Freitag, 11. Juli 2025

Marmor - Brownies vom Blech

Für eine Radtouristikfahrt hatte ich vor einiger Zeit für das Kuchenbuffet wie jedes Jahr Kuchen gebacken. Ein Käsekuchen mit Mandarinen geht immer und ist auch dieses Jahr als erstes mit verkauft worden. Des weiteres habe ich mal etwas Neues ausprobiert. Es sollte einen "Marmorkuchen vom Blech" geben. Marmorkuchen mögen auch alle und auf dem Blech gebacken ist es mal etwas anderes gewesen, als aus der Kastenform.

Der Kuchen war auch super lecker und schön saftig. Leider ist mir, warum auch immer, ein Mißgeschick passiert. Der Kuchen ging im Ofen wunderbar auf, ich hatte eine Stäbchenprobe genommen und den Kuchen direkt aus dem Ofen geholt. Nach einiger Zeit des Abkühlens dachte ich, ich guck nicht richtig. Der gesamte Kuchen war regelrecht zusammen gesackt. Warum auch immer.

Nun ja, da musste ich durch. Ich hatte ihn dann mit Schokoglasur und Zuckerguß besprenkelt, ihn in Stücke geschnitten und mit zur Veranstaltung genommen. 

Jetzt war ich natürlich auf den Anschnitt gespannt und noch mehr auf den Geschmack. Geschmacklich war er sehr gut. Schön saftig, nicht zu süß, er war so wie erhofft. Nur optisch war er (für mich) eine Katastrophe. Er sah eher aus wie ein Brownie, die sind ja auch innen "leicht klätschig", wie man hier so sagt, aber nun ja. Man hätte auch sagen können "des g'hört so" . . . 

Aus diesem Grund gab es auf Nachfrage dann "Marmor - Brownies". . . 

Zwei Stückchen hatte ich dann für uns noch "gerettet" und mitgenommen, diese haben wir dann am nächsten Tag gegessen. Sie schmeckten immer noch schön saftig und schokoladig. Und das war die Hauptsache. Auf jeden Fall werde ich den Kuchen, oder soll ich lieber Brownies sagen, wieder backen.



Marmor - Brownies vom Blech 

  • 350 g Butter, zimmerwarm
  • 1 Prise Salz
  • 170 g Zucker
  • etwas Vanillepaste

  • 7 Eier

  • 450 g Dinkelmehl, 630er 
  • 1 Tütchen Backpulver

  • 200 ml Vollmilch

  • Für den dunklen Teig:
  • 30 g Backkakao
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 1 Schuß Rum
  • 4 Esslöffel Vollmilch
  •  
  • Puderzucker
  • etwas Milch

  • Schokoglasur 


 
Ein Backblech mit Backpapier und Backrahmen vorbereiten. Den Ofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und der Vanillepaste hellschaumig rühren. Das kann eine Zeit dauern. Dann jedes Ei dann einzeln unter die Butter - Zucker - Masse rühren. Jedes Ei so lange unterrühren, bis die Masse homogen ist. Erst dann das nächste Ei unterrühren.

Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach unter die Masse rühren. Zwischendurch die Milch langsam dazu geben, dann wieder Mehl usw. und alles zügig zu einem cremigen, klümpchenfreien Teig rühren. 

Die Hälfte des Teiges aufs Backblech geben. Nun den Kakao, etwas Zucker, Salz, Rum und Milch zügig unter den hellen Teig rühren und diesen dann ebenso aufs Blech verteilen.

Mit einer Gabel die Teige marmormäßig vermischen und dabei den dunklen unter den hellen Teig ziehen.

Das Blech mittig in den vorgeheizten Ofen schieben und den Kuchen ca. 25 - 30 Minuten backen lassen. Zum Ende der Garzeit mit einem Holzspieß eine Garprobe nehmen. Hängt kein Teig mehr daran, dann ist der Kuchen fertig.

Den Kuchen auskühlen lassen, die Schokoglasur erwärmen und mit Hilfe einer Gabel auf der Oberfläche verteilen. Aus Puderzucker und etwas Milch eine dickflüssige Glasur herstellen und ebenso in Sprenkeln auf dem Kuchen verteilen.

Nach dem Festwerden in gleichmäßige Stücke schneiden und servieren. Ich hatte ihn in 16 größere Stücke geschnitten. 


Das waren die restlichen zwei Stückchen, die wir am darauf folgenden Tag gegessen haben. Der Kuchen bzw. die Brownies waren sehr lecker. Schön saftig, nicht zu süß und schön schokoladig.







Dienstag, 8. Juli 2025

Asiatischer "Smashed Cucumber Salad"

Gurkensalat ist nicht so meins. Früher gab es ihn zu Hause nur als in hauchdünne Scheiben geschnittener Salat, der mit einer Kondensmilch - Essigsauce angemacht wurde. Fand ich nie so lecker. Ob es an den Scheiben lag, ich weiß es nicht. Nun ja, so einen Salat gibt es ja nirgends mehr und ich würde ihn auch nicht mehr unbedingt essen. 

Ansonsten schmeckt mir die Gurke (in Stückchen geschnitten, gewürfelt oder gestiftelt) in Salaten schon recht gut. Jetzt hatte ich aber im WDR* gesehen, wie Julia Floß* einen asiatischen "smashed cucumber salad" zubereitete. Die Idee, die Gurke zu vermöbeln war ja witzig und die asiatische Marinade konnte ich  mir geschmacklich direkt vorstellen. 

Im Internet kursierte wohl vor einiger Zeit die Zubereitung der "smashed cucumber". Ein junger Influencer in Island zeigte wohl bei tiktok wie es geht und das gesamte Netzt drehte durch und die Gurken wurden knapp. Was es alles gibt, an mir war dieser Trend bisher vorbei gegangen. Obwohl ich jetzt gelesen habe, dass es in der chinesischen Provind Szechuan schon immer Tradition war, Gurken für den Salat zu smashen.

Aber als Julia jetzt die Zubereitung zeigte, war ich doch überrascht was daraus wurde.

Ich hatte sowieso noch eine halbe Gurke im Kühlschrank, sämtliche Zutaten hatte ich auch im Haus und so hatte ich einen kleinen "Probensalat" direkt ausprobiert. Mein Mann und ich waren beide positiv überascht, wie lecker, würzig, erfrischend und asiatisch die Gurke doch schmeckte. So war die Idee einige Zeit später geboren, ihn mittags zu einem Stück gebratenen Lachs zu servieren. Gesagt, getan. Das war sehr lecker. Das nächste Mal würde ich aber noch etwas Basmatireis dazu servieren und die Menge Salat pro Portion reduzieren. Die Hälfte als Beilagensalat würde uns ausreichen. Nur der asiatische Salat zum Lachs war uns unterm Strich doch ein wenig zu viel vom würzigen Geschmack her.

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Asiatischer "Smashed Cucumber Salad",   2 große Portionen, (nach einem Rezept von Julia Floß )

  • 1 Salatgurke

  • 1/4 Teelöffel feines Salz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • knapp 1 Esslöffel geröstetes Sesamöl
  • knapp 1 Esslöffel Sojasoße
  • 1 Esslöffel Reisessig
  • 1 - 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • knapp 1 Teelöffel Ingwer, fein gehackt (optional)
  • einige Chiliflocken 

  • 2 Teelöffel gerösteter Sesam


Die Gurke waschen und halbieren. Nun die Hälfte der Gurke in einen Plastikbeutel legen, die Luft halbwegs herausdrücken und die Öffnung der Tüte zudrehen und festhalten. Mit einem Nudelholz oder Fleischklopfer kräftig auf die Gurke schlagen, bis sie überall aufreißt und flach ist. Die Gurke eventuell noch ein wenig drehen, damit alle Stückchen ungefähr gleich groß sind. Mit der zweiten Hälfte ebenso verfahren. Die Tüte hilft dabei, dass die Küche sauber bleibt. Die Gurken dann in ca. 2 cm große Stücke schneiden.

Für die Marinade alle Zutaten vermischen und so lange rühren, bis sich Salz und Zucker aufgelöst haben. 

Nun die Gurkenstücke mit der Marinade vermischen und kräftig abschmecken. Den Sesam darüber streuen und sofort servieren.

mein Tipp: Wenn der Salat als Beilagensalat serviert werden soll, dann bitte den Salat erst dann durchmischen, wenn alles andere schon servierbereit ist. Der Salat zieht ansonsten sehr viel Flüssigkeit.


Das ist die Menge einer halben Gurke. Eine weitere Beilage hatten wir zum gebratenen Lachs nicht. Das nächste Mal würde ich aber noch etwas Basmatireis dazu servieren und die Menge Salat reduzieren. Die Hälfte als Beilagensalat würde uns ausreichen. Nur der asiatische Salat zum Lachs war uns unterm Strich doch ein wenig zu viel vom würzigen Geschmack. Aber lecker war es trotzdem.












Freitag, 4. Juli 2025

meine Spinatknödel mit Brauner Butter und Pecorino romano

Es ist erst ein paar Wochen her, dass wir im Urlaub in Südtirol waren. Ach was war das eine tolle Zeit. Wir hatten so viel Spaß, Glück mit dem Wetter, wir haben ganz liebe Freunde besucht und viel mit ihnen unternommen. Mit ihnen haben wir auch viel Neues erlebt, und gewandert sind wir auch. Herrlich. 

Die Küche in Südtirol ist auch immer genial. Oft sehr bodenständig, aber auch raffiniert und immer sehr lecker. Gerade die regionale Küche mag ich besonders.

Natürlich habe ich auch "Knödeltris" gegessen. Das sind meist Spinatknödel, Rohnenknödel (Rote Bete Knödel) und Kaspressknödel, die mit Brauner Butter und Parmesan serviert werden. Herrlich und so lecker. Manchmal findet man sogar Brennesselknödel und auch Speckknödel auf der Speisekarte. Meine liebste Variante sind die Spinatknödel. Schon oft habe ich zu Hause selber welche zubereitet. So war es jetzt auch. 

Wir hatten von einer RTF noch etliche Brötchen übrig, und so gab es spontan Spinatknödel.

Das Knödeln ist nicht schwer und das Ergebnis unheimlich lecker. Damit beamen wir uns immer nach Südtirol. Fehlt nur noch ein Gläschen Rotwein dazu und ein kleiner Salat, dann passt alles. 

Aber auch mit einem Glas Wasser zum Essen schmeckte es nach Urlaub. Probiert es aus, hier kommt mein Rezept.


Diese drei Spinatknödel mit Brauner Butter und reichlich Pecorino romano waren ein gut sättigendes Mittagessen. Mittlerweile mögen wir den Pecorino bald mehr als Parmesan. Er ist noch würziger.




meine Spinatknödel mit Brauner Butter und Pecorino romano  10 Stück

  • 150 g altbackene Brötchen vom Vortag
  • ca. 100 ml lauwarme Vollmilch

  • 1 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt oder gerieben
  • 2 Esslöffel Butter

  • 500 g aufgetauter, fein gehackter Blattspinat

  • 1 Ei Gr. L
  • Salz, Pfeffer, 
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 2 Esslöffel Mehl
  • ca. 3 Esslöffel Paniermehl/Semmelbrösel
  •  
  • heiße, braune Butter
  • Pecorino romano, frisch gehobelt (oder Parmesanhobel)


die Brötchen klein würfeln und mit der lauwarmen Milch übergießen. Vorsichtig mit den Händen alles vermischen bis jedes Stück Brot von der Milch benetzt wird. Die Zwiebel fein würfeln und mit Butter und Knoblauch in einer kleinen Pfanne hell golden dünsten. Den Spinat hacken und gut ausdrücken.

Das Ei und das Mehl zu den eingeweichten Brötchen geben, mischen und den Spinat und die Zwiebelmischung untermischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Etwas Paniermehl dazu geben und mit den Händen alles gut vermischen bis die Masse gut bindet. Abschmecken und ca. 15 Minuten ruhen lassen. 

Einen Probeknödel in Tischtennisballgröße formen und im kochenden Salzwasser ca. 10 Minuten ziehen lassen. Sollte sich der Knödel im Wasser auflösen, dann noch etwas Paniermehl unter die Masse geben.

In der Zwischenzeit die Butter auf kleiner Hitze in einer kleinen Stielkasserolle schmelzen und zu Brauner Butter werden lassen. Dabei immer wieder den Topf schwenken. Die Butter so lange bräunen, bis die kleinen Molkeflöckchen schön gebräunt sind,  dann den Topf beiseite stellen.

Aus dem restlichen Teig mit feuchten Händen 10 Klöße rollen und im leicht siedenden Salzwasser ca. 10 - 12 Minuten gar ziehen lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einem Schöpflöffel herausheben und warm stellen.

Zum Servieren die Knödel auf einen Teller geben, mit heißer, brauner Butter beträufeln und mit frisch gehobeltem Pecorino bestreut servieren. 

Dazu passt sehr gut ein leckerer Salat, wie z.B. Rucola mit Cherrytomaten und einer leckeren Vinaigrette. Oder auch ein Krautsalat. Und wenn man dann noch einen schönen Südtiroler Wein dazu trinkt, dann ist man schon fast jenseits der Alpen . . . 

Guten Appetit.

PS.: ich bin schon gespannt, was die Südtiroler unter euch zu meinem Rezept sagen werden . . . 😉


Knödeltris im Gasthaus Waalrast in Lana 

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Ausblick vom Brandis Waalweg auf Lana. Im Hintergrund sieht man in der Ferne rechts das Passeier Tal.





Dienstag, 1. Juli 2025

kleine Aprikosenküchlein aus dem Airfryer

Endlich gibt es wieder leckere, aromatische Aprikosen. Ich liebe diese Früchte und wie man sich denken kann, als erstes habe ich damit Aprikosenküchlein gebacken.

Und es gab eine Premiere. Seit einiger Zeit sind wir auch Besitzer eines Airfryers und so habe ich diese in dem Airfryer gebacken. Das hat sehr gut geklappt.

Die kleinen Quicheformen von Coox mit 12cm Durchmesser hatte ich mir letztens gekauft und bin sehr damit zufrieden. Sie passen sehr gut in die Airfryer Schublade und die Handhabung ist auch prima. So ist ein kleines Küchlein die richtige Portion Kuchen für zwei Leute, das andere Küchlein ist dann für den nächsten Tag. 



kleine Aprikosenküchlein aus dem Airfryer, 2 Quicheformen à 12 cm Durchmesser *

  • 125 g Dinkelmehl 630er
  • 35 g Zucker/ Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 verquirltes Ei Gr. L (25g)
  • 60 g Butter
  •   
  • ca. 300 g Aprikosen
  •  
  • für den Guss:
  • 50 g Zucker
  • 100 g Magerquark
  • 50 ml Milch
  • 1 1/2 Eier Gr.L
  • 15 g Vanille - Puddingpulver

Für den Mürbeteig alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ausrollen und zwei kleine Quichformen à 12cm im Durchmesser mit dem Teig auskleiden, den Rand ca. 4cm hochziehen. Die Formen für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. 

In der Zwischenzeit die Aprikosen entsteinen, halbieren und je nach Größe vierteln.

Für den Guss alle Zutaten verrühren.

Die Aprikosen dicht an dicht in die Formen setzen und den Guss darüber gießen. Die Förmchen in den Airfryer stellen. Programm "bake 160°C " einstellen und die Küchlein ca. 30 Minuten backen. Zwischendurch schon mal den Bräunungsgrad checken und spätestens 5 Minuten vor Ende der Backzeit etwas Alufolie auflegen, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Die Förmchen aus dem Fryer nehmen, den Rand abnehmen. Sollte einem der Teigrand zu hell sein, dann ohne Rahmen nochmals abgedeckt für ca. 5 - 10 Minuten bei 170°C "bake" backen.

* sollte man keinen Airfryer haben, dann backt man die Küchlein bei Ober- Unterhitze 175°C in ca. 30-40 Minuten.

** anstelle von zwei 12er Förmchen kann man auch eine 24er Tarteform nehmen. 

Die Aprikosen sind eingefüllt, dann kommt der Guss darüber und ab in den Airfryer.
























Freitag, 27. Juni 2025

Marmelädchen von Aprikose und Sauerkirsch mit einem Hauch von Orange

Unser kleiner Kirschbaum hinterm Haus hatte dieses Jahr eine wahnsinnig "große" Menge Sauerkirschen am Baum. Irre, wie viele es jetzt waren . . . 

Letztes Jahr waren gar keine Kirschen am Baum, dieses Jahr waren es gerade mal eine Handvoll. Was sollte man damit machen? Na klar, ich habe damit ein Marmelädchen gekocht. Denn für ein einziges Gläschen Marmelade reichte die Handvoll Kirschen gerade so aus . . . mehr war nicht dran. 

Aber selbst aus einer Handvoll Früchte kann man ruckzuck ein Glas Marmelädchen kochen. Gelierzucker habe ich immer im Vorrat, sodaß ich jederzeit einen leckeren Fruchtaufstrich kochen kann.

Da ich noch ein paar sehr reife Aprikosen im Kühlschrank hatte, habe ich mich für ein gemischtes Marmelädchen entschieden. Ich hab da einfach mal was ausprobiert. Heraus kam ein sehr leckeres Produkt. Es schmeckt schön fruchtig und fein säuerlich, mit einem Hauch von Orange. Und die Farbe ist auch genial.

Leider war es nur ein Glas plus etwas zum direkten Ausprobieren. Egal. Wer mehr Früchte zur Verfügung hat, kann sich die Menge problemlos hochrechnen. Zum Ausprobieren reicht die unten aufgeführte Menge auf jeden Fall aus.



Marmelädchen von Aprikose und Sauerkirsch mit einem Hauch von Orange

  • 250 g Aprikosenwürfelchen
  • 100 g Sauerkirschen, entsteint gewogen
  • 170 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Teelöffel Orangen-/ Zitronenzucker
  • 1 Prise Vanillesalz

  • eventuell etwas neutrales Öl (falls die Masse etwas schäumt)

Alle Zutaten, bis auf das Öl, in einem hohen Topf rührend zum Kochen bringen. Wer möchte püriert das Ganze noch mit dem Zauberstab. Wenn alles sprudelnd kocht, die Hitze etwas reduzieren und die Masse ca. 4 Minuten * weiter köcheln lassen. 

Sollte etwas Schaum auf der Marmelade sein, dann unter Rühren ganz wenig Öl in die Masse gießen, der Schaum sollte dann direkt verschwinden.

Auf einem kalten Tellerchen eine Gelierprobe nehmen, wird das Marmelädchen fest, dann kann sie in ein gut gereinigtes und kochend ausgespültes Schraubglas gegeben werden. Die Masse bis knapp zum Rand einfüllen. Den ebenfalls so vorbereiteten Schraubdeckel aufschrauben und das Glas abkühlen lassen. Wenn der Deckel ploppt, dann ist es das Zeichen, dass ein Vakuum entstanden ist. 

Die angebrochene Marmelade bitte im Kühlschrank aufheben und alsbald verbrauchen.

* mein Tipp: Sollte die Masse noch nicht richtig fest sein, dann noch ein Minütchen oder zwei weiter köcheln lassen.


Das war doch eine enorme Menge Kirschen, die der kleine Baum trug, oder?




Mit einer großen Sicherheitsnadel kann man super Kirschen entkernen. Dafür nimmt man das Ende der Sicherheitsnadel und hebelt damit den Kern heraus.



Aprikosenwürfel und entsteinte Sauerkirschen warten nun auf die restlichen Zutaten und wollen zum Marmelädchen werden.


Die Menge war doch etwas mehr als gedacht, sodaß ich den Rest des Marmelädchens noch in ein kleines Glas gefüllt habe. So konnten wir am nächsten Tag das Marmelädchen direkt probieren.












Freitag, 20. Juni 2025

Cevapcici aus dem Airfryer mit Paprika - Tomaten - Reis

Seit einiger Zeit sind wir Besitzer eines Airfryers. Man wird mit der Zeit doch mit diesem Virus angesteckt, vor allem wenn Sohnemann einen hat (Ninja Double Stack XL) und damit mehr als zufrieden ist. Wir haben das gleiche Modell gewählt und es klappt prima. Man muss zwar manchmal ein wenig "üben", weil es doch ein anderes Kochen ist als auf dem Herd, aber man tastet sich langsam heran und das Ergebnis ist dann wie gewünscht. Der Airfryer hat dann den Platz unserer alten, kaum benutzen Mikrowelle eingenommen. Diese hat noch einen Abnehmer gefunden und musste nicht entsorgt werden.

Nun gab es Cevapcici. Die wurden sehr gut. Wunderbar kross rundherum, man hatte keinen bespritzen Herd und das Fett tropfte in die Auffangschale. Ich fand das klasse und geschmacklich waren sie auch sehr gut.


An der Form der Cevapcici muss ich wohl noch etwas arbeiten . . . 



Zu den Cevapcici schmeckt sehr gut ein Paprika - Tomantenreis und ein Klecks Ajvar. Hier hatte ich damals die Cevapcici in der Pfanne gebraten.

Cevapcici aus dem Airfryer 

  • 400 g Hackfleisch, gemischt oder Rinderhack
  • 100 g Zwiebel, sehr fein gewürfelt 
  • 2 - 3 Knoblauchzehen, fein gerieben
  • 3/4 Teelöffel Salz
  • 1/4 Teelöffel Natron (das macht die Röllchen etwas lockerer)
  • 1/2 Teelöffel schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 1 Teelöffel Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Teelöffel Paprikapaste
  • einige Chiliflocken
  • 1 Esslöffel Olivenöl 

  • neutrales Öl zum Bestreichen der Röllchen


das Hackfleisch mit sämtlichen Zutaten unter Hilfe der Küchenmaschine (mit dem Flachrührer) einige Minuten auf kleiner Stufe kneten, bis eine homogene Masse entstanden ist. Stattdessen kann man die Masse auch mit den Händen (bitte Einmalhandschuhe benutzen) ordentlich kneten, bis das Hack homogen ist. 

Aus dem Teig dann daumendicke Röllchen formen und abgedeckt im Kühlschrank mindestens zwei Stunden gut kühlen lassen. Dabei kann das Fleisch gut durchziehen.

Die Röllchen auf die Crisperplatte/ den Gittereinsatz der Airfryerschublade legen, mit neutralem Öl bestreichen und bei 180°C (airfry) in ca. 10-12 Minuten knusprig braten. 

dazu passt sehr gut 

Paprika-Tomatenreis

  • 2 Schalotten oder kleine Zwiebeln
  • etwas natives Olivenöl
  • 1 rote Paprikaschote
  • 2 Tomaten
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 1 cup (220ml) Basmatireis (gut abgespült)
  • 2 cup (440ml) Brühe
  • evtl. Salz

Den Reis in einem feinen Sieb kurz abbrausen und abtropfen lassen. Die Schalotten fein würfeln, die Paprika waschen, entkernen und würfeln. Die Tomaten waschen, evtl. enthäuten, dann entkernen und ebenso würfeln. 

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel anschwitzen. Die Paprika dazu geben und anrösten. Das Tomatenmark dazu geben und die Tomatenwürfel. Ist alles gut angeschwitzt, den Reis dazu geben, alles gut mischen und die Brühe angießen. Deckel drauf und 15 Minuten leise köcheln lassen. Den fertigen Reis umrühren und abschmecken.






Diese Tomatenauswahl habe ich auf dem Campo dei Fiori in Rom fotografiert.










Freitag, 13. Juni 2025

knusprige Strauben nach Südtiroler Rezept

Dieses Jahr waren wir seid langem mal wieder in Südtirol. Wir lieben das Land und die Menschen dort schon seit Anfang der 1980er Jahre. Damals fuhren wir meist in die Dolomiten nach Tiers, Sexten, das Ahrntal und vor allem nach Villnöß. Es waren immer wunderschöne Ferientage mit schönen Wanderungen hoch oben im Gebirge und Spaziergängen durch die hübschen Ortschaften. Wir haben immer sehr viel gesehen, erlebt und auch die Küche Südtirols kennen- und liebengelernt. 

So auch die Strauben. Sie werden gerne auf Volksfesten und an kirchlichen Feiertagen gegessen. Der fluffige Teig wird durch einen Straubentrichter in heißes Öl gegossen und ausgebacken. Heraus kommt ein tellergroßes, knuspriges Gebäck, das mit Puderzucker bestäubt wird. Man isst es aus der Hand. Im Lokal werden die Strauben oft auch mit Preiselbeerkompott serviert. Das schmeckt uns besonders gut.

Dieses Jahr waren wir aber in Lana im Burggrafenamt. Meran, Dorf Tirol, der Vinschgau und das Etschtal mit vielen Sehenswürdigkeiten liegt direkt vor der Tür. Es gab wie immer viel Neues zu entdecken. 

Besonders hatte ich mich gefreut, dass wir auf einer unserer Wanderungen in einer Burgschenke Strauben bekamen. Die waren so lecker und für mich stand sofort fest, nun ist es an der Zeit, diese zu Hause nachzubacken. Was soll ich sagen, sie sind Spitze geworden. Sie schmeckten so wie in Südtirol. 

Solltet ihr etwas Zeit und Muße haben, dann backt auch mal Strauben. Der Teig ist schnell angerührt und auch recht schnell ausgebacken. Die Teigmenge hier reicht für etliche Strauben in Kuchentellergröße.



Sehen die Strauben nicht perfekt aus? Ich war ganz begeistert. 

. . . und das waren die Strauben in Südtirol:

Das war die Portion Strauben mit Preiselbeerkompott (und Radler), die ich in der Burgschenke von Burg Hocheppan gegessen habe. Sie waren lauwarm, schön knusprig und sehr lecker. 


knusprige Stauben nach Südtiroler Rezept

  • 2 Eischnee, Gr. L
  • 1 Prise Salz

  • 200 g Dinkelmehl 630er
  • 1/4 Teelöffel Backpulver

  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1 große  Prise Vanillesalz 
  • 1 Teelöffel Vanillezucker
  • 2 Stich Butter
  • 2 cl Rum *
  • 2 Eigelb, Gr. L

  • neutrales Öl zum Ausbacken
  • Puderzucker
  • Preiselbeerkompott


Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen.

Die Milch erwärmen, das Salz und den Zucker dazu geben und die Butter darin schmelzen lassen. Das Eigelb und den Rum hineinrühren.

Die lauwarme Flüssigkeit nach und nach in das Mehl geben und mit dem Mixer alles zu einem glatten Teig rühren.

Den Teig etwas ruhen lassen. In der Zwischenzeit das Öl in einem Wok auf ca. 175°C erhitzen. 

Mein Tipp: zum Frittieren nehme ich gerne meinen Wok, weil der Wok sich nach oben hin erweitert und man dadurch nicht so viel Öl benötigt.

Wenn das Öl die Temperatur erreicht hat, dann wird der Eischnee noch unter den Teig gezogen. Alles gut mischen und den dickflüssig Teig in eine Spritzflasche (mit ca. 3mm dicker Lochtülle) einfüllen. 

Den Teig kreisförmig, zügig und mit wildem Muster in das heiße Öl laufen lassen. Ist die Unterseite schön golden, dann die Straube wenden und auf der zweiten Seite ebenso goldbraun-knusprig ausbacken.

Die Straube mit einem Schaumlöffel oder Zange aus dem Öl nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und sofort mit Puderzucker bestäuben. Mit Preiselbeerkompott servieren.

* Wer Sorge wegen des Alkohols hat, den kann ich beruhigen. Den Schnaps bemerkt man nicht, er wird aber wegen der Triebkraft benötigt. Alkohol verdampft ab ca. 78°C und das Gebäck wird dadurch lockerer. Die Strauben werden bei 175°C gebacken, da sollte dann nach dem Ausbacken kein Alkohol mehr im Gebäck sein.


Hier sieht man schön, wie die Strauben im Wok gebacken wurden. Den Teig einfließen lassen und beidseitig ausbacken. Fertig. Dann noch mit Puderzucker bestäuben und schon kann geschlemmt werden.


 




Burg Hocheppan


* zu den Strauben, die ich auf Burg Hocheppan in der Burgschenke gegessen habe, gibt es noch eine kleine Geschichte:

Es ging um das dazu bestellte Besteck. Wir waren sehr verwundert. Natürlich wusste ich, dass man Strauben ohne Besteck isst. Sie wurden auch ohne Besteck serviert, was auch in der Karte stand. Aber ich bestellte eine Gabel dazu. Ich mochte bei dem vielen Puderzucker und dem Kompott das Gericht nicht mit den Fingern essen. Wie konnte ich nur eine Gabel verlangen. Widerwillig und nach einiger Diskussion mit der Bedienung bekam ich mit rollenden Augen dann doch meine verlangte Gabel. . .  Ein Herr am Nebentisch meinte nur ganz laut, "also ich hätte mir auch eine Gabel dazu bestellt . . . " Dem Herrn galt mein Dank und auch er wunderte sich über die eigenwillige Bedienung.














Auf dem Drei - Burgen - Weg, und natürlich auch von Hocheppan aus, hat man wunderbare Ausblicke auf das Etschtal und Bozen, im Hintergrund ist der Schlern mit in der Nacht gefallenem Schnee zu sehen.


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Ein paar Südtiroler Rezepte hätte ich noch für euch:

Tirtlen - eine Spezialität aus dem Ahrntal

Spinatknödel mit Brauner Butter und Parmesanspänen

Affogato al Caffe

Spitzbuben

Spinatspatzen mit Schinken - Sahnesößchen

Südtiroler Apfelstrudel 

Apfel - Schmarrn mit Preiselbeeren 





Freitag, 6. Juni 2025

Tiroler Nusskuchen mit Nougatwürfelchen und Schokoglasur

Alle Jahre wieder backe ich einen Tiroler Nusskuchen mit Nougatwürfelchen und Schokoglasur. Egal ob man ihn in der Kastenform oder in einer Gugelhupfform backt, der Kuchen schmeckt immer. Er ist schön nussig, bleibt einige Tage schön frisch und saftig und die Nougatstückchen sind immer besonders lecker. 

Mein Tipp für den Nougat:
Falls ihr ganz zufällig noch Nougatreste übrig haben solltet, die sich in den Untiefen des Vorratsschrankes versteckt haben, die eignen sich sehr gut für den Kuchen. Oder auch eine Tafel Nougatschokolade, die kann man auch sehr gut verwenden. Nach Ostern kann man natürlich auch Nougateier nehmen . . . Mit anderen Worten, es geht mit Nougat in allen Variationen, lecker ist es auf jeden Fall.


In einer Gugelhupfform gebacken macht der Kuchen ordentlich was her.


Hier hatte ich den Kuchen in einem Kastenkuchen gebacken.


 für den Tiroler Nusskuchen mit Nougatwürfelchen und Schokoglasur benötigt man:

  • 125 g weiche Butter
  • 170 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 4 Eigelb, Gr. L

  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 50 g grob gehackte Haselnüsse
  • 4 Esslöffel Vollmilch

  • 125 g Dinkelmehl 630er
  • 2 Teelöffel Backpulver

  • 125 g Nougat, gewürfelt (alternativ Nougatschokolade)
  • 4 Eiweiß, Gr. L, zu steifem Schnee geschlagen
  •  
  • Schokoladenglasur oder Zartbitter-Kuvertüre
  • evtl. etwas Zucker- oder Schokodekoration


Als erstes die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salzu zu steifem Schnee schlagen.

Dann die Butter schaumig rühren und nach und nach den Zucker, das Salz und die Eigelbe unterrühren und alles weiter schaumig rühren.

Die Haselnüsse und die Milch einrühren, das Backpulver mit dem Mehl vermischen und ebenfalls unterrühren. Dann werden die Nougatwürfel unter gehoben und zuletzt wird der Eischnee nach und nach vorsichtig untergezogen.

Eine Gugelhupf- oder Kastenform (25cm) wird gut gefettet und mit feinem Paniermehl ausgestreut. Den Teig in die Form geben und glattstreichen. 

Den Backofens bei Ober-/ Unterhitze, 175°- 200°C vorheizen und die Form auf die 2. Stufe von unten stellen, dass die Form mittig im Ofen steht. Die Backzeit beträgt ca. 50- 60 Minuten. Bitte ab 50 Minuten mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen. Sollte noch Teig am Stäbchen hängen, dann den Kuchen noch einige Zeit weiterbacken.

Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter noch ca. 10 Minuten in der Form stehen lassen. Dann lässt sich der Kuchen besser stürzen. Ihn dann auf dem Gitter auskühlen lassen.

Nach dem Auskühlen kann man den Kuchen noch mit Schokoladenglasur überziehen. Ich habe eine Fertig-Schokoladenglasur verwendet, die ich laut Anweisung auf der Packung kurz in der Mikrowelle erwärmt und mit einem Silikonpinsel aufgetragen habe. Die Glasur festwerden lassen.

Aus der restlichen Glasur kann man noch einige Sprenkel und Muster auf dem Backpapier verteilen und getrocknet als Deko für den Kuchen oder die Sahne nehmen.

Jetzt fehlt nur noch geschlagene Sahne und die Schokodeko. Lasst es euch schmecken.




Der Tiroler Nusskuchen im Anschnitt. Mit etwas Schokoladendeko.



Auch in der "Bavaria" - Form gebacken sieht er sehr hübsch aus.









Freitag, 30. Mai 2025

Flammkuchen mit Schwarzwälder Schinken, Spargel, Datteltomaten und Kapern

Flammkuchen kann man rund ums Jahr essen. Er ist überall sehr beliebt, man bekommt ihn mittlerweile auch in sehr vielen Restaurants. Die Variationen sind unzählig und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber man kann ihn auch sehr gut zu Hause  selber zubereiten. Das geht einfach und recht schnell.

Den Flammkuchenteig gibt es im gut sortierten Lebensmittelladen in der Kühlung. Zuhause hält er sich im Kühlschrank etliche Tage frisch. Meinen hebe ich nach dem Kauf auch oft auch im Froster auf. Die komplette Rolle lege ich in ihrer Verpackung einfach ins Gefrierfach und zum Auftauen hole ich sie einige Stunden (oder den Abend vorher) aus dem Froster und lege sie zum Auftauen in den Kühlschrank. Zubereitet wird der Flammkuchen dann wie auf der Packung beschrieben.

Diesen Flammkuchen hier habe ich im Grunde klassisch gebacken, zusätzlich aber noch mit Spargel, Tomaten und Kapern belegt. Die Idee mit den Tomaten und Kapern bekam ich von einer lieben Freundin. Die Idee fand ich spitze und so habe ich den Spargel-Flammkuchen noch mit diesen Zutaten belegt. Der Flammkuchen hat uns mega gut geschmeckt. Mir hat das Zusammenspiel Spargel, Schinken und vor allem mit den Kapern zusätzlich auf dem Flammkuchen sehr gut geschmeckt. Ich liebe Kapern. Mein Mann fand ihn ohne Kapern (die mag er nicht so gerne) auch sehr lecker. 

Also backt ihn entweder mit oder ohne Kapern, schmecken wird er auf jeden Fall.


Die dicken, weißen Scheiben hier auf dem Stück Flammkuchen gehörten zu einer einzigen, sehr dicken Stange Spargel.


Flammkuchen mit Schwarzwälder Schinken, Spargel, Datteltomaten und Kapern     2 Portionen 

  • 1 Rolle Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
  • 1 Becher Schmand 
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 kleine Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • ca. 150 g Schwarzwälder Schinken, in Streifen geschnitten
  • 2 sehr dicke Stangen Spargel, geschält und in 0,5cm dicke Scheibchen geschnitten (alternativ einige daumendicke  Stangen, in 0,5cm dicke Stifte geschnitten)
  • 6 Datteltomaten, in Scheiben geschnitten 
  • ein paar getrocknete Kräuter, wie z.B. Zitronenschalen, Schnittlauch, Ingwer, Chillies, Petersilie, Thymian, Estragon (oder z.B. Kräutermischung "Spargel Finisher" von Potluck)
  • ca. 1 Esslöffel abgetropfte Kapern
  • etwas Olivenöl


Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 

Den Flammkuchenteig entrollen und mit seinem Backpapier auf ein Backblech legen. 

Den Schmand gleichmäßig auf dem Teig verstreichen, dabei einen kleinen Rand rundherum frei lassen.

Den Schmand mit schwarzem Pfeffer bestreuen und die dünnen Zwiebelringe darauf verteilen. Ebenso die Schinkenstreifen.

Nun darauf den Spargel und die Tomaten verteilen und die Kapern aufstreuen. Einige Kräuter aufstreuen.

Alles mit etwas Olivenöl beträufeln und das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben.

In ca. 15 - 20 Minuten auf der 2. Stufe von unten backen bis die Ränder golden gebräunt sind und der Flammkuchen schön duftet. Und schon kann serviert werden, guten Appetit.


Der Flammkuchen vor und nach dem Backen. Er hat uns sehr gut geschmeckt.



So eine dicke Stange Spargel war ausreichend für eine Portion Flammkuchen.