Wer jemals in Südtirol Spinat-Spatzen gegessen hat, der hat ein neues Lieblingsessen und möchte diese auch zu Hause essen. Aber außer vielleicht in Schwaben bekommt man sie im Rest Deutschlands nirgendwo. Oder sagen wir mal so, ich habe sie noch nirgendwo sonst gesehen. . . Tja, da kann man nichts machen. Oder doch? Ich bin da fürs selber machen. Geht leicht und recht schnell und das Ergebnis ist (fast) wie in Südtirol.
für die Spatzen benötigt man:
- 600 g Spinat (gefroren und aufgetaut)
- 300 g Mehl
- 1/8 - 1/4 L Milch
- 3 Eier
- Salz
für die Sauce benötigt man:
- 30 g Butter
- 200 g gekochter Schinken
- 1/8 l Weißwein
- 200 ml Sahne
- 3 Eßl. geriebener Parmesan
- Salz, Pfeffer
den Spinat nach dem Auftauen sehr gut ausdrücken und möglichst fein hacken. Je feiner je besser. Ich nehme gerne gefrorenen Spinat, denn den bekommt man das ganze Jahr und hat ihn immer parat in der Kühltruhe. Den Spinat mit der Milch, dem Mehl, den Eiern und dem Salz zu einem mittelfesten Teig anrühren und mit dem Holzkochlöffel so lange schlagen, bis er Blasen wirft. Ihn ein wenig ruhen lassen, damit der Kleber sich gut bilden kann. Der Teig sollte nicht zu fest sein, lieber ein wenig weicher in der Konsistenz sein. Ggfls. noch mit Milch oder Wasser verdünnen.
In einem großen Topf Wasser zum leise Köcheln bringen und salzen. Den fertigen Teig protionsweise durch ein Spätzlesieb oder Spätzleschwob in das kochende Wasser drücken. Wenn die Spatzen an der Oberfläche schwimmen, dann sind sie auch schon fertig. Mit einer Schöpfkelle herausheben und warm stellen.
Für die Sauce die Schinkenwürfel in der Butter anschwitzen, mit dem Wein ablöschen und etwas reduzieren lassen. Die Sahne dazu geben und wieder zum kochen bringen, salzen, pfeffern und den Parmesan zugeben. Wenn dieser geschmolzen ist die Spatzen dazugeben und alles gut vermengen. Nun noch gut abschmecken und fertig sind die leckeren Spinat-Spatzen. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.
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