Freitag, 1. August 2025

Stroopwaffeln

Letztens habe ich seit ewigen Zeiten mal wieder mein 70er Jahre  Zimtwaffeleisen aus dem Schrank geholt. Ich wollte mich mal an Stroopwaffeln versuchen. Diese Stroopwaffeln sind grob beschrieben knusprig-süße Waffeln, die mit Karamellsirup zwischen Deckel und Boden befüllt werden. Sie stammen aus den Niederlanden. Man bekommt sie dort in jedem Supermarkt und von vielen Firmen.  Lecker sind sie alle. 

Die Original Stroopwaffeln sind rund, ca. 8cm im Durchmesser und sie werden nach dem Backen direkt mit einem Ring ausgestochen, dann quer durchgeschnitten und befüllt.

Jedes Mal, wenn wir mal wieder in Holland sind, dann nehmen wir uns auch immer ein Päckchen Stroopwaffeln mit. Nun habe ich mich mal an das Backen von Stroopwaffeln herangewagt. Und ich muss sagen, sie sind gut geworden.

Allerdings konnte ich bei meinem alten Eisen die gebackene, dünne Waffel nicht quer durchschneiden, die Waffeln waren zu dünn. So habe ich zwei dünne Waffelblätter mit dem Sirup zusammen geklebt. Das ging doch besser als gedacht.

Die fertig ausgekühlten Waffen habe ich dann in einer gut schließenden Blechdose aufbewahrt. Sie halten sich dort einige Zeit gut frisch, können gut durchziehen und schmecken so noch besser.

Gebacken habe ich die Stroopwaffeln nach folgendem Rezept. 





Die eine Seite der Waffel hat ein Muster, die Rückseite ist dann "kariert".

Stroopwaffeln  

Teig:

  • 200 g Weizenmehl
  • 50 g braunen Zucker oder Rohrohrzucker 
  • 100 g zimmerwarme Butter
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Milch
  • 1 gehäufter Teelöffel Zimt
  • 1 Prise Salz

Sirup:

  • 100 g Zuckerrübensirup
  • 50 g brauner Zucker oder Rohrohrzucker
  • 50 g Butter
  • 1/2 Teelöffel Zimt 


Alle Zutaten für den Teig mit Hilfe der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Er hat die richtige Konsistenz, wenn er noch leicht kleberig ist.

Den Sirup langsam erhitzen, den Zucker darin auflösen und dann die Butter dazu geben und schmelzen lassen und mit Zimt würzen. Den Sirup warm halten. 

Aus dem Teig kleine Bällchen in Größe einer 1 Euro Münze rollen. In einem Hörncheneisen die Kugeln nacheinander golden backen. Das Eisen dabei herunter drücken, die Waffeln sollen ganz flach sein. Die noch heiße Waffel ggfls. noch etwas in Form schneiden oder ausstechen.

Wenn es geht, die Waffel sofort quer in zwei Teile durchschneiden, etwas Sirup auf die eine Hälfte geben und den Deckel auflegen, Waffel zusammen drücken und auskühlen lassen.

Bei mir hatte es leider nicht geklappt, die Waffel quer durchzuschneiden. So habe ich 2 dünne Waffeln mit dem Sirup zusammen geklebt. Der Sirup soll bis zum Rand der Waffel reichen. Das klappte besser als gedacht.

Die Waffeln auf einem Kuchenrost auskühlen lassen und in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.



Hier sieht man die Teigkügelchen, die dann im Eisen ausgebacken und anschließend gefüllt werden. 


So sehen die gefüllten Stroopwaffeln dann aus. Der Sirup reicht bis zum Rand und beide Hälften kleben dadurch gut zusammen.


Zum Kaffee oder Cappuccino passen die Stroopwaffeln sehr gut.







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