Endlich war es soweit, ich habe mich mal wieder an die Herstellung leckerer Schlutzkrapfen gewagt. Diese Leckerei kennen und lieben wir seit etlichen Jahrzehnten, wir hatten sie seinerzeit in Südtirol kennengelernt.
Schlutzkrapfen sind eine Art Ravioli, aber mit Roggenmehl zusätzlich im Nudelteig. Sie werden mit Spinat, Quark und Parmesan würzig gefüllt und mit Brauner Butter und Parmesan serviert. Das ist ein wunderbares, leckeres Gericht.
Meine Rezeptur war für vier große Portionen, die zweite Hälfte Schlutzer hatte ich ungekocht in einer Lock&Lock-Dose im Kühlschrank aufbewahrt und sie dann am nächsten Tag frisch gekocht. Auch die Braune Butter hatte ich frisch zubereitet. So konnten wir an zwei Tagen schlemmen. Ach, was war das lecker.
Normalerweise werden die Schlutzkrapfen mit Parmesan serviert. Im Monent favorisieren wir aber den Pecorino Romano, da er so schön würzig und "rund" schmeckt. Aus diesem Grund habe ich die Schlutzer mit Pecorino zubereitet.
Südtiroler Schlutzkrapfen mit Brauner Butter und Pecorino Romano 4 Portionen
für den Nudelteig:
- 150 g Roggenmehl 1050er *
- 100 g Weizenmehl
- 1 große Prise Salz
- 1 großes Ei
- 70 ml lauwarmes Wasser
- 1 Esslöffel Olivenöl
- * oder 100 g Roggenmehl 1150er und 50 g Vollkorn Roggenmehl
Den glatten Teig zur flachen Kugel formen und in Folie verpackt rund 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
- 250 g aufgetauten, gehackten Blattspinat
- 1 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Esslöffel Butter
- 3 gehäufte Teelöffel Quark (oder griechischen Joghurt **)
- 2 Esslöffel Parmesan oder Pecorino Romano
- 1 große Prise Muskatnuss
- Salz und Pfeffer
** ich hatte keinen Quark da und habe stattdessen griechischen Joghurt genommen, das schmeckt auch.
Mit einem 7cm großen, runden Teigausstecher Halbmonde ausstechen. Den Rand mit Hilfe der Gabel andrücken, dass er beim Kochen nicht aufgeht.
- ca. 80 g Butter
- geriebenen Parmesan oder Pecorino Romano
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