Mittwoch, 7. Oktober 2015

Eis, selbstgemacht mit der KitchenAid Eismaschine

Früher war es ja ganz schwierig, selber Eis zu Hause herzustellen. Da hat man ja von den abenteuerlichsten Zubereitungsmethoden gehört. Am besten erinnere ich mich an folgende Methode: Man sollte die Eismasse in eine Schüssel geben, dann einfrieren und jede Stunde das Ganze mit einem Schneebesen oder Löffel gut durchrühren. Somit würden die großen Eiskristalle zerstört und das Eis würde locker werden. Nach einigen Stunden sollte das Eis dann fertig und cremig sein.
Oder man füllt die Masse in einen gut schließbaren Ziplock-Beutel, gibt diesen Beutel in einen weiteren, in den man außer dem Beutel noch gecrushtes Eis und Salz hineinfüllt. Dann diesen Beutel auch gut verschließen und alles mit Handschuhen gut und ausgiebig kneten. Auf diese Art und Weise soll sich in ca. 15 Min. auch Eiscreme bilden. . . Naja, wer es glaubt. . .

Vor ca. 25 Jahren kamen dann die ersten kleineren Eismaschinen für zu Hause in den Handel. Ich hatte damals auch eine gekauft. Sie hatte eine dicke Scheibe, die mit Kühlflüssigkeit gefüllt war und im Froster mindestens einen Tag gefroren werden musste. Diese gefrorene Scheibe kam dann in die Maschine, ein Rühraufsatz wurde aufgesetzt und es musste nur noch die Eismasse eingefüllt werden. Wenn man Glück hatte, und die Außentemperaturen waren nicht zu hoch, hatte man nach ca. 30 Min. ein recht passables Eis. Leider hielt der Kühlakku nicht zu lange, denn an der Seite ging (warum auch immer) die Beschichtung ab. Ich wollte den Akku dann nicht mehr verwenden, ein neuer wäre zu teuer gewesen und so kam diese Maschine dann zum Recycling. Wir hatten uns dann geschworen, so schnell gibt es keine Eismaschine mehr, die taugen alle nichts. . .

Einige Jahre habe ich dann kein Eis gemacht. Wir waren zwischenzeitlich in den USA und da bekommt man so wunderbares Eis (von BlueBell, BraumS, Ben&Jerry's, TCBY uva.), dass ich nicht das Verlangen hatte, selber Eis herzustellen. Zurück in Deutschland haben wir dann den Eiskonsum ein wenig reduziert. . .

Aber dann kam die Eismaschine von KitchenAid in den Handel. Aus den USA hatte ich mir eine "große" KitchenAid heavy Duty K5SS Küchenmaschine mitgebracht, mit der ich äußerst zufrieden bin. So liebäugelte ich direkt auch mit der Eismaschine. Nach langem Hin- und Her habe ich mir den KitchenAid Eisbereiter dann doch gekauft. 


Und heute verrate ich euch noch eins meiner schönsten Eis-Rezepte, das in dem Eisbereiter wunderbar gelingt:

Waldbeer - Eis

Als ich letzten Sommer dieses Waldbeer-Eis kreiert habe war meine ganze Familie sehr begeistert. Es war aber auch soooo lecker. . . Ich hatte mir auch die Mühe gemacht die Waldbeeren durch ein Sieb zu streichen, weil Körnchen im Eis für manch einen doch nicht so angenehm sind. Aber das muss natürlich nicht sein, denn das Eis schmeckt bestimmt auch mit Körnchen ebenso gut.


Fertiges, cremiges Waldfrucht - Eis in der KitchenAid Eismaschine

Nun aber zum Rezept:

mein Waldbeer - Eis
  • 600 g Beeren (tiefgekühlte, gemischte Waldbeeren)
  • 80 g Zucker
  • 20 g Ingwerzucker (den hatte ich noch vom kandierten Ingwer übrig, hat man keinen, bitte "normalen" Zucker oder Zitronenzucker nehmen)
  • 1 Prise Vanillesalz (selbstgemacht)
  • etwas Vanille (aus der Vanillemühle)
  • 3 Eßl. Brombeerlikör (falls gewünscht)
  • 200 ml Joghurt (Kirsch, Himbeer oder Brombeer)
  • 200 ml geschlagene Sahne
Die Waldbeeren mit dem Zucker und dem Likör antauen lassen und evtl. durch ein Sieb streichen. Den Joghurt pürieren und mit dem Fruchtmus vermischen. Wenn alles gut gemixt ist wird als letztes die geschlagene Sahne untergehoben. Die gut gekühlte Mischung wird dann in der Eismaschine bis zur gewünschten Konsistenz gefrostet. Das fertige Eis noch einige Stunden in einer gut schließenden Dose (z.B. Lock&Lock) reifen lassen. 

Tipp: im Sommer kann man selbstverständlich auch frische Früchte nehmen.

wichtige Info: den Likör unbedingt weglassen, wenn Kinder das Eis auch essen sollen/wollen.

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Nun aber endlich einige Infos zum KitchenAid-Eisbereiter. Übrigens, der Eisbereiter passt sowohl für die "kleine" als auch für die "große" KitchenAid. Mit anderen Worten, den Eisbereiter kann man für jede KitchenAid-Küchenmaschine verwenden.

Den gefroreren Topf mit Kühlelement in die Maschine einsetzen, das Verbindungsstück für die Zentrierung oben an der Maschine einklemmen und den Topf mit dem Hebel hochfahren. Die Maschine auf Stufe 1 anschalten und die kalte, vorbereitete Eismasse in die laufende Maschine einfüllen. Nach ca. 20 - 30 Min. ist das cremige Eis fertig.


Der Eisbereiter von KitchenAid besteht nur aus 3 Teilen: Topf, Rührer und Verbindungselement.
Anischt von oben: das Rührelement wird einfach in den geeisten Topf eingesetzt.

Solltet ihr auch eine KitchenAid besitzen und mit dem Eisbereiter liebäugeln, dann schaut doch mal bei Hagen Grote vorbei, dort bekommt man nicht nur Zubehör für die KitchenAid, sondern auch noch ganz viele Artikel fürs Kochen und Genießen.


* vieles rund um Küche und Tisch findet man bei:  Hagen Grote






5 Kommentare:

  1. Liebe Katharina, ich hab die Eismaschine schon seit ein paar Jahren und liebe sie sehr! Hab dazu auch schon einige Rezepte verbloggt.

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    1. sorry, Lynn, dass ich jetzt erst antworte. Irgendwie ist mir dein Post durch die Lappen gegangen. Ich hoffe du verzeihst mir. Die Eismaschine ist auch prima. Schade nur, dass sie im Froster so viel Platz beansprucht... LG von Katharina

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  2. Liebe Katharina, da werde ich doch gleich mal stöbern. Ich habe seit Jahren eine Kitchen Aid und möchte sie auf keinen Fall missen. Eine Eismaschine wäre natürlich noch etwas :-).
    LG Sabine

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    1. hallo Sabine, sorry, dass ich dir jetzt erst antworte, mir ist der Post mit deinem Kommentar irgendwie total durch die Lappen gegangen. Ich freue mich, wenn du einige nette rezepte auf meinem Blog schon gefunden hast. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß, Katharina

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