Mittwoch, 31. Oktober 2018

so prüfe ich, ob die Küchenwaage richtig wiegt

Heute habe ich mal wieder einen Küchentipp für euch. Und der ist wirklich hilfreich und er kann jederzeit zu Hause in der heimischen Küche ausprobiert werden.

Und zwar geht es darum, ob die Küchenwaage, vornehmlich die elektrische bzw. digitale Waage, richtig wiegt. Das kann man folgendermaßen testen:

Man nehme vier 1-Euro Münzen und lege sie auf die eingeschaltete und auf "Null" gestellte Waage. Die Waage soll nun mit den Münzen genau 30g anzeigen. Dann wiegt sie richtig. Denn vier 1-Euro-Münzen wiegen immer genau 30g.

Ich habe meine beiden Waagen auch geprüft und sie wiegen beide richtig.  Das finde ich richtig gut, vor allem, dass meine fast schon antike Digitalwaage immer noch richtig wiegt, obwohl sie bestimmt schon mehr als 30 Jahre alt ist und ich sie immer noch regelmäßig benutze.



sogar meine bestimmt über 30 Jahre alte Digitalwaage wiegt immer noch richtig. 
dieser Beitrag kann indirekt +++WERBUNG+++ ohne Auftrag enthalten (Markennennung )




auch meine digitale Löffelwaage wiegt genau richtig. Sogar bis genau auf die Stelle hinter dem Komma. Gerade für kleine Mengen ist es oft sehr wichtig, dass man ein genaues Ergebnis bekommt.

Wenn ihr also das nächste Mal vier 1-Euro-Münzen in der Geldbörse habt, dann testet doch gleich eure Küchenwaagen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Testen.








Dienstag, 30. Oktober 2018

. . . . . . . . Happy Halloween to all of you . . . . . . . . .





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Fehlt euch vielleicht noch eine Deko-Idee? Hier hätte ich einen Vorschlag. Wie wäre es mit Mäusen im Treppenhaus? Na klar, Halloween gehören sie auf jeden Fall dazu.Für eine kleine Mäuseparade benötigt man nur schwarzes Tonpapier und eine spitze Schere. Die Mäuse werden auf das Papier übertragen und ausgeschnitten. Dann befestigt und platziert man sie mit doppelseitigem Klebestreifen an der Tür. 

Und so sieht es dann aus, wenn die Mäuse auf der Matte warten. Auch an Treppenstufen geklebt sind sie der Hingucker in jedem Treppenhaus . . .


Für Mäuse-Phobiker ist dieser Basteltipp allerdings wohl eher nicht geeignet . . .




wenn man kein schwarzes Tonpapier zur Hand hat, dann ist hier das "Schnittmuster" für die Mäuse. Einfach auf weißem Papier ausdrucken und ausschneiden. Mit doppelseitigem Klebeband an gewünschte Stelle kleben.




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Samstag, 27. Oktober 2018

Lachsfilet mit Röstgemüse

Mindestens ein Mal pro Woche soll man laut Empfehlung von vielen Ernährungswissenschaftlern und Medizinern Fisch auf der Speisekarte stehen haben. Und so steht bei uns auch oft Fisch auf dem Tisch. Sehr gerne essen wir dann z.B. ein gebratenes Lachsfilet mit geröstetem Gemüse. Das ist so lecker, dass man gerne auf eine zusätzliche "Sättigungsbeilage" wie Kartoffeln oder Reis verzichten kann. 

Und das Essen ist auch schnell auf dem Tisch. Das Lachsfilet ist schnell angebraten und das Gemüse ebenso. So in 30 Minuten ist es fertig. Wenn das mal nicht auch schnell ist.


Lachsfilet mit gebratenen Zwiebeln, Champignons, Fenchel und Karotten

Lachsfilet mit geröstetem Gemüse

  • 1 Lachsfilet pro Person
  • selbstgemachtes Zitronensalz 
  • schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl oder Butterschmalz
Gemüsemenge nach Wunsch:
  • Zwiebel
  • braune Champignons
  • Fenchel
  • Karotte
  • Steinpilzsalz
  • schwarzer Pfeffer
  • Prise Zucker
  • Olivenöl oder Butterschmalz


für das Gemüse die Zwiebel in grobe Stücke schneiden, die Champignons in Scheiben schneiden, den Fenchel in feine Streifen schneiden, die Karotte in Scheiben oder Stücke schneiden.

eine beschichtete Pfanne erhitzen und das Olivenöl hineingeben. Die Zwiebel golden anbraten, herausnehmen und die Champignons in etwas Olivenöl braun braten. Herausnehmen und den Fenchel und die Möhren knackig anbraten. Die Zwiebel und die Champignons zurück in die Pfanne geben und alles kurz weiterbraten. Fenchel und Möhre sollen knackig bleiben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, einer Prise Zucker und dem Steinpilzsalz nach Wunsch abschmecken.

Kurz bevor das Gemüse gar ist, eine Gußpfanne erhitzen, Das Lachsfilet abspülen, trocken tupfen und mit etwas Zitronensalz und Pfeffer würzen. Das Olivenöl in die heiße Pfanne geben und erhitzen. Den Lachs hinein geben und auf allen Seiten golden braten. Der Fisch soll innen noch leicht rosa sein.

Ich nehme gerne eine Gußpfanne zum Braten, meiner Ansicht nach schmeckt der Fisch dann nochmal so gut. Aber natürlich kann man auch seine Lieblingspfanne nehmen.

Den Lachs zusammen mit dem Gemüse anrichten und genießen. Fertig ist ein leichtes, gesundes und schmackhaftes Gericht ohne viele Kohlehydrate. 





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Mittwoch, 24. Oktober 2018

Butternut - Cremesüppchen mit einem Hauch von Zimt und Cayenne

Letzte Woche bekam ich einen kleinen Hokkaido-Kürbis und einen kleinen Butternut geschenkt. Aus dem Butternut habe ich gleich eine samtige Kürbiscremesuppe mit einem Hauch von Cayenne und Zimt gekocht. Hach. . . wir lieben diese Suppe. Jedes Jahr nehme ich mir vor, ich probiere mal ein anderes Kürbissuppenrezept aus, aber wenn es dann ans Kochen geht komme ich doch immer wieder auf dieses leckere Rezept hier zurück.
Was ich auch besonders gerne mag, die Suppe ist schnell und einfach zu kochen. Sie ist regelrechtes Fastfood. Wenn das mal nicht klasse ist. Eine leckere Suppe ist prima Soulfood, man kann sie rund ums Jahr essen und aufgewärmt schmeckt sie nochmal so gut. Also kann man auch gleich die doppelte Menge dieser sämigen Kürbiscremesuppe kochen.


Butternut - Cremesüppchen mit Croutons

samtiges Butternut - Cremesüppchen mit einem Hauch von Cayenne und Zimt   4 Portionen

  • 1 Schuss natives Olivenöl
  • 1 dicke Zwiebel
  • 1 dicke Möhre
  • 1/2 Butternut - Kürbis, ca. 600 g netto
  • 1 Teelöffel brauner Zucker
  • 500 ml Brühe
  • 1 Prise gemahlener Cayennepfeffer
  • 1 Prise gemahlenen Ceylonzimt
  • 200 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz

die Zwiebel würfeln und in dem Olivenöl dünsten. Die Möhre schälen und würfeln. Den Butternutkürbis schälen, halbieren und das Innere mit einem Eiskugelformer entnehmen. Das Fruchtfleisch würfeln. Jetzt die Möhre und den Kürbis zu den Zwiebeln geben und kurz anrösten, den Zucker dazu geben und mit der Brühe ablöschen. Den Cayennepfeffer und den Zimt zugeben. Deckel auflegen und auf kleiner Flamme leise köcheln, bis alles weich ist. Das dauert ungefähr 20 - 30 Minuten. Jetzt die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, die Sahne angießen, nochmals pürieren und noch etwas leise köcheln lassen. Sollte die Suppe zu dick sein noch mit etwas Brühe verdünnen. Das ist aber meistens nicht notwendig. Mit Salz, Pfeffer, Cayenne und Zimt nach Wunsch noch abschmecken. Fertig ist ein leckeres Kürbiscremesüppchen.

für die Croutons:

  • alte Scheiben Grau- bzw. Roggenbrot
  • Butterschmalz
  • Olivenöl

das Brot in gleichmäßige Würfel schneiden. Eine beschichtete Pfanne erhitzen, etwas Butterschmalz und Olivenöl hineingeben und heiß werden lassen. Die Brotwürfel zugeben und rundherum golden knusprig anbraten. Sofort zur Suppe geben.

Wer möchte serviert die Suppe mit Croutons, Backerbsen (Knabberbolletjes), oder auch Wiener Würstchen. Wir bevorzugen aber die vegetarische Variante.

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hier wird ein halber Hokkaido-Kürbis entkernt. Er braucht nicht geschält werden. Am besten und schnellsten kann man das Innere des Kürbisses mit einem Eiskugelformer entfernen. Anschließend den Kürbis in Scheiben schneiden und dann die Scheiben würfeln.

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mit einem Eiskugelformer kann man sehr gut das Innenleben des Kürbisses entfernen

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Sonntag, 21. Oktober 2018

meine Kirschwälder Schwarztorte 2.0 . . . äh . . . Schwarzwälder Kirschtorte

Dieses Jahr wünschte sich mein Mann eine Schwarzwälder Kirschtorte zum Geburtstag. Diesen Wunsch habe ich ihm sehr gerne erfüllt und das Rezept habe ich euch mal hier aufgeschrieben. Ich muss euch dazu aber auch noch erzählen, welches Malheur mir bei der Herstellung passiert ist . . . 

Ein Wunder, dass die Torte doch noch etwas geworden ist. Und es kam so: 2 Eier meinten aus dem Karton auf den Küchenboden fallen zu müssen, 2 Eier fanden es in der Türdichtung zum Froster und auf dem Kühlschrankboden besser als im Karton . . .  der untere Biskuitboden wollte nicht hochbacken und nicht 2x durchgeschnitten werden, war auch leider nicht so locker wie sonst und so wollte ein weiterer Boden noch gebacken werden, damit die Torte wenigstens 2 Schokoböden hat . . . naja, shit happens sometimes 🙈🙈🙈. Und noch mehr Kirschwasser hätte die Torte auch vertragen können. Dabei hatte ich schon so viel verwendet 🙃. Es ist aber wohl im Kühlschrank regelrecht verdunstet 🤔🙄. Nehmt also reichlich Kirschwasser für die Tränke und auch zum Aromatisieren der Sahne.
Soviel zum Thema Schwarzwälder Kirsch mit selbstgebackenen Böden....😂🤣😂. Aber ich bin erstaunt, die Torte sah doch toll aus. . .  😎 Ach so, ich vergass noch dabei zu schreiben, dass mir bei dem Eiermassaker noch der ungebackene Mürbeteigboden im Kühlschrank entgegen kam und ich ihn gerade noch halten konnte. Er war dort zum Durchkühlen und klappte regelrecht zusammen . . . 🤣.
Als ich meiner Schwester von meinem Malheur erzählte, meinte sie, ich solle die Torte doch umbenennen. In "Kirschwälder Schwarz 2.0" zum Beispiel. Wir haben erstmal kräftig über das Massaker und die gelungene Namenswahl gelacht. Die Namensidee fand ich so gut, dass ich die  Torte nun auch so genannt habe.

Naja, wie ihr auf den folgenden Fotos seht, ist die Torte doch noch etwas geworden. Sie hat uns und unserem Besuch auf jeden Fall sehr, sehr gut geschmeckt. Alle waren begeistert. Und das war ja das, was es auch sollte.




meine Kirschwälder Schwarztorte 2.0 . . . äh . . .  Schwarzwälder Kirschtorte

für den Tortenboden aus Mürbeteig:
  • 100 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 300 g Mehl
  • etwas Vanillesalz 
  • etwas gemahlene Vanille
  • Marmelade nach Wahl
Aus den obigen Zutaten einen Teig kneten, ihn ausrollen, mit einem Tortenring 26cm im Durchmesser ausstechen, mit einer Gabel stippen und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.  Den Backofen vorheizen und den Boden mittig bei 210 Grad etwa zwölf Minuten goldbraun backen, dann den Boden auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

für den Schokoladenbiskuit:
  • 4 Eischnee, steif geschlagen
  • 120 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • 20 g Kakaopulver
  • 115 g Mehl
  • ¾ Messerspitze Backpulver
  • 1 Prise Vanillesalz 
Eischnee mit Zucker steif schlagen, die Eigelbe unterziehen. Mehl, Backpulver, Kakao und Salz mischen, darüber sieben und vorsichtig unterheben. Einen Edelstahl-Teigring auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und den Teig einfüllen und glattstreichen (26 cm Durchmesser) und bei 200°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen ca. 15 Min. golden backen. Das Backpapier vom Boden abziehen, den Ring aber noch  drumherum lassen. Auf diese Art zieht sich der Biskuitboden nicht zusammen. Alles jetzt auskühlen lassen. Nach dem Auskühlen den Boden mit einem scharfen Messer vom Rand lösen und ein Mal durchschneiden.

für die Kirschfüllung:
  • ein Glas Schattenmorellen
  • Kirschsaft
  • etwas Kirschwasser
  • etwas Zimt
  • etwas Speisestärke
Die Kirschen gut abtropfen lassen und den Saft auffangen. Etwa 200 ml Kirschsaft zum Kochen bringen und mit etwas Speisestärke abbinden und gut durchkochen lassen, bis eine dickliche Masse entstanden ist. Die Kirschen dazu geben und alles mit etwas Zimt und einem Schuss Kirschwasser abschmecken. Auskühlen lassen.

für die Tränke:
  • Kischsaft
  • Kirschwasser
den Saft mit der gleichen Menge Schnaps vermischen und beiseite stellen.

für die Sahneschicht:
  • 3 Becher Sahne
  • 3 Teel. Vanillezucker 
  • 6 Teel. SanApart (Sahnesteif)
  • Kirschwasser
  •  
  • Schokoraspel oder Schokoladenborke
  • Belegkirschen
die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und mit Zucker und Kirschwasser aromatisieren und bis zur Verwendung kühlen.

Tortenaufbau:

Den Mürbeteigboden mit Marmelade nach Wahl dünn bestreichen, auf eine Tortenplatte legen und einen hohen Tortenring herumstellen. Nun einen dünnen Biskuitboden auflegen. Den Boden mit Hilfe eines Sikikonpinsels reichlich mit der Tränke bestreichen.
Die Kirschfüllung in die Mitte geben, einen Rand freilassen und die Kirschen glattstreichen. Eine Schicht Sahne darüber streichen und einen weiteren Biskuitboden auflegen. Diesen ebenso mit der Tränke bestreichen und eine weitere Sahneschicht aufstreichen.
Sahnetupfen aufspritzen, jeweils eine Belegkirsche aufsetzen und in der Mitte Schokoraspel verteilen. Die Torte zum Durchziehen einige Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.




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Dienstag, 16. Oktober 2018

Flammkuchen mit Pfifferlingen und Schwarzwälder Schinken

Herbstzeit ist auch Flammkuchenzeit und seit einigen Jahren ist er richtig populär geworden. Zudem ist er schnell gebacken, vor allem wenn man eine Packung Teig im Kühlschrank hat. Schmand hat man meist sowieso da, Zwiebeln und Schinken oder Speck vielleicht auch und so kann es direkt losgehen. Aber ich backe ihn manchmal nicht wie üblich mit Speck, sondern mit Schwarzwälder Schinken und frischen Pfifferlingen. Das schmeckt uns besonders gut. Und da es im Herbst wunderbare Pilze gibt, da steht dem Genuss mit Pfifferlingen nichts im Wege. Obwohl es dieses Jahr wegen der Trockenheit überall nicht so viele gibt.
Die Fotos mit den Pfifferlingen sind schon etwas älter, ich bitte um Nachsicht . . . ich hatte letztens vergessen den Flammkuchen mit Pfifferlingen zu fotografieren. Und als es mir einfiel, war er auch schon aufgefuttert.




frisch aus dem Ofen schmeckt er besonders gut

Man nehme für zwei Personen:
  • eine Packung "Flammkuchenteig" *
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2oo g Schwarzwälder Schinken
  • 100 g frische Pfifferlinge
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

den Teig aus der Packung nehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Saure Sahne darauf verteilen. Die Zwiebel in hauchdünne Scheiben, den Schinken in schmale Streifen und die Pfifferlinge putzen und in Stücke schneiden. Alles auf der Sauren Sahne verteilen und nach Geschmack mit frischem Pfeffer würzen.

Im vorgeheizten Backofen bei 220°C, unterste Stufe, in einigen Minuten knusprig golden backen.

Die einfachen Dinge schmecken immer noch am besten.... und die Menge reicht für 2 Personen

Ich wünsche euch Guten Appetit!

Dazu passt ein Federweißer, ein Radler, ein alkoholfreies Weißbier, ein leichter Rotwein . . . oder ein Glas Wasser.

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* wer den Teig lieber selber herstellen möchte, dem empfehle ich dieses Rezept für vier große Flammkuchen:
  • 420 g Mehl 405er oder Dinkelmehl 630er
  • 260 g lauwarmes Wasser
  •  12 g frische Hefe
  •  12 g Salz
  •   1-2 Eßl. Olivenöl

Zubereitung:
Mehl mit dem Salz vermischen. Hefe in etwas Wasser auflösen, mit dem Öl zum Mehl geben und in die laufende Küchenmaschine soviel Wasser zugießen, bis sich der Teig ohne zu kleben vom Schüsselrand löst und geschmeidig ist. Das kann einige Minuten dauern. Bei zu viel Wasser Mehl hinzufügen. Teig aus der Schüssel nehmen, kurz kneten und zur Kugel formen. Schüssel leicht bemehlen, Teig hineingeben, ebenfalls leicht bemehlen und mit einem Deckel abdecken. Damit der Teig besonders gut wird, ihn dann mindestens 2-6 Std. gehen lassen. Aber es geht auch schneller. Sobald er sich verdoppelt hat kann er verwendet werden.
            
Wenn der Teig schön gegangen ist, ihn in vier gleiche Teile teilen, jedes Teigstück von der Mitte her rund wirken bis der Teig innen gleichmäßig dünn ist und außen einen gleichmäßigen Rand hat. In der Zwischenzeit den Ofen auf höchste Stufe vorheizen. Wenn möglich auf Unterhitze + Heißluft bzw. auf Pizzastufe auf 250°C einstellen. Den Teig belegen und im Ofen ca. 7 Minuten nach Sicht bzw. golden backen.


Flammkuchen mit Schwarzwälder Schinken,  Zwiebeln, etwas frisch gemahlenem Pfeffer und Schmand 


kleiner Gag am Rande . . . 


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Samstag, 13. Oktober 2018

Spinat-Ricotta-Ravioli mit Parmesan-Sahnesößchen

Habt ihr schon einmal Raviolis selber gemacht. Wenn man fertigen Teig aus dem Kühlregal kauft ist es ganz einfach. Habe ich viel Zeit, dann stelle ich den Nudelteig selber her, wenn nicht, dann nehme ich frischen Nudelteig aus der Kühltheke. Das geht genauso gut und schmeckt ebenso.
Dieses Mal habe ich fertigen Teig verwendet und die Ravioli wie folgt gefüllt. Dazu gab es dann ein schnelles Parmesan - Sößchen. Das ist wirklich schnell gemacht und sehr lecker. Meinem Mann und mir hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt.

Die Ravioli sind lecker als Hauptgericht oder auch als feine, kleine Vorspeise.





Spinat - Ricotta - Ravioli

  • 1 Packung frischer Nudelteig aus der Kühltheke
  • 300 g Blattspinat aus der Tiefkühltruhe
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer, Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 200 g Ricotta oder Hüttenkäse
  • ein verschlagenes Ei

den Blattspinat auftauen lassen, ausdrücken und ganz fein hacken. Die Schalotte fein würfeln und den Knoblauch fein reiben. Den Spinat mit der Zwiebel und dem Knoblauch gut mischen, kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Ricotta untermischen. Etwas verschlagenes Ei dazu geben, alles gut mischen und würzig abschmecken.

Den Nudelteig auslegen, einen Teelöffel Spinatmasse mit Abstand darauf legen. Etwas verquirltes Ei um die Masse streichen und eine Nudelplatte darüber legen. Den Teig andrücken und darauf achten, dass sich keine Luft darin befindet. Mit einem Ravioli-Ausstecher nun Ravioli ausstechen oder in kleine Quadrate/Rechtecke schneiden und die Ränder festdrücken. Die gewünschte Menge Ravioli kochen, den Rest wie oben beschrieben einfrieren **.

Einen Topf mit Salzwasser zum Sieden bringen, die frischen Ravioli hineingeben und leicht simmernd einige Minuten kochen lassen, bis die Ravioli an die Oberfläche steigen. Mit einem Schopflöffel herausnehmen, abtropfen lassen und mit einem Sahnesößchen servieren. Wie z.B. dieses Sößchen hier: 

Parmesan - Sahnesößchen

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gerieben
  • 1 Schuss Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • ca. 3 - 4 Eßl. Parmesan, fein gerieben
  • Pfeffer, Salz
  • fein gehackte, frische Basilikumblätter *


die Zwiebelwürfelchen leicht golden dünsten, den Knoblauch dazugeben, mit Wein ablöschen. Die Sahne dazu geben, dann den Parmesan hineingeben und auflösen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. die Sauce ein wenig reduzieren lassen. Wer möchte gibt zuletzt noch die fein gehackten Basilikumblätter dazu. Die Ravioli in einen vorgewärmten Teller geben und mit der Sauce überziehen.
Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.

* wer möchte gibt noch Basilikum dazu. Tipps zum Basilikum findet ihr hier: "Basilikum für den Vorrat"

** Es wurden allerdings so viele Ravioli, dass ich noch einige direkt nach dem Füllen eingefroren habe. Dafür die Ravioli einzeln einfrieren. Das geht am besten, wenn man sie nebeneinander und mit etwas Abstand in eine große, flache Dose legt, darüber Backpapier oder Klarsichtfolie legt und die nächste Schicht auflegt. So fortfahren, bis alle Ravioli verpackt sind. Dose schließen und einfrieren. Bei Bedarf die gefrorenen Ravioli entnehmen und direkt ins kochende Salzwasser geben und einige Minuten kochen lassen.


die Nudelplatte wird gefüllt und mit Ei bestrichen 


zusammenklappen und mit einem Ravioli-Ausstecher den Teig festdrücken


fertig sind die Ravioli - ab ins kochende Wasser und schon kann das Schlemmen beginnen
oder man friert sie ein wie oben beschrieben



Mittwoch, 10. Oktober 2018

Papiergarn selbstgemacht

Nach der ganzen Backerei habe ich heute etwas vollkommen kalorienfreies für euch. So zwischendurch bastel ich gerne, das habt ihr ja schon mit Sicherheit bemerkt. Vor allem bastel ich gerne so nette Kleinigkeiten, die fix gemacht sind und die man jederzeit schnell herstellen kann.

So ist es auch mit meiner folgenden Bastelidee. Es ist Papiergarn. Mit diesem "Garn" kann man ein kleines Geschenk anstelle eines herkömmlichen Geschenkbandes einpacken und das Geschenk bekommt dadurch einen anderen Touch.

Wie man Papiergarn selber bastelt habe ich mal aufgeschrieben. Es ist erstaunlich stabil, eine nette Verwertung von altem Papier und total recyclingfähig. Also ein DIY Projekt für die kommenden langen Abende.




für das  Papiergarn  benötigt man:
  • alte, möglichst große Prospekte
  • Schere
  • Klebestick
die Prospektseiten schneidet man der Länge nach in knapp 2 cm breite Streifen. Die letzten 2 cm bestreicht man mit dem Kleber und klebt so die Streifen der Länge nach aneinander.
Sind einige Streifen zu einem langen Streifen geklebt, dann kann das Zwirbeln des "Garnes" beginnen. Man nimmt den Anfang in beide Hände und verzwirbelt den Streifen vorsichtig zwischen den Händen, dass sich das Papier verdreht. Langsam den Streifen immer weiter verzwirbeln. Kommt man so langsam an das Ende des Streifens, einfach den nächsten Streifen ankleben und weiterzwirbeln.
Das macht man nun so lange bis die gewünschte Länge fertig ist. Das Garn ist erstaunlich fest. Zum Verstärken des Garns kann man auch das Garn noch leicht mit Klebstoff bestreichen und verzwirbeln. Alles gut trocknen lassen. Jetzt braucht das Garn nur noch vorsichtig aufgerollt werden. 

Fertig ist ein ausgefallenes Papiergarn, was sich wirklich gut zur Verschnürung eines kleinen Geschenkes eignet. 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nacharbeiten.




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Schild - gesehen an einem Treppenabgang in einem holländischen Bistro.
Jeder der Damen, die aus dem Flur kamen, hatte ein Grinsen im Gesicht . . . 

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Sonntag, 7. Oktober 2018

meine Friesentorte 2018

Mindestens ein Mal im Jahr muss ich meine Friesentorte backen. Vor allem im Herbst, wenn es wunderbare Zwetschgen gibt, dann wird diese Torte gebacken. 

Die Torte ist wirklich einmalig. Sie besteht aus Brandteigböden, die mit Pflaumenmus, Zwetschgenkompott und üppiger und leicht gesüßter Sahne sowie karamellisiertem Walnußkrokant geschichtet sind. Dann wird alles gut gekühlt und voilà, dem Lob der Tortenesser steht nichts mehr im Wege. Im August 2013 wurde ich vom WDR eingeladen, um meine Interpretation der Friesentorte live in der Sendung bei "Daheim & Unterwegs" vorzustellen und  zu backen. Sie kam damals sehr gut an und heute möchte ich euch das Rezept noch einmal vorstellen. Auch wenn die Torte vielleicht etwas aufwändig erscheint, sie lohnt sich. 

Am letzten Wochenende hatten wir Besuch aus dem hohen Norden und da bot sich die Friesentorte zum Kaffeeklatsch an. Unsere Freunde kannten sie noch nicht und so war es an der Zeit, dass sie sie endlich auch mal probieren konnten.

Ich hatte die Torte auch mit allen Schikanen gebacken. Mürbeteig zuunterst, dann die Brandteigböden mit Pflaumenmus, karamellisierten Walnüssen, üppiger Sahneschicht und zwischendrin noch eine Kompottschicht mit Zwetschgen. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass die Torte super gut ankam. Wir alle waren begeistert, sie hat uns sehr gut geschmeckt.




meine Eigenkreation "Karins Friesentorte" 

Mürbeteigboden:  
  • 300 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 150 g Butter
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Ei
  • evtl. etwas kaltes Wasser

Brandteigböden:
  • 250 ml   Wasser
  • 100 g   Butter
  • 1 EL   Zucker
  • 1 Prise   Vanillesalz
  • 150 g   Mehl
  • 4 mittelgroße  Eier

Krokant:
  • 200 g  Walnüsse, gehackt
  • 100 g  Zucker

Kompott:
  • 300 g Zwetschgen
  • 1 Stückchen  Butter
  • 2 Eßl. Zucker und etwas Zimt (oder mehr nach Geschmack)
  • 2 Blatt Gelatine
  • etwas Kirschwasser oder Pflaumenschnaps (wenn man mag)

  • 1  Becher Pflaumenmus (400g)
  • 4 Becher  Sahne
  • 8 Teelöffel SanApart Sahnesteif
  • 4 Teelöffel Vanillezucker  
  • Puderzucker, zum Bestäuben


Für den Mürbeteigboden:
Alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig kneten, 30 Min. kühlen und ca. ½ cm dünn ausrollen, mit einer Gabel einstechen. Durchmesser 26cm. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze in ca. 25-35 Min. backen. Auskühlen lassen. 
Tipp: Aus dem Teigrest kann man Plätzchen ausstechen und ebenso wie den Boden goldbraun im vorgeheizten backen. Oder man friert den Teigrest ein fürs nächste Mal.

Für die Brandteigböden:
Wasser mit der Butter, dem Zucker und dem Salz zum Kochen bringen, das Mehl hinein schütten und abrösten. Wenn sich auf dem Topfboden ein weißer Belag gebildet hat, den Teig in eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. Die Eier nach und nach mit einem Holzlöffel oder Handmixer unterrühren. Drei Backpapierbögen vorbereiten und auf jeden Bogen jeweils einen Kreis von 30cm aufzeichnen. Darauf den Teig dünn und gleichmäßig  aufstreichen. Jeden Boden bei 200°C im vorgeheizten Ofen in 15-20 Min. hellbraun und golden backen.

Die Böden nach dem Backen sofort mit einem Teigring (26 cm Durchmesser)  ausstechen und abkühlen lassen. Die Abschnitte klein brechen, sie werden später noch verwendet.

Für den Krokant:
Den Zucker hellbraun karamellisieren und die Walnüsse zugeben und alles unter stetigem Rühren einige Zeit karamellisieren lassen. Auf Backpapier auskühlen lassen und evtl. nochmals fein hacken. Der Krokant soll nicht zu grob sein.

Für das Zwetschgenkompott: (am besten einen Tag vorher zubereiten)
Zwetschgen waschen, entkernen und würfeln, die Gelatineblätter in etwas kaltem Wasser einweichen. Die Butter im Topf schmelzen, den Zucker und die Zwetschgen zugeben und alles rührend zum Kochen bringen. Einige Zeit köcheln lassen, die Pflaumen sollen aber noch etwas bissfest sein. Anschließend vom Herd ziehen und den Schnaps  unterrühren. Die eingeweichte Gelatine unter die Pflaumen geben und alles gut mischen. Das Kompott nun un eine kleine Schüssel oder Silikonform füllen und abkühlen lassen. Zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.

Für die Sahneschichten die Sahne mit Sahnesteif und Zucker steif schlagen.

Tortenaufbau: 
den Mürbeteigboden auf eine Tortenplatte setzen und mit etwas Pflaumenmus dünn bestreichen, den 26 cm Tortenring herumstellen und den ersten Brandteigboden darauf setzen. Boden dünn mit der halben Menge Pflaumenmus bestreichen. In die Mitte das Kompott geben, einen Rand frei lassen. Dann 1/3 der Sahne darüber streichen und 1/3 der Nüsse darüber geben. Den zweiten Boden einsetzen, mit dem restlichen Pflaumenmus bestreichen, 1/3 der Sahne aufstreichen sowie 1/3 der Nüsse darauf geben und den dritten Boden einsetzen. Auf diesen Boden die restliche Sahne verstreichen, die restlichen Nüsse sowie die Teigabschnitte der Brandteigböden auf der Sahne verteilen. 

Torte in den Kühlschrank stellen und vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.

Die Böden, den Kompott  sowie den Krokant kann man schon gut einen Tag vorher zubereiten, die Torte schmeckt frisch am besten, aber auch am nächsten Tag. Falls was übrig bleibt . . . 

Tipp: Wenn es schneller gehen soll kann man die Torte auch ohne Mürbeteigboden und ohne Pflaumenkompott zubereiten. Das schmeckt ebenso gut.


Zutaten für die Friesentorte, es fehlte auf dem Foto nur noch der Kompott, der war noch im Kühlschrank

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Freitag, 5. Oktober 2018

Zimtrollentörtchen mit Zwetschgen

Dieses Jahr gab es wunderbar schmackhafte und schöne Zwetschgen. Und das habe ich dieses Jahr so richtig ausgenutzt. So auch bei diesem Rezept. Ich habe meistens Blätterteig im Kühlschrank und so kann auch spontan etwas gebacken werden.

So habe ich letztens dann auch direkt mal wieder etwas ausprobiert . . . Heraus kamen Zimtrollentörtchen mit Zwetschgen. 

Sie machten optisch total viel her und auch geschmacklich war das Zusammenspiel von Blätterteig, Zimt, Zucker und Zwetschgen super lecker. Eine tolle Kombi.
Das nächste Mal würde ich nur den Boden einige Zeit vorbacken, dann wird er knuspriger und das Ergebnis wird mit Sicherheit noch besser.




Zimtrollentörtchen mit Zwetschgen für 2 große Törtchen
  • zwei Rollen Blätterteig
  • ca. 400 g Zwetschgen
  • Zimt und Zucker
  • etwas Kondensmilch oder Sahne

beide Rollen Blätterteig entrollen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Jeden Teig der Länge nach nicht zu fest aufrollen und in 1cm dicke Scheiben schneiden. Einige Scheiben zu einem Kreis legen und leicht zusammendrücken und in eine entsprechend große Törtchenform legen. Das gleiche für die zweite Form wiederholen. *

Aus den restlichen Scheiben etwas größere Kreise legen und ebenso etwas festdrücken und ausrollen.  Das wird der Deckel.

Die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen und dicht an dicht auf den Teig der Törtchen legen. Jede Form mit den Teigkreisen abdecken und leicht festdrücken. Die Oberfläche mit der Milch oder Sahne bestreichen.

Im vorgeheizten Backofen laut Packungsaufdruck bei ca. 190°C Ober-/Unterhitze in ca. 30 Min. golden backen. 


* Tipp: beim nächsten Mal würde ich den Boden einige Zeit vorbacken, damit er schon etwas aufgeht. Dann erst mit dem Obst belegen und weiter wie im Rezept fortfahren.

Mit Äpfeln werden die Törtchen mit Sicherheit auch sehr gut schmecken, oder mit Kirschen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und lasst es euch schmecken.


das making - of  Zimtrollentörtchen 

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Dienstag, 2. Oktober 2018

Zwetschgen - Strudel mit raffinierter Füllung

Wenn im Herbst oder Spätsommer die ersten Zwetschgen reif sind, dann freue ich mich immer auf Zwetschgenkuchen. Am liebsten mag ich ihn mit Mürbeteig  oder als Prummetaat mit Skyrteig. Aber letzte Woche habe ich mal einen Strudel mit Zwetschgen gebacken. Und da morgen Feiertag ist, das Wetter nicht so besonders werden soll, da hat man vormittags vielleicht ein wenig Zeit für einen Strudel.

Als Neuerung und mal ganz anders als sonst, habe ich den Strudel nicht nur mit Zwetschgen gefüllt, sondern zusätzlich noch mit einer Müslimischung mit Nüssen und Mandeln. Das war unheimlich lecker und mal etwas anderes. In letzter Zeit probiere ich gerne Neues aus und so kam ich auf die Idee mit dem Müsli. Dass das aber so gut schmeckte, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Zusätzliches Plus war auch noch, dass das Müsli den Saft so schön aufgesogen hat. Der Strudel war nicht zu "suppig" und weichte auch nicht schnell durch. Probiert es also ruhig mal mit dem Müsli aus. Und schon habt ihr einen raffinierten Strudel mit saftigen Zwetschgen und knusprig - nussigem Biss. 




mein   Zwetschgen - Strudel  mit raffinierter Füllung

für den Strudelteig:
  • 150 g Dinkelmehl 630er
  • 60 ml lauwarmes Wasser
  • 30 ml verquirltes Ei
  • 1 Teel. neutrales Öl
  • 1/2 Teel. Apfelessig
  • 1 Prise Vanillesalz
  • Öl zum Bestreichen

das Mehl mit allen Zutaten vermischen und zu einem schönen, glatten, elastischen Teig kneten. Die Teigkugel mit Öl bestreichen und in Klarsichtfolie verpackt bei Zimmertemperatur 20 - 30 Min. ruhen lassen. Ein Küchentuch/Abtrockentuch dünn mit Mehl bestreuen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem bemehlten Nudelholz ein wenig ausrollen, dann den Teig auf das bemehlte Küchentuch legen und vorsichtig von der Mitte her mit dem bemehlten Handrücken und/oder bemehlten Händen dünn ausziehen. Dabei darauf achten, dass die Ränder nicht zu dick sind und keine Löcher entstehen. Den Teig bis fast zum Rand ziehen. Eventuelle dicke Ränder abschneiden. Das Muster des Tuches sollte zu sehen sein. Dann den Teig mit etwas geschmolzener Butter bestreichen.

für die Füllung:
  • 600 g Zwetschgen
  • etwas zerlassene Butter
  • einige Eßlöffel Müslimischung mit Nüssen und Mandeln
  • 50 g Mandelblättchen
  • einige Eßlöffel Paniermehl
  • Zimt und Zucker
  • etwas gemahlene Vanille aus der Mühle

  • zerlassene Butter zum Bestreichen
  • Puderzucker zum Bestäuben

Die Zwetschgen waschen, entkernen und grob würfeln. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Back- 
blech mit Backpapier belegen.

Als erstes wird der Teig mit etwas flüssiger Butter bestrichen und mit etwas Paniermehl bestreut. Dabei an allen Seiten einen ca. 5 cm breiten Rand frei lassen. Auf das Paniermehl nun die Zwetschgenwürfel verteilen, Zimt und Zucker nach Geschmack und die Mandelblättchen sowie die Müslimischung. Das Obst nur auf die Hälfte des Teiges geben (siehe Foto). Die schmalen Seiten nun über die Füllung legen und mit Hilfe des Tuches den Strudel von der schmalen Seite her möglichst eng einrollen. Den Strudel jetzt nicht vom Tuch nehmen, sondern zuerst ein Backblech mit Backpapier belegen und den Strudel vom Tuch vorsichtig auf das Backblech rollen. Die Naht soll unten liegen. Den positionierten Strudel mit flüssiger Butter bestreichen und in den vorgeheizten Ofen schieben und ihn hellbraun backen. Die Backzeit beträgt ca. 35 - 40 Min.

Wenn der Strudel nur noch lauwarm ist, wird er mit Puderzucker bestreut und dann kann auch schon serviert werden. Aber natürlich schmeckt er auch kalt . . . Dazu passt sehr gut eine selbstgekochte Vanillesauce, geschlagene Vanillesahne und/oder auch eine Kugel  selbstgemachtes Vanille - Eis.    .   


Füllen und Aufrollen eines Strudels - hier war es ein Aprikosenstrudel
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Wer gerne Strudel isst, der mag bestimmt auch meinen Südtiroler Apfelstrudel oder im Sommer auch  meinen Aprikosenstrudel mit Pinienkernen und Amarettibrösel.