Mittwoch, 8. Juni 2016

meine Küchenmesser von Dreizack Wüsthof "Classic"

heute möchte ich euch mal etwas über meine Messer erzählen. . . 


in eine Küche gehören anständige Messer, das ist jedenfalls meine Devise. . . Schon 1986 habe ich damit begonnen, mir nach und nach "ordentliche" Messer zuzulegen, die ein ganzes Leben lang halten sollen. Schon damals gefielen mir die Dreizack Würsthof "Classic" Messer, sodass als erstes Messer das Brotmesser der Serie ins Haus kam. Kurz darauf gesellte sich das kleine Tourniermesser dazu und die Magnetleiste. Ich mag es nicht, wenn man scharfe Messer einfach in eine Schublade legt. Sie stoßen beim Öffnen und Schließen der Schublade aneinander und werden stumpf bzw. sie können Riefen und Ecken bekommen. Und dann ist es mit der Schärfe auch schon gewesen. Viele Köche bevorzugen einen Messerblock. Aber auch den mag ich nicht. Er steht im Weg, man ist immer auf der Suche nach dem gewünschten Messer und wie soll man den Block innen reinigen? Ich finde das für mich nicht ideal. Von daher ist für mich die beste Aufbewahrung die Magnetleiste an der Wand. Die Messer sind sicher aufbewahrt, man sieht sofort welches Messer man benötigt und die Reinigung ist auch sehr einfach. Außerdem bekommen die Messer keine Riefen, da ich sie nach Gebrauch sofort per Hand abspüle und wieder an ihren Platz hänge. Nach und nach kamen die anderen Messer noch dazu und ich möchte keines missen. Nur ab und an schärfe ich sie, sie sind immer noch sehr scharf und wie man sieht, sie halten schon seit 30 Jahren. 

Deshalb gehören für mich scharfe, gute Messer in jeden Haushalt. Je schärfer sie sind, desto weniger besteht die Gefahr des Verletzens. Hört sich vielleicht ulkig an, stimmt aber. Mit einem stumpfen Messer dauert das Schneiden auch länger und die Schnitte werden nicht so glatt wie bei ordentlich geschliffenen. Am besten testet man das am Brotmesser. Mit einem guten Brotmesser mit Wellenschliff kann man auch dass knusprigste Brot sehr gut selber in gleichmäßige Scheiben schneiden, ohne dass einem die Krümel um die Ohren fliegen. Mit einem ganz einfachen Brotmesser gelingt das nicht so gut bis überhaupt nicht. Mir fällt das immer auf, wenn man mal in Ferienwohnungen unterwegs ist und man ein "einfacheres" Brotmesser benutzen möchte. Dann stelle ich immer fest, wie gut mein altes Brotmesser immer noch ist.

Sicherlich sind so genannte "gute Messer" teuer, aber ich finde es rechnet sich. Das Brotmesser, was heute um die €70,-- kostet, ist natürlich teuer, aber wenn ich bedenke, meines habe ich schon 30 Jahre. Was hätte ich schon an Geld ausgegeben für einfache Messer. Das wäre auf die Jahre gesehen viel teurer gekommen. Wie sagt man schon mal, wer billig kauft, kauft auf Dauer teuer. Und das stimmt. Wenn einem der Preis zu teuer ist, dann kann man sich doch zum Geburtstag, Muttertag oder auch zu Weihnachten ein schönes Messer wünschen . . . so als Tipp nebenbei   ;-)

Ich habe mich damals für die Dreizack Wüsthof "Classic" Messer entschieden, weil sie mir schon immer so gut gefallen haben und sie mir heute immer noch gefallen. Und das schöne ist, man kann sie heute noch kaufen und ggfls. die Serie erweitern.
Natürlich haben auch außer Wüsthof Dreizack andere Firmen gute Messer, wie z.B. Böker, Güde, Zwilling, Windmühlenmesser oder Carl Mertens. Alle kommen aus Solingen.

Gute Messer sind wirklich eine sinnvolle Investition und ich muss sagen, meine Messer sind die besten ;-)  . . . für mich. . . 



meine Messer von links nach rechts:
  • Kochmesser
  • Santoku - Messer mit Kullenschliff
  • Schinkenmesser
  • kleines Santoku - Messer
  • Küchenmesser
  • Brotmesser
  • Tomatenmesser
  • Tourniermesser
  • Gemüsemesser
das Brotmesser ist schon 30 Jahre alt und war mein erstes Messer. Ca. 2005 habe ich es ein Mal bei einem Messerschleifer professionell nachschleifen lassen. Und es schneidet immer noch super gut. Die rösche Kruste bei frischem Brot krümelt kaum und selbst beim frischesten Brot kann man, wenn man möchte, sehr dünne Scheiben schneiden. 

Mit dem Santoku kann man wunderbar feine Julienne schneiden,

Das Schinkenmesser eignet sich sehr gut um Braten oder auch rohes Fleisch zu schneiden.

Das Tomatenmesser nehme ich außer für Tomaten auch gerne um Salami, Blutwurst oder Fleischwurst in dünne Scheiben zu schneiden.

Das Tourniermesser ist das am meisten verwendete Messer, man kann damit z.B. sehr gut Obst  oder Kartoffeln schälen. Oder auch Gemüse in Form schneiden.


auf dem unteren Foto sieht man noch meinen Wetzstahl, eine Fleischgabel sowie einen Messerschärfer von Dreizack.

Auf dem oberen Foto hängt noch ein kleines Messer neben der Magnetleiste an der Wand. Es ist ein kleines Santoku-Messer der Firma Böker. Damit kann man z.B. wunderbar Zwiebeln kleinschneiden, weil das Messer sehr gut in der Hand liegt. Und man kann es gut mitnehmen, wenn man z.B. zum Campingplatz fährt, oder eine Ferienwohnung angemietet hat. Auch passt es mit der Hülle sehr gut in den Wanderrucksack oder den Picknick-Korb, oder. . . oder . . . oder . . .

Infos zu diesem Messer auf der homepage von Böker: https://www.boker.de/kochmesser/boeker-plus/03BO050.html








4 Kommentare:

  1. Ein sehr interessanter Blog, habe mir letztens auch ein neues Messer gekauft

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  2. Wow, tolle Messer die du da hast, ich hab mir ebenfalls ein neues gekauft ;). Darüber habe ich auch einen Bericht geschrieben bei dem ihr vielleicht ja auch mal vorbei schauen könnt. Hier geht es zum Bericht

    Liebe Grüße
    Florian

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  3. Hallo Katharina,
    womit schleifst du deine Messer? Mit dem Schleifer, dem Wetzstab oder lässt du sie schleifen?
    Grüße Andreas

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    1. hallo Andreas, ich nutze am meisten den Wetzstab und manchmal auch den Messerschärfer von Dreizack. Siehe Foto weiter oben. Mein fast 30jähriges Brotmesser werde ich demnächst wohl bei Wüsthoff mal nachschleifen lassen.
      Grüße von Katharina

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