Montag, 31. August 2015

gedrehtes Baguette "marmoriert" à la Karin

gestern Mittag wollte ich zum Abendessen mal wieder mein Gedrehtes Baguette  ansetzen und da kam mir spontan eine Idee. Ich wollte mal ein Marmorbrot backen. . . Kurzerhand habe ich für den dunklen Teig das Rezept einfach halbiert und zusätzlich nur noch Kakaopulver untergerührt. Wie ich das Brot genau hergestellt habe verrate ich im folgenden Rezept. Das fertige Brot sieht schon ein wenig ungewöhnlich aus und erinnert doch sehr an einen Marmorkuchen, aber der Geschmack hat uns überzeugt. Der Kakaogeschmack kommt nur ganz zart durch und genau das war es, worum es mir ging. Das Brot kann man sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Sachen essen. Komisch, dass es so ein Brot noch nicht zu kaufen gibt . . . Vielleicht sollte ich es zum Patent anmelden. . . 



 und hier ist es nun, mein neu kreiertes Rezept vom marmorierten Brot:

gedrehtes Baguette"marmoriert" à la Karin 

. . . meine neueste Eigenkreation
  • für den hellen Teig:
  • 500 g Dinkelmehl 630er
  • 300 ml eiskaltes Wasser
  • ¼ Würfel frische Hefe
  • 1 ½ Teel. Salz
  • 1 Prise Zucker

  • für den dunklen Teig:
  • 250 g Dinkelmehl 630er
  • 170 ml eiskaltes Wasser
  • 1/8 Würfel frische Hefe
  • 3/4 Teel. Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2 Eßl. Kakao

Zubereitung
Alle Zutaten für den hellen Teig verkneten. Der Vorgang sollte ca. 5 Min. dauern. Für den dunklen Teig das Mehl mit dem Kakaopulver gründlich vermischen und dann den dunklen Teig auf die gleiche Weise zubereiten. Beide glatten Teige jeweils in die Länge ziehen und leicht verdrehen. Den Teig in ein ausreichend großes und bemehltes rundes Gefäß mit Deckel geben, Deckel darauf und für ca. 10-12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Sollte die Teigruhe einem zu lang erscheinen, dann kann man den Teig ebenso bei Zimmertemperatur solange gehen lassen, bis er sich deutlich verdoppelt hat. Das kann 2 Std. und mehr dauern. Deshalb den Teig bitte rechtzeitig ansetzen.

Wenn das Brot gebacken werden soll, den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig erst dann aus dem Kühlschrank holen! Er sollte gut aufgegangen sein (mindestens doppelt so hoch), auf ein bemehltes Brett stürzen und nicht mehr kneten! Ganz wichtig!!!!
Mit einem Spachtel oder Messer in 4 gleiche Teile teilen und jeden Teigstrang mit bemehlten Händen etwa 2x drehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (oder eine gelochte Baguette-Backform benutzen).
Die Brote nicht mehr gehen lassen und sofort in den vorgeheizten Ofen geben. 2. Stufe von unten.

Ca. 15 Minuten bei 240°C backen, dann die Temperatur auf 220°C runterschalten und etwa weitere 15 Minuten backen (je nach gewünschter Bräunung).

Auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen und genießen. . . . . hmm . . . . lecker!

Wer kauft da noch das Baguette im Laden . . .

das Rezept für mein  gedrehtes Baguette à la Karin findet ihr  hier: "klick"






Sonntag, 30. August 2015

Apfelkuchen vom Blech mit Guss

was ist das schön, wenn man von Freunden leckere Äpfel aus dem Garten bekommt. Und so habe ich einen Apfelkuchen vom Blech gebacken. Außerdem hatte ich noch Brösel übrig, die ich auch noch verarbeiten wollte. Mein Mann ist von diesem Kuchen so begeistert, er meinte glatt, dieser Kuchen könnte wegen der dicken Apfelschicht zu einem seiner Lieblingskuchen werden. Wenn das mal kein Kompliment ist. . . und unseren Freunden hat der Kuchen gestern beim Kaffeeklatsch zusammen mit einem lecker Tässchen Kaffee und einem Kleks geschlagener Sahne auch sehr gut geschmeckt. 


Apfelkuchen vom Blech mit Guss
  • für den Teig:
  • 375 g Mehl
  • 1 Teel. Backpulver
  • 250 g weiche Butter
  • 75 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Vanillezucker
  •  
  • Belag:
  • 2 kg säuerliche Äpfel
  • 50 g Zucker
  • Zimt nach Geschmack
  •  
  • für den Guss:
  • 4 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 4 Eßl. Bröselmischung *
  • 200 ml Schmand
  • 4 Eischnee
  • etwas Brösel zum Bestreuen der Oberfläche

für den Teig alle Zutaten verkneten und einige Zeit kalt stellen. Ein Backblech mit Backpapier belegen, den Teig in Backblechgröße ausrollen, mit einer Gabel einstechen und einen Backrahmen drumherum stellen

Den Boden nun auf mittlerer Schiene bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 12 Min. vorbacken.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und klein würfeln. Für den Guss das Eigelb mit dem Zucker und den Gewürzen schaumig rühren. Die Brösel unterrühren, ebenso den Schmand. zuletzt wird der Eischnee untergezogen. Die Masse abschmecken und evtl. noch etwas Zucker zufügen. Die Äpfel auf dem vorgebackenen Boden gleichmäßg verteilen und mit Zucker und Zimt bestreuen. Nun den Guss auf den Äpfeln verteilen und die restlichen Brösel gleichmäßig aufstreuen.

Ab in den Backofen für weitere ca. 25 - 30 Min. bei 180°C Ober-/Unterhitze

* Bröselmischung: 
  • 1 Eßl. Butter
  • 80 g fein zerbröselter Zwieback
  • 50 g fein zerbröselte Amaretti - Kekse
  • 1 Eßl. Zucker
die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Brösel und den Zucker dazugeben und alles vorsichtig bei mittlerer Hitze anrösten. Auskühlen lassen und nicht verwendete Brösel in einer gut schließenden Dose aufheben.


Dienstag, 25. August 2015

gedeckter Apfelkuchen

jetzt ist wieder Erntezeit und im Garten sind die Äpfel reif. Also Zeit für einen leckeren Apfelkuchen. Es stellt sich dann ja immer die Frage, was für einen Apfelkuchen soll man denn backen, es gibt ja so wenig Rezepte für Apfelkuchen. . .  (just kidding. . . ). Meine Wahl fiel dieses Mal auf einen gedeckten Apfelkuchen, der immer schmeckt. Und was soll ich sagen, er schmeckt super gut. Vielleicht liegt das auch an der Süßrahmbutter, die ich für den Teig verwendet habe.
Anstelle der Boskoop Äpfel kann man auch sehr gut Fallobst oder kleine Äpfel von Streuobstwiesen verwenden. Je nachdem, wie sauer die Äpfel sind, sollte man vielleicht für die Obstfüllung etwas mehr Zucker verwenden.



gedeckter Apfelkuchen     ca. 28cm

  • 400 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas gemahlene Vanille
  • 250 g Butter (wenn möglich Süßrahmbutter)
  • 2 Eier 
aus den Zutaten einen Knetteig herstellen und mindestens 20 Min. kühlen. 2/3 des Teiges zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen und in eine gebutterte Tarteform mit Rand auslegen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Ofen, Mitte, Ober- / Unterhitze 200°C,  ca. 10 Min. vorbacken.

In der Zwischenzeit 
  • 1 kg Boskoop Äpfel (oder andere, säuerliche Äpfel)
  • etwas Zitronensaft
  • ca. 2 Eßl. Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • etwas Zimt nach Geschmack
Die Äpfel schälen und in feine Würfel schneiden oder auch grob raspeln. Mit dem Zitronensaft, dem Zucker und den Gewürzen mischen.

Die Äpfel auf den vorgebackenen Teig geben und gleichmäßig verteilen. Den restlichen Teig zwischen Folie dünn ausrollen. Die Teigplatte soll die Größe der Form haben. Mit Hilfe einer Folie den Teig auf den Äpfeln platzieren und am Rand ein wenig andrücken. Mit einer Gabel die Teigdecke anpicksen und die Form zurück in den heißen Ofen stellen.

auf der 2. Stufe von unten braucht der Kuchen bei 200°C noch ca. 30 Min. bis er golden braun ist.

Nach dem Abkühlen kann man die Oberfläche noch ein wenig mit Zuckerguss, der mit Apfelsaft angerührt wurde, besprenkeln. Ich habe zusätzlich auf den feuchten Guss noch ein wenig "Rotwein - Zucker"  gestreut. Deshalb sind auf dem Foto noch ein wenig rosa Sprenkel zu sehen . . .





Montag, 24. August 2015

Apfelgelee

Äpfel sind eine sehr vielseitige und leckere Frucht und sie sind das ganze Jahr über verfügbar. Wenn man dann aber Glück hat und schöne, leckere Äpfel von der Streuobstwiese bekommt, dann ist das natürlich auch ein Grund, ein leckeres Apfelgelee zu kochen. Ich hatte so viele Äpfel, dass ich natürlich auch einen Kuchen mit diesen Äpfeln gebacken habe.  Aber heute war es Apfelgelee.



Hier mein Vorschlag für Apfelgelee:
  • 1 l Apfelsaft
  • 1kg Gelierzucker 1:1
  • etwas Vanille
  • 1 Prise Vanillesalz
  • einige Apfelwürfel, fein gewürfelt

den Apfelsaft mit dem Gelierzucker und den Aromen verrühren und in einem ausreichend hohen Topf mit einem Holzlöffel rührend zum Kochen bringen. Wenn die Masse sprudelnd kocht alles ca. 4 Minuten weiter kochen lassen. Auf einem kalten Teller kann dann eine Gelierprobe gemacht werden. Ist die gewünschte Festigkeit erreicht dann füllt man die Masse in kochend heiß ausgespülte Marmeladengläser. Dann jeweils einen Eßlöffel Apfelwürfel ins Glas geben und das heiße Gelee einfüllen. Sofort mit dem Deckel fest verschließen und das Glas auf den Kopf stellen. Während des Abkühlens die Gläser immer mal wieder drehen, damit sich die Apfelstückchen gleichmäßig im Gelee verteilen.

Tipp:

am besten schmeckt das Gelee aus frisch entsafteten Äpfeln. Hat man keine Äpfel zur Hand, dann schmeckt das Gelee auch wunderbar mit gekauftem, gutem naturtrüben Apfelsaft.

wer möchte kann das Gelee auch noch mit Zimt, Zitrone und/oder einem Schuß Apfelschnaps aromatisieren.

 

Freitag, 21. August 2015

Eis ohne Eismaschine in Null-Komma-Nicht

sehr cremiges Eis ohne Eismaschine und dann noch in Null-Komma-Nichts zusammengerührt? Das gibt es doch gar nicht . . . das dachte ich, als ich dieses Eisrezept von meiner Schwester bekommen habe. Sie sagte, sie hätte ein Rezept für leckeres, sehr cremiges Eis, welches man ohne Eismaschine herstellen kann. Das Zusammenrühren geht in wenigen Augenblicken. Und so habe ich es natürlich sofort ausprobiert. Es ist wirklich so, das Eis ist cremig (selbst nach Tagen im Froster), ist megaschnell zusammen gerührt und schmecken tut es auch noch. Einziges Manko ist vielleicht, es ist recht süß. . . 



Eis ohne Eismaschine
  • 1 Dose gezuckerte Kondensmilch (ca. 380g), z. B. Milchmädchen
  • 2 Becher Sahne
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas geriebene Vanilleschote
  • ca. 100 g Krokant
  • ca.  50 g Schokostreusel
die Sahne mit dem Salz und der Vanille schlagen und die gezuckerte Kondensmilch einfach unterrühren. Zuletzt nur noch den Krokant und die Streusel einrühren. Fertig. Die Masse in eine gut schließende Lock&Lock - Dose füllen und für ca. 6 - 8 Std. gefrieren lasen. Dann steht dem Genuß nichts mehr im Wege. Ergibt ca. 1,2 Liter Eis.

Für einen schönen Eisbecher kann man noch Amarena-Kirschen, Eierlikör, Haselnusslikör und/oder Eis-Glasur darüber geben. Aber da fällt euch bestimmt selber noch genug ein. . . 


Donnerstag, 20. August 2015

Nespresso Türkranz "Herbst"

heute habe ich mal wieder eine kleine Deko - Idee für den kommenden Herbst für euch. Diesen Kranz mit Filz und dünnen Ästen habe ich schon so wie er ist in einem Laden gefunden und gekauft. Schon im Geschäft kam ich auf die Idee, der Kranz kommt mit, den verschönere ich noch mit Nespresso - Blümchen*. Wer ihn aber lieber selber basteln möchte, der verwendet einfach einen Styroporkranz, umwickelt ihn mit Filzstreifen und dünnen Ästen oder dicker Kordel und schon ist der Grundkranz fertig zur Dekoration. 
Gesagt, getan. . . die Nespresso - Blümchen* habe ich nur noch mit Stecknadeln auf den Kranz geheftet. Als Aufhängung habe ich ein Stück Angelschnur an den Kranz geknotet und schon war er fertig.






für den Türkranz benötigt man:

  • einen Styroporkranz
  • Filzstreifen
  • dicke Kordel oder dünne, weiche Äste
  • Nespresso - Blümchen *
  • Stecknadeln
  • ein Stück Angelschnur zum Aufhängen
nun wünsche ich nur noch viel Spaß beim Basteln

* die Nespresso - Blümchen stellt man SO her:
  1. Nespresso - Kapseln leeren, spülen und trocknen lassen
  2. oben auf den Kapseln mit einem stabilen Löffel einige Einkerbungen machen
  3. nun die Kapsel mit einem kleinen Holzbrett auf einer festen Unterlage platt drücken
  4. in den Rand der platten Kapsel mit einem stabilen Löffel fünf Einkerbungen drücken
  5. evtl. die Blume nun noch ein wenig mit der Hand formen, fertig 
  6. die Blumen können ganz einfach mit Stecknadeln auf die gewünschte Unterlage gesteckt werden




Mittwoch, 19. August 2015

Kartoffel - Möhren - Rösti mit Kräuterquark


heute gibt es mal Hausmannskost . . .  auch bei warmen Wetter schmecken diese Rösti sehr lecker, vor allem wenn man dazu nur Kräuterquark serviert. Dann hat man eine leckere vegetarische Mahlzeit, von der man auch gut satt wird. Aber die Rösti schmecken natürlich auch als Beilage. 
Und schon kann es losgehen. Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Eier hat man fast immer im Haus. 



Man benötigt für die Kartoffel - Möhren - Rösti:

- eine grobe Reibe 
- 1 dicke Zwiebel
- 4 dicke geschälte Kartoffeln (Sorte ist egal, am besten schmecken mir die mehligen Sorten)
- 4 dicke geschälte Karotten
- 1-2  Eier
- 2-3 Eßl. Mehl
- evtl. etwas Milch
- 100 g Schinkenspeck-Würfel (für die vegetarische Version läßt man die natürlich weg)
- Pfeffer und Salz, etwas Muskat
- Oliven - oder Rapsöl zum Ausbacken

- Kräuterquark

Kartoffeln, Möhren und Zwiebel auf der Reibe grob raffeln. Die Eier mit dem Mehl, der Milch und den Gewürzen gut verrühren. Die Masse soll dickflüssig sein. Dann die Raspel unterrühren, zuletzt die Schinkenspeck-Würfel. Alles pikant abschmecken.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, Öl hineingeben und darin kleine Plätzchen goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und warm halten, bis alle gebacken sind. Zu den Röstis schmeckt sehr gut Kräuterquark. Sollten welche übrig bleiben, sie schmecken auch kalt. . . 

Fertig ist eine leckere Mahlzeit.

Tipp:
für die vegetarische Variante einfach den Schinkenspeck weglassen.






Sonntag, 16. August 2015

Thunfisch - Konfekt

wer sucht für heute Abend noch was Leckeres zum Aperitif, zum Gläschen Wein oder einfach zum kleinen Abendessen? Da hätte ich einen Vorschlag. Wer noch Blätterteig, ein Stück Käse und eine Dose Thunfisch im Vorrat hat, der ist jetzt fein raus, er kann sofort mit den leckeren Häppchen beginnen. Auch unseren Gästen haben sie schon gut geschmeckt. Also, ab in die Küche und los geht es:



vor- und nach dem Backen

Thunfisch - Konfekt

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Dose Thunfisch, im eigenen Saft
  • 1 große Zwiebel
  • 100 g geraspelter Käse (Emmentaler, Gouda oder Pizzakäse)
  • 3 El. fein gehackte Petersilie
  • 1 Teel. scharfer Senf
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Eßl. Kondensmilch oder Sahne
  • 2 Eßl. Sesam oder Mohn
Die Zwiebel schälen, klein schneiden und andünsten. Tipp: in einem kleinen Glasschälchen in der Mikrowelle geht es am schnellsten, in ca. 4-5 Minuten. 

Den Thunfisch abtropfen lassen und zerpflückt zu den Zwiebeln geben. Den geriebenen Käse, Kräuter und Senf dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. 

Die Blätterteigplatte auslegen, der Länge nach halbieren und die Masse mittig auf den zwei langen Streifen verteilen. Dann jeden Streifen von der Längsseite her einrollen und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Rollen mit Kondensmilch bestreichen und mit Sesam oder Mohn bestreuen. Am besten kalt stellen, dann lassen sich die Rollen besser in Stücke schneiden. Aber man kann selbstverständlich auch sofort die Rolle vorsichtig in kleine, pralinengroße Stücke schneiden. Diese werden dann bei 10-15 Minuten bei 220°C im vorgeheizten Ofen golden braun backen. 

Die Häppchen passen gut zum Aperitif bzw. zu einem Glas Sekt oder Wein. Sie schmecken lauwarm am besten, aber auch kalt.
Die Rezeptmenge gibt ca. 30 Stück. 




Freitag, 14. August 2015

Marillen - Strudel mit Pinienkernen und Amarettibrösel

heute habe ich seit ewigen Zeiten mal wieder einen Strudel gebacken. Und das kam so. . . Zur Zeit gibt es ja wunderbare Aprikosen (Sorte Bergeron aus Frankreich). Ich finde sie dieses Jahr besonders lecker, saftig, einfach wunderbar. Und da ich heute irgendeinen Kuchen mit Aprikosen backen wollte, und ich nicht so viel Butter wie beim Mürbeteig verwenden wollte, kam mir der Strudelteig in den Sinn. Und schon ging es los. . . 



Marillen - Strudel mit Pinienkernen und Amarettibrösel

für den Strudelteig:
  • 150 g Mehl
  • 60 ml lauwarmes Wasser
  • 30 ml verquirltes Ei
  • 1 Teel. Öl
  • 1/2 Teel. Apfelessig
  • 1 Prise Vanillesalz
  • Öl zum Bestreichen
das Mehl mit allen Zutaten vermischen und zu einem schönen, glatten Teig kneten. Die Teigkugel mit Öl bestreichen und in Klarsichtfolie verpackt bei Zimmertemperatur 20 - 30 Min. ruhen lassen. Ein Küchentuch mit Mehl bestreuen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem bemehlten Nudelholz ein wenig ausrollen, dann den Teig auf das bemehlte Küchentuch legen und vorsichtig von der Mitte her mit bemehlten Händen dünn ausziehen. Dabei darauf achten, dass die Ränder nicht zu dick sind. Den Teig bis fast zum Rand ziehen. 

für die Füllung:
  • 600 g Aprikosen
  •  50 g Pinienkerne
  • Bröselmischung, Paniermehl oder feine Zwiebackbrösel *
  • ca. 2 Eßl. Zitronenzucker
  • etwas gemahlene Vanille aus der Mühle

  • zerlassene Butter zum Bestreichen
  • Puderzucker zum Bestäuben
* Bröselmischung: 
  • 1 Eßl. Butter
  • 80 g fein zerbröselter Zwieback
  • 50 g fein zerbröselte Amaretti - Kekse
  • 1 Eßl. Zucker
die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Brösel und den Zucker dazugeben und alles vorsichtig bei mittlerer Hitze anrösten. Auskühlen lassen und nicht verwendete Brösel in einer gut schließenden Dose aufheben. 

Die Aprikosen waschen, entkernen und grob würfeln. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.

der Teig wird als erstes mit den Bröseln bestreut. Dabei an einer breiten Seite und an den schmalen Seiten einen ca. 5 cm breiten Rand frei lassen. Auf die Brösel * nun die Aprikosenwürfel verteilen und die Pinienkerne. Darauf noch einmal ein wenig Brösel, den Zucker und die Vanille aufstreuen. Die schmalen Seiten nun über die Füllung legen und mit Hilfe des Tuches den Strudel von der breiten Seite her möglichst eng einrollen. Den Strudel jetzt nicht vom Tuch nehmen, sondern zuerst ein Backblech mit Backpapier belegen und den Strudel vom Tuch vorsichtig auf das Backblech rollen. Den positionierten Strudel mit flüssiger Butter bestreichen und in den vorgeheizten Ofen schieben. und ihn hellbraun backen. Backzeit ca. 35 - 40 Min.

Wenn der Strudel nur noch lauwarm ist, ihn mit Puderzucker bestreuen und dann kann auch schon serviert werden. Aber natürlich schmeckt er auch kalt . . . Dazu passt eine Vanillesauce oder auch eine Kugel Vanille - Eis.   



Donnerstag, 13. August 2015

Nespresso - Blumen auf Holzstäbchen (upcycling)

es ist schon ein Kreuz mit den vielen Nespresso-Kapseln, die täglich so in den Müll wandern. . . Deshalb möchte ich euch heute mal wieder ein upcycling - Bastelprojekt vorstellen. Ich habe mal wieder was ausprobiert und folgendes kam heraus. Vielleicht gefällt euch die Idee der Blumenstecker, die ich hier zeige. Sie sollen selbstverständlich nur eine Anregung darstellen und im zweiten Foto zeige ich euch die Schritte zur fertigen Blume. 
Ansonsten bitte bei Entsorgung der gebrauchten Nespresso-Kapseln daran denken, dass sie in den Gelben Sack bzw. ins Recycling gehören, da sie aus Alu bestehen, welches zu 100% recycelt werden kann.


man benötigt:
  • 8 leere Nespresso - Kapseln
  • 1 Holzstab mit Kugel 
  • Nagel zum Löcher bohren
  • Kneifzange
  • Klebepistole (hot Glue Gun)
  • Alufolie

zuerst werden die leeren Kapseln mit einem Holzbrettchen platt gedrückt. Dann werden sie zur Hälfte gefaltet. Mit einer breiten Kneifzange hält man die Mitte der zusammen gedrückten Platte zusammen und biegt die Außenseiten vorsichtig nach außen. Nun kommt die Klebepistole zum Einsatz. Jetzt werden in zwei Plättchen kleine Löcher gebohrt und mit der bunten Seite nach außen zusammen geklebt.  Fünf "gefaltete" Kapseln werden mit der Glue Gun am Rand als Blütenblätter aufgeklebt. Auf die Oberseite kommt noch ein Plättchen, in welches man 5 Einkerbungen gemacht hat. Dann wird das Holzstäbchen durch die Blume geschoben und ebenfalls festgeklebt. Als Abschluß ein wenig zerknitterte Alufolie unter die Blütenblätter kleben, fertig.

bei der blauen Blume habe ich noch eine weitere zusammengeklappte und wieder auseinander gedrückte Kapsel auf die fertige Blume geklebt. Vorher habe ich aber noch den Rand abgeschnitten und sie in Form gebracht.

PS: das Holzstäbchen mit der Holzkugel ist ebenso ein "Abfallprodukt". Hierbei handelt es sich um die Holzstäbchen von Kandisstäben, die man für den Tee nimmt und in jedem gut sortierten Teeladen zu finden sind..