Samstag, 28. Januar 2023

selbstgemachte Kürbis - Ravioli mit Parmesan - Bärlauch - Sahnesößchen

Selbstgemachte Pasta ist schon was Feines. Ab und an, wenn ich mal ganz große Lust habe, dann hole ich meine Nudelmaschine aus dem Schrank und mache Nudelteig selber. Am liebsten für Ravioli. 

Oft fragt man sich, womit soll ich sie denn füllen. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Etwas Frischkäse würde schon ausreichen, oder auch eine Spinat-Ricotta-Füllung oder sehr dicke Bolognese. Aber zur Zeit gibt es ja sehr schöne Hokkaido Kürbisse, die schmecken nicht nur als Suppe gut, sondern auch als Füllung in besagten Ravioli. 

Wenn man dann noch Bärlauch im Froster hat oder Basilikum, dann kann ins leckere Parmesansößchen noch kleingeschnittener Bärlauch oder das Basilikum mit hinein. Und schnell ist ein leckeres Essen gekocht.




selbstgemachte Kürbis - Ravioli mit Parmesan - Bärlauch - Sahnesößchen

Nudelteig pro Person:

  • 100 g Pastamehl 00er
  • 1 Ei Gr. M
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma gemahlen
  • 1 kleiner Schuss natives Olivenöl

aus allen Zutaten einen glatten Nudelteig kneten und ihn in Folie gewickelt mindestens 30 Min. ruhen lassen. Ich nehme dazu einen Minihacker um den Teig herzustellen. Das geht ruckzuck und man braucht nur noch kurz den krümeligen Teig zusammenkneten. Er soll eine nicht zu feste Konsistenz haben, aber auch nicht zu weich sein. Dann ab in die Folie und 30 Minuten ruhen lassen.


Kürbisfüllung (ausreichend für 2 Portionen Nudelteig)

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • etwas fein gewürfelter Ingwer
  • 1 Schuss Olivenöl
  • 200 g Hokkaido-Kürbisfleisch, gewürfelt
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

  • 1 Eigelb
  • 3 Esslöffel geriebener Parmesan

das Olivenöl erhitzen, die Zwiebel golden anschwitzen, den Knoblauch und den Ingwer dazu geben sowie die Kürbiswürfel. Einen kleinen Schuss Wasser zugeben und alles ca. 20 Minuten weich dünsten.

Den Kürbis mit einer Gabel fein zermusen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Ist alles nur noch lauwarm, ein Eigelb zur Bindung unterrühren, ebenso den Parmesan.

Den Nudelteig mit Hilfe der Nudelmaschine dünn ausrollen (Stufe 6 von 7 Stufen). Kleine Häufchen auf den Teig setzen, eine Nudelplatte darüber legen, die Luft vorsichtig herausdrücken und Ravioli ausradeln oder ausstechen. Die fertigen Ravioli dann auf ein Küchentuch legen.

Salzwasser zum Kochen bringen, die Ravioli einlegen und leise simmernd einige Minuten köcheln lassen. Wenn sie an die Oberfläche steigen, dann sind sie schon gar. Abgießen und mit Sauce servieren.


Parmesan - Bärlauch - Sahnesößchen 

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gerieben
  • 1 Schuss Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • ca. 3 - 4 Esslöffel Parmesan, fein gerieben
  • Pfeffer, Salz
  • fein geschnittene Bärlauchblätter **
  • alternativ frische Basilikumblätter *


die Zwiebelwürfelchen leicht golden dünsten, den Knoblauch dazugeben, mit Wein ablöschen. Die Sahne dazu geben, dann den Parmesan hineingeben und auflösen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. die Sauce ein wenig reduzieren lassen. Wer möchte gibt zuletzt noch die fein gehackten Bärlauchstreifen dazu. Die Ravioli in einen vorgewärmten Teller geben und mit der Sauce überziehen.

* wer möchte gibt noch Basilikum dazu. Tipps zum Basilikum findet ihr hier: "Basilikum für den Vorrat""
** den Bärlauch hatte ich eingefroren und ihn gefroren noch fein geschnitten und ihn dann in die fertige Sauce gegeben. 


herrlich, die Kürbisfüllung mit der Parmesan - Bärlauchsauce



Hier das making-of der Ravioli, leider hatten wir verpasst, ein Foto der Füllung aufzunehmen














Mittwoch, 25. Januar 2023

Garlic Chicken mit Reis

Es gibt viele Leute, die mögen keinen Knoblauch. Oder vertragen ihn nicht. Wie auch immer. Dieses Rezept des "Garlic Chicken" mögen aber bestimmt diejenigen, die Knoblauch gerne essen. Zusammen mit frisch gekochtem Basmatireis ist es ein leckeres Mittagessen. 

Das Gericht ist sehr schnell zubereitet, denn während der Reis kocht ist das Hähnchen auch schon fast fertig.

Mein schnelles Rezept sieht so aus:



Garlic Chicken mit Reis 2 Portionen

  • 2 Hähnchenbrüste
  • Pfeffer
  • Salz
  • Gewürzmischung für Geflügel 
  • 1 Esslöffel Stärkemehl
  •  
  • etwas Öl

  • 2 große Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 2 Esslöffel Petersilie, fein gehackt (kann auch getrocknet sein)
  • 250 ml Brühe
  • etwas Stärke zum Binden
  • etwas Ahornsirup
  •  
  • Basmati Reis, eine kleine Tasse
  • Wasser, zwei kleine Tassen
  • 1 große Prise Salz

das Fleisch in grobe Würfel schneiden, mit den Gewürzen gut vermischen und alle Fleischwürfel mit Stärkemehl ummanteln.

In einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen und die Fleischwürfelrundherum golden anbraten. Aus der Pfanne nehmen. In das Bratenfett den Knoblauch einrühren, leicht anschwitzen, die Petersilie dazu geben, rühren und mit der Brühe ablöschen. Die Sauce aufkochen lassen, mit Stärke leicht binden und mit dem Ahornsirup und evtl. noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die angebratenen Fleischstücke zugeben, in der Sauce wenden und einen Deckel auflegen. Bei geringer Hitze einige Minuten leise durchköcheln lassen.

In der Zwischenzeit den Basmatireis kochen. Dafür 1 Teil Reis und 2 Teile Wasser mit dem Salz in einen hohen Topf geben, alles zum Kochen bringen. Dabei ab und an gut umrühren, damit sich der Reis nicht auf dem Boden festsetzt. 
Wenn alles kocht, den Herd ausschalten, nochmal gut rühren, den Deckel auflegen und darauf achten, dass der Reis nicht überkocht (deshalb der hohe Topf). Den geschlossenen Topf auf der heißen Herdplatte stehen lassen. Nach 15 Minuten hat der Reis das Wasser komplett aufgesogen, die Reiskörner sind gar und brauchen nur noch mit einer Gabel aufgelockert werden.

Ich hatte noch eingefrorenen Basmatireis im Froster, den hatte ich in der Zwischenzeit in der Mikrowelle erwärmt. Den Reis dann zusammen mit dem Fleisch und der Sauce servieren.










Samstag, 21. Januar 2023

Besuch von Blair Athol, einer Whisky - Destillery in Schottland

Endlich war es soweit, wir haben letzten September eine sehr schöne Rundreise durch England, Wales und Schottland unternommen. Das stand schon länger auf unserer to-do-Liste und wie das auf einer Rundreise so ist, man sieht unheimlich viel. Meine Kamera glühte förmlich und auch das Wetter spielte mit. Wie in Irland passte auch dort der Spruch gut, "wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte 5 Minuten". So war es dort auch, nach einigen Minuten Regen schien wieder die Sonne.

Heute möchte ich euch nach Schottland mitnehmen zu einer Whisky Destillerie. Mindestens eine "muss" man dort besuchen, auch wenn man nicht unbedingt ein Freund dieses Getränkes ist. Es lohnt sich trotzdem. 

* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung)

Wir besuchten die Blair Athol Whiskybrennerei in Pitlochry, Perthshire. Der kleine Ort liegt an der A9 (Inverness–Perth). Kommt man aus dem Raum Edinburgh im Süden, dann liegt Pitlochry am Tor zu den schottischen Highlands und die Destillerie südlich des kleinen, hübschen Ortes. Umgeben von einem offenen Moorgebiet und an den Ausläufern der Grampian Berge. Das Wasser der uralten Quelle von Blair Athol - der Allt Dour (Otterbach) - fließt von den Hängen des Ben Vrackie mitten durch das Gelände. Das Maskottchen der Destillery ist folglich ein Otter, der sitzt gerne auf den Fässern im Lagerhaus und bewacht alles. Durch das weiche Wasser des Baches ist der fertige Whisky sanft und samtig im Abgang.  

Die Brennerei wurde von 1798 von John Stewart und Robert Robertson unter dem Namen Aldour Distillery gegründet. Namensgeber war das kleine Flüsschen Allt Dour. 1825 erweiterte James Robertson die Destillerie und gab ihr danach den Namen Blair Athol. 1882 kaufte Peter Mackanzie die Brennerei.

1932 wurde Blair Athol geschlossen. 1933 kauften Arthur Bell & Sons Ltd. die Brennerei, aber erst 1949 wurde sie renoviert und wieder eröffnet. 1973 wurde die Anzahl der Brennblasen (stills) von zwei auf vier erhöht. 1985 kaufte United Distillers Blair Athol und eröffnete 1987 ein Besucherzentrum.

Es gibt nur eine offizielle Brennereiabfüllung von Blair Athol: den "Blair Athol 12 Jahre". Der Highland Single Malt Whisky reift hauptsächlich in Sherryfässern, was ihm auch die schöne bernsteinfarbene Farbe verleiht. Er kann als stark und voluminös und recht süß beschrieben werden. 

Der Großteil des Whiskys von Blair Athol geht jedoch an die Blend-Industrie. Verschiedene Whiskys werden dann gemischt, in europäischen Eichenfässern gelagert, die dem Whisky dabei seine Würze verleihen.


die Blair Athol Destillery

Natürlich haben wir auch eine Führung mitgemacht, wo uns alles genau erklärt wurde. Interessant fand ich dabei den "spirit safe", das ist ein vom Zoll verplombter, mit Glasscheiben versehener Messingkasten, wo die Destillate des Rohbrandes kontrolliert werden.

Die Herstellung und Destillation des Whiskys wird in diesem Bericht sehr gut erklärt.



Mit Sicherheit wundert ihr euch jetzt über diesen schwarzen Stamm des Vogelbeerbaums. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass in der Umgebung einer Brennerei die Lagerhäuser, Dächer und die Bäume meist schwarz sind. Sie sind nicht etwa angestrichen, sondern ein Pilz ist für das Schwarzwerden verantwortlich. Er benötigt zum Wachsen den so genannten "angels' share", das sind die Verdunstungen aus den porösen Whiskyfässern. Da überall die Fenster der Lagerhäuser zum Lüften immer etwas geöffnet sind, wabert ein malziger, alkoholischer Dunst über dem Gelände.


Gerste, Malz und Wasser




Der "spirit safe", das ist ein vom Zoll verplombter, mit Glasscheiben versehener Messingkasten. Man nennt ihn auch schon mal die "Whiskyorgel", wo der Master Distiller die verschiedenen Stadien der Destillation überwacht.



der Allt Dour (Otterbach), der direkt durch die Brennerei fließt



Pro Jahr verdunstet ca. 2% des Whiskys aus den Fässern. Ein 8 Jahre altes Fass enthält nur noch die angezeigte Menge Whisky. Je älter der Whisky, desto weniger ist im Fass enthalten, je dunkler wird seine Farbe und umso teurer wird er.


Der Otter passt gut auf die Fässer auf, die dort reifen. Das untere Fass wurde im Jahr 1968 befüllt.




Zum Abschluss der Führung haben wir natürlich auch den Whisky verkostet. Ich bin sonst kein Freund von Whisky, aber dieser hier hat mir sehr gut geschmeckt. Das machte bestimmt auch die gesamte Atmosphäre. Er schmeckte "rund", samtig, weich und er hatte ein sehr angenehmes Aroma. Natürlich hatte mein Mann für sich und auch für unseren Sohn ein Fläschchen mitgenommen.

Auf Ihr Wohl und die Gesundheit "Slàinte mhath".



Raritäten von Blair Athol


Impressionen aus der Destillery



Impressionen im Shop der Destillery



Hetties' Tearoom ist ein beliebtes Café mitten in Pitlochry. 


McKays Hotel wurde im gleichen viktorianischen Baustil wie fast alle Häuser in Pitlochry errichtet

🏠🏠🏠



Donnerstag, 19. Januar 2023

Sellerie - Schnitzelchen mit Kräuterquark

Herbst und Winter sind im allgemeinen Zeit für Sellerie. Oft bekommt man sehr dicke Knollen in den Geschäften und daraus lassen sich die verschiedensten Gerichte kochen. Ich muss gestehen, Sellerie ist im Grunde nicht ganz so mein Fall. Ich esse ihn zwar, aber Selleriepüree z.B. habe ich noch nie probiert. Werde ich aber vielleicht irgendwann doch nachholen.

Eine liebe Freundin erzählte mir letztens, sie würden des öfteren Sellerieschnitzel essen, das sei so lecker. So dachte ich jetzt, das sollte ich dann auch einmal probieren. Wir essen sonst schon mal Kohlrabi-Schnitzel, die ja auch ausgesprochen lecker sind. 

Als ich dann eine nicht zu große Sellerieknolle im Laden fand, habe ich mal eine mitgenommen um daraus mal Schnitzelchen zu braten. Was soll ich sagen, sie waren der Knaller. Sie haben uns unheimlich gut geschmeckt, waren wunderbar würzig und nur an manchen Bissen schmeckte es "etwas mehr" nach Sellerie. Außerdem hatten sie noch einen leichten Biss und waren nicht zu weich. Rundherum waren sie perfekt in Geschmack und Konsistenz. Es war einfach lecker. Ehrlich gesagt, hätte ich das so nicht für möglich gehalten.

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Die Anregung zur Panade habe ich aus dem TV, in der Sendung * "Kaffee oder Tee" wurde ein Rezept von Caroline Autenrieth gezeigt. Das leckere Rezept habe ich euch nun aufgeschrieben.





Sellerie - Schnitzelchen mit Kräuterquark
  • 1 kleinere Sellerieknolle

  • etwas Knoblauchpulver
  • etwas Salz
  • 2 Esslöffel Mehl

  • 2 kleine Eier 
  • etwas getrocknete Petersilie
  • etwas Pfeffer

  • Pankobrösel, Paniermehl oder Semmelbrösel
  • neutrales Öl zum Ausbacken
  •  
  • Kräuterquark
  • Paprika - Grillsauce (z.B. Made for Meat grilled paprika)
den Sellerie waschen, schälen und in 1cm dicke Scheibchen schneiden. Sind die Scheiben zu groß, einfach in größere Stücke schneiden. Diese in kochendem Salzwasser 5 Minuten blanchieren, mit einem Schaumlöffel heraus nehmen, abtropfen lassen und dann etwas trocken tupfen.

Das Mehl mit dem Knoblauchpulver und dem Salz gut vermischen. Die Eier mit der Petersilie und dem Pfeffer verschlagen und eine Schale mit Panko (grobes Paniermehl) bereit stellen. Etwas Öl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.

Die Selleriestücke nach und nach in der Mehlmischung wenden, dann in der Eimischung wenden und anschließend im Panko panieren. Die Panade gut andrücken.

Die panierten Selleriestücke nach und nach im heißen Öl golden braten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Kräuterquark servieren. Meinem Mann hat dazu eine Paprika - Grillsauce fast noch besser geschmeckt als der Quark. 

Lasst euch diese leckeren Schnitzelchen gut schmecken. Guten Appetit.








Dienstag, 17. Januar 2023

Schönes für die Wand . . . Poster und Bilderrahmen

Jeder möchte es "schön" zu Hause haben und gerade Bilder für die Wandgestaltung sind mitunter nicht einfach zu finden. Und man ist wählerisch. Ich bin das zumindest oft. 

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So hatte ich mich sehr gefreut, als ich im Dezember eine Anfrage der schwedischen Firma Desenio bekam, ob ich nicht meiner Community einige hübsche Poster und passende Bilderrahmen vorstellen könnte. Die ursprünglich aus Skandinavien stammende Firma Desenio vertreibt derzeit in 33 Ländern trendige Wandkunst, die auch noch erschwinglich ist. Sie hat sich Raumgestaltung, Einrichtung und Design auf die Fahne geschrieben und das sind auch die Markenzeichen der Firma. 

Die Auswahl an Postern ist riesig, für jeden Geschmack und Einrichtungsstil ist etwas dabei und man findet des weiteren noch Rahmen, Bilderleisten und Klemmen. Das Sortiment wird laufend erweitert und die neuesten Poster-Trends findet man dort. 

So bin ich beim Stöbern auf der Homepage fündig geworden und habe mir einige hübsche Poster mit passendem Bilderrahmen ausgesucht. Die Qualität der Poster gefällt mir sehr gut, denn dafür wird Premiumpapier verwendet.

Die Bilderrahmen (Holzrahmen und Metallrahmen) sind leicht zu öffnen. Die Rahmen haben Plexiglasscheiben und die sind bei Lieferung beidseitig mit einer Schutzfolie ausgestattet, die ganz leicht abzuziehen ist. Dass das Paket sorgfältig verpackt wurde und die Bestellung schon nach einigen wenigen Tagen da war, brauche ich bestimmt nicht extra erwähnen.


Für meine kleine Kunstecke mit drei selbstgefertigten Keramikfiguren (die Kirchgänger und der linke Mönch) und Agathe, einem selbstgenähten Teddy, habe ich einen Wandschmuck ausgesucht. Das Winter reindeer Poster in verschneiter Landschaft gefiel mir so gut, dass es auch mit im Warenkorb landete. Dazu gefiel mir ein schwarzer Bilderrahmen gut.




Das "green Forest Nebel im Wald" - Poster mit einem passenden Bilderrahmen in Eiche (50 x 70cm) passt hervorragend zu meinen Winter-Porzellanhäusern, die ich in der Vorweihnachtszeit immer aufstelle. Ich liebe meine Häuser, die wir seinerzeit Ende der 1990er Jahre in den USA gefunden und gekauft haben. Sie sind eine heimelige Dekoration, die abends mit Beleuchtung besonders hübsch aussieht. Da das Dorf mit etlichen Bäumchen dekoriert ist, passt das Poster mit dem Wald besonders gut. Und so kann das Winterdorf noch bis Februar stehen bleiben.



Ein weiteres Poster ziert nun unsere Kaffeeecke in der Küche. Unsere "LaPavoni" aus den 1980er Jahren ist hauptsächlich nur Zierde, da das Herstellen eines gescheiten Espresso mit dieser Maschine doch eine große Herausforderung darstellt. So haben wir seit 2 Jahren eine automatisierte Siebträgermaschine, mit der wir unseren Kaffee zubereiten. Ein Knopfdruck und schon ist der gewünschte Kaffee fertig.


auf dem Foto sieht man das Poster "espresso drops" etwas besser als oben neben der "LaPavoni"


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Solltet ihr Gefallen an den Postern und Bilderrahmen gefunden haben, dann schaut doch auf der Homepage mal vorbei. Bei Bestellung könnt ihr einen 40%igen Rabattcode in Anspruch nehmen, dafür einfach den Code "katharinavansontum" eingeben. Bitte beachtet aber den Gültigkeitszeitraum.

Desenio möchte euch gerne einen Rabattcode anbieten:

Dein persönlicher 40% Rabattcode: "katharinavansontum"

Gültigkeitszeitraum:   17.01. - 19.01. 2023

Gültigkeit:   Der Code gilt nur für reguläre Poster

Ausnahmen des Rabatts:   Rahmen und personalisierte Poster

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Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und Dekorieren.


(Erwähnen möchte ich aber noch, dass ich bei euren Bestellungen keinerlei Vorteile habe oder Provision erhalte.)



Foto  oben: Poster snowscape     
beide Poster haben einen goldenen Bilderrahmen



an der Wand im Flur gefallen uns die winterlichen Fotos sehr gut

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Samstag, 14. Januar 2023

selbstgemachtes Instant - Kakaopulver bzw. Trinkkakao

Ab und an trinken wir für unser Leben gerne einen heißen Kakao. Die Sorten, die man als Kinder kennen- und lieben gelernt hat (Nesquick und Kaba) kaufe ich schon ewig nicht mehr, da ich den Zuckergehalt für viel zu hoch halte (um die 80%) und es außerdem noch einige andere Zusatzstoffe wie Salz und Aromen enthält. Und der Kakaogehalt beträgt nur ca. 18%. Das habe ich letztens erst beim Blick auf die Packung gesehen. Ich finde das Wahnsinn. 

Um einen schönen Kakaogeschmack zu bekommen, braucht es folglich reichlich von dem Pulver. Und es wird dann unheimlich süß schmecken. So hab ich da mal was ausprobiert und mir mein eigenes Kakaopulver zusammengerührt. Es ist nicht so süß geworden und mit dieser Mischung bin ich schon ganz zufrieden. 

Vielleicht probiert ihr auch erstmal eine kleine Menge aus, so wie ich es hier getan habe. Das Rezept ist sehr einfach. Wer noch weniger Zucker möchte, sollte mit weniger Zucker die Mischung beginnen und dann testen ob es schmeckt und ggfls. korrigieren.



selbstgemachtes Instant - Kakaopulver bzw. Trinkschokolade

  • 100 g Milchpulver (aus dem Reformhaus)
  •  80 g Backkakao
  •  60 g Puderzucker
  •  eine Prise feines Salz

  • etwas Vanillepulver und/oder etwas Zimt nach Geschmack
alle Zutaten abwiegen und mit einem kleinen Schneebesen in einer Schüssel gut mischen. Anschließend das Pulver durch ein feines Sieb streichen, damit keine Klümpchen enthalten sind und sich alles gut verbindet. 

Das fertige Trinkpulver in ein Schraubglas füllen.

Für eine Tasse heißen Kakao benötigt man:
  • ca. 2 gehäufte Teelöffel Instant - Kakaopulver
  • knapp 200 ml kochendes Wasser, etwas abgekühlt
  •  
  • ein Schuss Sahne oder Kondensmilch
Das Pulver in eine Tasse geben und mit dem heißen Wasser aufgießen. Umrühren, fertig. 

Da wir immer Kondensmilch 4% für unseren Kaffee im Anbruch haben, habe ich noch einen kleinen Schuss Milch in den fertigen Kakao gerührt. Das hat mir noch einen Deut besser geschmeckt. Der Trinkkakao ist nicht so süß und schmeckt um Längen besser als manche gekaufte Sorte. Außerdem weiß man was genau drin ist . . . 


2 gehäufte Teelöffel - die Menge in dem Schälchen - reicht ungefähr für eine Tasse Trinkkakao



Pulver in die Tasse, heißes Wasser drauf, fertig ist ein leckerer Trinkkakao



frisch angerührt und fertig zum Genuss






Mittwoch, 11. Januar 2023

Orangen-Gewürz-Licht und Rosmarin-Licht - statt Kerze

Nach dem vielen Essen habe ich heute mal einen kleinen Basteltipp für euch. In der dunklen Jahreszeit mögen viele Kerzen zu Hause.  Es gibt sie ja in hunderten Versionen, in klein, groß, mit Duft oder ohne, mit Farbe oder neutrale.

Es gibt aber auch Kerzen, die man selber herstellen kann. Nein, keine aus Kerzenresten, wo man das Wachs aufwändig im Wasserbad schmelzen muss, nein, das kann man viel einfacher haben. Man nimmt ein neutrales Öl. Ja, richtig gelesen, Öl. Am besten Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Ganz einfaches, günstiges, raffiniertes Öl. Kein natives Öl. Außerdem benötigt man nur noch ein Glas, Salz, einige Früchte, Wasser, etwas Ätherisches Öl. Dazu ein Stück Plastik und ein Stück Docht. Fertig ist ein ausgefallenes, individuelles Licht. Es rußt und flackert nicht und zaubert ein sehr schönes Licht, wie ich finde. Schon vor einigen Jahrzehnten war ähnliches schon mal "in", der ein oder andere wird sich wie ich vielleicht dunkel erinnern.

Durch das Salz wird der Inhalt nicht schlecht und die Ölschicht schließt alles quasi luftdicht ab. Ich bin schon gespannt, wie lange alles "gut" im Glas aussieht. Anstelle von Orangen kann man natürlich auch Zitronen, Limetten oder Rosmarin, Zimtstange und/oder ein Stück Tannenzweig nehmen. Erlaubt ist was gefällt. Glasmurmeln würden bestimmt auch sehr schön aussehen. 

Die Flamme brennt ohne zu flackern oder zu rußen, man riecht auch keinen unangenehmen Ölgeruch und sie brennt sehr, sehr lange. Einige Stunden kommen da schon zusammen. Durch das Licht wird das gesamte Glas beleuchtet. Ich bin richtig begeistert.

Und hier ist die Anleitung wie es geht:



🎀 🕯 🎀

Hier habe ich nur frische Abschnitte vom Rosmarin ins kleine Dessertglas gegeben. Die Salzschicht ist nicht ganz so hoch. Man sieht hier schön die Ölschicht auf dem Wasser, das Rosmarin ragt nur etwas ins Öl hinein.


Orangen - Gewürz - Licht 

  • 1 nach oben hin gerades Glas, Weckglas o.ä.
  • grobes Salz
  • kleinere Stücke von Orangen, mit Schale
  • 1 Sternanis
  • einige Nelken
  • einige Pimentkörner
  • Wasser
  • Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • ein paar Tropfen ätherisches Orangenöl (oder anderes ätherisches Öl)
  • ein Stück fester, durchsichtiger Kunststoff (aus einem Stück Verpackung geschnitten)
  • Docht von einem Teelicht *

  • Schere
Rosmarin - Licht
  • 1 keines Dessertglas
  • grobes Salz
  • einige cm frischer Rosmarin
  • Wasser
  • Rapsöl oder Sonnenblumenöl

  • ein Stück fester, durchsichtiger Kunststoff (aus einem Stück Verpackung geschnitten)
  • Docht von einem verzwirbelten Baumwollgarn *

  • Schere


In das Glas Salz einfüllen, es soll ca. 1cm hoch gefüllt sein. Die Orange in kleinere Stücke schneiden und auf das Salz legen. Sternanis, Nelken und Piment dazu geben und mit Wasser auffüllen. Bitte ca. 3cm zum Rand frei lassen. Dann Öl darauf gießen, ca. 1cm hoch. Wer möchte gibt noch einige Tropfen ätherisches Öl darauf.

Aus einer durchsichtigen, festen Plastikverpackung einen Kreis van ca. 4cm Durchmesser ausschneiden, mit der Schere vom Rand bis zur Mitte einen Schnitt hineinschneiden. Mittig noch zwei sehr kleinere Schnitte machen, damit der Docht vom Teelicht gut mittig hineinpasst und fest sitzt. Der Docht soll ungefähr 1cm ins Öl ragen und ca. 1,5cm herausragen.

Den Docht mit dem Plastik vorsichtig auf das Öl setzen. Etwas warten, damit sich der Docht voll Öl saugt und dann den Docht anzünden.  Fertig ist das Orangen-Gewürz-Licht. 

Bei Bedarf das Öl nachfüllen. Aber bitte vorher die Flamme löschen.

* Alternativ kann man auch dünneres Baumwollgarn flechten, eine feste Luftmaschenkette häkeln oder verzwirbeln, dann ein Stück abschneiden und das als Docht zu benutzen. Das klappt auch sehr gut.


hier ein Arrangement als Winter- bzw. Weihnachtsdeko 






🍷🍷🍷






Samstag, 7. Januar 2023

Schachbrett - Torte

Manchmal wird aus einem altbewährten Kuchengrundrezept eine ganz neue Torte. In diesem Fall habe ich aus hellem und dunklem Rührteig einen Schachbrettkuchen gebacken.

Dieser Kuchen sieht nicht nur gut aus, er hält sich auch recht lange frisch, vor allem auch durch den Überzug mit Fondant.

Gebacken war der Kuchen recht schnell und erst beim Anschnitt wurde das Muster sichtbar. Ich war sehr froh, dass es so gut ausgefallen und gleichmäßig war.

Auch der Fondant ließ sich zwischen Folie sehr gut und sehr dünn ausrollen. Das hätte ich nicht gedacht. Ich wollte eine ausgerollte Fondant Platte kaufen, aber sie war zu dem Zeitpunkt nicht zu bekommen. So musste ich auf eine Packung Fondant ausweichen und diese dann ausrollen. Das ging dann doch viel besser als gedacht. 

Die Torte musste noch einige Kilometer transportiert werden, so hatte ich zum Schutz einen Tortenring um die Torte gesetzt, damit sie während der Fahrt nicht auseinander brach. Auch das ging zum Glück gut. Beim Anschneiden der Torte war ich dann sehr gespannt, wie sie innen aussah. Zum Glück (für mich) war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Allerdings fiel mir auf, dass sich die einzelnen Segmente doch ein wenig lösten. Ich hätte die Ringe vor dem Zusammensetzten wohl noch mit Marmelade etwas "verkleben" müssen. Naja, beim nächsten Mal. Von daher mein Tipp für euch: vergesst das Verkleben mit etwas Marmelade nicht. . . 



Schachbrett - Torte , 25 cm

für den hellen Boden:

  • 3 Eier, Gr. L
  • 110 g Zucker
  • Vanille
  • große Prise Salz
  •  
  • 150 ml neutrales Öl
  • 150 ml Orangensaft (alternativ Vollmilch)
  •  
  • 225 g Dinkelmehl 630er
  • 3/4 Päckchen Backpulver

Den Backofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Einen verstellbaren Edelstahl - Backrahmen (25cm) in Backpapier gut einschlagen und darauf achten, dass das Papier gut mit dem Rahmen verbunden ist, damit der Teig nicht ausläuft. Den Backrahmen auf ein Backblech stellen.

Die Eier mit den restliche Zutaten dickcremig aufschlagen. Die Masse muss dick und weißlich sein. Das kann einige Zeit dauern. 

Das Öl und  den Saft langsam in die laufende Maschine zugeben und alles gut verrühren.
                              
Das Mehl mit dem Backpulver gut vermischen und rasch unterrühren.

Den Teig in die Form füllen, glattstreichen. Dabei mittig den Teig etwas flacher drücken und die Form auf die 2. Stufe von unten in den heißen Ofen schieben.

Den Kuchen in ca. 45 - 50 Minuten backen. Zum Ende hin eine Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen gar ist. Ansonsten noch einige Minuten länger backen.

Den Kuchen aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann den Rand vorsichtig mit einem Messerrücken lösen.

Den dunklen Kuchen genauso zubereiten.


für den dunklen Boden:
  • 3 Eier, Gr. L
  • 110 g Zucker
  • Vanille
  • große Prise Salz
  •  
  • 150 ml neutrales Öl
  • 150 ml Orangensaft oder Milch
  •  
  • 225 g Dinkelmehl 630er
  • 3/4 Päckchen Backpulver
  • 2 Esslöffel Backkakao
  • etwas Rum

außerdem:
  • leicht erwärmte Marmelade zum Bestreichen
  • eine Packung (weißer) Fondant (250g)

Beide Böden gut auskühlen lassen. Sollten die Kuchen auf der Oberfläche einen kleinen Huckel haben, dann die Decke beider Böden flach schneiden. Beide Böden müssen die gleiche Höhe haben.

Die Böden übereinander legen und mit Hilfe eines Tellers oder des verkleinerten Backrahmens einen Kreis vorsichtig in die oberste Schicht drücken. Der Abstand zum Rand beträgt rundherum ca. 3cm. Dann einen kleineren Kreis einstellen (oder einen Unterteller nehmen). Ebenso ca. 3cm rundherum frei lassen und ebenso leicht eindrücken, dass man den Eindruck sieht. Mittig bleibt dann nochmals ein kleiner Kreis von ca. 7cm übrig. Hier kann man einen Eierbecher oder kleines Trinkglas als Maß nehmen. Auch diesen markieren bzw. leicht eindrücken. Zum besseren Verständnis ist weiter unten ein kleines "Schnittmuster" für die Böden.

Mit einem langen, schmalen Messer von oben durch beide Böden die Kreise/Ringe ausschneiden. Ist alles durchgeschnitten, mit Hilfe eines Kuchenretters den obigen Boden vorsichtig herunter heben und nebeneinander legen. Dabei darauf achten, dass man die Böden nicht verschiebt oder verdreht, ansonsten passt das Zusammensetzen nicht.

Den ersten kleinen Kreis mittig auf die Tortenplatte legen (dunkel), darum den ersten Ring legen (hell), dann den nächsten Ring* (dunkel) und als Abschluss den letzten Ring (hell). Alles richten und leicht festdrücken. Die Decke nun mit etwas Marmelade dünn bestreichen und nun mit dem mittleren Kreis beginnend die restlichen Ringe aufsetzen. Auch hier alles etwas zurechtrücken und leicht festdrücken.

Das Fondant zwischen Folie ganz dünn ausrollen, beim Ausrollen ab und an das Fondant samt Folie wenden, Folie lösen und wieder auflegen. Die fertige Platte soll rund und so groß werden wie der Durchmesser der Torte plus 2x die Höhe der fertigen Torte . . Das wird so ca. 37cm sein. Alternativ die fertige Fondantplatte aus der Packung nehmen.

Die Torte rundherum dünn mit Marmelade bestreichen und leicht antrocknen lassen. Dann das Fondant über die Torte legen und von der Mitte her vorsichtig glatt streichen, damit keine Luftlöcher entstehen. Dann das Fondant rundherum langsam am Rand glattstreichen, bei eventuellen Falten das Fondant anheben und mit der anderen Hand glattstreichen. 

Wenn alles glatt ist und man mit seinem Werk zufrieden ist, die Überstände abschneiden. Fertig ist die Schachbrett - Torte.

Nach Lust und Laune kann die Torte natürlich noch weiter verziert werden. Ich hatte die Torte so gelassen, nur noch rundherum eine Schleife zur Verzierung angebracht. Die hatten wir aber am Tisch vor dem Anschneiden weggenommen. Leider hatte ich verpasst davon ein Foto zu machen.

* Anmerkung: beim Anschneiden der Torte fiel mir auf, dass die Ringe etwas auseinander zu fallen drohten. Von daher mein Rat, wenn es geht, streicht die Ringe vor dem Zusammensetzen außen auch noch leicht mit Marmelade ein, damit alles aneinander klebt.

Tipp fürs Zusammensetzen der Ringe: Zwei weitere Hände können sehr hilfreich sein . . . Sind gerade keine parat, und die Ringe drohen auseinander zu brechen, dann einfach die Ringe halbieren und so die Torte zusammensetzen. Das Zusammenkleben mit etwas Marmelade bitte nicht vergessen. 



hier der Anschnitt der Schachbrett - Torte


"Schnittmuster" für die Böden



die mit Fondant eingeschlagene Torte und mein verstellbarer Edelstahl - Backrahmen