Montag, 31. August 2015

gedrehtes Baguette "marmoriert" à la Karin

gestern Mittag wollte ich zum Abendessen mal wieder mein Gedrehtes Baguette  ansetzen und da kam mir spontan eine Idee. Ich wollte mal ein Marmorbrot backen. . . Kurzerhand habe ich für den dunklen Teig das Rezept einfach halbiert und zusätzlich nur noch Kakaopulver untergerührt. Wie ich das Brot genau hergestellt habe verrate ich im folgenden Rezept. Das fertige Brot sieht schon ein wenig ungewöhnlich aus und erinnert doch sehr an einen Marmorkuchen, aber der Geschmack hat uns überzeugt. Der Kakaogeschmack kommt nur ganz zart durch und genau das war es, worum es mir ging. Das Brot kann man sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Sachen essen. Komisch, dass es so ein Brot noch nicht zu kaufen gibt . . . Vielleicht sollte ich es zum Patent anmelden. . . 



 und hier ist es nun, mein neu kreiertes Rezept vom marmorierten Brot:

gedrehtes Baguette"marmoriert" à la Karin 

. . . meine neueste Eigenkreation
  • für den hellen Teig:
  • 500 g Dinkelmehl 630er
  • 300 ml eiskaltes Wasser
  • ¼ Würfel frische Hefe
  • 1 ½ Teel. Salz
  • 1 Prise Zucker

  • für den dunklen Teig:
  • 250 g Dinkelmehl 630er
  • 170 ml eiskaltes Wasser
  • 1/8 Würfel frische Hefe
  • 3/4 Teel. Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2 Eßl. Kakao

Zubereitung
Alle Zutaten für den hellen Teig verkneten. Der Vorgang sollte ca. 5 Min. dauern. Für den dunklen Teig das Mehl mit dem Kakaopulver gründlich vermischen und dann den dunklen Teig auf die gleiche Weise zubereiten. Beide glatten Teige jeweils in die Länge ziehen und leicht verdrehen. Den Teig in ein ausreichend großes und bemehltes rundes Gefäß mit Deckel geben, Deckel darauf und für ca. 10-12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Sollte die Teigruhe einem zu lang erscheinen, dann kann man den Teig ebenso bei Zimmertemperatur solange gehen lassen, bis er sich deutlich verdoppelt hat. Das kann 2 Std. und mehr dauern. Deshalb den Teig bitte rechtzeitig ansetzen.

Wenn das Brot gebacken werden soll, den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig erst dann aus dem Kühlschrank holen! Er sollte gut aufgegangen sein (mindestens doppelt so hoch), auf ein bemehltes Brett stürzen und nicht mehr kneten! Ganz wichtig!!!!
Mit einem Spachtel oder Messer in 4 gleiche Teile teilen und jeden Teigstrang mit bemehlten Händen etwa 2x drehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (oder eine gelochte Baguette-Backform benutzen).
Die Brote nicht mehr gehen lassen und sofort in den vorgeheizten Ofen geben. 2. Stufe von unten.

Ca. 15 Minuten bei 240°C backen, dann die Temperatur auf 220°C runterschalten und etwa weitere 15 Minuten backen (je nach gewünschter Bräunung).

Auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen und genießen. . . . . hmm . . . . lecker!

Wer kauft da noch das Baguette im Laden . . .

das Rezept für mein  gedrehtes Baguette à la Karin findet ihr  hier: "klick"






Sonntag, 30. August 2015

Apfelkuchen vom Blech mit Guss

was ist das schön, wenn man von Freunden leckere Äpfel aus dem Garten bekommt. Und so habe ich einen Apfelkuchen vom Blech gebacken. Außerdem hatte ich noch Brösel übrig, die ich auch noch verarbeiten wollte. Mein Mann ist von diesem Kuchen so begeistert, er meinte glatt, dieser Kuchen könnte wegen der dicken Apfelschicht zu einem seiner Lieblingskuchen werden. Wenn das mal kein Kompliment ist. . . und unseren Freunden hat der Kuchen gestern beim Kaffeeklatsch zusammen mit einem lecker Tässchen Kaffee und einem Kleks geschlagener Sahne auch sehr gut geschmeckt. 


Apfelkuchen vom Blech mit Guss
  • für den Teig:
  • 375 g Mehl
  • 1 Teel. Backpulver
  • 250 g weiche Butter
  • 75 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Vanillezucker
  •  
  • Belag:
  • 2 kg säuerliche Äpfel
  • 50 g Zucker
  • Zimt nach Geschmack
  •  
  • für den Guss:
  • 4 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 4 Eßl. Bröselmischung *
  • 200 ml Schmand
  • 4 Eischnee
  • etwas Brösel zum Bestreuen der Oberfläche

für den Teig alle Zutaten verkneten und einige Zeit kalt stellen. Ein Backblech mit Backpapier belegen, den Teig in Backblechgröße ausrollen, mit einer Gabel einstechen und einen Backrahmen drumherum stellen

Den Boden nun auf mittlerer Schiene bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 12 Min. vorbacken.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und klein würfeln. Für den Guss das Eigelb mit dem Zucker und den Gewürzen schaumig rühren. Die Brösel unterrühren, ebenso den Schmand. zuletzt wird der Eischnee untergezogen. Die Masse abschmecken und evtl. noch etwas Zucker zufügen. Die Äpfel auf dem vorgebackenen Boden gleichmäßg verteilen und mit Zucker und Zimt bestreuen. Nun den Guss auf den Äpfeln verteilen und die restlichen Brösel gleichmäßig aufstreuen.

Ab in den Backofen für weitere ca. 25 - 30 Min. bei 180°C Ober-/Unterhitze

* Bröselmischung: 
  • 1 Eßl. Butter
  • 80 g fein zerbröselter Zwieback
  • 50 g fein zerbröselte Amaretti - Kekse
  • 1 Eßl. Zucker
die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Brösel und den Zucker dazugeben und alles vorsichtig bei mittlerer Hitze anrösten. Auskühlen lassen und nicht verwendete Brösel in einer gut schließenden Dose aufheben.


Dienstag, 25. August 2015

gedeckter Apfelkuchen

jetzt ist wieder Erntezeit und im Garten sind die Äpfel reif. Also Zeit für einen leckeren Apfelkuchen. Es stellt sich dann ja immer die Frage, was für einen Apfelkuchen soll man denn backen, es gibt ja so wenig Rezepte für Apfelkuchen. . .  (just kidding. . . ). Meine Wahl fiel dieses Mal auf einen gedeckten Apfelkuchen, der immer schmeckt. Und was soll ich sagen, er schmeckt super gut. Vielleicht liegt das auch an der Süßrahmbutter, die ich für den Teig verwendet habe.
Anstelle der Boskoop Äpfel kann man auch sehr gut Fallobst oder kleine Äpfel von Streuobstwiesen verwenden. Je nachdem, wie sauer die Äpfel sind, sollte man vielleicht für die Obstfüllung etwas mehr Zucker verwenden.



gedeckter Apfelkuchen     ca. 28cm

  • 400 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas gemahlene Vanille
  • 250 g Butter (wenn möglich Süßrahmbutter)
  • 2 Eier 
aus den Zutaten einen Knetteig herstellen und mindestens 20 Min. kühlen. 2/3 des Teiges zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen und in eine gebutterte Tarteform mit Rand auslegen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Ofen, Mitte, Ober- / Unterhitze 200°C,  ca. 10 Min. vorbacken.

In der Zwischenzeit 
  • 1 kg Boskoop Äpfel (oder andere, säuerliche Äpfel)
  • etwas Zitronensaft
  • ca. 2 Eßl. Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • etwas Zimt nach Geschmack
Die Äpfel schälen und in feine Würfel schneiden oder auch grob raspeln. Mit dem Zitronensaft, dem Zucker und den Gewürzen mischen.

Die Äpfel auf den vorgebackenen Teig geben und gleichmäßig verteilen. Den restlichen Teig zwischen Folie dünn ausrollen. Die Teigplatte soll die Größe der Form haben. Mit Hilfe einer Folie den Teig auf den Äpfeln platzieren und am Rand ein wenig andrücken. Mit einer Gabel die Teigdecke anpicksen und die Form zurück in den heißen Ofen stellen.

auf der 2. Stufe von unten braucht der Kuchen bei 200°C noch ca. 30 Min. bis er golden braun ist.

Nach dem Abkühlen kann man die Oberfläche noch ein wenig mit Zuckerguss, der mit Apfelsaft angerührt wurde, besprenkeln. Ich habe zusätzlich auf den feuchten Guss noch ein wenig "Rotwein - Zucker"  gestreut. Deshalb sind auf dem Foto noch ein wenig rosa Sprenkel zu sehen . . .





Montag, 24. August 2015

Apfelgelee

Äpfel sind eine sehr vielseitige und leckere Frucht und sie sind das ganze Jahr über verfügbar. Wenn man dann aber Glück hat und schöne, leckere Äpfel von der Streuobstwiese bekommt, dann ist das natürlich auch ein Grund, ein leckeres Apfelgelee zu kochen. Ich hatte so viele Äpfel, dass ich natürlich auch einen Kuchen mit diesen Äpfeln gebacken habe.  Aber heute war es Apfelgelee.



Hier mein Vorschlag für Apfelgelee:
  • 1 l Apfelsaft
  • 1kg Gelierzucker 1:1
  • etwas Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  • einige Apfelwürfel, fein gewürfelt

den Apfelsaft mit dem Gelierzucker und den Aromen verrühren und in einem ausreichend hohen Topf mit einem Holzlöffel rührend zum Kochen bringen. Wenn die Masse sprudelnd kocht alles ca. 4 Minuten weiter kochen lassen. Auf einem kalten Teller kann dann eine Gelierprobe gemacht werden. Ist die gewünschte Festigkeit erreicht dann füllt man die Masse in kochend heiß ausgespülte Marmeladengläser. Dann jeweils einen Eßlöffel Apfelwürfel ins Glas geben und das heiße Gelee einfüllen. Sofort mit dem Deckel fest verschließen und das Glas auf den Kopf stellen. Während des Abkühlens die Gläser immer mal wieder drehen, damit sich die Apfelstückchen gleichmäßig im Gelee verteilen.

Tipp:

am besten schmeckt das Gelee aus frisch entsafteten Äpfeln. Hat man keine Äpfel zur Hand, dann schmeckt das Gelee auch wunderbar mit gekauftem, gutem naturtrüben Apfelsaft.

wer möchte kann das Gelee auch noch mit Zimt, Zitrone und/oder einem Schuß Apfelschnaps aromatisieren.

 

Freitag, 21. August 2015

Eis ohne Eismaschine in Null-Komma-Nicht

sehr cremiges Eis ohne Eismaschine und dann noch in Null-Komma-Nichts zusammengerührt? Das gibt es doch gar nicht . . . das dachte ich, als ich dieses Eisrezept von meiner Schwester bekommen habe. Sie sagte, sie hätte ein Rezept für leckeres, sehr cremiges Eis, welches man ohne Eismaschine herstellen kann. Das Zusammenrühren geht in wenigen Augenblicken. Und so habe ich es natürlich sofort ausprobiert. Es ist wirklich so, das Eis ist cremig (selbst nach Tagen im Froster), ist megaschnell zusammen gerührt und schmecken tut es auch noch. Einziges Manko ist vielleicht, es ist recht süß. . . 



Eis ohne Eismaschine
  • 1 Dose gezuckerte Kondensmilch (ca. 380g), z. B. Milchmädchen
  • 2 Becher Sahne
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas geriebene Vanilleschote
  • ca. 100 g Krokant
  • ca.  50 g Schokostreusel
die Sahne mit dem Salz und der Vanille schlagen und die gezuckerte Kondensmilch einfach unterrühren. Zuletzt nur noch den Krokant und die Streusel einrühren. Fertig. Die Masse in eine gut schließende Lock&Lock - Dose füllen und für ca. 6 - 8 Std. gefrieren lasen. Dann steht dem Genuß nichts mehr im Wege. Ergibt ca. 1,2 Liter Eis.

Für einen schönen Eisbecher kann man noch Amarena-Kirschen, Eierlikör, Haselnusslikör und/oder Eis-Glasur darüber geben. Aber da fällt euch bestimmt selber noch genug ein. . . 


Donnerstag, 20. August 2015

Nespresso Türkranz "Herbst"

heute habe ich mal wieder eine kleine Deko - Idee für den kommenden Herbst für euch. Diesen Kranz mit Filz und dünnen Ästen habe ich schon so wie er ist in einem Laden gefunden und gekauft. Schon im Geschäft kam ich auf die Idee, der Kranz kommt mit, den verschönere ich noch mit Nespresso - Blümchen*. Wer ihn aber lieber selber basteln möchte, der verwendet einfach einen Styroporkranz, umwickelt ihn mit Filzstreifen und dünnen Ästen oder dicker Kordel und schon ist der Grundkranz fertig zur Dekoration. 
Gesagt, getan. . . die Nespresso - Blümchen* habe ich nur noch mit Stecknadeln auf den Kranz geheftet. Als Aufhängung habe ich ein Stück Angelschnur an den Kranz geknotet und schon war er fertig.






für den Türkranz benötigt man:

  • einen Styroporkranz
  • Filzstreifen
  • dicke Kordel oder dünne, weiche Äste
  • Nespresso - Blümchen *
  • Stecknadeln
  • ein Stück Angelschnur zum Aufhängen
nun wünsche ich nur noch viel Spaß beim Basteln

* die Nespresso - Blümchen stellt man SO her:
  1. Nespresso - Kapseln leeren, spülen und trocknen lassen
  2. oben auf den Kapseln mit einem stabilen Löffel einige Einkerbungen machen
  3. nun die Kapsel mit einem kleinen Holzbrett auf einer festen Unterlage platt drücken
  4. in den Rand der platten Kapsel mit einem stabilen Löffel fünf Einkerbungen drücken
  5. evtl. die Blume nun noch ein wenig mit der Hand formen, fertig 
  6. die Blumen können ganz einfach mit Stecknadeln auf die gewünschte Unterlage gesteckt werden




Mittwoch, 19. August 2015

Kartoffel - Möhren - Rösti mit Kräuterquark


heute gibt es mal Hausmannskost . . .  auch bei warmen Wetter schmecken diese Rösti sehr lecker, vor allem wenn man dazu nur Kräuterquark serviert. Dann hat man eine leckere vegetarische Mahlzeit, von der man auch gut satt wird. Aber die Rösti schmecken natürlich auch als Beilage. 
Und schon kann es losgehen. Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Eier hat man fast immer im Haus. 



Man benötigt für die Kartoffel - Möhren - Rösti:

- eine grobe Reibe 
- 1 dicke Zwiebel
- 4 dicke geschälte Kartoffeln (Sorte ist egal, am besten schmecken mir die mehligen Sorten)
- 4 dicke geschälte Karotten
- 1-2  Eier
- 2-3 Eßl. Mehl
- evtl. etwas Milch
- 100 g Schinkenspeck-Würfel (für die vegetarische Version läßt man die natürlich weg)
- Pfeffer und Salz, etwas Muskat
- Oliven - oder Rapsöl zum Ausbacken

- Kräuterquark

Kartoffeln, Möhren und Zwiebel auf der Reibe grob raffeln. Die Eier mit dem Mehl, der Milch und den Gewürzen gut verrühren. Die Masse soll dickflüssig sein. Dann die Raspel unterrühren, zuletzt die Schinkenspeck-Würfel. Alles pikant abschmecken.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, Öl hineingeben und darin kleine Plätzchen goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und warm halten, bis alle gebacken sind. Zu den Röstis schmeckt sehr gut Kräuterquark. Sollten welche übrig bleiben, sie schmecken auch kalt. . . 

Fertig ist eine leckere Mahlzeit.

Tipp:
für die vegetarische Variante einfach den Schinkenspeck weglassen.






Sonntag, 16. August 2015

Thunfisch - Konfekt

wer sucht für heute Abend noch was Leckeres zum Aperitif, zum Gläschen Wein oder einfach zum kleinen Abendessen? Da hätte ich einen Vorschlag. Wer noch Blätterteig, ein Stück Käse und eine Dose Thunfisch im Vorrat hat, der ist jetzt fein raus, er kann sofort mit den leckeren Häppchen beginnen. Auch unseren Gästen haben sie schon gut geschmeckt. Also, ab in die Küche und los geht es:



vor- und nach dem Backen

Thunfisch - Konfekt

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Dose Thunfisch, im eigenen Saft
  • 1 große Zwiebel
  • 100 g geraspelter Käse (Emmentaler, Gouda oder Pizzakäse)
  • 3 El. fein gehackte Petersilie
  • 1 Teel. scharfer Senf
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Eßl. Kondensmilch oder Sahne
  • 2 Eßl. Sesam oder Mohn
Die Zwiebel schälen, klein schneiden und andünsten. Tipp: in einem kleinen Glasschälchen in der Mikrowelle geht es am schnellsten, in ca. 4-5 Minuten. 

Den Thunfisch abtropfen lassen und zerpflückt zu den Zwiebeln geben. Den geriebenen Käse, Kräuter und Senf dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. 

Die Blätterteigplatte auslegen, der Länge nach halbieren und die Masse mittig auf den zwei langen Streifen verteilen. Dann jeden Streifen von der Längsseite her einrollen und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Rollen mit Kondensmilch bestreichen und mit Sesam oder Mohn bestreuen. Am besten kalt stellen, dann lassen sich die Rollen besser in Stücke schneiden. Aber man kann selbstverständlich auch sofort die Rolle vorsichtig in kleine, pralinengroße Stücke schneiden. Diese werden dann bei 10-15 Minuten bei 220°C im vorgeheizten Ofen golden braun backen. 

Die Häppchen passen gut zum Aperitif bzw. zu einem Glas Sekt oder Wein. Sie schmecken lauwarm am besten, aber auch kalt.
Die Rezeptmenge gibt ca. 30 Stück. 




Freitag, 14. August 2015

Marillen - Strudel mit Pinienkernen und Amarettibrösel

heute habe ich seit ewigen Zeiten mal wieder einen Strudel gebacken. Und das kam so. . . Zur Zeit gibt es ja wunderbare Aprikosen (Sorte Bergeron aus Frankreich). Ich finde sie dieses Jahr besonders lecker, saftig, einfach wunderbar. Und da ich heute irgendeinen Kuchen mit Aprikosen backen wollte, und ich nicht so viel Butter wie beim Mürbeteig verwenden wollte, kam mir der Strudelteig in den Sinn. Und schon ging es los. . . 



Marillen - Strudel mit Pinienkernen und Amarettibrösel

für den Strudelteig:
  • 150 g Mehl
  • 60 ml lauwarmes Wasser
  • 30 ml verquirltes Ei
  • 1 Teel. Öl
  • 1/2 Teel. Apfelessig
  • 1 Prise Vanillesalz
  • Öl zum Bestreichen
das Mehl mit allen Zutaten vermischen und zu einem schönen, glatten Teig kneten. Die Teigkugel mit Öl bestreichen und in Klarsichtfolie verpackt bei Zimmertemperatur 20 - 30 Min. ruhen lassen. Ein Küchentuch mit Mehl bestreuen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem bemehlten Nudelholz ein wenig ausrollen, dann den Teig auf das bemehlte Küchentuch legen und vorsichtig von der Mitte her mit bemehlten Händen dünn ausziehen. Dabei darauf achten, dass die Ränder nicht zu dick sind. Den Teig bis fast zum Rand ziehen. 

für die Füllung:
  • 600 g Aprikosen
  •  50 g Pinienkerne
  • Bröselmischung, Paniermehl oder feine Zwiebackbrösel *
  • ca. 2 Eßl. Zitronenzucker
  • etwas gemahlene Vanille aus der Mühle

  • zerlassene Butter zum Bestreichen
  • Puderzucker zum Bestäuben
* Bröselmischung: 
  • 1 Eßl. Butter
  • 80 g fein zerbröselter Zwieback
  • 50 g fein zerbröselte Amaretti - Kekse
  • 1 Eßl. Zucker
die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Brösel und den Zucker dazugeben und alles vorsichtig bei mittlerer Hitze anrösten. Auskühlen lassen und nicht verwendete Brösel in einer gut schließenden Dose aufheben. 

Die Aprikosen waschen, entkernen und grob würfeln. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.

der Teig wird als erstes mit den Bröseln bestreut. Dabei an einer breiten Seite und an den schmalen Seiten einen ca. 5 cm breiten Rand frei lassen. Auf die Brösel * nun die Aprikosenwürfel verteilen und die Pinienkerne. Darauf noch einmal ein wenig Brösel, den Zucker und die Vanille aufstreuen. Die schmalen Seiten nun über die Füllung legen und mit Hilfe des Tuches den Strudel von der breiten Seite her möglichst eng einrollen. Den Strudel jetzt nicht vom Tuch nehmen, sondern zuerst ein Backblech mit Backpapier belegen und den Strudel vom Tuch vorsichtig auf das Backblech rollen. Den positionierten Strudel mit flüssiger Butter bestreichen und in den vorgeheizten Ofen schieben. und ihn hellbraun backen. Backzeit ca. 35 - 40 Min.

Wenn der Strudel nur noch lauwarm ist, ihn mit Puderzucker bestreuen und dann kann auch schon serviert werden. Aber natürlich schmeckt er auch kalt . . . Dazu passt eine Vanillesauce oder auch eine Kugel Vanille - Eis.   



Donnerstag, 13. August 2015

Nespresso - Blumen auf Holzstäbchen (upcycling)

es ist schon ein Kreuz mit den vielen Nespresso-Kapseln, die täglich so in den Müll wandern. . . Deshalb möchte ich euch heute mal wieder ein upcycling - Bastelprojekt vorstellen. Ich habe mal wieder was ausprobiert und folgendes kam heraus. Vielleicht gefällt euch die Idee der Blumenstecker, die ich hier zeige. Sie sollen selbstverständlich nur eine Anregung darstellen und im zweiten Foto zeige ich euch die Schritte zur fertigen Blume. 
Ansonsten bitte bei Entsorgung der gebrauchten Nespresso-Kapseln daran denken, dass sie in den Gelben Sack bzw. ins Recycling gehören, da sie aus Alu bestehen, welches zu 100% recycelt werden kann.


man benötigt:
  • 8 leere Nespresso - Kapseln
  • 1 Holzstab mit Kugel 
  • Nagel zum Löcher bohren
  • Kneifzange
  • Klebepistole (hot Glue Gun)
  • Alufolie

zuerst werden die leeren Kapseln mit einem Holzbrettchen platt gedrückt. Dann werden sie zur Hälfte gefaltet. Mit einer breiten Kneifzange hält man die Mitte der zusammen gedrückten Platte zusammen und biegt die Außenseiten vorsichtig nach außen. Nun kommt die Klebepistole zum Einsatz. Jetzt werden in zwei Plättchen kleine Löcher gebohrt und mit der bunten Seite nach außen zusammen geklebt.  Fünf "gefaltete" Kapseln werden mit der Glue Gun am Rand als Blütenblätter aufgeklebt. Auf die Oberseite kommt noch ein Plättchen, in welches man 5 Einkerbungen gemacht hat. Dann wird das Holzstäbchen durch die Blume geschoben und ebenfalls festgeklebt. Als Abschluß ein wenig zerknitterte Alufolie unter die Blütenblätter kleben, fertig.

bei der blauen Blume habe ich noch eine weitere zusammengeklappte und wieder auseinander gedrückte Kapsel auf die fertige Blume geklebt. Vorher habe ich aber noch den Rand abgeschnitten und sie in Form gebracht.

PS: das Holzstäbchen mit der Holzkugel ist ebenso ein "Abfallprodukt". Hierbei handelt es sich um die Holzstäbchen von Kandisstäben, die man für den Tee nimmt und in jedem gut sortierten Teeladen zu finden sind..




Dienstag, 11. August 2015

Spinat - Spatzen in Schinken-Sahne-Sauce

Wer jemals in Südtirol Spinat-Spatzen gegessen hat, der hat ein neues Lieblingsessen und möchte diese auch zu Hause essen. Aber außer vielleicht in Schwaben bekommt man sie im Rest Deutschlands nirgendwo. Oder sagen wir mal so, ich habe sie noch nirgendwo sonst gesehen. . . Tja, da kann man nichts machen. Oder doch? Ich bin da fürs selber machen. Geht leicht und recht schnell und das Ergebnis ist (fast) wie in Südtirol.


für die Spatzen benötigt man:
  • 600 g Spinat (gefroren und aufgetaut)
  • 300 g Mehl
  • 1/8 - 1/4 L Milch
  • 3 Eier
  • Salz

für die Sauce benötigt man:
  • 30 g Butter
  • 200 g gekochter Schinken
  • 1/8 l Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • 3 Eßl. geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer

den Spinat nach dem Auftauen sehr gut ausdrücken und möglichst fein hacken. Je feiner je besser. Ich nehme gerne gefrorenen Spinat, denn den bekommt man das ganze Jahr und hat ihn immer parat in der Kühltruhe. Den Spinat mit der Milch, dem Mehl, den Eiern und dem Salz zu einem mittelfesten Teig anrühren und mit dem Holzkochlöffel so lange schlagen, bis er Blasen wirft. Ihn ein wenig ruhen lassen, damit der Kleber sich gut bilden kann. Der Teig sollte nicht zu fest sein, lieber ein wenig weicher in der Konsistenz sein. Ggfls. noch mit Milch oder Wasser verdünnen.
In einem großen Topf Wasser zum leise Köcheln bringen und salzen. Den fertigen Teig protionsweise durch ein Spätzlesieb oder Spätzleschwob in das kochende Wasser drücken. Wenn die Spatzen an der Oberfläche schwimmen, dann sind sie auch schon fertig. Mit einer Schöpfkelle herausheben und warm stellen.
Für die Sauce die Schinkenwürfel in der Butter anschwitzen, mit dem Wein ablöschen und etwas reduzieren lassen. Die Sahne dazu geben und wieder zum kochen bringen, salzen, pfeffern und den Parmesan zugeben. Wenn dieser geschmolzen ist die Spatzen dazugeben und alles gut vermengen. Nun noch gut abschmecken und fertig sind die leckeren Spinat-Spatzen. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.


Sonntag, 9. August 2015

Kirsch - Fruchtgummi

genau heute auf den Tag genau wird mein Blog 1 Jahr alt. Kinder, wie die Zeit vergeht. . .Mein erster Blog war Karin's Erdbeertorte . Wer hätte das gedacht, dass ich immer noch Spaß am bloggen habe. In diesem Jahr habe ich so viel Neues ausprobiert, gebacken, gekocht, gebastelt, der helle Wahnsinn. Und alles Neues wurde auch noch im Bild festgehalten. Ansonsten wäre ein post ja auch langweilig, so ohne Foto.
 . . . und heute ging es weiter. . . ich hab da mal was ausprobiert:


für diese Kirsch-Fruchtgummis habe ich frischen Kirschsaft verwendet. Die Menge des Zitronensaftes und des Zuckers sind nur ungefähre Mengenangaben. Man sollte sich an der Süße und der Säure des Saftes orientieren. Von daher bitte die fertige Masse probieren und ggfls. noch mehr süßen oder auch noch weiteren Zitronensaft hinzugeben. Und nicht vergessen, die Gelatine schluckt Geschmack, deshalb erst kurz vorm Ausgießen abschmecken.
Und hier ist das Rezept für wirklich sehr fruchtig schmeckende Fruchtgummis. Der Fruchtgeschmack steht im Vordergrund und genau so wollte ich sie auch haben. Lecker.

Kirsch - Fruchtgummi ca. 50 Stück
  • 300 ml Kirschsaft
  • 24 Blatt Gelatine
  • 2 Eßl. Zitronensaft
  • 3 Eßl. Zucker

  • Silikon - Pralinenförmchen

zuerst schon mal die Silikonformen* auf ein Brett stellen, damit man sie gefüllt später besser in den Kühlscharnk stellen kann. Den Kirschsaft abmessen, in eine Schüssel geben und die Blattgelatine 5 Min. darin einweichen. Nun den Saft abgießen, die Gelatine abtropfen lassen. Den aufgefangenen Saft mit neuem Saft auf 300 ml auffüllen. In einem Topf den Saft mit dem Zucker und dem Zitronensaft erhitzen, aber nicht kochen lassen. Ansonsten würde die Gelatine ihre Gelierkraft verlieren. In dem heißen Fruchtsaft die eingeweichten Gelatineblätter auflösen. Jetzt die Flüssigkeit vorsichtig in die Silikonförmchen gießen und ab in den Kühlschrank. Nach ca. 1 Stunde sind die Fruchtgummis fest und können aus der Form gelöst werden. Sie sind erstaunlich stabiler als man denkt. Wenn sie nicht alle gleich genascht werden sollen, dann hebt man sie am besten in einer Lock&Lock - Dose im Kühlschrank auf.

* Tipp: wer keine Silikon-Pralinenförmchen hat, der kann die Masse auch auf ein Backblech oder in eine große, rechteckige Auflaufform gießen. Nach dem Aushärten einfach mit einem geölten Kochmesser in Würfel schneiden.


Samstag, 8. August 2015

crispy Zucchini Sticks aus dem Ofen, gebacken auf einer Pyramiden-Silikonmatte

so ganz genau kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich diese Backmatten zum ersten Mal gesehen habe, aber als ich letztens ein Foto davon sah, dachte ich, Mensch, so eine solltest du dir auch mal zulegen. Ich habe dann mal gegoogelt und bin (natürlich) fündig geworden. Der größte Onlinehändler hatte eine ganz günstig im Angebot, sie hatte auch noch genau die Maße für mein Backblech, schwupps war sie im Einkaufswagen und schon ist sie hier zu Hause. 
Frage:     Und was ist das nun genau, so eine Pyramiden-Silikonmatte und wozu soll sie gut sein?
Antwort: durch die kleinen Pyramiden liegt das Backgut nicht im "eigenen Saft" und kann von allen Seiten her knusprig werden, ohne dass man es wendet und überschüssiges Fett läuft ab. Gut, oder?

und hier ist nun der erste Backversuch auf dieser ulkig aussehenden Backmatte. Crispy Zucchini Sticks. Es ist wirklich so, die Sticks waren rundherum knusprig und die Matte lässt sich hinterher auch ohne Mühen reinigen. Der Kauf war nicht umsonst. . . 


und hier kommt das Rezept. Für 2 Personen sind sie als leichtes Mittagessen und für 4 Personen als kleine Vorspeise von der Menge her gedacht. Übrigens, die Sticks schmecken auch kalt sehr gut. Sie sind also auch ein prima Fingerfood. Sie sind nach längerem Liegen zwar nicht mehr so knusprig, aber sie schmecken immer noch super und die Panade haftet immer noch gut an dem Gemüse.

Crispy Zucchini - Sticks aus dem Backofen
  • eine große, dicke Zucchini (oder 2 mittlere)
  • 1 gehäufter Eßl. Mehl
  • 1 Teel. Salz
  • 1/2 Teel. Knoblauchpulver
  • 1/4 Teel. gemahlener Schwarzer Pfeffer
  • 1/4 Teel. Paprikapulver
  • 1 Ei
  • etwas Milch
  • 1 Tasse Panko - Paniermehl (aus dem Asia-Laden)
  • 1/2 - 1 Tasse fein geraspelter Pizzakäse
  • etwas Olivenöl zum Beträufeln

  • dazu passt Kräuterquark und/oder BBQ-Sauce

den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen und ein Backblech statt mit Backpapier mit der Pyramiden-Silikonmatte auslegen. Hat man keine Pyramidenmatte geht selbstverständlich auch Backpapier.
Das Ei mit der Milch verkläppern und in einen Teller geben, das Panko-Mehl mit dem Käse mischen und ebenso in einen Teller geben.

Die Zucchini waschen und längs in gleichdicke Stäbchen schneiden (ca. Daumendicke). Das Mehl mit den Gewürzen in einem kleinen Frischhaltebeutel mischen und die Zucchinistücke nach und nach mehlieren. Nun jedes ummantelte Stäbchen einzeln zuerst durch die Eimasse ziehen und anschließend im Panko-Käse-Gemisch panieren und Panade leicht andrücken und auf das vorbereitete Backblech legen. Auf diese Weise alle Zucchini-Sticks panieren. Die Sticks nun auf dem Blech mit Olivenöl leicht beträufeln.
Das Backblech nun in die Mitte des vorgeheizten Ofens schieben und ca. 18 Minuten golden backen. Die Sticks bitte sofort servieren, dann bleiben sie knusprig. Dazu schmeckt sehr gut Kräuterquark und/oder eine leckere, rauchige BBQ-Sauce (z.B. von Mississippi).

PS: heute blieben einige Sticks übrig, die haben wir abends kalt gegessen. Sie waren zwar nicht mehr so knusprig, aber geschmeckt haben sie immer noch supergut.

Da kann man nur noch einen guten Appetit wünschen.

Freitag, 7. August 2015

Kunstausstellung zugunsten des Kinderschutzbundes am 09. August 2015 in Niederkassel - Ranzel

am Sonntag, den 09. August 2015 wird in Hanni Rausch's   Kreativhof Niederkassel  wieder eine Kunstausstellung zugunsten des Kinderschutzbundes stattfinden. 
Die Niederkasseler Künstler Hanni Rausch, Ute Hölzer und Gerd Jahns freuen sich auf Ihren Besuch:





Donnerstag, 6. August 2015

meine Gemüse - Rosen Tarte und ich bei "daheim + unterwegs" im WDR

gestern war für mich ein aufregender Tag. Ich wurde vom WDR in die Nachmittagssendung "daheim+unterwegs" eingeladen, um dort zu zeigen, wie die Gemüse-Rosen Tarte gebacken wird. Alles hat gut geklappt, die Tarte kam prima an und was mich noch mehr gefreut hat, sie hat allen sehr gut geschmeckt. Was will man mehr. Danke, liebes Team von "daheim+unterwegs" für die Einladung, ich habe mich sehr wohl bei euch gefühlt.
Hier noch einmal für alle, die diese leckere Tarte auch backen wollen, das Rezept mit den neuesten Fotos:

das ist die Original - Tarte, die in der Sendung  probiert wurde

Gemüse - Rosen  Tarte
  • 1 Rolle Blätterteig (alternativ könnte man auch salzigen Mürbeteig oder einen Quicheteig verwenden oder vielleicht sogar einen dünnen Pizzateig)
  • trockene Hülsenfrüchte zum Blindbacken

  • 1 Becher Schmand
  • 2 Eier
  • ca. 200 g geraspelter, mittelalter Gouda  
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika

  • 4 große Karotten (schön wären rote, gelbe und lila Möhren)
  • 3 große Zucchini (evtl. grüne und gelbe)
  • evtl. etwas Olivenöl zum Bestreichen der Gemüse-Rosen

Eine Quicheform mit dem Blätterteig auslegen und bei 180°C im vorgeheizten Ofen ca. 15 - 20 Min. blindbacken. Dafür auf den Blätterteig Backpapier legen, die Hülsenfrüchte hineingeben und backen. Alternativ kann auch eine Springform verwendet werden.

Der vorgebackene Teig soll keine Farbe annehmen, aus dem Ofen holen, das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und Boden auskühlen lassen. Tipp: Die ausgekühlten Hülsenfrüchte kann man immer wieder verwenden.

Die Möhren nur gut waschen und auf einem feinen Hobel der Länge nach dünn hobeln. Die Zucchini werden ebenfalls dünn gehobelt. Jede Gemüsesorte in der Mikrowelle einige Minuten dünsten, bis die Gemüse gerade eben weich sind. Alternativ kann das Gemüse natürlich auch auf dem Herd kurz  in Salzwasser blanchiert werden.
Wer einen Facebook-account hat, der kann sich ein kleines Video anschauen, wie die Röschen gedreht werden. facebooker gucken also hier:  daheim+unterwegs 
Den Schmand mit den Eiern, den Gewürzen und dem Käse verrühren, kräftig abschmecken und auf den vorgebackenen Boden geben. Jetzt kommt die Fleißarbeit. Die einzelnen Gemüsestreifen zu Röschen aufrollen und von der Mitte her beginnend in die Füllung setzen. Die Röschen evtl. noch mit etwas Olivenöl bestreichen.

Wenn das ganze Gemüse* verteilt ist, die Form in den vorgeheizten Ofen schieben, dort braucht die Tarte bei 180°C noch ca. 35 - 45 Min. und schon kann geschlemmt werden. Übrigens, die Torte schmeckt auch kalt sehr gut.

* Tipp: wer die Tarte nicht vegetarisch möchte, der kann noch Streifen von gekochtem Schinken zu Röschen drehen und zwischen die Gemüserosen stecken.

gelbe und grüne Zucchini, orange und blaue Karotten: noch im Rohzustand, nach dem Dünsten zu Rosen gerollt und aufgereiht auf der Tarte

kurz vor der Sendung: hier wartete die Tarte auf ihren Auftritt

nach der Sendung wurden die Reste verputzt. . . 



Sonntag, 2. August 2015

Elli's Zucchini Suppe

dieses Rezept der doch recht ungewöhnlichen Suppe habe ich vor Jahren von einer lieben Freundin bekommen. Elli baut in ihrem Garten u.a. auch Zucchini an und in einem Jahr hatte sie so viele, vor allem sehr dicke Zucchini, dass sie aus der Not heraus auch eine Suppe kochte. Als sie mir eine ihrer dicken Zucchini mal mitgab, habe ich ihr Suppenrezept mal ausprobiert. Eine genaue Menge kann man hier nicht nennen, Elli hat sie "Pi mal Daumen" gekocht und mir nur ungefähre Mengen genannt. Aber nach den unten aufgeführten Mengenangaben kann man sie gut nachkochen. Diese Suppe schmeckt unheimlich gut, sogar Zucchini-Hassern schmeckt sie. . . und das heißt ja schon was.


Elli's Zucchini - Suppe
  • 1/3 gewürfelte Karotten oder Möhren
  • 2/3 gewürfelte Zucchini (ca. 2 dicke Zucchini)
  • Brühe
  • 1 Becher Sahne
  • eine Handvoll gekochte Spätzle
  • eine Handvoll Fleischwurstwürfel oder Würfel von Bockwürstchen
  • Pfeffer, Salz
die Möhrenwürfel gibt man in einen Topf, gießt Brühe hinzu, aber nur so viel, bis die Möhren gerade bedeckt sind. Diese Möhren lässt man jetzt 10 Min. kochen. Dann gibt man die Zucchini dazu und nochmals Brühe, bis auch diese gerade eben mit Flüssigkeit bedeckt sind. Weitere 10 Min. kochen. Jetzt wird das Gemüse in der Brühe gestampft oder wer es etwas feiner möchte, mit dem Zauberstab nicht ganz fein püriert. Die Sahne wird zugegossen, die gekochten Spätzle und Wurstwürfel kommen ebenfalls dazu. Sollte die Suppe zu dick sein, einfach noch mit Brühe verdünnen. Jetzt lässt man alles noch einmal kurz aufkochen und schmeckt die fertige Suppe noch mit Salz und Pfeffer ab. Fertig ist eine leckere Suppe, die auch gut am nächsten Tag aufgewärmt noch schmeckt oder auch eingefroren werden kann.