Mittwoch, 13. Juli 2022

Marcels Rosinenbrötchen

Rosinenbrötchen standen schon länger auf meiner to-do-Liste. Nun hat der liebe Marcel Seeger im WDR leckere Rosinenbrötchen gebacken. Gleich hatte ich gedacht, die backst du nach. Wenn sie nur halb so gut schmecken wie sein fluffiger Rosinenstuten, dann werden sie der Knaller. Und was soll ich euch sagen, sie sind ein Knaller. Das Rezept habe ich nun ausprobiert. 

Frisch gebacken, kurz nach dem Auskühlen haben wir gleich das erste probiert. Mit "guter Butter" und dann mit jungem Gouda. Herrlich. So fluffig, nicht zu fest, nicht zu süß, ausgewogen mit den Rosinen. Einfach wunderbar. Am nächsten Tag schmeckten sie noch genauso frisch wie am Vortag. Einige Brötchen hatte ich direkt nach dem Auskühlen eingefroren. 12 Stück sind für zwei Leute doch ein wenig zu viel.

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Marcels Rosinenbrötchen, 12 Stück,  (Rezept ist von Marcel Seeger)

  • 500 g Dinkelmehl 630er
  • 60 g Zucker
  • 75 g weiche Butter
  • 7,5 g Salz

  • 240 ml lauwarme Milch
  • 25 g frische Hefe
  •  
  • 120 g Rosinen (kurz in Wasser eingelegt und abgetropft)
  •  
  • etwas verquirltes Ei oder Milch zum Bepinseln der Oberfläche


Die Rosinen in einem Schüsselchen mit Wasser bedecken und kurz stehen lassen und dann gut abtropfen lassen. 

Die Hefe mit der warmen Milch verrühren bis sie sich aufgelöst hat. Nun die übrigen Zutaten, bis auf das Salz, zugeben und sofort mit dem Kneten beginnen - entweder mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät. Nach der Hälfte des Knetvorgangs - nach circa 3 Minuten - das Salz zugeben. Den Teig solange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst und eine glatte Struktur hat. 

Die Rosinen zum Teig in die langsam laufende Maschine geben und unterkneten lassen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten, dass die Rosinen gleichmäßig im Teig verteilt sind. Dann zur Kugel formen und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. Der Teig soll schön aufgegangen sein.

Ein Backblech mit Backpapier belegen.

Den gegangenen in 12 Stücke à 80g aufteilen und zu runden Kugeln formen. Entweder mit der hohlen Hand auf der Arbeitsplatte und mit dem Teigschluss auf das Backblech legen. Ich gehe folgendermaßen vor. Ich nehme eine Teigkugel in die linke Hand und ziehe den Teig vom Rand her immer zur Mitte und drücke ihn da fest. Dann drehe ich die Kugel um und ziehe und streiche den Teig mit den Händen nach unten und drehe sie dabei. So entsteht eine gespannte Oberfläche, der Teigschluss liegt dann unten. 

Als „Schluss“ bezeichnet man die Stelle an der sich der Teig an der Unterseite eines Gebäckstücks zusammenfindet. Er ist nicht glatt wie die übrige Kugel. Sollte diese Nahtstelle nach oben gerichtet auf dem Backblech liegen würde das Gebäck „wild“ backen und keine schöne Form erhalten.

Die gerollten Teigkugeln mit Abstand auf das Backblech legen, mit einem Tuch abdecken und nochmals gehen lassen, bis sich der Teig um ca. 2/3 vergrößert hat.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. 

Wenn alle Brötchen ihr Volumen deutlich vergrößert haben, das Tuch entfernen. Man spricht über diesen Zeitpunkt mit dem Begriff  „zweidrittel Gare“. Das bedeutet, dass dann die Hefe im Ofen für das letzte Drittel des Gebäcktriebs sorgt. Sind die Gebäcke zu voll gegangen, bleiben sie im Ofen später kleiner und gedrungen.

Nun die Brötchen mit dem verquirlten Ei oder der Milch dünn bepinseln. Dann mit einem scharfen Messer die Rosinenbrötchen einmal an der Oberfläche leicht einschneiden und das Blech mittig in den heißen Ofen schieben und in ca. 12- 15 Minuten goldbraun backen. 

Nach dem Backen die Gebäckstücke auskühlen lassen.


nicht über das Backpapier wundern . . . ich verwende es oft mehrfach. Dieses hier hatte ich schon für das Fladenbrot  verwendet.












4 Kommentare:

  1. Lecker, das ist super zum Frühstück. Da kommt man am Morgen gleich schneller aus dem Bett. 👍👍👍
    Liebe Grüße von Irmi

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    1. Ja, die Brötchen sind wirklich super zum Frühstück, liebe Irmi. Und kurz einige aus dem Froster geholt und aufgebacken schmecken sie wie frisch.
      Liebe Grüße schickt dir Karin

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  2. Mir knurrt gerade der Magen, liebe Karin, nachdem ich mir richtig Appetit bei deinen bildschönen Rosinen-Brötchen geholt habe. Besonders diese liebe ich seit Kindheitstagen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      da freue ich mich, dass ich dich mit den Rosinenbrötchen in deine Kindheit zurückversetzt habe. Sie sind auch sehr lecker.
      Schönes Wochenende, Grüße von Karin

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