwischen Folie in Größe der Blätterteigplatte gleichmäßig dünn ausrollen. Den Blätterteig mit Eigelb bestreichen und die Mürbeteigplatte auflegen und etwas andrücken. Aus der nun entstandenen Teigplatte Streifen schneiden. Sie sollten ca. 1,5 cm breit sein und ca. 20 - 25 cm lang sein. Vorsichtig jeden Streifen mit der Blätterteigseite nach außen spiralförmig drehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Stangen 15 Min. ruhen lassen. Währenddessen den Backofen auf 220°C vorheizen (Ober-/ Unterhitze).
Die Stangen auf der mittleren Schiene in ca. 15 Min. golden backen.
Die Marmelade in der Mikrowelle leicht erwärmen und die noch warmen Stangen mit Hilfe eines Silikonpinsels mit der Marmelade bestreichen und ganz auskühlen lassen.

Tipp:  die ausgekühlten und noch nicht glasierten Stangen lassen sich prima einfrieren. Wenn sie dann aufgetaut sind, einfach mit ein wenig Aprikosenmarmelade bestreichen und sie schmecken wie frisch gebacken.




Freitag, 18. März 2016

Bärlauch - Salz, das "duftende" Salz

wie ihr ja schon mitbekommen habt, mag ich die verschiedensten Salze und habe etliche zu Hause. Aber nicht nur gekaufte, sondern auch selbstgemachte Salze habe ich in der Küche. Nun ist der Frühling schon fast da und was wäre er ohne Bärlauch. Bald bekommt man ihn überall und auch in sehr guter Bio-Qualität. Den ersten Bärlauch habe ich im Laden schon gesehen. Wer ihn gerne isst, der ist auch immer auf der Suche nach neuen Rezepten rund um den Bärlauch. Deshalb habe ich heute einen Vorschlag, wie man Bärlauch für den Rest des Jahres konservieren kann. Wie wäre es mit Bärlauch - Salz? Das kann man ganz leicht selber herstellen. Das fertige Salz duftet wunderbar nach Bärlauch und die Farbe ist auch sehr schön. Nun aber zum Rezept.




man benötigt für das Bärlauch - Salz:
  •  10 g frische Bärlauchblätter
  • 100 g Salz (Meersalz oder Fleur de Sel)
Den gewaschenen, gut getrockneten und in grobe Stücke geschnittenen Bärlauch  im Porzellan - Mörser gut mörsern und sehr fein reiben. Dazu kann man schon etwas Salz hinzugeben, dann geht es besser. Den Bärlauchbrei und ca. 10 g Salz in einem Blender gut durchmixen, so dass eine relativ flüssige Paste entsteht. Sollte kein Blender zur Verfügung stehen, dann alles nach und nach im Mörser gut vermischen. Dann die Paste in einer Schüssel mit dem restlichen Salz vermengen. Das Salz nun auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausbreiten und im Freien in der Sonne trocknen. Das dauert an einem sonnigen Tag schon einige Zeit. Sollte die Sonne nicht scheinen, dann kann man natürlich auch den Backofen zu Hilfe nehmen. Dann den Ofen auf 50-70°C stellen, einen Kochlöffel zwischen die Tür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann, und das Salz auf dem Blech einige Stunden trocknen lassen. Zwischendurch ruhig mal durchrühren.
Wenn das Salz gut getrocknet ist wird es in ein gut schließendes Glas gefüllt, beschriftet und fertig ist das selbstgemachte, duftende Bärlauchsalz.

Tipp:  auch schön als Geschenk für Salz - Liebhaber, und/oder Hobbyköche oder für alle, die gerne essen und kochen

hier sind weitere Salze, die ich selber gemacht habe, wer sie auch herstellen möchte, der klickt hier :


Dienstag, 15. März 2016

Eigenkreation "Bärlauch - Senf"

er ist schon wieder da, der Bärlauch im Jahr 2016. Ich habe ihn schon im Laden gesehen und sofort gekauft. Wie schon letztes und vorletztes Jahr habe ich  Bärlauch - Senf selber hergestellt. Alle Welt liebt Senf und wenn man mal so durch die Läden und Märkte bummelt, dann staunt man, wie viele verschiedene Sorten Senf es mittlerweile gibt. Nicht nur groben, scharfen oder süßen Senf gibt es, sondern auch z.B. Feigensenf, Chilisenf oder wie in diesem Fall Bärlauch-Honig-Senf. Schon Jean Pütz hat in den 1980er Jahren seinerzeit in der Sendung "Hobbythek" Senf selber hergestellt. Das habe ich auch schon gemacht, aber so richtig war ich mit den Ergebnissen nie zufrieden. . .  Aber das hält einen ja nicht davon ab, Senf selber zu kreieren. Man nimmt einfach fertigen Senf und verfeinert diesen. Zur Bärlauchzeit kann man wunderbaren Bärlauch-Honig-Senf selber herstellen. Das Rezept ist so simpel und das Ergebnis ist sowas von lecker, ich bin ganz begeistert. 




Bärlauch - Honig - Senf   ca. 250 ml Glas
  • 40 g Honig
  • 2 Teel. Bärlauch-Paste *
  • 200 g Senf (fertig gekaufter, mittelscharfer Senf)
* für die Bärlauch-Paste werden einige Bärlauchblätter klein geschnitten und mit etwas Salz und ein wenig Olivenöl im Porzellanmörser fein zerrieben

in einem kleinen Gefäß wird der Honig leicht erwärmt bis er flüssig ist. Der Senf wird in mehreren Partien sorgfältig in den Honig eingerührt bis alles glatt ist. Dann wird nur noch die Bärlauch-Paste untergerührt und fertig ist der leckere Senf. Jetzt braucht er nur noch ein wenig durchziehen. Den fertigen Senf hebt man am besten im Kühlschrank auf, er hält sich dort sehr lange frisch, falls er nicht zügig verbraucht wird. . . 

Der Bärlauch-Honig-Senf schmeckt sehr gut zu Gegrilltem, zum Käse oder auch einfach als Brotaufstrich anstelle von Butter. Lecker . . . Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit

Tipp: dieser Senf eignet sich auch besonders gut als kleines Geschenk

Sonntag, 13. März 2016

Schmand - Torte mit Mandarinen

Ich liebe Käsekuchen - und diese Schmand - Torte. Sie schmeckt unvergleichlich sahnig - cremig, fruchtig - frisch und ist megalecker. Ein Highlight auf jeder Kaffeetafel. Das schöne ist, die Torte ist ruckzuck fertig und benötigt in der Herstellung keinen großen Aufwand. Und wäre das nicht eine schöne Torte fürs Osterfest? Der Osterbesuch wird sich bestimmt freuen.
Also, ab in die Küche, der nächste Kaffeeklatsch kann kommen. . . 



Für die Puddingmasse  aus


  • 500 ml Milch
  • 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 150 g Zucker
die Milch mit dem Zucker und dem Puddingpulver mit Hilfe eines Schneebesens gut vermischen und daraus einen Pudding laut Packungsanweisung kochen, vom Herd ziehen und

  • 4 Becher Schmand (oder für die etwas kalorienärmere Version je 2 Becher Schmand und Saure Sahne) einzeln unter den Pudding rühren und beiseite stellen.
ferner benötigt man noch:

  • 1 Dose Mandarinen abtropfen lassen und den Saft auffangen
  • 1 Tütchen klarer Tortenguss und der Mandarinensaft

Für den Boden:
  • 200 g Mehl
  • 1 Ei
  • 80 g Butter
  • 65 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • ½ Päckchen Backpulver
Aus den Zutaten einen glatten Teig herstellen, dünn ausrollen und in eine gefettete 26er Springform legen und den Rand ca. 3cm hochziehen.
Die Puddingmasse einfüllen, glattstreichen und die abgetropften Mandarinen auflegen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 75 Min. backen.
Nach dem Erkalten  1 Tütchen klaren Tortenguss mit dem Mandarinensaft (und evtl. noch etwas Wasser) nach Packungsanleitung aufkochen und auf dem Kuchen verteilen.

Tipp: der Kuchen sieht noch schöner aus, wenn man in den Tortenguss einen Tropfen gelbe und einen Tropfen rote Speisefarbe gibt, der Guss hat dann die orange Farbe der Mandarinen.









Freitag, 11. März 2016

Chia - Brot

letztens habe ich dieses Rezept für Chia-Brot durch Zufall gefunden. Es wurde im ARD-Buffet gebacken und da es so appetitlich aussah und auch einfach zu machen ist, habe ich es direkt ausprobiert. Allerdings hatte ich einen kleinen "Fehler" gemacht. Im Rezept steht 50 g Chia-Samen und 50 g Wasser. Das habe ich auch zuerst gemacht. Da aber Chia so sehr aufquillt, habe ich gedacht, es wäre eine zu geringe Wassermenge angegeben worden, weil das Wasser ruckzuck aufgesaugt war und die Chia-Samen sollten doch bis zum nächsten Tag quellen. . .  So habe ich einfach noch fast 100 ml mehr Wasser dazu gegeben und habe dann das Rezept wie beschrieben befolgt. Das Brot ist geschmacklich wirklich gut geworden, es ist saftig und sehr lecker. Nur glaube ich, das Wasser, was ich zum Einweichen der Chia-Samen verwendet habe, war definitiv in der gesamten Wassermenge für das Brot zu viel. Das Brot lief leider ein wenig auseinander und der Teig klebte auch ein wenig. . . tja, das kommt davon, wenn man einfach ein Rezept abändert. Aber egal, das Brot war lecker und hat uns sehr gut geschmeckt. Auch am nächsten Tag war es immer noch schön saftig. Beim nächsten Mal werde ich aber auf jeden Fall nur die angegebene Wassermenge zum Einweichen der Chia-Samen verwenden.
hier ist aber nun das Rezept des leckeren Brotes




Chia – Brot   Zutaten für 2 Brote
·         Für die Chia Samen
50 g Chia Samen
50 g Wasser
·         Für den Vorteig
160 g Weizenmehl Type 1050
160 g Wasser
2 g frische Hefe
·         zusätzlich für den Teig
340 g Weizenmehl Type 1050
160 g Wasser
1/2 TL Honig
5 g frische Hefe
5 g Speiseöl
11 g Salz

Am Vortag 
die Chia Samen mit Wasser in eine Schüssel geben und über Nacht quellen lassen. Ebenfalls am Vortag für den Vorteig Mehl mit Wasser und Hefe (klümpchenfrei) vermischen. (Die Masse in eine Schüssel mit hohem Rand geben.) Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen. Dann in den Kühlschrank geben und über Nacht weiter reifen lassen.

Für den Brotteig
Den Vorteig und die gequollenen Chia-Samen mit Mehl, Wasser , Honig, Hefe, Öl und Salz in die Knetschüssel geben und in der Küchenmaschine zu einem Teig kneten, zuerst 10 Minuten langsam, dann 3 Minuten schnell kneten. Der Teig sollte sich vom Kesselrand lösen und leicht glänzen. Den fertigen Teig 1 Stunde in der Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt reifen lassen. Dann den gereiften Teig in 2 gleich schwere Stücke aufteilen.

Für das Brot
Die Teigstücke leicht rundwirken, dann etwas länglich formen und mit dem Schluss nach unten in je einen bemehlten Brotkorb legen. Die Teigstücke darin ca. 2 Stunden reifen lassen, bis Sie ca. das doppelte Volumen haben. (da ich keine Brotkörbe habe, habe ich die Brote auf Backpapier gelegt).
Den Backofen mit Backstein auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen (ca. 20 Minuten vor dem Backen, damit der Backstein gut die Hitze aufnehmen kann).
Die Brote aus dem Korb nehmen und direkt auf den Backstein stürzen und mit Wasserdampf (d.h. ein feuerfestes Gefäß, z.B. aus Blech in den Backofen geben, ca. 150 ml Wasser in das Gefäß schütten und den Ofen schnell schließen) ca. 40 Minuten knusprig backen. (Ich habe das Brot mit Backpapier auf den heißen Stein gelegt und nach 5 Min. das Backpapier entfernt). Wichtig ist, dass nach 5 Minuten Backzeit die Backofentemperatur auf 180 Grad Ober- und Unterhitze herunter gestellt wird.


Rezept © von Hannes Weber

Dienstag, 8. März 2016

Buttermilch - Fächerbrötchen

wer isst nicht gerne Brötchen. Und gerade am Wochenende mag man sie besonders gerne. Aber immer nur die vom Bäcker mag man vielleicht auch nicht. Deshalb habe ich heute besondere Brötchen für euch. Es sind Fächerbrötchen, genauer gesagt, Buttermilch-Fächerbrötchen. Sie sehen nicht nur schön aus, man kann sie auch wunderbar auseinanderzupfen und so Scheibchen für Scheibchen genießen. Sie sind fluffig, saftig und frisch gebacken auch schön knusprig. Frisch gebacken schmecken sie natürlich am besten, aber man kann sie auch sehr gut einfrieren und dann sehr gut aufbacken. Das ursprüngliche Rezept stammt aus den USA. Dort backt man sehr gerne mit Buttermilch. Und auch die Kombination von Trockenhefe und Backpulver wird dort sehr gerne angewandt.
Sehr gut sind sie auch zum Brunch oder auch auf einem Buffet geeignet. Meine Erfahrung ist, sie sind immer in Rekordzeit aufgefuttert. . . 






Buttermilch - Fächerbrötchen , ca. 20 Stück
  • 2 Tütchen Trockenhefe
  • 1 Teel. Zucker
  • 500 ml  Buttermilch, lauwarm

  • 750 g Mehl
  • 1 Teel. Backpulver
  • 1 Teel. Salz

  • 60 g flüssige Butter plus 60 g flüssige Butter zum Bestreichen

die Hefe und den Zucker in die lauwarme Buttermilch streuen, 5 Min. ruhen lassen, dann verrühren und die Hefe auflösen.
Mehl, Backpulver und Salz mischen, die Buttermilch und den einen Teil der Butter zufügen und 10 Min. zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Den Teig in der Schüssel abdecken und 1- 1 1/2 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann abschlagen und 10 Min. ruhen lassen.
Den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen: 60 x 50 cm und die restliche Butter darauf verstreichen. Nun in 4 cm breite Streifen schneiden und immer 7 Streifen übereinander stapeln und in Quadrate schneiden. 
Jeden Fächerstapel in ein gefettetes Muffinblech stellen, abgedeckt nochmals ca. 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 


bei 200°C Ober-/ Unterhitze im vorgeheizten Ofen in der Mitte ca. 15 - 20 Min. backen.

Die Brötchen kurz abkühlen lassen und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Ich wünsche nun gutes Gelingen und guten Appetit.








Sonntag, 6. März 2016

Mousse au Chocolat ( . . . mit Schuss)

Es ist Sonntag und heute habe ich eine wunderbare Nachspeise für euch. Eine phantastische Mousse au Chocolat mit einem guten Schuss Whisky. 

Ich liebe leckeren Nachtisch, vor allen Dingen diese leckere, lockere, fluffige, schokoladige und mit einem Hauch von Whisky seeeeehr, seeehr leckere Mousse au Chocolat. Hach, die ist aber auch gut. . . Dieses tolle und doch einfache Rezept habe ich von guten Freunden. Hubert hat bei seiner Rezeptur extra seinen guten Whisky aus dem Schrank geholt und die Mousse damit aromatisiert. Und genau DAS ist es, was die Mousse so unvergleichlich macht.
Wer keinen Whisky mag, der kann selbstverständlich auch Cognac oder Weinbrand nehmen - oder auch den Alkohol weglassen. . .  

Eine Bitte habe ich: wenn Kinder die Mousse auch essen sollen, dann bitte den Alkohol unbedingt weglassen.



Huberts Mousse au Chocolat  (reicht für ca. 6 Portionen)
  • 3 Eier Gr. L
  • 2 Eßl. heißes Wasser
  • 40 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 200 g Blockschokolade zartbitter
  • 200 ml Sahne
  • 4 Eßl. milder Single Malt Whisky (oder Weinbrand, geht auch)
die Eier trennen, den Eischnee und die Sahne getrennt steif schlagen. Die Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen.
Die Eigelbe in einer großen Rührschüssel mit dem heißen Wasser hellschaumig aufschlagen. Den Zucker und das Salz einrieseln lassen und weiter schlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Die flüssige Schokolade einrühren, bis sich alles gut verbunden hat, dann den Whisky unterrühren. Sofort die Sahne mit einem Schneebesen vorsichtig unterziehen und zuletzt in mehreren Etappen den Eischnee.
Die Mousse in eine große Schüssel oder in Portionsgläser füllen. Im Kühlschrank abgedeckt für mindestens 2 Stunden kühlen. Fertig ist eine wunderbar fluffige, sahnige und schokoladige Mousse au Chocolat mit einem Hauch von Whisky.

Danke, Hubert, für dieses leckere Rezept :-)



Donnerstag, 3. März 2016

Lachsfilet mit geröstetem Gemüse

Laut Empfehlung von vielen Ernährungswissenschaftlern und Medizinern soll mindestens 1 x in der Woche Fisch auf der Speisekarte stehen. Und so steht bei uns auch oft Fisch auf dem Tisch. Sehr gerne essen wir dann z.B. ein gebratenes Lachsfilet mit geröstetem Gemüse. Das ist so lecker, dass man gerne auf eine zusätzliche "Sättigungsbeilage" wie Kartoffeln oder Reis verzichten kann. 
Und das Essen ist auch schnell auf dem Tisch. Das Lachsfilet ist schnell angebraten und das Gemüse ebenso. So in 30 Minuten ist es fertig. Wenn das mal nicht auch schnell ist.


Lachsfilet mit gebratenen Zwiebeln, Champignons, Fenchel und Karotten

Lachsfilet mit geröstetem Gemüse
  • 1 Lachsfilet pro Person
  • Zitronensalz
  • schwarzer Pfeffer

  • Olivenöl oder Butterschmalz
  •  
  • Gemüsemenge nach Wunsch:
  • Zwiebel
  • braune Champignons
  • Fenchel
  • Karotte
  • Steinpilzsalz
  • schwarzer Pfeffer
  • Prise Zucker

für das Gemüse die Zwiebel in grobe Stücke schneiden, die Champignons in Scheiben schneiden, den Fenchel in feine Streifen schneiden, die Karotte in Scheiben oder Stücke schneiden.

eine beschichtete Pfanne erhitzen und das Olivenöl hineingeben. Die Zwiebel golden anbraten, herausnehmen und die Champignons in etwas Olivenöl braun braten. Herausnehmen und den Fenchel und die Möhren knackig anbraten. Die Zwiebel und die Champignons zurück in die Pfanne geben und alles kurz weiterbraten. Fenchel und Möhre sollen knackig bleiben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, einer Prise Zucker und dem Steinpilzsalz nach Wunsch abschmecken.

Kurz bevor das Gemüse gar ist, eine Gußpfanne erhitzen, Das Lachsfilet abspülen, trocken tupfen und mit etwas Zitronensalz und Pfeffer würzen. Das Olivenöl in die heiße Pfanne geben und erhitzen. Den Lachs hinein geben und auf allen Seiten golden braten. Der Fisch soll innen noch leicht rosa sein.

Ich nehme gerne eine Gußpfanne zum Braten, meiner Ansicht nach schmeckt der Fisch dann nochmal so gut. Aber natürlich kann man auch seine Lieblingspfanne nehmen.

Den Lachs zusammen mit dem Gemüse anrichten und genießen. Fertig ist ein leichtes, gesundes und schmackhaftes Gericht ohne viele Kohlehydrate.