Mittwoch, 9. Oktober 2024

Zwetschgenknödel mit Topfenteig

Herrlich, wenn im Herbst Zwetschgen reif sind und ich damit nicht nur Kuchen, Strudel und Co. backen kann, sondern auch Zwetschgenknödel. Die sind immer eine Wucht. So schön fruchtig, saftig und aromatisch und mit dem Topfenteig leicht zu kochen.

Zum Rollen der Knödel bevorzuge ich mittlerweile Einmalhandschuhe. Der Teig klebt so gut wie nicht an den Handschuhen (Mehl zum Rollen benutze ich aber trotzdem) und die Hände bleiben sauber. Wer keine hat oder benutzen möchte, der nehme bitte ordentlich bemehlte Hände. Das geht natürlich auch.



Zwetschgenknödel mit Quarkteig  8 Stück

  • 1 Eigelb
  • 50 g Butter
  • 60 g Hartweizengrieß
  • 2 Teelöffel Zitronenzucker
  • 250 g Magerquark
  •  
  • 80 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Eischnee
  • 1 Prise Vanillesalz
  •  
  • 9 dicke Zwetschgen
  •  
  • 50 g Paniermehl oder Semmelbrösel
  • 25 g Zucker
  • 1 knapper Teelöffel Zimt
  •  
  • reichlich Mehl zum Bemehlen der Hände 

  • großer Kochtopf 
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 2 Teelöffel Salz
  •  
  • zerlassene, braune Butter (falls man mag)


das Eiweiß mit einer dicken Prise Salz ganz steif schlagen und beiseite stellen. Das Eigelb mit der Butter schaumig rühren und nach und nach den Grieß, Mehl, Zitronenzucker und den Quark unterrühren. Dann abwechselnd das Mehl und den Eischnee unterheben.

Die Masse für 45 Minuten in den Kühlschrank stellen. Währenddessen das Paniermehl mit dem Zucker und dem Zimt gut vermischen und die Zwetschgen entkernen. 

Eine Zwetschge halbieren, dann die Hälften nochmals halbieren und das Viertel quer teilen. Mit diesem Stück Frucht jede Zwetschge füllen *.

Den Teig in acht Teile teilen und jede gefüllte Zwetschge  mit dem Teig umhüllen. Dabei die Hände ordentlich bemehlen, der Teig klebt leider (manchmal) sehr. Mit den bemehlten Händen zu schönen, runden, möglichst glatten Knödeln rollen.

* viele nehmen statt der Frucht ein Stück Würfelzucker. Aber wir mögen gerne besonders viel Frucht in den Knödeln und so ersetze ich den Kern mit einem Stück Frucht statt Würfelzucker.

Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Salz dazu geben und einen Esslöffel Zucker. Wenn es kocht, die Knödel hinein legen, die Temperatur herunterschalten und die Knödel leise simmern lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Das dauert ca. 10 Minuten. Ab und an die Knödel wenden.

Mit einem Schaumlöffel herausheben und die Knödel einzeln in der Bröselmischung wenden. Wer mag gibt noch zerlassene Butter darüber. (Das haben wir uns aber verkniffen). Und schon kann geschlemmt werden.





Diese verschieden großen Zwetschgen fand ich in einem Korb gekaufter Früchte. Wahnsinn, wie unterschiedlich groß die Zwetschgen waren.



Zwetschgen am Baum



4 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    deine Zwetschgenknödel sehen großartig aus, so luftig und saftig und mit den süßen Zwetschgen sind sie bestimmt ein Gedicht,von dem ich nicht genug bekommen könnte.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Danke, liebe Sigrid, für deinen lieben Kommentar. Wir mögen die Zwetschgenknödel mit Topfenteig auch sehr gerne. Da bleibt nie was übrig.
      Herzlichst Karin

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  2. Liebe Karin, Deine Zwetschgenknödel schmecken uns ausgezeichnet! Die üppige Fruchtfüllung ist ein herrlicher Leckerbissen und für unseren Geschmack macht sie mehr her als eine, die einen Würfelzucker intus hat. Vielen Dank fürs Rezept, Inga

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    1. Liebe Inga, das freut mich sehr, dass euch die Knödel auch so gut schmecken. Vor allem mit der üppigen Fruchtfüllung. Zucker haben die Früchte selber und man wälzt sie ja noch in Zimt-Zucker . . .
      Ich wünsche dir viel Spaß beim stöbern auf meinem Blog und danke für deine lieben Zeilen.
      Karin

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