Freitag, 21. Februar 2025

Pesto aus getrockneten Tomaten, Mandeln und Pecorino

Ich hatte noch eine Packung getrocknete Tomaten, die ich gerne verbrauchen wollte. Solche Tomaten habe ich immer im Vorrat und meistens verwende ich sie ganz fein gewürfelt als Zutat im frischen Salat bzw. in der Salatsauce.

Nun hatte ich aber aus eben diesen getrockneten Tomaten ein sehr leckeres, aromatisches Pesto angerührt. Das geht ruckzuck und schmeckt wunderbar. Im Kühlschrank hält es sich eine ganze Zeitlang gut frisch, wenn die Oberfläche glattgestrichen und mit Öl gut bedeckt ist. So kann keine Luft hinein kommen und den Inhalt ruinieren. 

Wenn Pesto gebraucht wird, das Pesto umrühren und die gewünschte Menge entnehmen. Den Rest wieder glattstreichen (darauf achten, dass an den Seiten kein Pesto haften bleibt) und erneut mit Öl bedecken und das Glas in den Kühlschrank zurück stellen. So hat man bis zum nächsten Mal noch Pesto.



Pesto aus getrockneten Tomaten, Mandeln und Pecorino  reicht für ca. 6  Portionen

  • 90 g getrocknete Tomaten *
  • 50 g geschälte Mandeln ** oder gemahlene Mandeln 
  • ca. 6 - 8 Esslöffel natives Olivenöl und/oder das Öl der abgetropften Tomaten 
  • 60 g Pecorino, fein gerieben (alternativ Parmesan oder Grana Padano)
  • 1 dicke Knoblauchzehe
  • 6 - 8 Blätter Basilikum (frisch oder aus dem Froster ***)
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
  • (eventuell etwas Salz)


Am Vortag die getrockneten Tomaten fein hacken und mit Öl bedecken, die Tomaten sollen durch das Öl schön mürbe werden.

* Alternativ kann man auch "getrocknete Tomaten in Öl" aus dem Glas verwenden.

Die Mandeln, die Tomatenstücke und den Knoblauch in den Mixer/Mixbecher geben. Mixen bis alles schon gut zerkleinert ist. Dann alle restlichen Zutaten zugeben und mixen bis eine homogene und nicht zu dünne Paste entsteht. Eventuell noch einmal Öl zugeben. Zum Schluss nochmals abschmecken und evtl. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Das Pesto ist nun fertig und kann mit al dente gekochten Spaghetti (oder Tortellini oder Pasta nach Wahl) sofort serviert werden. 

** bekommt man keine geschälten Mandeln, dann hilft mein Tipp: die Mandeln (mit Haut) mit kochendem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten stehen lassen. Die Mandeln sollen vom Wasser gut bedeckt sein. Sobald die Haut weich geworden ist, die Flüssigkeit abgießen. Nun die Mandeln zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und die Mandel aus der Haut "flutschen" lassen. Das geht ganz einfach und so erhält man geschälte Mandeln und kann sie nach Rezept weiterverarbeiten. 
***  ich habe immer eingefrorenes Basilikum zu Hause. So hat man ihn immer griffbereit, wenn es gerade mal keinen frischen gibt. Wie man ihn für später aufhebt und anschließend verwendet könnt ihr hier nachlesen:  "Basilikum für den Vorrat"

Mein Tipp:

Möchte man das Pesto aufheben, dann in ein Glas geben, die Oberfläche schön glatt streichen und die Oberfläche mit etwas Öl bedecken. Das Öl schließt die Oberfläche ab, kein Sauerstoff kann an das Pesto, denn das Öl konserviert in dem Fall. Das Pesto in den Kühlschrank stellen, so hält es sich einige Zeit. Entnimmt man Pesto, alles durchrühren, die gewünschte Menge Pesto entnehmen, den Rest wieder glattstreichen und wieder mit Öl bedecken und zurück in den Kühlschrank stellen. So bleibt alles bis zum nächsten Genuss haltbar.










4 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    solch ein Pesto im Kühlschrank parat stehen zu haben, ist bestimmt ein Vergnügen. Zu Nudeln, aber auch als Brotaufstrich, kann ich es mir hervorragend vorstellen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      danke für deinen lieben Kommentar. Pesto als Brotaufstrich, das ist ja eine gute Idee, da bin ich auch noch nicht drauf gekommen...
      Liebe Grüße, Karin

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  2. Liebe Karin, mit einem leckeren Pesto im Kühlschrank ist man immer bedient. Da darf auch mal unvorhergesehener Besuch kommen. Schaut megalecker aus. 😋😋😋😋
    Liebe Grüße von Irmi

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    1. Liebe Irmi,
      danke schön. Pesto ist immer eine super leckere Idee. Eine Freundin von mit friert ihr (Bärlauch-)Pesto für später im Jahr immer ein. Die Idee finde ich auch super.
      Liebe Grüße von Karin

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