Immer diese Überlegung, was soll man kochen. Vor allem wenn es draußen recht warm ist und man nicht so lange in der Küche stehen will. Da habe ich ein leckeres Rezept. Auch für Sportler, die gerne mal Kohlenhydrate essen wollen, bieten sich Kartoffelplätzchen gut an. Meist brate ich sie in Rollen oder Stäbchen, dieses Mal habe ich mich für Plätzchen entschieden.
Sollten nicht alle aufgefuttert werden, sie schmecken auch kalt sehr gut. Gerade mein Rennradfahrer mag sie dann sehr gerne kalt auf der Hand.
Und hier nun das simple Rezept:
für die Kartoffelplätzchen benötigt man:
- 500 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
- 100 g Mehl
- 1 großes Ei
- eine ordentliche Prise Salz
- schwarzer Pfeffer
- eine ordentliche Menge frisch geriebene Muskatnuss
- Paniermehl oder Semmelbrösel *
- Öl zum Braten
- Apfelmark ** oder Apfelmus
die gewaschenen Kartoffeln kocht man in der Schale bis sie gar sind. Nach dem Kochen abschrecken, pellen und sofort durch eine feine Kartoffelpresse drücken.
Das Mehl und die Gewürze dazugeben und mit einer Gabel alles gründlich mischen. Das Muskat ruhig etwas großzügig verwenden, man sollte das Muskat ruhig ein wenig schmecken. Alles nun mit einer Gabel locker untermischen, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Dann das Ei dazugeben, nochmals alles gut vermischen bis der Teig homogen ist und alles gut verbunden ist. Nicht zu lange rühren, sonst wird es Kleister. Der Teig sollte relativ fest aber noch gut formbar sein.
Mit feuchten Händen kleine Taler bzw. Plätzchen formen und diese in Paniermehl wälzen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und darin dann das Öl erhitzen. Die Plätzchen ins heiße Öl geben und beidseitig golden anbraten. Wenn sie rundherum schön golden sind, dann sind sie auch schon fertig.
Uns schmecken sie besonders gut zusammen mit Apfelmark**. Aber sie passen auch gut zu herzhaften Gerichten als Beilage.
mein Tipp zum Paniermehl: man kann selbstverständlich gekauftes Paniermehl bzw. Semmelbrösel nehmen. Aber ich nehme gerne selbstgemachtes Paniermehl. Manches Mal bleibt ein Rest Brot übrig und keiner mag es mehr essen. Dann lasse ich Brötchen oder auch Roggenmischbrot ganz durchtrocknen. Ist das Brot steinhart, dann reibe ich es mit Hilfe der Küchenmaschine (Reibeaufsatz, Moulinette, Thermomix, Foodprozessor o.ä.) ganz fein. Aufgehoben wird es dann in einer gut schließenden Dose oder Glas.
** als Apfelmark bezeichnet man ungesüßtes Apfelmus. Ich koche es meist selber. Dafür einfach Äpfel waschen, schälen, entkernen und grob würfeln. Mit ganz wenig Wasser und einem Spritzer Zitronensaft in einen Topf geben, Deckel drauf und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Die weichen Äpfel dann mit dem Zauberstab pürieren. Fertig ist das Apfelmark.
Liebe Karin,
AntwortenLöschenmomentan lasse ich ganz schön nach, was das Kochen angeht, Sonne, Hitze und wieder Sonne, Hitze. Aber bei deinen Kaetoffelplätzchen werde ich schwach. Vor allem mit Apfelmus liebe ich sie ganz besonders.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschenmir geht es teilweise ähnlich, ich mag auch nicht so gerne Kochen und Backen bei der Hitze. Aber was will man machen, Hunger/Appetit hat man ja leider trotzdem. Gut, dass es auch Gerichte gibt, die schnell gekocht sind oder man sogar kalt essen kann.
Liebe Grüße, Karin