Montag, 30. Juli 2018

Johannisbeer-Chili-Chutney bei "hier+heute" im WDR

Was war das heute für mich ein schöner Tag. Die Sonne schien und ich bin heute Mittag nach Köln zum WDR gefahren. Eine nette Redakteurin vom WDR , Frau Pandora Götze-Clarén, hatte mich in die Sendung "hier+heute" eingeladen und ich durfte live und in Farbe ein Zuschauerrezept im Studio nachkochen. Zusammen mit der Moderatorin Anne Wilmes habe ich das Johannisbeer-Chili-Chutney Rezept von hier+heute Zuschauerin Simona Theurich nachgekocht. Das Rezept hatte ich zu Hause schon ausprobiert, denn im Studio sollte das fertige Chutney auch verkostet werden.
Uns allen hat das Chutney sehr gut geschmeckt, das Rezept von Simona ist bei allen sehr gut angekommen und ich werde es mit Sicherheit auch wieder kochen.
Das Chutney schmeckt sehr schön fruchtig, ist schön ausgewogen in Süße und Säure, die Zitrusfrüchte schmeckt man leicht heraus, ebenso auch ganz leicht die Tonkabohne und im Abgang kitzelt ein wenig das Chili.

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die "Ausbeute" eines Rezeptes

hier geht es zum Rezept für ein gelungenes Johannisbeer-Chili-Chutney von Hier+Heute-Zuschauerin Simona Theurich*:


Johannisbeer - Chili - Chutney
  • 1,5 kg rote Johannisbeeren 
  • 450 g Zucker
  • 350 g rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Honig
  • 250 ml Balsamico-Essig
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Bio-Limette
  • 1 Bio-Orange
  • 2 rote Chilis (je nach Geschmack kann man auch mehr nehmen)
  • 1 Prise Tonkabohne  
  • 5 Lorbeerblätter 
  • gemahlene Chilischoten aus der Mühle (zum eventuellen nachwürzen)
Die Johannisbeeren waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und die Beeren von den Rispen zupfen. Mit dem Zucker in einem Topf gut durchkochen. Die durchgekochte Mischung durch ein Sieb passieren und den Saft beiseite stellen. Die Früchte gut ausdrücken und für später aufheben. *

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, die Zwiebeln würfeln und den Knoblauch fein hacken. Die Limette und die Orange waschen und von beiden die Schalen abreiben und beiseite stellen.  Anschließend beide Früchte auspressen.

Die Chilis entkernen, die innere weiße Haut entfernen und fein hacken. Dabei sollte man unbedingt Handschuhe tragen und alle Arbeitsutensilien direkt danach heiß abspülen. 

In einem Topf das Sesamöl erhitzen und darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig bis leicht golden anschwitzen. Den Honig dazugeben und karamellisieren lassen. Mit dem Saft von der Limette und der Orange ablöschen, dann den Essig, das Salz und den Saft zufügen. 

Jetzt fehlen noch die Zesten von Orange und Limette, ebenso die Lorbeerblätter und die Chiliwürfelchen. Etwas frisch gemahlene Tonkabohne kann man auch schon zufügen. Jetzt alles ordentlich aufkochen lassen. Wenn alles schön brodelt, die Hitze auf kleinere Stufe schalten und die Masse ca. 90 Min. leise bei offenem Topf köcheln lassen. Ab und an das Rühren nicht vergessen.

Nach ca. eineinhalb Stunden sollte die Masse etwas dicklich eingekocht sein. Die Lorbeerblätter herausfischen. Die Masse jetzt noch  mit Tonkabohne abschmecken, vielleicht noch etwas gemahlener Chilischote aus der Mühle dazu geben, falls es nicht schon scharf genug schmeckt. Alles noch einmal gut durchkochen lassen und kochend heiß in sterilisierte Marmeladengläser abfüllen und sofort verschließen. 

Das fertige Chutney mindestens einen halben Tag gut durchziehen lassen. Es schmeckt sehr schön fruchtig, ist schön ausgewogen in Süße und Säure, die Zitrusfrüchte schmeckt man leicht heraus, ebenso auch ganz leicht die Tonkabohne und im Abgang kitzelt ein wenig das Chili.

Dieses Chutney eignet sich sehr gut zum Baguette mit Käse (z.B. Parmesan, Mittelalter/Alter Gouda oder auch zum Brie) und zum Rindersteak anstelle von den üblichen Steaksaucen. Das angebrochene Glas bitte im Kühlschrank aufheben und alsbald verbrauchen. Nett verpackt ist es auch ein schönes Geschenk als Mitbringsel zur Garten- oder Grillparty. D

* wer das Chutney ein wenig stückiger haben möchte, der kann einige Löffel der Beerenmasse noch mit ins fast fertig gekochte Chutney geben. Oder man verwendet die Früchte für das Frühstücksmüsli, rührt sie unter Joghurt oder Quark. Das ergibt eine sehr schöne Nachspeise. 

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die Zutaten in der heimischen Küche stehen bereit


hübsche Deko in der Studioküche


gleich kann es losgehen, alles steht in der Studioküche bereit
Wer neugierig ist, wie ich im Studio das leckere Chutney gekocht habe, der kann hier in der WDR-Mediathek das Video der Zubereitung noch anschauen. 



in eigener Sache: Vielen Dank, lieber WDR bzw. liebe Pandora Götze-Clarén für die Einladung in eure Sendung und die sehr gute Betreuung vor, während und nach der Sendung. Mir hat es wieder sehr gut bei euch im Studio gefallen. Herzlichen Dank an alle vor und hinter den Kulissen, ich hab mich sehr wohl bei euch gefühlt.
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Update: mit diesem leckeren Chutney habe ich mir noch etwas "Abgefahrenes" ausgedacht. Ich habe meine Kreation "Kölsche Hochstapelei" genannt. Man benötigt dazu Reibekuchen, Flöns und noch einige wenige Zutaten. Schaut doch mal in mein Rezept, vielleicht überzeugt euch das Gericht ebenso wie meinen Mann. Ich wünsche euch gutes Gelingen und guten Appetit.






2 Kommentare:

  1. Liebe Katharina,
    ich habe gerade gesehen, dass du meinen Blog ichmussbacken.com in deiner Blogroll aufgenommen hast. Vielen Dank, ich freue mich sehr :-) ! Und jetzt werde ich gleich mal bei dir stöbern :-) !
    Liebe Grüße
    Eva

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    1. liebe Eva, das freut mich, dass du dich auf meinem Blog umschauen möchtest. Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern und vielleicht findest du ja das ein oder andere Interessante für dich. Viele Grüße schickt dir Katharina

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