Freitag, 10. Oktober 2025

Kartoffelsticks mit Apfelmus

Wenn das Mittagessen kochen mal recht schnell gehen soll, dann gibt es bei uns gerne mal "FastFoot ". Aber es ist nicht das, was man im Allgemeinen mit Fast Food bezeichnet. Ich habe Kartoffelsticks mit Apfelmus zubereitet. 

Man könnte auch sagen, dass sie eine Art dicke Schupfnudeln mit Panade sind. Die Dinger sind so lecker, sie schmecken meinem Mann sogar abends noch kalt, falls mal welche übrig bleiben sollten.

Aber frisch aus der Pfanne schmecken die Sticks am besten, vor allem wenn sie schön heiß sind und mit dem kalten Apfelmus als Kontrast. Das Rezept ist für 2 Personen ein Hauptgericht, als Beilage reichen sie bestimmt für 4 Personen.


Bei diesen Sticks hatte ich gekauftes Paniermehl/Semmelbrösel verwendet.


für die  Kartoffelsticks  benötigt man: 

  • 500 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 100 g Mehl
  • 1 großes Ei
  • Salz (etwas großzügig sein, Kartoffeln schlucken immer viel Salz)
  • Pfeffer 
  • frisch geriebene Muskatnuß (eine großzügige Prise)
  • Paniermehl * bzw. Semmelbrösel
  • Rapsöl zum Braten

  • Apfelmus


die gewaschenen Kartoffeln kocht man in der Schale bis sie gar sind. Nach dem Kochen abschrecken, pellen und sofort durch eine feine Kartoffelpresse drücken. Die Kartoffeln mit der Gabel auflockern, damit sie auch etwas auskühlen.

Das Mehl und die Gewürze dazugeben und mit einer Gabel alles gründlich mischen. Das Muskat ruhig etwas großzügig verwenden, man sollte das Muskat ruhig ein wenig schmecken. Alles nun mit einer Gabel locker untermischen, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Dann das Ei dazugeben, nochmals alles gut vermischen bis der Teig homogen ist und alles gut verbunden ist. Der Teig sollte relativ fest aber noch gut formbar sein.

Mit feuchten Händen kleine Rollen formen und diese in Paniermehl wälzen. 

Eine beschichtete Pfanne erhitzen und darin dann das Rapsöl erhitzen. Die Rollen ins heiße Öl geben und rundherum anbraten. 

Manchmal sind sie nicht so fest, dann ergeben sich dann eher dreieckige Sticks als runde Rollen, das macht aber nichts . . . 

Wenn sie rundherum schön golden sind, dann sind sie auch schon fertig. Uns schmecken sie besonders gut zusammen mit Apfelmus. Aber sie passen auch gut zu herzhaften Gerichten als Beilage.

mein Tipp zum Paniermehl: man kann selbstverständlich gekauftes Paniermehl bzw. Semmelbrösel nehmen. Aber ich nehme auch gerne selbstgemachtes Paniermehl. Manches Mal bleibt ein Rest Brot übrig und keiner mag es mehr essen. Dann lasse ich Brötchen oder auch Roggenmischbrot ganz durchtrocknen. Ist das Brot steinhart, dann reibe ich es mit Hilfe der Küchenmaschine (Reibeaufsatz, Moulinette, Thermomix, Foodprozessor o.ä.) ganz fein. Aufgehoben wird es dann in einer gut schließenden Dose.


Hier wurden die Sticks mit selbstgemachtem Paniermehl aus Bauernbrot und Brötchen paniert, deshalb die dunklen "Stückchen" in der Panade.




Die panierten Sticks vor, während und nach dem Braten.

 

1 Kommentar:

  1. Liebe Karin, sooo lecker. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Mutter immer solche Sticks gebacken hat.
    Ich muss diese nun auch mal kochen bzw. backen. Gut dass du mich daran erinnerst. Danke
    Liebe Grüße von Irmi

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