Samstag, 4. Dezember 2021

meine Festtagstorte "Katharina" mit Haselnussbaiser und Mokkabuttercreme

Bald ist Weihnachten und man möchte sich und seine Gäste mit einer besonderen Torte verwöhnen. So geht es mir auch immer. Letztes Jahr hatte ich mir eine wunderbare Torte ausgedacht. Eine leckere, üppige Buttercremetorte. Die letzte Buttercreme, die ich vor vielen Jahren gemacht hatte, war grisselig geworden und sah nicht gerade schön aus. Geschmeckt hatte sie damals aber. Das wollte ich nun anders machen und ich musste mein Rezept in den Bestandteilen und Mengen überdenken.

Wir alle lieben die Agnes-Bernauer-Torte, wie es sie im Café Krönner* in Garmisch sowie auch im Café Krönner* in Straubing gibt. Eine wunderbare Torte ist das und eine Torte in der Art wollte ich zum Fest backen. Die Originaltorte besteht aus knusprigen Mandelböden und einer üppigen Mokkabuttercreme, garniert mit Mandelblättchen. Ein Fest für Gaumen und Hüfte. 

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Vor ein paar Jahren hatte ich schon mal eine Agnes-Bernauer auf meine Art gebacken, aber so richtig zufrieden war ich nicht so wirklich, obwohl die Torte auch sehr lecker war. Aber die Böden wurden in der Torte leider ein wenig weich und wie ich schon erwähnte, die Buttercreme war grisselig. 

Von der legendären Agnes-Bernauer-Torte aus Straubing und Garmisch habe ich mich nun wieder inspirieren lassen. Damit meine jetzige Festtagstorte genau so wurde, wie ich es mir erhofft und gedacht habe, habe ich in etlichen Büchern gestöbert und bin nun zu folgender Rezeptur gekommen, die ich aus diversen verschiedenen Rezepten nach meinen Vorstellungen zusammengestellt habe. Das hatte nun besser geklappt als erhofft.

Meine Torte war super geworden. Die Böden waren so wie erhofft, nämlich richtig knusprig und die Buttercreme wunderbar cremig. Dank des Tipps mit der Fettglasur vom lieben Marcel Seeger * klappte es auch mit der Knusprigkeit. Auch meine Familie war ganz begeistert und meinte, Marcel hätte sie nicht besser machen können. Über das Kompliment habe ich mich mächtig gefreut und es ist schade, dass Marcel kein Stückchen probieren konnte . . . aber das können wir bei Gelegenheit ja nachholen.

Nun ist morgen schon der 2. Advent und das Weihnachtsfest nicht mehr weit. Die Zutaten für diese leckere Torte habe ich auch schon fast alle zusammen, vielleicht gefällt euch meine Torte und ihr werdet sie für die Festtage auch backen. 



Meine Festtagstorte "Katharina" aus knusprigen Haselnuss - Baiserböden, die mit Schokoglasur bestrichen waren, dazwischen üppige Mokkabuttercreme und ummantelt von gerösteten Mandelblättchen. Sie war der Hit auf der Weihnachtstafel. Ich war beim Anschneiden richtig aufgeregt und sehr gespannt, ob die Böden wirklich knusprig geblieben waren. Und ich hatte Glück.

Und hier ist nun meine Rezeptur meiner Festtagstorte. Die Mengen der einzelnen Zutaten, die ich für die Böden und die Creme verwendet habe, war für meinen Geschmack genau richtig und die Torte wurde so, wie ich sie mir erhofft hatte. 


meine Festtagstorte  "Katharina"  mit Haselnussbaiser und Mokkabuttercreme

Haselnuss - Baiserböden   (4 Stück, jeweils 26cm Durchmesser)

  • 150 g geröstete, gemahlene Haselnüsse
  • 3 leicht gehäufte Teelöffel Speisestärke
  • 100 g Zucker

  • 4 Eischnee Gr. L
  • 50 g Zucker
  • 30 g Vanillezucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 1 großer Spritzer Zitronensaft
  •  
  • 200 g fetthaltige Kuchenglasur

den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen. Auf 4 Bögen Backpapier (Unterseite) jeweils Kreise von 26 cm aufzeichnen und die Bögen auf die Backbleche legen.

Die Haselnüsse entweder schon geröstet kaufen und anschließend fein mahlen, oder die Nüsse bei 160°C im Ofen ca. 10 Min. lang hell rösten, die Haut mit einem Handtuch abrubbeln und im Mixer/Thermomix o.ä. fein mahlen.

100 g Zucker mit der Stärke und den gemahlenen Nüssen gut vermischen.

Das Eiweiß mit der Prise Salz und dem Zitronensaft zu steifem Schnee schlagen und nach und nach den restlichen Zucker unterrühren. Zuletzt die Nussmischung nach und nach unter den Eischnee heben.

Die Masse auf die vier Backpapierkreise verteilen und mit Hilfe eines Tortenhebers möglichst glatt und kreisförmig bis zum aufgezeichneten Rand aufstreichen.

Die Bleche in den vorgeheizten Ofen schieben und zwei Stunden mehr trocknen als backen. Zum Ende der Backzeit die Farbe der Böden kontrollieren, sie sollen nicht zu dunkel werden und nur ganz hell golden backen. Eventuell die Bleche während des Trocknens untereinander tauschen, damit alle Böden gleichmäßig trocknen können.

Den Ofen dann ausschalten und noch weitere zwei Stunden im Ofen weitertrocknen lassen. Bei den Böden vorsichtig die Klopfprobe machen, sie sollen sich hohl anhören und durchgetrocknet sein. Das Backpapier vorsichtig abziehen.

Die Böden komplett auskühlen lassen.

Die Kuchenglasur erwärmen und alle Böden beidseitig dünn mit der Glasur bestreichen und alles gut trocknen lassen.


Mokkabuttercreme:

  • 400 g Süßrahmbutter ** (ganz wichtig), Zimmertemperatur
  • 3 Esslöffel Puderzucker

  • 500 ml Vollmilch
  • 40 g Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanille - Puddingpulver
  • 2 gehäufte Teelöffel Instant - Kaffeepulver
  •  
  • 100 g gehobelte, geröstete Mandelblättchen
  • Schokoladenaufleger
  • Puderzucker

Das Puddingpulver zusammen mit dem Zucker und dem Kaffeepulver in die Milch einrühren und auf dem Herd zum Kochen bringen, zwei Minuten rührend kochen lassen. Den Pudding in eine Glasschüssel umfüllen, sofort den Pudding mit Klarsichtfolie abdecken, damit er keine Haut bekommt und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Mit einem Schneebesen kurz aufschlagen.

Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. 

Ganz wichtig: Pudding und Butter müssen die gleiche Temperatur haben.

Die Butter mit dem Mixer (Schneebesen) bei mittlerer Stufe hell-schaumig-cremig aufschlagen. Das kann durchaus 10 Minuten dauern. Den Puderzucker nach und nach untermixen und weiterschlagen. 

Wenn die Butter schön schaumig ist, nach und nach Esslöffelweise den Pudding untermixen bis eine schöne, fluffige Creme entstanden ist.

** bitte unbedingt Süßrahmbutter verwenden, sie ist nicht gesäuert und die Gefahr des Grisseligwerdens ist etwas gebannt. Außerdem schmeckt Süßrahmbutter besonders sahnig und in Gebäcken dadurch besonders gut.

Tortenaufbau:

den untersten Boden auf eine Tortenplatte legen und mit Buttercreme bestreichen. Den nächsten Boden auflegen. Diesen ebenso mit Buttercreme bestreichen und den dritten Boden auflegen. Wieder Creme und den letzten Boden auflegen. Dann die ganze Torte gleichmäßig rundherum mit der restlichen Buttercreme bestreichen. 

Die Mandelblättchen auf der Oberfläche verteilen und auch am Rand einige Mandelblättchen andrücken. Die Torte mit Puderzucker bestäuben und die Schokoaufleger auf die Torte legen. Nun die Torte zum Durchkühlen abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Die Torte hält sich einige Tage im Kühlschrank, bitte erst kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Lasst sie euch schmecken. Ich bin schon gespannt, was ihr zu der Torte sagen werdet. 


Nachtrag: die Torte lässt sich wunderbar einfrieren. Dafür jedes Stück Torte einzeln in Folie einschlagen. Die Folie soll sehr gut anliegen. Jedes Stück dann nochmals in Alufolie wickeln und ab in den Froster. Die Tortenstücke aus der Alufolie nehmen und bei Zimmertemperatur in ca. 2 Stunden auftauen lassen. Schmeckt wie frisch und die Böden sind noch recht knusprig.








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4 Kommentare:

  1. bei den Rezeptangabgen- fehlen Punkte bzw Produkte. Ich würde sie so gerne nachbacken aber ohne die Mengenangaben ist das leider unmöglich. lg Melli

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    1. Hallo Melanie, wieso fehlen Mengenangaben und Produkte? Ich weiß nicht was bei z.B. 400g Süßrahmbutter unklar sein sollte. Und was für Punkte bzw. Produkte sollen fehlen?

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  2. Liebe Katharina,
    deine Hartnäckigkeit hat sich gelohnt, was für ein Prachtstück von Festtagstorte. Da bleiben wirklich keine Wünsche offen, die muss man sich schmecken lassen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. liebe Sigrid,
      danke für dein Kompliment, die Torte ist aber auch lecker. Ich kann da nur von schwärmen. Sie wird bestimmt auch dieses Jahr auf der weihnachtlichen Tafel stehen.
      Hab noch eine schöne Adventszeit,
      herzlichst Katharina

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