Samstag, 29. Juli 2023

Orangenlikör und Orangenzucker

Für mein Orangenkompott  benötigte ich Bio - Orangen. Man hätte auch "normale" Orangen nehmen können, aber da ich etwas geriebene Orangenschale benötigte, sollten es natürlich Biofrüchte mit unbehandelter Schale sein. 

Wenn ich schon teure Biofrüchte kaufe, dann bemühe ich mich, die ganzen Früchte samt Schale zu verarbeiten. Manchmal mache ich aus den Schalen Orangenzucker und Orangensalz. Das ist immer lecker in Süßspeisen oder Kuchen. Das Rezept habe ich euch auch aufgeschrieben. Aber dieses Mal habe ich aus den Orangenschalen einen leckeren Likör angesetzt. 



Orangenlikör   ca. 500 ml

  • 3 Bio - Orangen 

  • 240 ml Alkohol (49 %, aus der Apotheke) 
  • (oder 120 ml 97% igen Alkohol aus der Apotheke und 120 ml Wasser)
  • 450 g Zucker
  • 450 ml Wasser
  •  
  • oder: 
  • 350 ml Doppelkorn (38 %) 
  • 100 ml Alkohol (70 %, aus der Apotheke) 
  • 450 g Zucker
  • 450 ml Wasser


Zubereitung:

Die Orangen heiß waschen und abtrocknen. Die Schale ganz dünn abschneiden. Darauf achten, dass nur die orange Schale abgeschnitten wird. Die weiße Schicht schmeckt bitter. Die Orangen selber werden anderweitig verwendet. Fällt einem gerade nichts ein, dann einfach den Saft im Eiswürfelbehälter einfrieren. Oder man kocht leckeren Orangenkompott.

Die Orangenschalen in den Alkohol einlegen. Alles zugedeckt 10 Tage durchziehen lassen. Ab und zu schütteln.

Dann 450 Milliliter Wasser mit dem Zucker zum Kochen bringen und offen zehn Minuten kochen. Den Sirup abkühlen lassen. 400 ml abmessen. Die Orangenschalen aus dem Alkohol fischen und in den Sirup geben. Abgedeckt ein bis zwei Tage darin ziehen lassen.

Danach die Schalen entfernen. Alkohol und Sirup mischen, durch einen Teefilter gießen und den Likör in Flaschen füllen. Gut verschlossen und kühl lagern.

Fertig ist der leckere Orangenlikör, der sich wunderbar als Geschenk eignet und eisgekühlt am besten schmeckt. 

Der fertige Likör hat ca. 19% Alkoholgehalt. 



Falls man Orangenzucker oder Orangensalz zubereiten möchte, hier mein Rezept:

Ich wasche die Orangen heiß und trockne sie dann ordentlich ab. Mit einer feinen Microplane * - Küchenreibe (coarse grater oder fine grater) raspel ich die Schale herunter, ohne dass die weiße Haut mitgeraspelt wird. 

Diese sehr gut duftende Orangenschale vermische ich sofort zusammen mit feinem weißen Zucker. Ich vermische alles und gebe so viel Zucker dazu, bis die Schale gut vom Zucker umschlungen ist. Dann in ein Gläschen abfüllen und in den Schrank stellen und einige Zeit durchziehen lassen. Fertig ist der Orangenzucker. Er ist ganz lange haltbar (Zucker konserviert bekanntlich) und man hat jederzeit Orangenzucker griffbereit. 

Das Konservieren mit Zucker ist ja eine altbekannte Methode. Außer Orangen kann man selbstverständlich auch Limetten oder Zitronen verwenden.


Aber nicht nur in Zucker kann man die Schalen gut konservieren. Auch mit Salz geht es ebenso. Folglich erhält man je nach Citrusfrucht Zitronensalz, Orangensalz oder Limettensalz. Dafür die Schale einfach mit feinem Salz mischen. Das Verhältnis ist ungefähr 1 : 2 (Schale - Salz) oder "pi mal Daumen". Es kommt da auf den persönlichen Geschmack an.

Diese Salze passen sehr gut in Süßspeisen oder sind gut zum Salzen von Schnitzeln oder Fischgerichten geeignet. Sie sind aber auch schön als kleines Mitbringsel.





Ein Foto mit Orangen hatte ich keines, deswegen müssen Zitronen herhalten.


🍊🍊🍊

Möchte man eine Flasche mit einem Korken verschließen, dann empfehle ich noch den Apothekerknoten, um den Verschluss zusichern. Bei meinem Foto hatte ich zum besseren Verständnis einen dicke Kordel genommen.





Verschlossen wird die Flasche so:

  • man halbiert die Kordel und legt sie wie in Nr. 1 zurecht
  • dann legt man die Kordel mit der Schlaufe auf den Verschluss, die Schlaufe bleibt oben auf dem Verschluss, der "Kreis" wird unterhalb des Flaschenhalses gelegt und festgezogen (Nr. 2)
  • die beiden Kordelenden werden nach unten hin festgezogen (Nr. 3)
  • die Schlaufe auf dem Verschluss zieht sich fest, ebenso der "Kreis" um den Flaschenhals (Nr. 4)
  • jetzt werden die Kordelenden nach oben genommen und verknotet. Zu lange Kordelenden kann man nun abschneiden (Nr. 5)
  • fertig. Der Verschluss geht nicht auf und ist gesichert. Ganz früher kam noch ein Klecks Siegellack darauf. . . 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Baiser Küsschen

Manchmal benötigt man mehr Eigelbe für ein Gericht als ganze Eier. Wie z.B. bei den wunderbaren Pasteis de Nata. Dann stellt sich oft die Frage, was macht man mit übrig gebliebenem Eiweiß? Nun, zur Weihnachtszeit kann man ja Nuss- oder Kokos - Makronen oder auch Macarons  backen, aber sonst? Ich backe ab und an Baiser - Küsschen. Denn ab und an muss das Eiweiß ja weg . . .

Die Baiser können als Tortendeko verwendet werden, oder man nimmt sie für Nachspeisen. Wie für den "Himbeer - Traum". Dafür einfach eine Schicht gefrorene Himbeeren in die Schüssel geben, einige zerbröselte Baiser darüber geben, dann eine Schicht leicht gezuckerte und geschlagene Sahne und zuletzt wieder Baiserbrösel. Dann alles einige Zeit gut durchziehen lassen, damit die Himbeeren auftauen. Fertig ist ein toller Nachtisch.

Und die Baiser - Küsschen sind gut zu machen. Selbst zwei Eiweiße ergeben ein ganzes Blech Küsschen. Egal wie viel Eiweiß ihr habt, wiegt es bitte ab und nehmt genau die doppelte Menge an Puderzucker. Plus eine Prise Salz, etwas Vanille und ein paar Tropfen Zitronensaft.



Baiser Küsschen

  • 100 g Eiweiß (ca. 3 Eiweiß)
  • 200 g Puderzucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • ein paar Tropfen Zitronensaft
  • etwas Vanille

das gewogene Eiweiß mit der doppelten Menge Puderzucker und dem Salz vermischen. Etwas Vanille dazu geben und ein paar Tropfen Zitronensaft. Die Masse über dem heißen Wasserbad rührend erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Die Masse darf nicht heißer als 50°C werden.

Wenn der Zucker aufgelöst ist, die Masse mit Hilfe des elektrischen Schneebesens steif schlagen. Das dauert eine Weile. Den Backofen auf 120°C Heißluft/Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Eischnee in einen Spritzbeutel füllen und kleine Küsschen aufs Blech spritzen.  Größe des Küsschens ist ungefähr die eines 20 Cent - Geldstückes.

Das Blech in den Ofen schieben und rund 40 Min. bei 120°C Heißluft backen. Dabei einen Holzlöffel in die Backofentür stecken, damit die feuchte Luft entweichen kann. Geht das bei eurem Backofen nicht, da er sich dann ausschaltet, dann zwischendurch immer mal wieder kurz die Ofentür leicht öffnen, damit die feuchte Luft entweichen kann. Türe wieder schließen.

Nach rund 40 Min. die Temperatur auf 50°C herunterstellen und noch ca. 2 Std. weiter trocknen lassen, bis die Küsschen komplett getrocknet sind. Die Küsschen dann im ausgeschalteten Ofen noch einige Zeit belassen. So ist sichergestellt, dass alle durchgetrocknet sind.

Am besten hebt man sie in einer gut schließenden Lock & Lock Dose, Schraubglas, Tupperdose oder einem Ziplock - Beutel auf. So sind sie lange, wenn nicht sogar ewig haltbar.







Samstag, 22. Juli 2023

homemade Brokkoli - Veggieburger mit gewellten, homemade Fries

Ab und an gibt es bei uns homemade Burger. Wenn ich viel Zeit und Lust habe, backe ich die Burger Buns auch selber, aber dieses Mal hatte ich bei dem heißen Sommerwetter keine Lust schon morgens den Backofen in Betrieb zu nehmen. So hatte ich fertige Brioche Buns gekauft. Die übrigens erstaunlich gut waren. 

Wir hatten Freunde zum Burger essen eingeladen und da einer der beiden möglichst auf Fleisch verzichtet und lieber einen Veggieburger isst, habe ich mir gedacht, dann gibt es heute mal für alle nur Veggieburger. Eine Idee für ein neu kreiertes Rezept hatte ich schon. Normalerweise hätte ich in diesem Fall einen Erbsenpatty zubereitet, aber dieses Mal sollte es diese neue Kreation sein.

Vor einiger Zeit hatte ich euch meine Eigenkreation herzhafte Brokkolimuffins vorgestellt. Diese Muffins waren der Hammer und wir waren vom Geschmack mehr als begeistert. So habe ich diese Brokkolimasse für die Patties verwendet. Das Ergebnis hat nicht nur uns, sondern auch unseren Freunden sehr gut geschmeckt. Die Patties sind eine sehr leckere Alternative zu den üblichen Rinderhackpatties.

Traut euch, es lohnt sich und selbst "eingefleischte" Fleischesser werden begeistert sein. Und ihr wisst was drin steckt . . . das ist ja auch immer wichtig. Die im Handel angebotenen Veggieprodukte sind nicht unbedingt mein Fall, denn wenn ich auf die Zutatenliste schaue, möchte ich keine Methylcellulose (das ist der Stoff im Tapetenkleister) oder sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe im Essen haben. Folglich muss man selber tätig werden und mal etwas ausprobieren. 

Gesagt, getan, hier kommt mein Rezept des lecken "homemade Brokkoli - Veggieburgers" mit gewellten, homemade Fries.


Sieht er nicht zum Anbeißen aus?



Der Burger im Anschnitt - er war so lecker.


homemade Brokkoli - Veggieburger ,  4 große Patties à ca. 230g

  • 500 g Brokkoli (frisch)
  • schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • eine großzügige Portion Salz
  • eine große Prise Muskatnuss 
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver

  • 1 mittlere Zwiebel, sehr fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, sehr fein gewürfelt
  • 50 g selbstgemachtes Paniermehl (aus getrocknetem Roggenmischbrot)
  • 1 gehäufter Teelöffel getrocknete "Italienische Kräuter"
  • 1 gehäufter Teelöffel "Kräuter der Provence"
  • 30 g fein geraspelter Parmesan
  • 100 g Gouda, mittelalt, fein geraspelt

  • 3 Eier, Gr. L
  •  
  • etwas natives Olivenöl zum Bestreichen
  •  
  • 4 Scheiben herzhafter Chester/Cheddar Käse
  •  
  • 4 große "Brioche Burger Buns mit Sesam" (Fertigprodukt) oder homemade Burger Buns
  • Hamburgersauce
  • BBQ Sauce
  • Romanasalat 
  • Sandwichgurkenscheiben
  • Tomatenscheiben

 

den Brokkoli in kleine Stücke schneiden und portionsweise in einem Mixer ganz fein schreddern. Mit den Gewürzen pikant abschmecken. Dann nach und nach die anderen Zutaten gründlich untermischen. Zuletzt die Eier zum Binden dazu geben. Nochmals gut mischen und abschmecken.

Die Masse vierteln und mit Hilfe einer Burgerpresse zu vier festen Patties formen. Jedes Patty auf ein Stück Backpapier legen und zum Durchkühlen in den Kühlschrank stellen. 

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Patties mit dem Backpapier auf ein (falls man hat gelochtes) Backblech legen und die Oberfläche mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Hilfe eines Silikonpinsels verstreichen.

Das Blech *  ins obere Drittel des vorgeheizten Backofen schieben und in ca. 25 - 35 Minuten golden backen lassen. Sind die Patties leicht golden, dann jedes Patty noch mit einer Scheibe Chester Käse belegen und diesen kurz schmelzen lassen.

Die Burger Buns im Ofen/Toaster aufbacken, dass sie knusprig werden. Dann beide Schnittflächen jeweils mit beiden Saucen bestreichen. Auf das untere Brötchenteil die Salatblätter legen, dann den Patty, darauf die Tomatenscheiben und die Gurkenscheiben. Zuletzt das Oberteil des Burger Buns. 


vom rohen Patty zum fertig belegten Brokkoli - Veggiepatty mit Käse


gewellte, homemade Fries

Die Kartoffeln waschen, schälen und mit einem Wellenmesser in gleichmäßige, daumendicke Stücke schneiden. Mit dem Pommesgewürz nach Wunsch vermischen, bis jede Pommes vom Gewürz leicht ummantelt ist. Dann das Öl darüber geben und ebenso vermischen. Auch da soll jede Pommes ganz leicht vom Öl ummantelt sein.

Die Fries auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und in den auf 180°C Umluft vorgeheizten Backofen schieben. 1. Stufe von unten. * Die Pommes ca. 10 Minuten VOR den Patties in den Ofen schieben. Die Pommes benötigen insgesamt ca. 40 Minuten. 

Zusammen mit den Patties zu Ende backen lassen, bis die Fries gar und knusprig sind und die Patties eine goldene Farbe haben. 


gewellte, homemade Fries


So lecker sah der Burger mit den Fries aus. 











Mittwoch, 19. Juli 2023

Gefüllte Champignons

Endlich hatte ich im Lebensmittelhandel nach langer Zeit mal wieder große Champignons gefunden. Meist bekommt man nur kleine Köpfe, aber zum Füllen benötigt man große bis sehr große Köpfe. Ich habe sofort eine Packung mit noch Hause genommen, um gefüllte Champignons zu backen. Dieses Gericht gab es schon ewig nicht mehr bei uns und ich freute mich schon auf ein leckeres, kleines Mittagessen.

Zubereitet sind die Champignons recht schnell, denn die Zutaten hat man (fast) immer im Haus. Wir zumindest. 

Und so bereite ich gefüllte Champignons zu:



Gefüllte Champignons (ca. 500 g, das sind 6 - 8 große Köpfe)

  • große Champignonköpfe
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

  • 200 g Frischkäse (gerne auch mit Kräutern)
  • 1 Esslöffel gehackte Petersilie
  • 1 Esslöffel italienische Kräuter (gefroren)
  • 1 großes Ei
  • ca. 2 Esslöffel Paniermehl/Semmelbrösel

den Stiel der Champignons vorsichtig herausdrehen und mit einem kleinen Löffel die Champignons innen leicht aushöhlen. Den Stiel und das Innere fein würfeln.

Eine beschichte Pfanne erhitzen, etwas Olivenöl hinein geben. Die Zwiebel sowie den Knoblauch fein würfeln und in dem heißen Öl golden anbraten. Die Champignonwürfelchen dazu geben, mischen und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Beiseite stellen und die Masse leicht abkühlen lassen.

Die Masse mit dem Frischkäse, den Kräutern, dem Paniermehl und dem Ei gut vermischen. Sie sollte nicht zu fest aber auch nicht zu flüssig sein. Nochmals abschmecken. 

Eine Auflaufform leicht ölen und den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. 

Die ausgehöhlten Champignons in die Form setzen und die Füllung auf alle Pilze gut verteilen. Dabei die Masse leicht andrücken. 

Die Form mittig in den vorgeheizten Ofen stellen und alles ca. 20 Minuten backen lassen.


Die gefüllten Champignons vor und nach dem Backen.



. . . kleiner Gag am Rande . . . 







Samstag, 15. Juli 2023

kleiner Aprikosen - Haselnuss - Dinkelkuchen mit Nektarine

Für meine Marillenknödel benötigte ich doch weniger Aprikosen als gedacht, und so waren noch ca. 400 g Früchte übrig. Daraus habe ich einen kleinen, leckeren Kuchen zum spontanen Kaffee gebacken.

Der Quarkölteig ist für solche Kuchen ideal, da er auch am nächsten Tag noch frisch schmeckt und nicht wie Hefeteig leicht trocken wird.

Besonderen "Kick" geben die gerösteten Haselnüsse, die perfekt zu den aromatischen, saftigen  Aprikosen und Nektarinen passen. 

Gebacken habe ich den Kuchen so:



kleiner Aprikosen - Haselnuss - Dinkelkuchen mit Nektarine und Quarkölteig   26cm Tarteform

  • 210 g Dinkelmehl 630er
  • 20 g Puddingpulver Vanille
  • 9 g Backpulver
  • 40 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas gemahlene Vanille
  •  
  • 150 g Quark
  • 3 Esslöffel neutrales Öl
  • 3 Esslöffel Vollmilch
  •  
  • etwas Mehl zum Ausrollen
  •  
  • gehackte, geröstete Haselnüsse
  • Aprikosen
  • 1 Nektarine
  • etwas Zucker
  •  
  • etwas Puderzucker
  • etwas Kondensmilch oder Wasser

das Mehl mit allen trockenen Zutaten gut mischen, dann Quark, Öl und Milch dazu geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Ist der Teig zu kleberig, dann noch etwas Mehl dazu fügen. 

Die Aprikosen waschen, entkernen und vierteln. Die Nektarine waschen, entkernen und in Spalten schneiden

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und eine Backform/Tarteform fetten

Den Teig auf einer bemehlten Unterlage mit einem bemehlten Rollholz dünn ausrollen und in die Backform legen. Teigüberstände abschneiden, ausrollen und in Streifen schneiden.

Die Haselnüsse gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen und leicht andrücken. Am Rand beginnend die Aprikosenviertel auf dem Boden verteilen, mittig die Nektarine einsetzen. Etwas Haselnüsse aufstreuen und etwas Zucker auf dem Obst verteilen.

Nun die Teigstreifen nach Wunsch auflegen.

Die Form auf die 2. Stufe von unten in den heißen Ofen schieben und alles ca. 20 - 25 Min. golden backen. Die Form auf einem Kuchengitter etwas auskühlen lassen.

Aus dem Puderzucker und der Milch einen dickflüssigen Guss anrühren und mit einem Silikonpinsel auf dem Teig verstreichen.

Fertig ist ein leckerer, nicht zu süßer und sehr fruchtig-saftiger Kuchen.














Am besten schmeckt der Kuchen frisch gebacken, von daher ist er ideal für den Sonntag. 
Morgens backen, nachmittags direkt genießen.

🍑🍑🍑


Donnerstag, 13. Juli 2023

knackig gefüllte Sommerröllchen

(homemade) Chinese food is always good - und diese leckeren, kleinen Sommerröllchen sind ein schnelles, kleines, feines Mittag- oder Abendessen. 

Die kleinen Röllchen werden mit Reispapierblättern gerollt. Sie sind getrocknet, werden kurz in Wasser getaucht, kurz liegen gelassen und dann mit allem möglichen gefüllt. So eine Packung findet man im gut sortierten Asia-Regal im Supermarkt.

Aus diesen Reispapierblättern habe ich dann kleine Sommerröllchen zubereitet. Herrlich, wie schnell und einfach sie zu füllen sind und wie lecker das Ganze wurde. Die Sommerröllchen sind bei heißem Wetter ein prima Mittagessen und das schöne, man ist sehr gut gesättigt und man fühlt sich nicht so übermäßig satt.

Ich habe die Sommerröllchen mal nach Gusto gefüllt und geschaut, was so alles geschmacklich passen könnte und was noch so da war. Ich denke mal, man kann sie füllen wie einem der Sinn danach ist. Mein Rezept hier soll auch nur eine Anregung sein. Aber eines steht fest, uns haben sie sehr gut geschmeckt. Wer das Röllchen vegetarisch möchte, der lässt einfach das Hähnchenfleisch weg.

Nun aber zum Rezept und zu den Zutaten, wie ich die Röllchen gefüllt habe:



Sommerröllchen    Zutaten für ca. 10 Röllchen


  • 10 Reispapierblätter 
  • Schale mit kaltem Wasser
  •  
  • Salatblätter
  • 1 Stück dicke Möhre
  • 1 Stück Schlangengurke
  • 1 rote Paprika
  • etwas Hähnchenbrustaufschnitt * (schmeckt bestimmt auch ohne)
  • einige Röstzwiebeln
  • Sesam
  • geröstetes Sesamöl
  • Sojasauce
  •  
  • Sweet-Chili-Sauce 


Vorbereitung:

die Möhre und Paprika in feine, ca. 6cm lange, dünne Streifen schneiden, die Gurke schälen, evtl. entkernen und ebenso in gleichmäßig lange und dünne Streifen schneiden. 

Den Hähnchenbrustaufschnitt * in feine Streifen schneiden. * Vegetarier lassen es einfach weg.

Herstellung eines Sommerröllchens:

ein Blatt Reispapier kurz komplett in das Wasser tauchen, abtropfen und auf die Arbeitsplatte legen. Ein Stück Salatblatt (ca. 8cm lang) in die Mitte legen, darauf Streifen von Möhre, Gurke, Paprika und Hähnchen. Etwas Röstzwiebeln und Sesam aufstreuen. Etwas Sesamöl und Sojasauce aufträufeln. Das Päckchen liegt nun mittig, die Seiten darüber schlagen und von der unteren Seite her stramm aufrollen. 

Nacheinander die Röllchen herstellen und mit Sweet-Chili-Sauce servieren. Das Röllchen in die Sauce dippen und genießen. Guten Appetit.













Dienstag, 11. Juli 2023

Millirahmstrudel

Strudelrezepte gibt es reichlich, einer ist leckerer als der andere und so habe ich im Laufe der Zeit auch schon einige Strudel gebacken. Mit meinem Strudelteigrezept klappt das auch sehr gut und es gelingt auch absoluten Anfängern. Versprochen. 

Südtiroler Apfelstrudel und Aprikosenstrudel mit Mandelblättchen und sogar Zwetschgenstrudel backe ich auch rund ums Jahr. Mein Rezept des Zwetschgenstrudels wurde sogar schon ausgezeichnet und in einem wunderbaren Buch abgedruckt. 

Aber heute möchte ich euch einen so genannten "Millirahmstrudel" ans Herz legen. Dieser leckere Strudel wird sehr gerne in der alpenländischen Küche gebacken. Ich backe ihn so:





Meine Rezeptur des "Millirahmstrudels mit Quark und Rosinen" sieht  so aus: 

für den Strudelteig:

  • 250 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Prise Vanillezucker
  • 1 Ei, Gr. L
  • 2 Esslöffel neutrales Öl
  • 1 Esslöffel Apfelessig

  • ca. 100 ml lauwarmes Wasser

für die Füllung:

  • 3 Eigelb Gr. L
  • 50 g Butter 
  • 100 g Vanillezucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 300 g Magerquark 
  • 30 g Frischkäse
  • 20 g Vanillepuddingpulver 

  • 3 Eischnee Gr. L 
  • 100 g Rosinen

für den Guss: (eventuell benötigt man die doppelte Menge, falls die Auflaufform eine größere ist)


Alle Zutaten bis auf das Wasser mit dem Knethaken verrühren und nach und nach das Wasser dazu geben und so lange kneten, bis ein geschmeidiger Strudelteig entstanden ist. Er soll schön elastisch sein. Den Teig zur Kugel formen, ihn auf ein Holzbrett legen, eine Schüssel heiß ausspülen und über die Teigkugel stülpen und  alles 20 Min. ruhen lassen.

Für die Füllung die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und die restlichen Zutaten zufügen. Dabei nicht zu lange rühren, damit die Füllung nicht zu weich wird. Das steif geschlagene Eiweiß unterheben und zuletzt die Rosinen.

Ein Tuch leicht mit Mehl bestäuben und eine große Auflaufform mit Öl ausstreichen.

Den Teig in zwei Portionen teilen und zuerst eine Portion mit bemehlten Händen dünn auf dem bemehlten Tuch ausziehen. Mit den Händen weiter zum Rechteck ausziehen bis man das Muster vom Tuch sehen kann und die Ränder schön dünn sind. Die halbe Füllung darauf verteilen. Dabei nur 2/3 der Teigfläche bedecken und die Ränder frei lassen. Den Strudel aufrollen, dabei dickere Randstücke abschneiden und den Strudel mit Hilfe des Tuches in die Auflaufform gleiten lassen. Der Teigschluss soll möglichst unten liegen. 

Das gleiche mit dem zweiten Teigstück wiederholen.

Für den Guss das Ei mit dem Zucker und der Milch gut verrühren und den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. Oder 180°C Ober-/ Unterhitze

Die Form mittig in den vorgeheizten Ofen schieben, etwas Guss angießen und den Strudel ca. 45 Min. backen, bis er golden ist. Während der Backzeit etwa alle 7 Minuten etwas Guss über den Strudel gießen. Fertig ist der Strudel nach ca. 45 Minuten.





















Samstag, 8. Juli 2023

Monkeybread - herzhaftes Zupfbrot aus der Gugelhupfform

Zupfbrot kennt ihr bestimmt, aber habt ihr schon mal was von "Monkeybread" gehört oder gelesen? Dieses Zupfbrot wird in der Gugelhupfform gebacken. 

Aber wie kam das Kind an seinen Namen? Monkeybread ist wohl eine amerikanische Erfindung und eine Art Zupfbrot. Es wird meist aus süßem, klebrigem Hefeteig gebacken und es heißt wohl so, weil man es mit den Fingern abzupft, so wie es Affen auch tun würden. Das sagt zumindest das Internet. Aber wie das immer so ist, ein Name, 1000 Varianten. Mittlerweile wird es nicht nur süß gebacken, sondern auch herzhaft gefüllt. Es ist auch irgendwie eine gute Resteverwertung, alles was sich im Kühlschrank befindet und worauf man gerade Appetit hat, kann in dem Bread verbacken werden.

Zum Probieren empfehle ich eine Rolle Fertigteig aus dem Kühlregal für eine herzhafte Variante. Bestrichen habe ich den Teig einfach mit Pesto und zusätzlich noch mit Käse und Oliven gefüllt. Ich hatte die Teigquadrate nicht zu Kugeln gerollt, sondern einfach nur gefaltet und dann in die Form gelegt. Heraus kam ein erstaunlich leckeres, gut aussehendes Zupfbrot. Durch die spezielle Gugelhupfform wurden die kleinen Häppchen wunderbar knusprig und braun. Man könnte es auch in einer Tarteform, Auflaufform oder Kastenform backen. Also nehmt was ihr habt und lasst euch dieses leckere Monkeybread gut schmecken. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren schreibt, wie ihr euer Monkeybread gebacken habt.

Das Monkeybread schmeckt gut zum Aperitif, zu Wein und Bier, zu Gegrilltem, auf dem Buffet oder einfach so. Und selbst in der süßen Variante wird es nicht nur Kindern schmecken.



herzhaftes Monkeybread  🐒

  • 1 Packung XXL - Pizzateig aus der Kühlung (550g)
  • 50 ml rotes Pesto
  • 50 ml grünes Pesto 
  • einige große Oliven, halbiert
  • etwas geraspelter Pizzakäse
  •  
  • gefettete Gugelhupfform


den Teig einige Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen und den Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Den Teig ausrollen und eine Hälfte mit dem roten Pesto gleichmäßig und bis zum Rand bestreichen, die andere Hälfte dann mit dem grünen Pesto bestreichen. Den Teig in gleichmäßige Quadrate schneiden (ca. 48 Stück), auf einige Quadrate jeweils eine halbierte Olive legen und den Rest mit dem geraspelten Käse bestreuen. 

Nun jedes Teigquadrat zu kleinen Päckchen "falten" und in die Gugelhupfform mit dem Teigschluss nach oben legen. Abwechselnd die Päckchen mit den Oliven, dem roten und dem grünen Pesto in der Form verteilen.

Die Form ins untere Drittel des Ofens stellen und alles in ca. 30 Minuten golden backen.

Einen Teller auf die Form legen, mit Backhandschuhen die Form samt Teller nehmen und wenden und schon kann serviert werden. Das Monkeybread schmeckt lauwarm am besten und bei jedem Bissen, den man sich abzupft, wird man überrascht, mit was der Happen gefüllt ist.



Folgende Füllungen, egal ob herzhaft oder süß, schmecken bestimmt auch super lecker. Da kann man sich noch so richtig austoben . . . 

  • Würstchen
  • Salami
  • Käsewürfel
  • Ketchup
  •  
  • Schmand
  • Blutwurstwürfel
  • geröstete Zwiebeln
  • Apfelstückchen
  •  
  • Butter
  • Zimt & Zucker
  • Apfel
  •  
  • Aprikosenmarmelade
  • Aprikosenwürfel
  •  
  • Schokocreme
  •  
  • Pflaumenmus


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Mittwoch, 5. Juli 2023

herzhafte Brokkoli - Muffins. Eine Eigenkreation.

Brokkoli ist sehr gesund und man könnte/sollte ihn öfter essen. Aber wie das so ist, oft weiß man auch nicht, wie man ihn verarbeiten soll. Nur kurz gekocht mit Sauce ist auch nicht immer so toll. Und Suppe wollten wir auch gerade keine essen . . . 

Nun hatte ich einen Brokkoli gekauft und wollte ihn erst mit Knoblauch und ein paar anderen Zutaten braten, aber dann habe ich mich anders entschieden. Ich wollte mal was Neues ausprobieren.

So bin ich hergegangen und hab da mal was ausprobiert. Das Ergebnis in Form von Muffins war sehr, sehr lecker. Im Anschnitt hätte man meinen können, es wäre eine Frikadellenmasse. Auch als ich probierte, erinnerte mich der Geschmack ein klein wenig an Frikadellen. Obwohl keinerlei Fleisch enthalten ist und die Würzung auch anders ist, als bei Frikadellen. Zum Brokkoli hatte ich mir überlegt, welche Zutaten passen und dann habe ich einfach mal etwas "zusammengerührt". Meine Kreation, die optisch nicht ganz so toll auf dem Foto aussieht, habe ich direkt nach dem Essen aufgeschrieben. Damit ich beim nächsten Mal weiß, wie ich sie zubereitet habe. Die Dinger sind richtig lecker geworden.

Selbst mein Mann war mehr als begeistert und meinte, das ist aber lecker, die solltest du glatt patentieren lassen. Herz, was willst du mehr. Übrigens, sie schmecken auch kalt . . .


die Muffins sehen unspektakulär aus, aber sie schmecken richtig herzhaft und gut

herzhafte Brokkoli - Muffins  6 Stück

  • 500 g Brokkoli (frisch)
  • Pfeffer
  • Salz
  • eine große Prise Muskatnuss 
  • 1/4 Teelöffel Paprikapulver

  • 1 mittlere Zwiebel, sehr fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, sehr fein gewürfelt
  • 50 g selbstgemachtes Paniermehl (aus getrocknetem Roggenmischbrot)
  • 1 Teelöffel getrocknete "Italienische Kräuter"
  • 1 Teelöffel "Kräuter der Provence"
  • 30 g geraspelter Parmesan
  • 100 g Gouda, mittelalt, fein geraspelt

  • 3 Eier
  •  
  • etwas Olivenöl
  •  
  • Knoblauchsauce und/oder Paprikasauce "grilled Paprika"

den Brokkoli in kleine Stücke schneiden und portionsweise in einem Mixer ganz fein schreddern. Mit den Gewürzen pikant abschmecken. Dann nach und nach die anderen Zutaten gründlich untermischen. Zuletzt die Eier zum Binden dazu geben. Nochmals gut mischen und abschmecken.

Den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Eine große Muffinform fetten und die Masse auf 6 Förmchen verteilen und gut andrücken. Die Oberfläche glattstreichen und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Die Muffinform auf die 2. Stufe von unten in den vorgeheizten Backofen schieben und 25 Minuten golden backen lassen. Dann den Ofen ausschalten und die Muffins weitere 5 - 10 Minuten im Ofen lassen.

Die Muffins mit der Sauce servieren. Guten Appetit.










Samstag, 1. Juli 2023

meine Lütticher Waffeln

Waffeln, wer mag sie nicht. Besonders Kinder mögen Waffeln sehr gerne und wenn irgendwo welche gebacken werden, dann sind sie ruck zuck aufgefuttert.

Auch wir lieben Waffeln. Hier in Deutschland isst man am liebsten Herzchenwaffeln  aus Rühr- oder Sandteig. Jedenfalls sieht man nur diese auf Kindergarten- und Schulfesten. Aber seitdem ich vor Jahren in Belgien diese dicken, knackigen, leicht karamellisierten Waffeln kennengelernt habe, mag ich diese am liebsten.

Waffeln gehen immer und diese Lütticher Waffeln (wir nennen sie auch Belgische Waffeln) schmecken sensationell. Finde ich jedenfalls. Kennen- und liebengelernt habe ich sie in in Brügge/Belgien vor einigen Jahren. Ach, was waren die lecker. So knusprig. . . , lauwarm, der Zucker karamellisiert und trotzdem saftig. Hach, einfach genial. Und so war es kein Wunder, dass ich solche Waffeln auch zu Hause mal backen wollte. Und hier ist nun mein erprobtes Rezept der Lütticher Waffeln.



meine Lütticher Waffeln  für ca.12 Stück mittlerer Größe benötigt man:

  • 375 g Mehl (ich nehme am liebsten Dinkelmehl 630er)
  • 140 ml Vollmilch
  • 1/2 Würfel (20g) frische Hefe
  • 2 Eier Gr. L
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas gemahlene Vanille

  • 200 g flüssige Butter
  • 125 g Würfelzucker ** (jeweils in 4 Stücke gebrochen) oder Original "Parelsuiker - Sucre Perlé" 


die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Nun alle Zutaten bis auf die Butter und den Zucker zu einem glatten Teig verrühren und mindestens 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. 

In der Zwischenzeit die Würfelzucker in einen kleinen Plastikbeutel legen und mit einem Hämmerchen die Würfel so zerschlagen, dass jedes Stück in ca. 4 Stückchen zerspringt. Das ist zwar etwas Arbeit, aber es lohnt sich. Nimmt man den original belgischen Perlzucker, dann bleibt er natürlich so wie er ist.

Wenn der Teig gegangen ist wird die Butter leicht erwärmt, bis sie gerade geschmolzen ist und unter den Hefeteig gerührt. Zuletzt werden die Zuckerstückchen untergerührt. 

Der Teig wird dann in ca. 12 Stück gleichgroße Stücke geteilt und auf ein Backpapier gelegt. Weitere 15 Min. gehen lassen.

Die Waffeln werden dann in einem Waffeleisen für Belgische/Brüsseler Waffeln golden ausgebacken.

Am besten schmecken sie frisch aus dem Waffeleisen. Vorsicht, sehr heiß. Der geschmolzene, karamellisierte Zucker führt sehr leicht zu Verbrennungen. Oder man serviert die Waffeln mit heißen Kirschen, diversem Obst und Sahne, geschmolzener Schokolade und/oder wer hat auch noch zusätzlich mit einer Kugel Vanilleeis.

** Übrigens, falls ihr keinen belgischen Perlzucker bekommt, dann ist mein Tipp mit dem Würfelzucker wirklich prima und ein sehr guter Ersatz. Der hiesige Hagelzucker hat für meinen Geschmack eine zu kleine Korngröße. Und die Waffeln mit dem kleingehämmerten Würfelzucker schmecken mir fast noch besser als mit dem Perlzucker . . . probiert es also aus und lasst euch die wunderbaren Waffeln gut schmecken.

Tipp: Sollten doch einmal Waffeln übrig bleiben, dann hebt man sie in einer Lock&Lock-Dose auf und backt sie am nächsten Tag kurz im/auf dem Toaster auf. Dann sind sie wieder knusprig und schmecken wie frisch.

Tipp Nr. 2: der karamellisierte Zucker bleibt sehr leicht im Waffeleisen hängen. Für die Reinigung einfach eine Holzgabel mit Küchenkrepp umwickeln und das noch heiße Eisen damit reinigen. Der geschmolzene Zucker bleibt am Küchenkrepp hängen und wird so aufgesaugt. Sollte man ein Waffeleisen besitzen, wo man die Waffelplatten herausnehmen kann, dann legt man die abgekühlten, verkrusteten Platten einfach in warme Spülmittellösung, bis sich der Zucker gelöst hat. Mit einer Bürste kurz reinigen, abspülen, abtrocknen, fertig.


Waffeln und ein Tässchen Kaffee - herrlich


echter, belgischer "Parelsuiker - Sucre Perlé"


😋😋😋👍😋😋😋