Beim Einkauf hatte ich einen Korb Zwetschgen mitgenommen. So richtig wusste ich noch nicht, welchen Kuchen ich damit backen wollte, aber dann kam mir eine Idee.
Im Kühlschrank war noch eine Rolle Blätterteig. Die habe ich für alle Eventualitäten immer im Haus und daraus habe ich dann mal eben zwischen Tür und Angel einen schnellen Blätterteig - Zwetschgenstrudel gebacken.
Das ging wirklich schnell und fast nebenbei und vom Ergebnis war ich selber sehr positiv überrascht. Denn wie ihr euch denken könnt, hatte ich einfach mal wieder etwas ausprobiert und zusammengerührt.
Der Strudel war wunderbar saftig, nicht zu süß und sehr aromatisch. Durch die Semmelbrösel, dem Müsli und dem Puddingpulver, das ich gegen das Durchweichen mit den Zwetschgen vermischt hatte, trat kein Saft aus dem Strudel heraus. Und genau so hatte ich mir den Strudel vorgestellt.
Leider ging der Strudel an der Oberseite etwas auf, aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Der Strudel brauchte auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, er war nur für meinen Mann und mich. Er reichte für zwei Tage . . .
schneller Blätterteig - Zwetschgenstrudel
- 1 Rolle Blätterteig
- 2 Esslöffel Semmelbrösel oder feine Keksbrösel
- 2 Teelöffel Puddingpulver Vanille
- 500 g gewürfelte Zwetschgen
- 2 Esslöffel Semmelbrösel oder Kuchenbrösel
- 3 Teelöffel Puddingpulver Vanille
- 1 Teelöffel Zitronenzucker
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 1 Esslöffel Zucker
- 3 Esslöffel Müslimischung
- etwas Milch zum Bestreichen
- Hagelzucker
mein Tipp: beim Anschneiden des Strudels in der Mitte anfangen und die Stücke entnehmen. So kann man die Anschnitte zusammenschieben und der Strudel trocknet am Anschnitt nicht aus. Den Strudel nur mit einem Küchentuch oder einem Stück Haushaltsrolle/Papier abdecken, so bleibt der Strudel knusprig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen