Wir hatten mal wieder Lust auf Waffeln, dieses mal aber keine Belgischen Waffeln, sondern Lust auf einfache Herzwaffeln. Das Rezept hatte ich schon ewig nicht mehr gebacken und so war es mal wieder an der Zeit das alte Herzchen - Waffeleisen aus dem Schrank zu holen. Leider ist mir das Waffeleisen kurz vorm Ende noch kaputt gegangen. Schade, ich hatte es erst 40 Jahre in Gebrauch . . .
für ca. 12 Waffeln benötigt man:
- 150 g weiche Butter
- 120 g Zucker *
- 4 Eier, Gr. L
- 350 g Dinkelmehl 630er
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Vanillesalz
- 1 Prise Zimt
- etwas Vanillepaste
- ca. 180 - 200 ml Wasser
die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und nach und nach die Eier zugeben und unterrühren. Das Backpulver mit dem Mehl vermischen, ebenso das Salz und den Zimt zugeben. Nach und nach unter die Butter-Eier-Mischung rühren und das Wasser zugeben. Der Teig soll recht dünnflüssig sein.
* Wer die Waffeln etwas süßer möchte, nimmt 150 g Zucker.
Im heißen Waffeleisen die Waffeln goldbraun ausbacken und auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen. So bleiben sie knusprig.
Beim Schreiben des Beitrages habe ich gesehen, wir hatten als Deko den Puderzucker ganz vergessen . . . Aber die Waffeln schmeckten auch ohne.
Beim Schreiben des Beitrages habe ich gesehen, wir hatten als Deko den Puderzucker ganz vergessen . . . Aber die Waffeln schmeckten auch ohne.
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die "Bergische Kaffeetafel"
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Bei uns im Bergischen Land werden sehr gerne Waffeln serviert. Besonders gerne im Rahmen einer "Bergischen Kaffeetafel". Diese Spezialität bekommt man in manchen Restaurants und Cafés im Raum Velbert - Wuppertal - Solingen. Die Bergische Kaffeetafel ist sehr üppig, wird meist im größeren Rahmen mit mehreren Personen verspeist und muss meist vorbestellt werden. Aber was gehört zur Bergischen Kaffeetafel?
Zur "Bergischen Kaffeetafel" gehören viele leckere Sachen und eine "Dröppelminna". Diese regionale Spezialität ist sehr üppig und wird noch gerne im Bergischen Land gepflegt. Es gehören nicht nur Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne dazu, sondern auch noch Rosinenstuten, Schwarzbrot und/oder Pumpernickel. Dazu Butter, Honig, Rübenkraut (Zuckerrübensirup) oder Apfelkraut, süßer Milchreis (stiefen Ries bzw. Dicker Reis) mit Zimt und Zucker und Quark (Klätschkies). Der Kaffee kommt dann aus der "Dröppelminna" und wird am Tisch ausgeschenkt. Je nach Anlass kommt noch für die Liebhaber der deftigen Sachen noch Rührei, Blut- und Leberwurst sowie Gouda dazu. Man muss also nicht verhungern . . .
Das sind hier so genannte "Dröppelminnas". Kaffeekannen, wie man sie früher bei der Bergischen Kaffeetafel benutzte. Meist sind sie aus Zinn, selten aus Silber, aber immer aus Metall. Diese Kanne * mit Kran beherbergte den Kaffee und wurde durch ein Stövchen warmgehalten. Wollte man etwas "guten Bohnenkaffee", dann konnte die Dame des Hauses oder eine Bedienstete den Kaffee durch den Hahn abzapfen. Meist verstopfte er und der Kaffee kam nur tropfenweise heraus. Er "dröppelte" (tropfte), sodass diese Kanne im Bergischen Land "Dröppelminna" genannt wurde.
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Lecker!
AntwortenLöschenDas Pferdeland Flocke in 51381 Leverkusen bietet im Cafe auch eine Bergische Kaffeetafel an.
Es ist dort auch sehr schön draußen zu sitzen.
Boah, wie gerne würde ich mal an einer Bergischen Kaffeetafel sitzen!!! Ich habe mal eine kurze Reportage darüber gesehen und war sofort begeistert!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tina