Bevor an Weihnachten das große Schlemmen beginnt, habe ich heute noch etwas einfaches für euch. Im Herbst und im Winter isst man gerne Herzhaftes. Und da bietet sich ein leckerer Zwiebelkuchen geradezu an. Schon als wir in Schwaben wohnten lernten wir Zwiebelkuchen kennen und lieben. Und seitdem backe ich ab und an leckeren Zwiebelkuchen, wenn auch nach badischem Rezept. Aber egal ob das Rezept jetzt schwäbisch oder badisch ist, es ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und man möchte gerne noch ein weiteres Stück essen.
Nun aber zum Rezept. Früher habe ich den Zwiebelkuchen gerne für eine große Runde auf einem Backblech gebacken . Da bietet sich Hefeteig sehr gut an.
Jetzt wollte ich aber eine kleinere Menge zubereiten. Da wir sehr gerne knusprigen Teig essen, habe ich dieses Mal fertigen Quiche-/Tarteteig aus dem Kühlregal verwendet. Ich bin sonst nicht für Fertigprodukte, aber Blätterteig, Flammkuchenteig und eben so ein Quiche-/ Tarteteig haben eine Daseinsberechtigung und ich verwende sie gerne. So auch in meinem folgenden Rezept. Wenn ihr lieber ein Blech backen wollt, dann verwendet den Hefeteig, für eine kleinere Tarteform ist der gekaufte Teig sehr gut geeignet.
für 1 Blech Zwiebelkuchen
- 300 g Mehl
- 20 g Hefe
- 1/8 Liter warme Milch
- 80 g Butter
- 1 Teelöffel Salz
- oder eine Rolle Quiche- bzw. Tarteteig aus dem Kühlregal (für 1 Tarteform 28cm)
- 1500 g Zwiebeln, bzw. 1000g Zwiebeln für die Tarteform
- 125 g durchwachsener Speck oder Katenrauchschinkenwürfel
- 200 ml Saure Sahne (oder 3 Esslöffel Joghurt)
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- etwas Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
- (wer mag bis zu 1 Teelöffel Kümmel)
aus den obigen Zutaten einen geschmeidigen Hefeteig herstellen und ca. 30 Minuten gehen lassen. Oder bei der Verwendung von Quich-/ Tarteteig, diesen aus dem Kühlschrank nehmen.
Die Zwiebeln in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Den Speck würfeln und in einer großen beschichteten Pfanne auslassen. Die Zwiebelringe dazugeben und glasig bis golden werden lassen. Vom Herd nehmen und alles etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen bzw. die Tarteform mit Backpapier auskleiden.
Den Teig auf dem Backpapier ausrollen und aufs Blech legen. Die Saure Sahne mit den Eiern und dem Salz sowie Kümmel verquirlen und die lauwarme Zwiebelmischung daruntermischen. Die Masse auf der Teigplatte verteilen und alles glattstreichen.
Den Kuchen noch ca. 15 Minuten gehen lassen (bei Verwendung von Hefeteig), die Tarteform direkt ins untere Drittel des vorgeheizten Ofens schieben und in ca. 30 - 40 Min. den Zwiebelkuchen golden backen.
Und schon kann serviert werden, lauwarm schmeckt er uns am besten.
Liebe Katharina,
AntwortenLöschenes ist noch gar nicht lange her, da gab es bei uns auch Zwiebelkuchen. Er ist immer ein gern gesehener Gast auf unserem Tisch. Am liebsten mit Kümmel.
Liebe Grüße
Sigrid
liebe Sigrid,
Löschenstimmt, mit Kümmel schmeckts besonders gut und der Kümmel hilft ja noch mit bei der Verdauung.
Liebe Grüße schickt dir Katharina
Liebe Katharina,
AntwortenLöschenda komm ich doch gleich mal auf einen Gegenbesuch vorbei :)
Und als gebürtige und wohnhafte Schwäbin muss ich sagen: perfekt!
Orginaler und schwäbischer kann man einen Zwiebelkuchen nicht zubereiten.
Und Zwiebelkuchen ist eins meiner liebsten regionelen Gerichten.
Viele liebe Grüßle aus dem Schwabenland
von der Bine
Liebe Bine,
Löschendas freut mich sehr, dass du als gebürtige Schwäbin mein Rezept hier magst. Ich als ehemals "reingschmeckte" Messstetterin liebe die schwäbische Küche.
Viele Grüße aus dem Rheinland schickt dir Katharina