Samstag, 26. Februar 2022

Rotkohlsalat mit gefüllten Frikadellen

Was war das ein leckeres Mittagessen, mein Mann und ich sind jetzt noch begeistert. Es gab im Grunde nichts besonderes, es war nur Rotkohlsalat mit Frikadelle. Aber die Art des Salates und der Frikadelle war schon etwas besonderes. Das Rezept hatte der weltweit einzige Sternekoch mit russischen Wurzeln, Alexander Wulf *, in der WDR-Sendung "hier+heute" * vorgestellt.

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Ich denke mal, ihr werdet genauso begeistert sein wie wir, wenn ihr das leckere Essen nachkocht. Es benötigt zwar viele Zutaten, aber die meisten habt ihr bestimmt auch im Haus. Leider hatte ich nicht alle Zutaten bekommen, sodass ich die Änderungen in Klammern gesetzt habe. Lecker war es auf jeden Fall. Da mein Kopf Rotkohl so groß war, habe ich nur einen halben genommen. Nächste Woche werde ich folglich nochmal diesen leckeren Salat zubereiten. Dann vielleicht mit einem Steak.

Übrigens, der Salat sowie die (kalten) Frikadellen schmeckten auch noch am nächsten Tag superlecker. Der Salat war gut durchgezogen, war immer noch schön knackig und auch die Frikadellen fanden wir sehr, sehr lecker.

Nun aber zum Rezept:



Frikadellen ca. 8 Stück (Rezept von Alexander Wulf)

  • 500 g Hackfleisch, halb Rind und halb Schwein
  • 100 g Feta
  • 2 Knoblauchzehen, feingehackt
  • 2 Eier
  • 50 g Panko (ich hatte Semmelbrösel)
  • ½ Teelöffel Cayennepfeffer
  • ½ Teelöffel Paprikapulver
  • ½ Teelöffel getrocknete Pilze, gemahlen
  • Oregano, frisch oder eine Prise Kreuzkümmel, getrocknet 
  • ½ Teelöffel Salz 
  • Pfeffer

  • Butterschmalz zum Anbraten (zusammen mit etwas Rapsöl)

  • 2 Gemüsezwiebeln (ich hatte eine große Haushaltszwiebel)
  • ca. 60 g Butter

Zuerst die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in Butter golden anbraten und für die Hackfleischmasse abkühlen lassen. 

Die Eier mit Knoblauch, Semmelbrösel und den Gewürzen mischen und das Fleisch unterrühren. Mit den Händen gut kneten und abschmecken. 8 Frikadellen à circa 80 g formen und ein Stück Feta in die Mitte geben. Die Fleischmasse gut an den Feta drücken und die Oberfläche schön glatt streichen. Der Feta darf nicht herausschauen. Nun für zehn bis 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. 

Das Butterschmalz mit dem Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Frikadellen auf mittlerer Flamme beidseitig golden braten. Der Feta soll schön schmelzen.

Rotkohlsalat ca. 4 Portionen Rezept von Alexander Wulf)

  • 1 kleiner Kopf Rotkohl, sehr feingeschnitten
  • Salz und Pfeffer

  • 5 Schalotten, kleingeschnitten (ich hatte 1 dicke Haushaltszwiebel)
  • 3 Esslöffel Sonnenblumenöl (ich hatte Rapsöl)
  • 1 Teelöffel Sesamöl

  • 5 Esslöffel Granatapfelessig (ich hatte 4 EL naturtrüben Apfelessig und 1 EL Granatapfelessig)
  • 2 Esslöffel Sojasauce

  • 1 Esslöffel Koriandergrün, fein geschnitten
  • 1 Esslöffel Dill, kleingeschnitten (Dill hatte ich nur gefriergetrocknet, 1/4 Teelöffel)

  • ½ Chili kleingeschnitten (hatte ich nicht, ich hab etwas gemahlenen Chili genommen)
  • Saft und Abrieb einer Limette  (ich hatte 1 Zitrone)

  • 1 Apfel, kleingeschnitten
  • 1 Mandarine, filetiert und in diese Stücke geschnitten (ich nahm 2 Mandarinen)
  • 2 EL Granatapfelkerne (leider bekam ich keinen Granatapfel im Handel)

Den Rotkohl in ganz feine Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Handschuhe anziehen und den Rotkohl kräftig mit der Hand durchkneten. Eventuelle Flüssigkeit abgießen.

Die Schalotten in den beiden Ölen leicht golden anbraten, mit dem Essig und der Sojasauce ablöschen.

Das Zwiebelgemisch in eine Schüssel geben und den Rotkohl dazugeben. Alles gut mischen. Die Kräuter und den Limetten-/Zitronensaft dazu geben, alles gut mischen. Als letztes den klein gewürfelten Apfel (mit Schale), die in Stücke geschnittenen Mandarinenfilets und die Granatapfelkerne untermischen.  Mit Chili und Zitronenzeste abschmecken und den Salat etwas durchziehen lassen.


das waren die "Reste" vom Vortag und mindestens genauso lecker wie frisch zubereitet

😋😋😋


was war das ein leckeres Essen ❕❗❕

😋😋😋

der frisch angemachte Rotkohlsalat 

😋😋😋








😋😋😋

Mittwoch, 23. Februar 2022

Dinkel - Emmer - Brötchen

Nach gefühlt ewigen Zeiten habe ich mal wieder ein paar Brötchen gebacken. Eine liebe Freundin schickte mir ein Foto von selbstgebackenen Brötchen. Die sahen so lecker aus, dass ich sie gleich um das Rezept bat. Sie meinte, sie wären recht gehaltvoll, wären aber schnell zubereitet und der Teig bräuchte nicht gehen.

Als ich mir das empfohlene Rezept so durchlas, wusste ich gleich, die Brötchen werden lecker. Und wie das bei mir so oft ist, irgend eine Zutat habe ich nicht im Haus oder gefällt mir nicht so, dann ändere ich das eben einfach ab mit dem was ich habe. Ihr könnt es euch schon denken, so war es dieses Mal auch.

Ich hatte kein Vollkornmehl da. Stattdessen habe ich das erste Mal mit Emmer-Mehl gebacken. Denn das hatte ich zum Testen mal gekauft und es stand noch im Schrank. Statt frischer Hefe nahm ich Trockenhefe. Meine Freundin hatte noch Joghurt hinein gegeben, aber den musste ich weglassen, den hatte ich auch nicht. . . 

Die Brötchen sollten ohne Gehen direkt in den kalten Ofen geschoben werden. Da dachte ich mir, stopp, ich habe Zeit, ich lass sie jetzt einfach noch gehen, dann werden sie im Geschmack bestimmt noch einen Deut besser. Gesagt, getan, hier ist das Ergebnis, was sich mehr als sehen lassen kann. Ein Brötchen haben wir direkt lauwarm probiert. Es hat super gut geschmeckt. Vier Brötchen habe ich direkt nach dem Auskühlen eingefroren, die anderen werden wir in den nächsten Tagen essen und ggfls. auf dem Toaster aufbacken.

Und so habe ich die Brötchen gebacken:



Dinkel - Emmer - Brötchen ,  12 kleine Brötchen à ca. 80 g :

  • 300 g Dinkelmehl 630er
  • 300 g Emmer Mehl 1300er
  • ½ Esslöffel Salz

  • 1 Tütchen Trockenhefe
  • ½ Esslöffel Honig
  • 300 ml Wasser, lauwarm

  • etwas Kondensmilch zum Bestreichen

Das Mehl mit dem Salz mischen. Den Honig in dem warmen Wasser auflösen und die Hefe hineinstreuen und alles gut mischen. Etwas stehen lassen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen. Das Mehl zur Hefe-Honig-Mischung geben und alles mit der Maschine zu einem glatten Teig kneten. Es sollte am Schüsselrand nicht mehr kleben. Ansonsten noch etwas Mehl dazu geben.

Den Teig gut durchkneten und in 12 Teile à ca. 75 - 80 g abwiegen.

Jedes Teigstück nochmals kneten, rund wirken und zu einer Kugel mit ganz glatter, gespannter Oberfläche formen. Dabei kommt der Teigschluss nach unten.

Die Brötchen mit Abstand auf das Blech legen und nach Wunsch einschneiden, ritzen oder mit der Schere einschneiden.

Das Blech mittig in den Ofen schieben, die "Gärstufe 40°C" * einstellen, mit der Blumenspritze etwas Wasser über die Brötchen sprühen und die Brötchen dort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.

* Tipp: wer keine Gärstufe an seinem Herd hat, stellt die Brötchen abgedeckt an einen warmen Ort.

Das Blech aus dem Ofen nehmen, den Ofen dann auf 180°C Umluft stellen. Wer möchte bepinselt die Teiglinge auf der Oberseite noch mit etwas Kondensmilch. Dann glänzen sie besonders schön.

Ist der Ofen vorgeheizt, das Blech mittig hineinschieben.  Nochmal mit der Blumenspritze Wasser hineinsprühen und die Tür sofort schließen. Nach ca. 20 Minuten sind die Brötchen golden gebräunt und fertig. 

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Sobald die Brötchen abgekühlt sind, kann man sie sehr gut einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.


na, was sagt ihr zu den Brötchen. Die sind doch wirklich gut gelungen.




😋😋😋


zu den Brötchen schmeckt sehr gut mein selbstgemachter Birnenschmaus



😋😋😋








Samstag, 19. Februar 2022

Spinat - Rucola - Parmesan - Nocken mit Salbeibutter

Leute, was war das heute ein leckeres Essen. Ich hab mal wieder ein neues Rezept ausprobiert. Mein Mann fand dieses in irgendeiner Zeitschrift und da wir schon beim Lesen Appetit bekamen, haben wir es direkt ausprobiert und ich hab's wie so oft etwas abgeändert . . .  Die Spinat - Rucola - Parmesan - Nocken mit Salbeibutter sind ein sehr leckeres Essen, kein Mensch vermisst da Fleisch und sättigend war es auch. Wir beide waren ganz begeistert. Jede Zutat schmeckte man heraus und so viel Arbeit wie man erst meinen könnte, war es letztlich auch nicht.
Und so werden die Nocken gekocht:



Spinat - Rucola - Parmesan - Nocken mit Salbeibutter   4 Portionen

  • 450 g Blattspinat (gerne auch gefrorenen)
  • 170 g Rucola
  • 200 g Hüttenkäse
  • 100 g Parmesan am Stück
  • 2 Eigelb
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 100 g Dinkelmehl 630er (evtl. etwas mehr)

  • 5 frische, größere Salbeiblätter
  • 50 g Butter

In einem breiten Topf Spinat und Rucola in kochendem Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken, gut ausdrücken und fein hacken. Nimmt man gefrorenen Spinat, diesen einfach auftauen und kräftig ausdrücken und dann fein hacken. Ich habe ihn nicht extra blanchiert.

Parmesan fein reiben. Den Hüttenkäse und 60 g Parmesan sowie Eier und Eigelbe dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen und alles gut verrühren. Dann das Mehl untermischen.

Von der Masse mit zwei nassen Esslöffeln kleine Portionen abstechen und zu Nocken formen. Einen Probekloß kochen. Zerfällt er, dann noch etwas mehr Mehl untermischen.

In der Zwischenzeit die Butter zerlassen und den Salbei darin 10 Minuten ziehen lassen und dann herausnehmen.

In reichlich leicht siedendem Salzwasser die Nocken in ca. 6 Min. gar ziehen lassen. Sind sie gar, schwimmen sie an der Oberfläche. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und abtropfen lassen.

Zum Servieren die abgetropfte Nocken mit Salbeibutter beträufeln und mit dem restlichen Parmesan bestreut servieren. 

Guten Appetit!










Mittwoch, 16. Februar 2022

Marcels herzhaftes Möhrenbrot

Ab und an backe ich sehr gerne Brot. Es gibt ja so viele Rezepte und meist backt man seinen Favorit, weil der einem immer besonders gut schmeckt. Als Marcel Seeger * letztens in der Sendung "hier+heute" ein herzhaftes Möhrenbrot herstellte, war mein Interesse geweckt. Denn im Brot wurde selbst angesetzter Sauerteig verbacken, den ich sowieso mal selber ausprobieren wollte.

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Gesagt, getan, ich hatte Sauerteig angesetzt, der sogar etwas wurde. Oh Wunder. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man den Sauerteig nicht mit einem Edelstahllöffel sondern nur mit einem Holzlöffel rühren soll. Das habe ich getan und auch ein Glasgefäß habe ich benutzt. Abgedeckt wurde alles mit einer Klarsichtfolie. Nach 4 Tagen war der Sauerteig prima und roch recht angenehm. Und dann war das Brotbacken nur noch eine Kleinigkeit. 

Und hier ist es nun, das herzhafte Möhrenbrot. Bei mir kamen geraspelte Möhren und Kürbiskerne ins Brot und das Backblech hatte ich mit etwas geschroteten Leinsamen bestreut. Sonnenblumenkerne hatte ich keine im Haus.




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Marcels herzhaftes Möhrenbrot (Rezept von Marcel Seeger für zwei Brote zu je ca. 500 g) 

Zutaten für den Sauerteig:

  • 100 g Roggenmehl Typ 1150
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Beides in einer Glasschüssel verrühren (mit einem Holzlöffel), mit Folie abdecken und über Nacht an einem warmen Ort stehen lassen. Diese Mischung dann fünf Tage lange einmal täglich umrühren (Holz- oder Kunststofflöffel) und täglich mit etwas weiterem Roggenmehl (1 Esslöffel) und Wasser (1 Esslöffel) „füttern“. Der fertige Sauerteig duftet leicht säuerlich und aromatisch. Am Ende den Teil abnehmen, den man benötigt und den Rest in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank lagern. Diesen kann man dann immer weiter einsetzen oder zwischenzeitlich wieder durch Zugabe von Mehl und Wasser vergrößern.

Tipps: Der Sauerteig sollte eine weiche Konsistenz haben, sonst muss man noch etwas Wasser dazugeben, um am nächsten Tag einen „frischen“ Sauerteig zu haben. Alternativ kann man auch gekauften Sauerteig verwenden.

Zutaten für den Teig:

  • 340 g Roggenmehl, Typ 1150
  • 340 g Weizenmehl, Typ 550 (ich hatte 630er Dinkelmehl)
  • 16 g Hefe, frisch
  • 6 g Salz (beim nächsten Mal nehme ich etwas mehr Salz) **
  • 340 ml Wasser, lauwarm
  • 100 g Sauerteig (am Vortag angesetzt oder gekaufter Sauerteig)

  • 100 g Möhren
  • 40 g Sonnenblumenkerne (oder Kürbiskerne)
  • 40 g Leinsamen 
  • nach Belieben noch einige Sonnenblumenkerne und Leinsamen zum Bestreuen

Die Möhren waschen, schälen und raspeln. Roggen- und Weizenmehl und Salz in einer großen Schüssel gründlich vermischen. Die Hefe in einer kleineren Schüssel zerbröseln und mit dem lauwarmen Wasser verrühren. Den am Vortag angesetzten Sauerteig zugeben und alles miteinander vermischen.

Die Sauerteigmischung zu der Mehlmischung geben und gut unterkneten.

Tipp: Hier kann es nötig sein ca. 160 ml lauwarmes Wasser zusätzlich zuzugeben, damit die Teigmischung weich genug wird.

Mit einer Küchenmaschine circa acht Minuten auf langsamer Stufe kneten, mit der Hand geknetet dauert es etwas länger. Gegen Ende des Knetvorgangs die geraspelten Möhren, Sonnenblumenkerne und Leinsamen mit unterkneten. 

Nach dem Kneten den Teig circa 30 Minuten abgedeckt „gehen“ lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.  

Ein Backblech mit Mehl bestreuen oder mit Backpapier belegen. Den Teig in zwei Teile aufteilen, rundwirken (hierfür den Teig leicht auseinanderziehen, wieder zusammenfalten und zu einer Kugel formen) und dann die Teigstücke mit dem Schluss nach unten auf das Backblech legen. Die Teigstücke mit einem Küchentuch abdecken und noch einmal circa 30 Minuten „gehen“ lassen. 

Info: Die Gehzeit oder Gare hängt sehr von der Teigtemperatur und der Umgebungstemperatur ab, daher kann sie kürzer oder länger sein.

Backofen auf 230° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Einige Sonnenblumenkerne und/ oder Leinsamen auf der Arbeitsfläche verstreuen oder in eine flache Schale geben, die Brotlaibe mit etwas kaltem Wasser besprühen, dann leicht in die Körner drücken.

Wer mag, kann die Teigoberfläche auch noch längs oder über Kreuz mit einem scharfen Messer einschneiden. So reißt das Brot dann im Ofen anders auf und wird an den Schnittstellen knuspriger.

Die Brotlaibe in den vorgeheizten Backofen geben und mit einer Sprühflasche etwas Wasser in den Backofen spritzen. Durch den Dampf treibt das Brot besser auf.

Die Brote circa zehn Minuten bei 230°C Ober-Unterhitze backen, dann die Ofentemperatur auf 180° C reduzieren und die Brote weitere 30 Minuten zu Ende backen.

Am Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen oder mit den Fingerkuppen gegen die Unterseite des Brotes klopfen. Hört sich das „hohl“ an, ist das Brot fertig.

Tipps: Durch die fallende Hitze während des Backens bekommt das Brot eine schöne Kruste und backt gleichmäßig durch. Nach dem Backen die Brote kurz abkühlen lassen und auf ein Gitter setzen, so wird verhindert, dass ihre Unterseite feucht und die Kruste weich wird.

Die Brote lassen sich gut einfrieren.

**  das Brot war sehr lecker, aber es hätte für unseren Geschmack ein klein wenig mehr Salz vertragen können. Nur mit Butter bestrichen fanden wir es etwas zu laff, aber zusätzlich auf der Butter noch etwas Fleur de Sel, das  schmeckte uns sehr gut. Zusätzlich zur Butter mit Käse oder Wurst belegt oder mit Marmelade bestrichen war es dann aber doch genau richtig im Geschmack. Ich werde das nächste Mal trotzdem ein klein wenig mehr Salz in den Teig geben.



der Teig war wunderbar gegangen und die beiden nicht zu weichen Teigkugeln hatte ich mit etwas Abstand auf das Blech gelegt und alles abgedeckt. Nach dem Gehen (Foto oben links) war ich erstaunt, dass die Brote so flach wurden. Dem Geschmack hat es aber keinen Abbruch getan. Das Brot ist sehr saftig und war schön locker. Es hielt sich sehr gut einige Tage und schmeckte auch sehr gut getoastet.







😋😋😋


Samstag, 12. Februar 2022

würzige Käsestangen

Würzige Käsestangen sind eine schnell gebackene Leckerei. Es braucht kaum Zutaten und man kann sie bei Bedarf schnell backen. Ich habe mich auch einmal wieder daran begeben und war vom Ergebnis sehr überzeugt. Die Dinger schmecken einfach lecker. Das schöne ist auch, man kann seine Lieblingssorte Käse nehmen und in der Würzung auch sehr flexibel sein. Ich hatte eine Mischung aus Edamer und Tilsiter genommen. Aber auch Gouda bietet sich sehr gut an. Man sollte bei der Wahl nur bedenken, dass der geschmolzene und gebräunte Käse anschließend etwas kräftiger schmeckt.

Falls ihr am nächsten Fernsehabend oder an einem Abend mit Freunden zum Glas Wein etwas knabbern wollt, dann backt doch mal diese leckeren, würzigen Käsestangen. 



würzige Käsestangen

  • 2 Rollen Blätterteig
  • 200 g geraspelter Käse (Sorte nach dem persönlichen Geschmack, ich hatte Edamer und Tilsiter)
  • Paprikapulver
  • frisch gemahlener Pfeffer

  • etwas Oregano, Thymian und/oder Rosmarin
  • Cayennepfeffer
  •  
  • etwas Milch zum Bestreichen
  •  
  • Sesam oder Mohn (falls man mag)

den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen, bei Zimmertemperatur 10 Minuten ruhen lassen und währenddessen ein Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen laut Packungsbeilage auf 200°C Umluft oder 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Blätterteig entrollen, den Käse bis zum Rand gleichmäßig aufstreuen und das Ganze mit etwas Paprikapulver und gemahlenem Pfeffer bestreuen. Wer möchte, streut auch noch Kräuter und Cayennepfeffer darauf. 

Die zweite Rolle Blätterteig nun auflegen und alles gut festdrücken. Die Oberfläche leicht mit etwas Milch bestreichen.

Mit einem sehr scharfen Messer (oder Pizzaschneider) den Blätterteig in gleichmäßig breite Streifen von knapp 1,5 cm Breite schneiden und jeden Streifen gegeneinander vorsichtig aufdrehen und mit Abstand auf das vorbereitete Blech legen. Wer möchte kann noch Mohn oder Sesam aufstreuen.

Das Blech in den heißen Ofen schieben und nach Sicht in ca. 20 Minuten golden backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Frisch gebacken und noch lauwarm schmecken sie am besten, aber wenn man sie in einer gut schließenden Dose (z.B. Lock&Lock) oder in einer Blechdose aufbewahrt, dann schmecken sie auch noch am nächsten Tag. Sollten sie dann nicht mehr so ganz knusprig sein, dann einfach einige Zeit im Ofen aufbacken, dann sind sie wieder wie frisch gebacken.







Freitag, 11. Februar 2022

mein Herzchen - Apfelkuchen zum Valentinstag

Auch wenn erst am Montag Valentinstag ist, ein herziger Apfelkuchen ist immer lecker. Vor allem punktet er auch optisch, weil die mürben, kleinen Herzchen schon etwas hermachen.

Der Kuchen ist schnell gebacken und kaum ist er ausgekühlt, da wird er auch schon angeschnitten. Lecker, so ein frisch gebackener Apfelkuchen. Der Mürbeteig kracht richtig beim Schneiden und wenn die Äpfel noch lauwarm sind, herrlich. Und mit einem Schlag Sahne schmeckt er doppelt so gut.

Macht es euch schön, lasst euch den Kuchen gut schmecken und habt ein wunderbares Wochenende.



mein herziger Apfelkuchen, ca. 26cm Durchmesser

  • 200 g Süßrahmbutter
  • 150 g Zucker incl. 1 Esslöffel Vanillezucker 
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 1 Ei Gr. L
  • 400 g Dinkelmehl 630er
  • 2 Teelöffel Backpulver
  •  
  • 2 Esslöffel Paniermehl

  • ca. 1 kg Boskoop Äpfel
  • ca. 1/2 Teelöffel abgeriebene Bio - Zitronenschale
  • etwas Zitronensaft
  • Zucker nach Geschmack
  • etwas gemahlener Ceylonzimt 

  • Puderzucker

  • geschlagene Sahne
  • etwas Vanillezucker nach Geschmack

die Butter schaumig rühren, nach und nach Zucker, Salz und Vanillezucker zugeben und zuletzt das Ei. Wenn alles gut schaumig und schön cremig ist, das mit Backpulver vermischte Mehl löffelweise dazu geben und alles vermischen. Zuletzt das restliche Mehl unterkneten bis alles schön glatt ist. Den Teig ausrollen und ca. 2/3 davon in eine Springform legen und den Rand ca. 5cm hoch formen. Die Form in den Kühlschrank stellen. Aus dem restlichen Teig Herzen ausstechen, auf einen Teller legen und ebenfalls in den Kühlschrank stellen und alles gut durchkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln und fein blättrig schneiden. Mit Zitronenschale, Zucker und Zimt mischen. 

Den Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen, den Boden mit Paniermehl gleichmäßig bestreuen. So wird verhindert, dass die Äpfel den Boden durchweichen. Jetzt die Äpfel üppig und gleichmäßig bis zum Rand einfüllen, leicht festdrücken und die Oberfläche glattstreichen. Dann die ausgestochenen Herzen auflegen.

Die Form in den vorgeheizten Ofen in die Mitte stellen und ca. 50 Min. golden backen. Den Kuchen nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen und zusammen mit Schlagsahne (aromatisiert mit etwas echtem Vanillezucker) servieren.

mein Tipp: den Kuchen nur mit einem Küchenkrepp abdecken, wenn man ihn erst am nächsten Tag servieren möchte. So wird der Mürbeteig nicht weich.




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Dienstag, 8. Februar 2022

Mandarinen - Quarkkuchen vom Blech

Ein Leben ohne Kuchen ist möglich, aber sinnlos. . . so oder ähnlich habe ich mal einen Spruch gelesen und es stimmt. Jedenfalls für uns. Kuchen ist immer lecker und so freue ich mich, wenn der liebe Marcel * in der Sendung hier+heute im WDR * wieder ein neues Rezept kredenzt. So zeigte er letztens einen leckeren Mandarinenkuchen vom Blech. Schon beim Durchlesen des Rezeptes wusste ich, dass ist sehr lecker. Und was soll ich sagen, es stimmt natürlich. Marcels Rezepte sind immer lecker und dieser Mandarinenkuchen ist es auch.

In der Sendung nahm er frische Mandarinen. Eine super Idee, und der Kuchen schmeckt mit frischen, guten Früchten bestimmt besonders gut. Aber ich hatte noch ein großes Glas mit Mandarin-Orangen, das war genau die richtige Menge für ein Backblech. Und so habe ich dieses statt frischer Früchte verwendet. 

Bei den Zuckermengen habe ich das Rezept aber abgeändert. Sorry, lieber Marcel. Mir erschien das zu viel, auch weil unser Besuch sehr auf den Zuckergehalt bei Lebensmitteln achten muss. So habe ich mich entschieden, weniger zu nehmen. 

Bei der Herstellung des Bodens habe ich erst einmal weniger Zucker genommen und den Teig probiert. Da er sehr gut schmeckte hab ich ihn so gelassen.

Bei der Quarkmasse war mir persönlich der Zuckergehalt auch zu hoch. Auch da habe ich erst einmal weniger Zucker hinein getan. Und da die Masse sehr flüssig war, hatte ich auch die Milchmenge etwas reduziert. Ich hatte Sorge, dass durch den fehlenden Zucker der Kuchen nachher nicht richtig fest wird. Man weiß ja nie.

Der fertige Kuchen hat uns und unserem Besuch sehr gut geschmeckt. Auch unsere Nachbarin, die wie so oft, ein großes Stück abbekam, war hellauf begeistert. Sie sagte schon, so cremig und fruchtig, genau so liebt sie Kuchen. Ich solle mich mal beim Backduell bewerben, ich würde da glatt gewinnen. . . Nein, hab ich gesagt, das wäre nichts für mich und wir haben beide kräftig gelacht.

Und hier ist nun das leckere und sehr zu empfehlende Rezept vom Mandarinenkuchen. Entscheidet selbst ob ihr das Originalrezept ausprobiert oder meine Variante. Schmecken wird mit Sicherheit jede Variante. 

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das war das letzte Stück Kuchen und auch am 3. Tag noch sehr lecker



Mandarinen - Quarkkuchen vom Blech, (nach Marcels Rezept Mandarinenkuchen vom Blech)  meine veränderten Rezeptmengen stehen in den Klammern

Der Mürbeteig

  • 100 g weiche Butter (Süßrahmbutter)
  • 240 g Zucker (ich habe  220g genommen)
  • 2 Eier, Größe M 
  • 380 g Mehl (ich nahm Dinkelmehl 630er)
  • 9 g Backpulver
  • etwas ausgekratztes Mark aus der Vanilleschote (etwas Vanillepulver)
  • 1 Prise Salz (Vanillesalz)

Butter, Zucker, Vanillemark und Salz vermischen. Die Eier nach und nach mit dem Knethaken des Handmixers/Küchenmaschine unterrühren.

Mehl und Backpulver gründlich vermischen und unter die Butter-Eiermasse kneten bis ein glatter Mürbeteig entstanden ist. Den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben.

Ein tiefes Backblech gleichmäßig einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den gekühlten Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf das Maß des Backblechs ausrollen und dieses dann damit auslegen. Wer hat, stellt noch einen Backrahmen um den Boden.

Backofen auf 190° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

  • 1 kg Mandarinen, frisch
  • oder 2 Dosen Mandarinen, gut abgetropft
  • oder 1 großes Glas Mandarin-Orangen, Abtropfgewicht 560g  (dieses habe ich genommen)

Die frischen Mandarinen schälen, dabei alle weißen Fäden so gut wie möglich entfernen. Die Mandarinen in einzelne Stücke zerlegen und beiseite stellen.

Tipp: Werden Mandarinen aus der Dose verwendet, diese gut abtropfen lassen und den Saft auffangen. Der Saft wird später für Tortenguss verwendet.

Die Quarkmasse

  • 1 kg Magerquark
  • 320 g Zucker (ich habe nur 200g verwendet)
  • (zusätzlich 1 gehäufter Teelöffel Zitronenzucker)
  • 4 Eier, Gr. M
  • 200 g saure Sahne
  • 100 ml neutrales Speiseöl 
  • 300 ml Milch (ich nahm 200ml)
  • 45 g Vanillepuddingpulver
  • 1 Prise Salz (Vanillesalz)
  •   
  • 1 Tütchen klarer Tortenguss
  • 250 ml aufgefangener Saft der Dosenmandarinen

Alle Zutaten in einer großen Schüssel gründlich miteinander verrühren. Die fertige Masse auf den vorbereiteten Mürbeteig auf dem Backblech geben und glattstreichen. Die Mandarinenstücke auf der Oberfläche der Quarkmasse verteilen und den Kuchen direkt in den vorgeheizten Backofen geben. Etwa 45 Minuten backen und gegen Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen.

Den Kuchen leicht auskühlen lassen, dann den Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und mit Hilfe eines Silikonpinsels die Oberfläche dünn damit bepinseln. So bleibt die Kuchenoberfläche schön frisch und trocknet nicht aus und der Kuchen glänzt schön.


Nicht besonders schön (aber selten, wie man so sagt) hatte ich den Kuchen serviert. Ich hatte kleine und etwas größere Stücke geschnitten. Irgendwie fehlte mir an dem Tag der Sinn für ein hübsches Arrangement. War aber letztlich egal, dafür schmeckte er umso besser.



unserer Nachbarin schmeckte der Kuchen köstlich, wie sie bei der Rückgabe des Tellers auf den Zettel schrieb













Samstag, 5. Februar 2022

Pastasauce mit Datterini, Speck, Hüttenkäse und Wodka

Wir hatten mal wieder Lust auf leckere Pasta und ich hatte auch Lust auf Kochen, da hab ich doch glatt mal wieder etwas ausprobiert. 

Im Kühlschrank waren ein paar Sachen, die noch verbraucht werden wollten. Zum Beispiel Möhren. Eine angefangene Packung passierte Tomaten (ich brauchte etwas davon für eine selbstgemachte Pizza) war auch noch da, dann etwas Speck und noch knapp eine halbe Packung Hüttenkäse. Der Parmesanrest war auch schon so fest geworden, dass ich ihn nur in kleine Stücke mit dem Messer brechen konnte. Und so fand alles seinen Weg in die neu kreierte Sauce. Von der bin ich übrigens ganz begeistert. Sie war so cremig, fruchtig, hatte Biss (durch die Möhrenwürfelchen) und war schön pikant. 

Die Sauce schmeckt übrigens auch ohne Hüttenkäse, ich hatte sie vorher probiert und schon für sehr gut befunden, aber mit dem Hüttenkäse wurde sie noch etwas cremiger. Sahne, Frischkäse oder Ricotta wäre auch eine Option gewesen.

Nun aber zum Rezept, die Sauce entstand folgendermaßen:




mega leckere Pastasauce mit Datterini, Speck, Hüttenkäse und Wodka  , 4 Portionen

  • 50 g Guanciale, Pancetta oder leicht geräucherter Speck
  • 1 dicke Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 dicke Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 2  mittlere Möhren, fein gewürfelt
  • 300 g Datterini (Datteltomaten), halbiert
  • 300 g passierte Tomaten aus der Packung
  • 2 gehäufte Teelöffel Oregano
  • 1 gehäufter Teelöffel italienische Kräuter
  • etwas Paprikapulver
  • Salz und frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
  • 50 ml Wodka
  • 1 gehäufter Esslöffel fein gehackter Parmesan

  • 100 g  Hüttenkäse (oder Ricotta)
  • eventuell nochmal Pfeffer und Salz
  • etwas gemahlene Chilischote aus der Mühle
  •  
  • 350 g Pasta nach Wahl (z.B. kleine Penne, Casareccia, Gnocchetti Sardi) 
den Speck fein würfeln und im Topf auslassen. Die Zwiebel dazu geben und golden anrösten, dann den Knoblauch dazu geben und ebenso anschwitzen. Die Möhrenwürfelchen dazu geben und untermischen. Dann die halbierten Datterini und die passierten Tomaten dazu geben. Oregano, Kräuter, Salz, Pfeffer, Paprika, Wodka und Parmesan untermischen. Alles gut verrühren, Deckel auflegen und auf kleiner Flamme ca. 10 Minuten leise köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanleitung in Salzwasser al dente kochen und abgießen. 

Unter die Sauce zuletzt den fein krümeligen Hüttenkäse unterrühren, mit Pfeffer, Salz und Chili pikant abschmecken. Die abgegossenen Nudeln mit der Sauce gut vermischen und schon kann serviert werden. Guten Appetit.

  • mein Tipp: wir hatten einen Teil der Sauce sofort gegessen, die andere Hälfte habe ich für das nächste Mal eingefroren.



😋😋😋




😋😋😋




😋😋😋




Mittwoch, 2. Februar 2022

Schillerlocken

Vor einiger Zeit hatte ich unheimlich leckere Cannoli gebacken. Für diese sizilianische Spezialität benötigt man Edelstahlhülsen, die ich mir extra dafür im Internet bestellt hatte. Außer den Hülsen in Röhrenform waren noch kegelförmige Hülsen für Schillerlocken dabei. 

So war es nun endlich an der Zeit auch mal Schillerlocken zu backen. Ganz früher habe ich sie des öfteren gegessen, aber irgendwie sind sie aus der Mode gekommen. Oder mir sind sie beim Bäcker in letzter Zeit nicht so aufgefallen. Egal. Ich habe jetzt selber welche gebacken. Das geht mehr als schnell und sie schmecken sehr gut. Gefüllt habe ich sie mit Vanillesahne, aber andere Füllungen kann ich mir natürlich auch vorstellen. Wie z.B. Pudding oder Obst.

Wie man sie macht habe ich hier beschrieben:



Schillerlocken
  • eine Rolle Blätterteig
  • etwas neutrales Öl
  • etwas Zucker
  • Wasserspritze
  • Edelstahlförmchen in Kegelform
  •  
  • 1 Becher Sahne
  • 2 Teelöffel SanApart Sahnesteif
  • 1 Teelöffel Vanillezucker
die Rolle Blätterteig ca. 10 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze oder nach Packungsanleitung vorheizen.

Den Blätterteig in ca. 10 lange Streifen schneiden. Die Förmchen dünn rundherum mit Öl einstreichen und den Teigstreifen leicht überlappend um die Form legen. Dabei an der Spitze anfangen und den unteren Rand etwas frei lassen. 

Den Teig leicht mit Wasser besprühen und den Teig rundherum mit Zucker bestreuen. Die Schillerlocke auf das Backblech legen und die Förmchen in den heißen Ofen schieben und in ca. 20 Minuten golden backen. 
Die fertigen Schillerlocken mit den Förmchen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Dann leicht drehend die Förmchen vorsichtig aus den gebackenen Schillerlocken herausdrehen und weiter abkühlen lassen.

Die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Zucker steif schlagen und in die Schillerlocken füllen.




Vielleicht wundert ihr euch über das braun gesprenkelte Backpapier. Ich verwende das Backpapier meist mehrfach. So war es hier auch, ich hatte es zum Brotbacken genommen, es war noch "gut" und so konnten die Schillerlocken noch auf diesem Papier gebacken werden. Deshalb ist es an einigen Stellen dunkler.

😳👇😁 auch das noch:

Nun backe ich schon seit so vielen Jahrzehnten, aber das hier ist mir auch noch nicht untergekommen . . . Folgendes war passiert, was aber hinterher beim Kaffeeklatsch zum Glück nicht auffiel:

Der Ofen (mit allen Schikanen und seit Spätsommer in meiner Küche) war vorgeheizt, ich habe das Blech hineingeschoben und die Zeitschaltuhr am Backofen eingestellt. Nach 20 Minuten habe ich nachgeschaut, so gut wie nix war im Ofen passiert . . . die Schillerlocken waren nicht gebräunt und nicht fertig. Der Grund war schnell gefunden, ich hatte vergessen die Starttaste der Zeitschaltuhr zu drücken und so hat der Ofen den Backvorgang nicht gestartet und die Hitze wurde immer weniger. . . 

Sofort habe ich dann die Starttaste (ohne Uhr) gedrückt und nach kurzer Zeit waren die Schillerlocken fertig. Sie waren fast schon zu braun geworden, wie man an manchen Stellen sieht, und sie waren auch nicht ganz so aufgegangen wie ich es erhofft hatte. Aber das war ich wohl selbst schuld. 

Und dann hatte ich zu allem Überfluss noch einige Kegel nicht genug eingeölt, ich konnte die Hülsen nach dem Backen kaum herausdrehen, ohne dass die Röllchen zerbröselten. Reminder an mich: Hülsen gut einölen.

Nun ja. Aus "Schaden" wird man klug, ich werde beim nächsten Backen doppelt und fünffach gucken, ob alles richtig programmiert ist und die Hülsen gut einölen.

Fazit: beim Backen sollte man sich nicht ablenken lassen und die Gedanken beisammen haben . . .