Freitag, 3. Oktober 2025

Croquetas de Jamón

Wer schon mal in Spanien war, wird mit Sicherheit diese leckeren, kleinen Croquetas kennen- (und bestimmt auch) liebengelernt haben.

Deshalb habe ich heute ein Rezept der Croquetas de Jamón für euch. Diese leckere Kleinigkeit findet man auf der Iberischen Halbinsel und auch auf den spanischen Inseln in vielen Restaurants oder Bars.

Diese "Dinger" sind einfach köstlich und schon auf unserer Rundreise vor Jahren durch Spanien haben wir sie lieben gelernt. Schon da stand es für mich fest, so etwas Leckeres möchte ich zu Hause auf jeden Fall nachkochen.

Wie das manchmal so ist, nach Jahren war es soweit, ich habe dieses Gericht endlich einmal ausprobiert. Es ging einfacher als gedacht und der Geschmack war auch sehr lecker. Jedenfalls hat es uns sehr gut geschmeckt und ich war mit dem ersten Versuch mehr als zufrieden. Sie wurden zwar nicht oval wie bei den Originalen Croquetas, aber die Form spielt letztlich ja keine Rolle. Der Geschmack zählt, das ist das wichtigste. 

Heute möchte ich euch das Rezept noch einmal vorstellen. Mein Tipp wäre, bereitet den Teig schon einen Tag vorher zu und stellt alles zum Durchkühlen in den Kühlschrank, dann ist das Ausbacken am nächsten Tag ein Klacks.

Und hier kommt mein Rezept der "Croquetas de Jamón". Guten Appetit.




Croquetas de Jamón 

  • 2 Esslöffel Butter
  • 50 g Mehl
  • 450 ml Vollmilch
  • Salz
  • eine große Prise Muskatnuss
  • etwas frisch gemahlener Pfeffer

  • 100 g Serrano Schinken, fein gewürfelt (oder anderer geräucherter Schinken)
  • etwas Öl
  •  
  • Paniermehl
  • 2 Eier
  • etwas Salz
  • neutrales Öl
  •  
  • Knoblauchsauce
  • Salsa
  • Paprikasauce


Die Butter zerlassen, das Mehl zugeben und mit einem Schneebesen alles gut verrühren. Dann die Milch nach und nach zugeben und auf mittlerer Hitze unter Rühren zum Kochen bringen. Die dicke Bechamel ca. 10 Minuten leise köcheln lassen, dabei des öfteren umrühren, damit nichts anbrennt. Die rexht dicke Sauce mit Salz, Pfeffer und einer ganz großen Prise Muskatnuss kräftig abschmecken. Den Topf von der Herdplatte nehmen, etwas abkühlen lassen.

Den fein gewürfelten Schinken in etwas Öl anbraten, dann abtropfen lassen und unter die dicke Sauce mischen, nochmals abschmecken.

Eine Auflaufform einölen oder mit Folie ausschlagen, die Sauce hinein gießen und über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

In einer Schale die Eier verquirlen, leicht salzen. In der anderen Schale das Paniermehl hinein geben. Aus der gut gekühlten Masse ovale Kroketten formen. Ich hatte die Masse in längliche Rechtecke geschnitten und diese nicht nochmal geformt. So blieb die Masse fest und wurde nicht weich. Die Kroketten rundherum im Paniermehl wenden. Danach rundherum in der Eimasse wenden und nochmals panieren. 

Wichtig ist, dass die komplette Krokette paniert ist und keine freie Stelle zu sehen ist, weil ansonsten die Krokette beim Frittieren ausläuft.

Das Öl in einem Wok, Fritteuse oder hohen Topf auf ca. 170°C erhitzen (Stäbchenprobe machen, dafür einen Holzstiel ins heiße Fett halten, steigen sofort Bläschen auf, dann hat das Öl die richtige Temperatur) und die Kroketten nach und nach rundherum golden ausbacken. Das geht recht schnell. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Mit Salsa, Paprikasauce oder Knoblauchsauce servieren. Guten Appetit. 

Sie schmecken übrigens auch ohne Sauce und auch kalt . . . 


Aus der zubereiteten Masse wurden die fertigen Croquetas. An der Optik könnte man noch etwas arbeiten.


Das waren diverse Croquetas mit Knoblauchsauce, die wir als Vorspeise im "Parador de Segovia" in Spanien serviert bekamen.



Leckere Croquetas, die wir in einem weiteren Parador in Spanien serviert bekamen. Welche Sorte das war kann ich leider nicht mehr sagen. Sie waren jedenfalls köstlich.















Dienstag, 30. September 2025

Rosenbrot mit Kräuterbutter

Zu einem Steak, auf einer Party oder auch zu einem Grillfest isst man gerne Brot. Aber meist gibt es Baguette. Das schmeckt ja auch, aber manchmal ist das doch ein wenig langweilig.

Da backe ich lieber ein schönes Rosenbrot. Das sieht nicht nur optisch gut aus, es schmeckt auch sehr lecker, weil es mit Kräuterbutter gewürzt ist. Außerdem braucht man kein Messer zum Abschneiden. Man zupft einfach ein Röschen aus dem Brot heraus. Mein Tipp ist, backt gleich eine doppelte Menge, euer Besuch wird es sehr mögen . . . 

Bei diesem Rosenbrot werden schmale Hefeteigstreifen vor dem Aufrollen mit Kräuterbutter bestrichen und in eine Backform gestellt und dann gebacken. Fertig ist ein optisch sehr schönes Brot und jeder kann sich bei Bedarf ein Stückchen abbrechen.

Das Brot schmeckt immer so gut, dass es sich jedesmal ruckzuck in Luft auflöst. . . Es ist aber auch immer lecker. So schön knusprig außen und innen schön fluffig mit einem Hauch von Kräuterbutter. So wie es sein soll. Hach . . . 

Übrigens, statt der Kräuterbutter kann man auch ein Pesto verwenden. Das schmeckt auch sehr gut.





mein Rosenbrot  Durchmesser ca. 30cm
  • 600 g Dinkelmehl 630er
  • ca. 300 ml lauwarmes Wasser
  • 20 g frische Hefe
  • ½ Teel. Zucker
  • 1 Teel. Salz
  • 50 g Olivenöl

  • Belag: 
  • ca. 120 g weiche Butter
  • diverse Kräuter
  • etwas geriebener Knoblauch
  • Salz, Pfeffer

  • oder fertig gekaufte Kräuterbutter
  •  
  • alternativ: Pesto statt Kräuterbutter

die trockenen Zutaten mischen und die Hefe im warmen Wasser auflösen. Alle Teigzutaten zu einem glatten Hefeteig kneten und ca. 30 Min. gehen lassen, bis der Teig sich deutlich vergrößert hat. In der Zwischenzeit die Kräuterbutter herstellen oder die gekaufte bereit stellen. Den Teig für das Rosenbrot in zwei Teile teilen und jedes Stück zu einem Rechteck in der Größe eines Backbleches ausrollen. 

Die Teigplatten  mit der  Kräuterbutter bestreichen  und in ca. 5 cm breite Streifen * schneiden. Die langen Streifen halbieren und jeden Streifen zu kleinen Röllchen locker aufrollen und in eine gefettete Springform ** mit etwas Abstand nebeneinander setzen. Dabei mittig beginnen. Das Brot ca. 15 Minuten gehen lassen. 

Das gegangene Brot im vorgeheizten Backofen bei 180°C - 200°C Ober-/ Unterhitze in ca. 30 Minuten golden backen.

* Für dieses Rosenbrot hier habe ich zum Schneiden ein gezacktes "Teigrad" verwendet, deshalb ist der Rand ein wenig gewellt. 
** Ich backe das Brot immer in einer emaillierten Tarteform, die ich mit Backpapier auslege. Um die Teigröschen stelle ich dann einfach einen Backrahmen. Oder man nimmt ein Backblech mit Backrahmen. Man kann aber auch sehr gut eine Springform nehmen. 
Man kann das Brot auch sehr gut am Vormittag schon backen und kurz vor dem Verzehr nochmals für ca. 15 Min. im Ofen aufbacken. Dafür das Brot morgens nicht zu dunkel backen und abends dann bis zur gewünschten Bräunung bei 175°C aufbacken. So wird es wieder schön knusprig.

Das Brot schmeckt sehr gut zu Gegrilltem, zum Glas Wein, zum Fondue oder es ist auch ein leckerer Hingucker auf einem Buffet.


🌹🌹🌹 🍴 🌹🌹🌹








Freitag, 26. September 2025

gefüllte Champignons

Champignons sind immer eine sehr leckere Beilage, wenn sie schön gebraten und gewürzt sind. Aber auch gefüllt schmecken sie uns. 
Letztens hatte ich eine "Rettertüte" * gekauft, die u.a. auch sehr große Champignons enthielt. Gefüllt hatte ich sie mit Frischkäse und Semmelbrösel. Das ist einfach lecker und schnell zubereitet sind die Pilze auch.

* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung)

Mein Rezept der gefüllten Champignons sieht so aus: 


Das war ein leckeres Mittagessen mit gefüllten Champignons und dazu gebratene Champignons als Beilage. Zusätzlich gab es noch ein paar eingelegte Radieschen.


Gefüllte Champignons  (ca. 500 g, das sind 6 - 8 große Köpfe)

  • große Champignonköpfe
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

  • 200 g Frischkäse (gerne auch mit Kräutern)
  • 1 Esslöffel gehackte Petersilie
  • 1 Esslöffel italienische Kräuter (gefroren)
  • 1 großes Ei
  • ca. 2 Esslöffel Paniermehl/Semmelbrösel
  •  
  • etwas Parmesan oder Pecorino romano zum Bestreuen


den Stiel der Champignons vorsichtig herausdrehen und mit einem kleinen Löffel die Champignons innen leicht aushöhlen. Den Stiel und das Innere fein würfeln.

Eine beschichte Pfanne erhitzen, etwas Olivenöl hinein geben. Die Zwiebel sowie den Knoblauch fein würfeln und in dem heißen Öl golden anbraten. Die Champignonwürfelchen dazu geben und ebenso anbraten. Die Mischung mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Beiseite stellen und die Masse leicht abkühlen lassen.

Die Masse mit dem Frischkäse, den Kräutern, dem Paniermehl und dem Ei gut vermischen. Sie sollte nicht zu fest aber auch nicht zu flüssig sein. Nochmals abschmecken. 

Eine Auflaufform leicht ölen und den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. 

Die ausgehöhlten Champignons in die Form setzen und die Füllung auf alle Pilze gut verteilen. Dabei die Masse leicht andrücken. 

Die Form mittig in den vorgeheizten Ofen stellen und alles ca. 20 Minuten backen lassen.

Ich hatte die gefüllten Champignons im Airfryer zubereitet. Airfry, 180°, ca. 20 Minuten.

Zum Servieren noch etwas gehobelten Parmesan oder Pecorino romano aufstreuen.


Die rohen, gefüllten Champignons - die fertigen Champignons.            



Dies alles war in der Rettertüte *.


Dienstag, 23. September 2025

Kürbissuppe mit karamellisierten Kürbiskernen und knusprigem Bacon

Ab September werden die Kürbisse reif und so freuen wir uns immer auf eine leckere Kürbissuppe. Am liebsten nehme ich dafür einen Hokkaido, aber Butternut- oder Muskatkürbisse schmecken auch sehr gut. Der Vorteil am Hokkaido ist aber, er braucht nicht geschält zu werden und ein Kürbis wiegt meist 800 - 1000g und hat so genau die richtige Größe für eine Suppe für 4 Portionen.

Muskat- und Butternutkürbisse müssen allerdings geschält werden, was aber nicht weiter schwierig ist. Man bekommt sie auch oft in kleineren Größen, was in dem Fall auch praktisch ist.

Dieses Mal habe ich die Kürbissuppe mit einem Hokkaido - Kürbis gekocht. Inspiriert wurde ich vom WDR-Koch Lars Middendorf, der so eine Suppe letztens im TV gekocht hat. Die Suppe war sehr lecker und auch aufgewärmt am nächsten Tag schmeckte sie uns noch hervorragend.

dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung)

Besonders lecker war die Suppe mit dem Kürbiskernöl, dem gebratenen, knusprigen Bacon und den karamellisierten Kürbiskernen. Diese Zutaten sollte man von daher auch nicht weglassen.




Kürbissuppe mit karamellisierten Kürbiskernen und knusprigem Bacon 

  • 1 dicke Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen 
  • etwas Öl
  • 1 großer Hokkaido-Kürbis (ca.1 kg)
  • 2 mittlere Möhren
  • 1 großer Apfel
  • 1/2 Teelöffel Thymian, getrocknet
  • 300 ml Brühe
  • 300 ml Vollmilch
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma
  •  
  • Baconscheiben oder Frühstücksspeck
  •  
  • etwas Kürbiskernöl

  • 2 Esslöffel Kürbiskerne
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Esslöffel Wasser

Die Zwiebeln grob würfeln, den Knoblauch fein hacken, den Kürbis entkernen und in 2cm dicke Würfel schneiden. Die Möhren ggfls. schälen und in 0,5cm dicke Scheiben schneiden, den Apfel schälen, entkernen und ebenso würfeln.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und die Zwiebel glasig werden lassen, dann den fein gewürfelten Knoblauch dazu geben, weiter andünsten.

Die gewürfelten Zutaten (Kürbis, Möhre, Apfel) dazu geben, weiter einige Minuten anrösten. Dann den Thymian dazugeben. Dann folgt die Brühe und die Milch. Alles wird gepfeffert und mit Kurkuma gewürzt. 

Alles nun zum Kochen bringen, den Deckel auflegen und 30 Minuten leise köcheln lassen. 

Während die Suppe kocht, den Bacon beidseitig golden braten und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. So wird und bleibt er schön knusprig.

Die Kürbiskerne mit Wasser und Zucker in einen kleinen Topf oder Pfanne geben und bei mittlerer Hitze rührend zum Köcheln bringen. Wenn das Wasser verkocht ist, solange weiter rühren, bis jeder Kürbiskern von einer feinen, leicht gebräunten Zuckerkruste überzogen ist. Dann die Kürbiskerne in ein Schälchen umfüllen und abkühlen lassen. So bleiben auch sie schön knusprig.

Wenn die Gemüse in der Brühe gar sind, alles fein pürieren und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und schon kann serviert werden.

Mit etwas Kürbiskernöl, den karamellisierten Kürbiskernen und dem Bacon servieren. 







karamellisierte Kürbiskerne







Hokkaido Kürbis
 



Oben links sieht man die Sorte "Butternut", oben rechts "Aladin- oder Turbankürbisse"

Unten links der Kürbis "Heart of Gold" gehört zur Familie der Spaghettikürbisse, daneben blaue ungarischen Bratkürbisse, „Bleu de Hongrie“, sie sind essbar und werden auch gerne zur Dekoration verwendet. Sie haben eine graublaue Schale und festes, oranges Fruchtfleisch. 

Unten rechts sind grüne Zierkürbisse "Kalebassen".



Freitag, 19. September 2025

Schneller Apfelkuchen ohne Boden 2025

Wenn sich Besuch ansagt und man schnell einen leckeren Kuchen servieren möchte, dann bietet sich dieses Apfelkuchenrezept auf jeden Fall an.  

Der Kuchen hat eine Art fluffigen Biskuitteig, dann saftige Äpfel und oben eine Art knusprige Baiserschicht. Und das mit nur einem Teig. Das Rezept hatte ich vor über 30 Jahren von einer Nachbarin bekommen.

Er ist schnell gebacken und am besten schmeckt er sogar, wenn er noch lauwarm ist. Dann ist die Oberfläche besonders knackig und knusprig. Er ist also der ideale Kuchen für den Spontanbesuch, der sich auf ein Tässchen Kaffee anmeldet. Eventuelle Reste für den nächsten Tag bitte nicht abdecken, der Kuchen wird sonst sehr weich.

Anfang des Jahres 2016 bin ich dem Aufruf des Kölner Stadt-Anzeigers gefolgt, sein Lieblingsrezept im Sommer zu verraten. Ich wurde mit ausgewählt, gemeinsam mit anderen Leser*innen des Kölner Stadt-Anzeigers, im Deutzer Loft (das war eine Eventlocation mit Küche in Köln-Deutz) für einen Rezeptkalender zu backen und zu kochen. Mit meinem "Schnellen Apfelkuchen" war ich dabei und es war ein sehr aufregender Tag für mich.

dieser Beitrag kann +++ WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung) 

Und hier ist nun das schnelle Rezept des Schnellen Apfelkuchens. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit.



Schneller Apfelkuchen ohne Boden,    26cm 

  • 4 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
  • etwas Zimt
  • etwas geriebene Zitronenschale

  • 3 Eier Gr. L
  • 1 Tasse Zucker (ich nehme nur ca. 1/2 - 3/4 Tasse)
  • 1 Prise Vanillesalz

  • 1 Tasse Mehl
  • etwas Backpulver
  •  
  • Puderzucker zum Bestäuben

die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in gleichmäßige, kleine Würfel schneiden. Nach Wunsch mit Zimt vermischen. Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die Eier mit dem Zucker und dem Salz so lange aufschlagen, bis alles hellcremig und sehr schaumig ist. 

Das Mehl mit dem Backpulver mischen, zur aufgeschlagenen Masse geben und alles gut durchmixen.

Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen und die Apfelstückchen darin verteilen. Eventuell noch etwas Zimt darüber streuen. Den Teig dann gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen und glatt streichen. Die Form mittig in den vorgeheizten Ofen stellen und in ca. 30 Minuten alles golden backen.

mein Tipp: den fertigen Kuchen nicht abdecken, die knusprige Oberfläche wird ansonsten weich.

Den Backformrand erst abnehmen, wenn der Kuchen nur noch lauwarm ist. Damit es noch hübsch aussieht, den fast abgekühlten Kuchen noch mit Puderzucker bestreuen.


mein 2. Tipp: möchte man den Kuchen kleiner oder größer backen, dann sind folgende Mengen zu empfehlen.

für eine 18 cm Form: 1/2 Becher Zucker und 1/2 Becher Mehl, 2 Eier und einen großen Apfel 

für eine 28 cm Form: 1 Kaffeebecher Zucker, 1 Kaffeebecher Mehl, 4 Eier, 4 größere Äpfel











 

Mittwoch, 17. September 2025

Zwetschgen Crumble

Zur Pflaumen- bzw. Zwetschgenzeit backe ich gerne Zwetschgen Crumble. Das geht ruckzuck und es schmeckt umwerfend, vor allem wenn es noch lauwarm ist. Dann sind die Zwetschgen schön saftig und fruchtig und der Crumble wunderbar knusprig. Man könnte sich da reinlegen, wie man so sagt. . . 

Falls ihr so ein Crumbel noch nie gebacken habt, dann versucht es unbedingt mal. Statt der Zwetschgen kann man natürlich auch andere Früchte nehmen, wie z.B. Äpfel, Aprikosen oder Stachelbeeren. Nehmt was euch gefällt.

Das Crumble habe ich im Airfryer gebacken, aber es geht selbstverständlich auch in jedem Backofen.

Hier kommt mein Rezept:


Lecker, so ein Crumble - und Marcel Seegers * neues Backbuch ist auch Spitze und sehr empfehlenswert. Das erste Durchblättern beim Nachmittagskaffee mit Kaffee und Crumble machte richtig Lust auf leckere Kuchen und Torten. Mal sehen was ich demnächst backen werde.


* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung)

Zwetschgen Crumble

  • 100 g Mehl
  • 80 g feine Haferflocken
  • 1 große Prise Vanillesalz
  • 1 große Prise Zimt
  • 90 g Zucker
  • 100 g Butter, weich
  •  
  • ca. 500 gr. Zwetschgen,  gewürfelt
  • ca. 3 Teel. Mondamin oder Stärkemehl
  • 2 Teel. Zimtzucker


Für den Crumnle alle trockenen Zutaten mischen, dann die Butter dazu geben und alles mit der Gabel zu einem Streuselteig verrühren. Die Crumble sollen nicht zu fein aber auch nicht zu groß werden. Die Crumble zum Durchkühlen in den Kühlschrank stellen, so werden sie später knuspriger.

Die Zwetschgen waschen, entsteinen und in ca. 1cm große Würfel schneiden. Anschließend mit etwas Mondamin oder Stärkemehl und Zimtzucker vermischen und in eine bzw. 2 Auflaufformen füllen. Darauf dann den Streuselteig gleichmäßig verteilen.

Die Auflaufform in den Airfryer stellen, Airfry 170°C, ca. 30 Minuten

Kommt die Form in den Backofen, dann den Ofen ebenso auf 170°C Umluft stellen und den Crumble in ca. 30 Minuten golden backen.






Das Crumble in zwei Glasschalen - vor und nach dem Backen.










Freitag, 12. September 2025

Bubblewaffeln

Mein altes Waffeleisen hatte vor einiger Zeit nach über 40 Jahren seinen Geist aufgegeben und ist in die ewigen Jagdgründe  gegangen. Das war doch wohl frech von dem Eisen, oder? Ironie wieder aus . . . Na ja, so oft habe ich in letzter Zeit sowieso keine Waffeln mehr gebacken, von daher ist es nicht so dramatisch. Ein neues Eisen habe ich auch nicht mehr gekauft. Denn ich habe ein  Eisen für Belgische Waffeln und eines für Bubblewaffeln. 

Dieses Bubbleeisen hatte ich für ganz kleines Geld vor Jahren mal erstanden. Und wie so oft, man benutzt es kaum . . . Ursprünglich stammen die Bubble Waffeln aus Asien (Hong Kong) und werden dort mit den wildesten süßen Sachen gefüllt und als Streetfood verkauft.

Jetzt fehlte nur noch ein Rezept. Dem Eisen lag keines bei, ist ja auch nicht weiter tragisch, und so habe ich im Internet ein wenig gestöbert und bin auf folgendes Egg-Waffles Rezept gestoßen. 

Wir haben die Premierenwaffeln dieses Mal pur gegessen und sie nicht mit irgendeinem "Schnickschnack" wie Sahne, Eis, Früchten, Schokolade, Candies o.ä. gefüllt. Das Internet hält da ja jede Menge Variationen bereit. Ob ich das alles in den Waffeln essen wollte, sei mal dahingestellt. Ich mag die Waffeln lieber pur. Für gefüllte Waffeln hätte man die frisch gebackene Waffel direkt in eine Schale oder Tüte formen müssen, um sie nach dem Auskühlen üppig füllen zu können.

Das Rezept für die puren Waffeln habe ich mal aufgeschrieben, füllen oder "so essen" könnt ihr sie ja wie ihr wollt. Lasst es euch schmecken.

   


Bubble Waffeln  ca. 5 Waffeln

  • 1 cup Dinkelmehl 630er (240 ml)
  • 1/2 cup Zucker (120 ml)
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Teaspoon Backpulver (5ml)
  • 1 Teaspoon Rapsöl (5ml)
  • etwas Vanille
  • 2 Eier Gr. L
  • 1/3 cup Wasser (80ml)

 

wichtig: alle Zutaten bitte abmessen, nicht abwiegen. 

alle trockenen Zutaten mit einem Schneebesen gründlich vermischen, die restlichen Zutaten hinzu geben und alles gründlich mit dem Schneebesen mixen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind und der Teig schön glatt ist. Die Konsistenz soll wie flüssige Sahne sein. 

Das Bubble-Waffeleisen laut Herstellerangabe erhitzen und mit Backtrennspray aussprühen. Nochmals erhitzen.

1/2 cup Waffelteig von der Mitte her beginnend in jede Vertiefung gießen und den Deckel schließen. Das Eisen sofort auf die andere Seite drehen und die Waffel ausbacken. Das dauert ca. 5 Minuten, dann ist die Waffel schön golden. Zwiwschendurch das Eisen auch mal wieder wenden. 

Mit einem Holzspatel die Bubblewaffel vorsichtig entfernen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 

Vorsicht, die Waffeln zerbrechen schnell.

Die Waffeln sind schön knusprig und schmecken frisch am besten. Bleiben sie länger stehen, dann werden sie etwas weich. 

Mein Tipp: am besten in einer Blechdose aufheben und wenn man möchte, die Waffeln im Backofen oder auf dem Brötchenrost des Toasters kurz aufbacken, dann sollten sie auch wieder knusprig werden.

Die übrig gebliebenen Waffeln habe ich am nächsten Tag auf unserem Brötchenrost des Toasters aufgebacken. Damit die einzelnen Bubbles nicht in den Toaster fielen, hatte ich Backpapier doppelt untergelegt. Das klappte gut und die Waffeln wurden auch leicht knusprig. Bitte beim Erhitzen den Toaster nicht aus den Augen lassen, nicht dass das Backpapier in Flammen aufgeht.

Beim nächsten Mal würde ich die Waffeln kurz im Heißluftofen oder im Airfryer aufbacken.














Freitag, 5. September 2025

Apfelkuchen für alle Tage

Apfelkuchen geht immer. Und mit Mürbeteig sowieso. Wenn man dann noch Glück hat und besonders leckere Äpfel erwischt, dann ist so ein Apfelkuchen ein absoluter Hochgenuss. 

Der Teig für diesen Kuchen hier ist quasi ein Allroundteig für sämtliche Obstkuchen. Statt der Äpfel kann man auch Sauerkirschen, Mirabellen, Stachelbeeren, Pflaumen (Zwetschgen) oder Aprikosen nehmen. Erlaubt ist was gefällt und einem schmeckt bzw. wonach einem gerade der Sinn steht. Es müssen auch keine frischen Früchte sein. Kirschen, Mirabellen oder Stachelbeeren kann man gut aus der Glaskonserve nehmen. Selbst mit Apfelkompott schmeckt der Kuchen gut. Man sollte nur bedenken, dass man je nach Obst die Fruchtmasse noch mit etwas Stärke vorher andicken sollte.

Zurück zum Apfelkuchen. Man kann die Äpfel grob raspeln, blättrig schneiden oder würfeln. Erlaubt ist was gefällt und einem am meisten zusagt. Natürlich können auch ein paar (in Rum eingelegte) Rosinen und/oder ein paar Mandelstifte oder Mandelblättchen mit unter die Apfelmasse gerührt werden.

Die Oberfläche wird dann mit den Teigresten belegt. Entweder in Form von ausgestochenen Plätzchen oder in Streifen. Man kann den Teigrest für die Oberfläche auch krümeln und diese Krümel dann auf dem Obst verteilen.




mein  Apfelkuchen für alle Tage,  ca. 26cm Durchmesser

  • 200 g Süßrahmbutter
  • 150 g Zucker incl. 1 Esslöffel Vanillezucker 
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 1 Ei Gr. L
  • 400 g Dinkelmehl 630er
  • 2 Teelöffel Backpulver
  •  
  • 2 Esslöffel Paniermehl

  • ca. 1 kg Boskoop Äpfel (oder Elstar, Gala, Jonagold)
  • 50 g Mandelblättchen
  • ca. 1/2 Teelöffel fein abgeriebene Bio - Zitronenschale
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Zucker nach Geschmack
  • etwas gemahlener Ceylonzimt 
  •  
  • Puderzucker
  •  
  • geschlagene Sahne
  • etwas Vanillezucker nach Geschmack


die Butter schaumig rühren, nach und nach Zucker, Salz und Vanillezucker zugeben und zuletzt das Ei. Wenn alles gut schaumig und schön cremig ist, das mit Backpulver vermischte Mehl löffelweise dazu geben und alles vermischen. Zuletzt das restliche Mehl unterkneten bis alles schön glatt ist. Den Teig ausrollen und ca. 2/3 davon in eine Springform legen und den Rand ca. 5cm hoch formen. Die Form in den Kühlschrank stellen. 

Aus dem restlichen Teig eine nicht zu dünne Platte ausrollen, dann diese in Streifen schneiden oder mit einem Musterholz ein Muster beherzt eindrücken und daraus dann Kekse ausstechen. Man kann den Teig auch gekrümelt später auf den Äpfeln verteilen. Alles auf einen Teller legen und ebenfalls in den Kühlschrank stellen und alles gut durchkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln und fein blättrig schneiden. Mit Zitronenschale, Zucker und Zimt mischen und die Mandelblättchen untermischen.

Den Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen, den Boden mit Paniermehl gleichmäßig bestreuen. So wird verhindert, dass die Äpfel den Boden durchweichen. Jetzt die Äpfel üppig und gleichmäßig bis zum Rand einfüllen, leicht festdrücken und die Oberfläche glattstreichen. Dann die ausgestochenen Kekse oder Teigstreifen auflegen.

Die Form in den vorgeheizten Ofen in die Mitte stellen und ca. 50 Minuten golden backen. Den Kuchen nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen, bei einem Muster mit einem Pinsel den Puderzucker leicht verstreichen, damit das Muster besser herauskommt und zusammen mit Schlagsahne (aromatisiert mit etwas echtem Vanillezucker) servieren.

mein Tipp: den Kuchen nur mit einem Küchenkrepp abdecken, wenn man ihn erst am nächsten Tag servieren möchte. So wird der Mürbeteig nicht so weich.


Hier hatte ich den Teig in Streifen mit Wellenrand (Nudelrad) geschnitten und auf der Oberfläche verteilt.














Dienstag, 2. September 2025

eingelegte Radieschen

Kennt ihr schon so genannte "Rettertüten" ? Die bekommt man bei Lidl *. Sie sind mit Obst und/oder Gemüse befüllt, was nicht mehr sonderlich gut aussieht, Druckstellen oder Flecken hat und so nicht mehr verkauft werden könnte. Bevor das alles in den Müll wandert, verkauft Lidl diese Produkte in Papiertüten verpackt in einem Aufsteller. Ich finde diese Idee super. So eine Tüte kostet dann € 3,-- und es ist recht viel drin, wie ich finde.

* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung)

So ganz genau kann man natürlich nicht sehen, was enthalten ist, da man nicht in die Papiertüte hineinschauen kann. Es bleibt quasi eine Überraschung, was ich aber nicht schlimm finde. Jede Tüte enthält andere Lebensmittel und meist hat man genug Rezeptideen, sodaß man auch alle Lebensmittel zu Hause gut verwerten kann.

In der letzten Tüte hatten wir u.a. auch ein Bund Radieschen. Da ich persönlich Radieschen nicht so gerne esse, habe ich mal einige Radieschen eingelegt. So halten sie auch länger als roh und wir müssen sagen, sie sind richtig lecker geworden. So mag ich Radieschen auch. Und selbst eine kleine Menge kann man zum Probieren mal ansetzen. So hatte ich es jetzt auch gemacht. 

Die Rezeptur ist einfach, schnell geht es auch und ruckzuck hat man wieder etwas Leckeres gezaubert.



eingelegte Radieschen

  • ca. 6 große Radieschen, geviertelt oder geachtelt

  • 150 ml Weißweinessig
  • 150 g Zucker
  • 1 große Prise Salz 
  • 1 große Prise schwarzer Pfeffer
  • 3 Teelöffel "Einmachgewürz"
  • 1/4 Teelöffel Thymian
  • 3 Wacholderbeeren
  • 3 Pimentkörner
  • 1 mittlere Zwiebel, geviertelt
  • 1 Lorbeerblatt

Alle Zutaten für die Marinade in einem Topf aufkochen und abgedeckt 10 Minuten leise köcheln lassen.

In der Zwischenzeit ein großes Schraubglas (ca. 500 ml Inhalt) spülen und bis zum Rand mit kochendem Wasser befüllen und stehen lassen. Den Deckel ebenso in ein Gefäß geben und mit kochendem Wasser bedecken und stehen lassen.

Wenn die Marinade gut geköchelt hat, das Glas leeren und die Radieschen in das Glas füllen. Bis oben hin mit der heißen Flüssigkeit (inklusive aller Gewürze) übergießen und den Deckel aufschrauben. Wenn das Glas abgekühlt ist, es in den Kühlschrank stellen. Die Radieschen mindestens einige Stunden durchziehen lassen.

Wir haben sie am nächsten Tag probiert. Sehr lecker. Sie sind in der Konsistenz nicht mehr ganz so knackig, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Aber selbst nach einer halben Woche schmecken sie immer noch genauso gut.

Ich habe sogar noch folgendes ausprobiert: 

ein paar frische Radieschen habe ich geviertelt und einfach in die kalte Lake gelegt. Sie ziehen auch sehr gut durch und schmecken wunderbar.


Hier die eingelegten Radieschen am nächsten Tag.




Das war alles in der Rettertüte drin. Ich war so positiv überrascht und die Qualität war bei allen Artikeln gut.








Freitag, 29. August 2025

Pflaumenkuchen mit Rührteig

Dieses Jahr gibt es besonders leckere, saftige und aromarische Zwetschgen, wie ich finde. So ist es natürlich klar, dass ich auch wieder Kuchen damit backe.

Letztens hatte der liebe Marcel* im WDR* wieder einen sehr leckeren Pflaumenkuchen mit Rührteig gebacken. Dieses Ruckzuck - Rezept habe ich jetzt ausprobiert. Der Kuchen ist sehr lecker geworden, so wie er schon in der Sendung sagte, schmeckt der Kuchen mit dem Braunen Zucker besonders aromatisch. Das können wir nur bestätigen. Der Kuchen ist sehr lecker, saftig und aromatisch.

* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag enthalten +++ (Namensnennung und/oder Verlinkung)

Dieses Mal habe ich keinen runden Kuchen gebacken, sondern mal eine quadratische Silikonform ausprobiert. Das hat prima geklappt. Das schöne an der Form ist, dass keinerlei Flüssigkeit oder Teig aus der Form laufen kann. Sie könnte höchstens überlaufen . . . aber ich hatte vorgesorgt und die Form auf ein mit Backpapier belegtes Kuchengitter gestellt und zusätzlich noch mit einem Edelstahlrahmen umrandet. Denn vor einiger Zeit hatte ich eine Zwetschgentarte gebacken, die kurz vor Ende dermaßen den Saft im Ofen verteilte, dass ich noch ordentlich schrubben konnte, bis der Pflaumensaft wieder entfernt war. Das blöde war, meine selbstreinigende Rückwand im Ofen hat seitdem ein paar Flecken, die wohl nicht mehr weggehen. Zum Glück ist es nur eine optische Sache, aber ärgern tut es mich schon. Selbst mit dem speziellen Reinigungsprogramm für die Rückwand gingen die Flecken nicht weg. 

Nun ja, das ist ja jammern auf höherem Niveau, jetzt präpariere ich eben vorsorglich die Form und hoffe, dass das nicht nochmal passiert.


Der leckere Pflaumenkuchen im Anschnitt


Pflaumenkuchen mit Rührteig nach einem Rezept von  Marcel Seeger *, 26cm rund oder 19 x 19cm Quadrat

  • 100 g weiche Butter
  • 120 g brauner Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 Teelöffel Vanillezucker
  • 1 Prise Zimt

  • 2 Eier, Größe L

  • 180 g Dinkelmehl 630er
  • 5 g Backpulver
  • 20 ml Vollmilch

  • ca. 600 g Zwetschgen **
  •  
  • ca. 1 Esslöffel Zimt & Zucker


Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Zwetschgen entsteinen**. Oben und unten die Zwetschgen mehrfach einschneiden, damit sie schön aufgefächert sind, wenn man sie in den Teig steckt.

Die Backform ggfls. in Backpapier außen einschlagen und mit Backpapier auf das Backgitter stellen, eventuell noch einen zusätzlichen Rahmen außen herum stellen, damit der Ofen vom eventuellen Zwetschgensaft, der gerne zum Ende hin austritt, sauber bleibt . . .

Butter, Zucker, Salz und Zimt gut aufschlagen, bis alles schön cremig ist. Dann nach und nach die Eier untermischen. Das Mehl mit dem Backpulver sorgfältig vermischen und abwechselnd mit der Milch zur aufgeschlagenen Butter - Eimasse geben und zügig unterrühren.

Den Teig in die Form geben, die Oberfläche glatt streichen. Dann die Zwetschgen dicht an dicht leicht in den Teig hineinstecken. Auf der Oberfläche noch etwas Zimt & Zucker nach Geschmack verteilen und die Form auf die 2. Stufe von unten in den vorgeheizten Ofen schieben. Backzeit beträgt ca. 45 Minuten. Zum Ende hin bitte die Oberfläche beobachten. Der Kuchen soll goldbraun werden und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr anhängen. Hängt kein Teig mehr an, dann ist der Kuchen gar.

Den fertigen Kuchen in der Form auskühlen lassen, erst dann den Tortenring entfernen. Den Kuchen kann man noch mit Puderzucker bestreuen.

** aus den Kernen kann man wunderbaren Amaretto selber herstellen. Das Rezept für den Amaretto findet ihr > hier <
noch ein Tipp: bitte für Pflaumen- oder Zwetschgenkuchen NUR Zwetschgen nehmen. Das sind die länglichen, meist mit hellem Belag versehenen Früchte. Das Fruchtfleisch kann manchmal grünlich aussehen, die Kerne sind länglich und lassen sich sehr gut entfernen. Pflaumen sind rund, haben weicheres, saftiges Fleisch und sind zu saftig für Kuchen. Auch der Kern lässt sich oft kaum entfernen.


Üppig belegt wurde der Teig mit den Zwetschgen. Auf dem Foto oben rechts sieht man den zusätzlichen Backrahmen, den ich um die Form gestellt habe. Ich hatte Glück, kein Saft verteilte sich im Ofen.



Zwetschgen gibt es in allen Größen. Diese hier waren in einem Korb zu finden.