Dienstag, 5. Juli 2016

Apfel - Schmarrn mit Preiselbeeren

in unserem nächsten Urlaub geht es endlich mal wieder nach Südtirol. Wir waren schon so lange nicht mehr da. . . Aber immer wenn Sehnsucht nach Südtirol aufkommt, dann gibt es bei uns Kaiserschmarrn. In Gedanken sitzen wir dann auf der Glatsch-Alm, futtern leckeren Kaiserschmarrn und schauen auf die berühmten Geisler-Spitzen im Villnößtal. Herrlich. Und auf dem Rückweg wandern wir über den (für mich) schönsten Wanderweg der Alpen, den Adolf - Munkel - Weg unterhalb der berühmten Geisler-Gruppe. Ach, es ist so schön da . . . Aber nun zurück zum Kaiserschmarrn.
Am Anfang habe ich mich immer an ein Rezept aus einem Südtiroler Kochbuch gehalten, aber mittlerweile mache ich den Schmarrn "Pi mal Daumen" und ich gebe außerdem noch Äpfel mit hinein. . . 




und das ist mein Rezept für Apfel-Schmarrn
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 1 Schuss Rum (wenn Kinder mitessen bitte den Rum weglassen)
  • heißes Wasser

  • 1 dicker, geschälter Apfel (z.B. Boskop, Elstar oder Jonagold)

  • 4 Eier
  • 4 Eßl. Mehl (am liebsten Dinkel 630er)
  • 2 Eßl. Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas Vanille
  • Vollmilch

  • Butter zum Backen
  • 1 Glas Preiselbeer-Kompott
  • Puderzucker zum Bestäuben

die Rosinen in ein Glasschälchen geben, den Rum zugeben und mit etwas heißem Wasser aufgießen, bis alle Rosinen von der Flüssigkeit bedeckt sind. Ca. 1/2 Std. ziehen lassen, dann abtropfen lassen.

den Apfel schälen, entkernen, in Viertel schneiden und diese Viertel fein blättern.

Aus den Eiern, dem Zucker, den Gewürzen und der Milch einen dicklichen Teig herstellen und ca. 1/2 Std. rasten lassen. Den Teig nochmals gut mixen und ggfls. noch mit Milch verdünnen.

Eine große, beschichtete Pfanne leer auf mittlerer Stufe erhitzen, die Butter hineingeben und aufrauschen lassen. Dann die Apfelscheibchen hineingeben und kurz anbraten bis sie leicht golden sind. Dann werden sie gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilt und der dickliche Teig gleichmäßig über die Apfelscheiben gegossen. Die abgetropften Rosinen ebenso gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Einen Deckel auflegen und die Hitze etwas reduzieren. Den Schmarrn so lange backen, bis die Oberfläche trocken und der Boden goldbraun ist. Den Deckel entfernen, mit einem Pfannenwender den Schmarrn in grobe Stücke reißen und unter Wenden noch ein wenig backen und bräunen lassen. Evtl. noch etwas Butter zugeben.
Wenn der Schmarrn fertig ist, ihn zusammen mit Preiselbeer-Kompott auf einem Teller anrichten und dick mit Puderzucker bestreuen.

Jetzt steht dem Schmarrn-Schmaus nichts mehr im Weg. Der Schmarrn reicht für ca. 2 gute Esser. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.

PS.: anstatt der Preiselbeeren werden oft auch eingekochte Pflaumen zum Schmarrn serviert. Aber für mich gehören die Preiselbeeren dazu. erst dann schmeckt es nach Südtirol . . .

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