Heute habe ich ein Familienrezept für euch. Es nennt sich "Berliner Brot". Das aus dem Bergischen Land stammende Gebäck ist recht stark mit Zimt, Nelken und Kakao gewürzt und bekommt durch die Haselnüsse den gewissen Biss. Dieses Rezept vom "Berliner Brot" stammt noch von meinem Opa (Jahrgang 1886), er hatte das Rezept als junger Mann aufgeschrieben. Und so wurde es in unserer Familie immer unverändert jedes Jahr in der Adventszeit gebacken.
Auch dieses Jahr wünschte sich mein Mann wieder "Berliner Brot". Früher hat das meine Mutter jedes Jahr gebacken. Ab und an hatte ich es auch gebacken, aber einige Jahre zwischendurch nicht mehr. Aber dieses Jahr habe ich das Rezept wieder hervorgeholt. Alle Zutaten waren im Haus und so konnte ich gleich loslegen.
Berliner Brot
- 500 g Farinzucker (brauner Zucker)
- 3/4 Tasse Vollmilch (ca. 160 - 180ml)
- 500 g Mehl
- 3/4 Päckchen Backpulver
- 2 Esslöffel Kakaopulver
- 1 Esslöffel Ceylon-Zimt
- 1 Teelöffel gemahlene Nelken
- 1 Prise Vanillesalz
- 2 Eier Gr. L
- 200 g ganze Haselnüsse
Den Zucker mit der Milch erhitzen, bis sich der Zucker fast aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die trockenen Zutaten mischen, dann die beiden Eier und nach und nach die Zuckermischung in die laufende Küchenmaschine dazu geben und alles gut mischen. Wenn alles gut verrührt ist, dann als letztes die ganzen Haselnüsse unterrühren.
Die trockenen Zutaten mischen, dann die beiden Eier und nach und nach die Zuckermischung in die laufende Küchenmaschine dazu geben und alles gut mischen. Wenn alles gut verrührt ist, dann als letztes die ganzen Haselnüsse unterrühren.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze aufheizen.
Die Masse auf das Blech geben und mit einem Spatel glattstreichen, das Blech mittig in den heißen Ofen schieben und ca. 20 Min. backen. Nach 20 Min. sollte bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr anhängen. Eventuell etwas länger backen lassen.
Das Berliner Brot etwas auskühlen lassen und dann in kleine Streifen schneiden und komplett auskühlen lassen. Das Berliner Brot in gut schließende Blechdosen geben und einige Tage durchziehen lassen, dann schmeckt es nochmal so gut. Nicht wundern, manchmal wird es fest. Meine Oma hat es dann immer liebend gerne "in den Kaffee gestippt", also eingetaucht. Dann wurde das Brot weich und schmeckte ihr nochmal so gut.
Berliner Brot hält sich ohne weiteres einige Wochen.
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Das kenne ich aber ein wenig anders, huch soll ich das auch noch backen.
AntwortenLöschenLecke sieht es aus.
Lieben Gruß Eva
hallo Eva, mein Berliner Brot backe ich nach einem alten Familienrezept aus dem Niederbergischen Land. Ich muss gestehen, ich kenne nur diese Version. Liebe Grüße
LöschenNur Wasser, KEINE MILCH, bin aus Burg/Wupper und backe seit sechzig. JAHREN nur mit Farinzucker.
AntwortenLöschenhallo, so ist das mit Familienrezepten. In deines kommt nur Wasser, mein Opa hat es immer mit Milch gebacken. Und natürlich mit Farinzucker.
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