Samstag, 9. Juli 2022

türkische Pide oder Fladenbrot mit hausgemachtem Zickzack . . . äh . . . Tzatziki

Schon länger wollte ich mal ein türkisches Pide bzw. Fladenbrot backen. Aber irgendwie blieb es bisher nur bei dem Wunsch. Bis ich jetzt im Fernsehen eine Sendung mit der einfachen Herstellung sah. Das Brot sah so lecker aus und die Herstellung total einfach, dass ich es direkt ausprobiert habe.

Die Kochbuchautorin Yelda Yilmaz * verriet in der Sendung das Rezept des beliebten türkischen Fladenbrotes zum Nachbacken. Traditionell wird es während des Fastenmonats Ramadan zum abendlichen Fastenbrechen serviert. Der Vorteig muss 12 Stunden gehen, am besten schon am Vorabend zubereiten.

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Das Brot habe ich nun gebacken, wir waren vom Geschmack und Aussehen sehr angetan und einfach nachzubacken war es auch. Ab jetzt wird es das Pide mit Sicherheit öfter geben. Ich habe euch das Rezept hier aufgeschrieben. Und das Rezept von meinem Zickzack, äh. . . Tzatziki, auch.



türkische Pide oder Fladenbrot

Zutaten für 2 Fladenbrote: (Rezept von Yelda Yilmaz* )

Für den Vorteig:

  • 250 g Weizenmehl Type 550 (ich nehme Dinkelmehl 630er)
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Teelöffel Trockenhefe

Für den Teig:

  • 450 g Weizenmehl Type 550 (ich nehme Dinkelmehl 630er)
  • 250 ml warmes Wasser
  • 12 g Salz
  • 6 g Trockenhefe

  • Mehl für die Arbeitsfläche 
  • Schwarzkümmelsamen
  • Sesamsamen

Für die Glasur (şifa):

  • 15 g Weizenmehl
  • 20 ml kaltes Wasser 
  • 50ml kochendes Wasser

Zubereitung:

Eine ausreichend große Schüssel nehmen und für den Vorteig Mehl, Wasser und Trockenhefe gründlich verquirlen. Der Teig geht ordentlich auf. Mit Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur für ca. 12 Stunden gehen lassen. 

Am nächsten Tag das Mehl mit der Hefe gut vermischen, den Vorteig, das Salz und das Wasser dazu geben und alles auf kleiner Stufe in der Maschine ca. 5 Minuten kneten lassen, dann ca. 10 Minuten auf etwas höherer Geschwindigkeit. Es soll ein glatter, seidiger Teig sein.

Die Schüssel abdecken und für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Oder im Backofen bei "Gärstufe 30°C".

Die Arbeitsfläche bemehlen, den gegangenen Teig gut durchkneten und den Teig halbieren. Rund wirken und zum Fladen formen.

Zwei Backbleche mit Backpapier belegen, wenn man möchte etwas Sesam aufstreuen und auf jedes Blech einen Teigfladen legen, abdecken und 15 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen.

Nun wird die Glasur vorbereitet. Dafür das Mehl mit dem kalten Wasser glattrühren und mit dem kochenden Wasser zu einer glatten Masse rühren. Sie soll dickflüssig sein. Etwas abkühlen lassen, das geht bei der geringen Menge schnell.

Nach der Teigruhe den Teig etwas flach drücken, jeden Fladen mit der Glasur bestreichen  und mit den Fingerspitzen das charakteristische Rautenmuster eindrücken. Man beginnt mittig mit den Fingern und drückt zum Rand hin parallel Linien in den Teig. Dann das Blech um 90° drehen und den Vorgang wiederholen. So entsteht das charakteristische Muster.

Als letztes nach Wunsch noch Sesam und Schwarzkümmelsamen auf den Broten verteilen. Die Brote nacheinander jeweils für ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen golden backen.

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Mein Tipp: möchte man ein Brot erst am nächsten Tag essen, dann das Brot etwas kürzer backen, es gut verpacken (damit es nicht austrocknet) und erst am Tag der Verwendung im vorgeheizten Backofen bei 175°C das Brot ca. 10 Minuten aufbacken. Für die Knusprigkeit kann man es noch mit etwas Wasser besprühen.


mit Tzatziki schmeckt uns das Pide besonders gut


hier wird aus einem Teigfladen ein leckeres Pide


mein Tzatziki
  • 500 g griechischer Joghurt, 10%ig
  • 1/2 Schlangengurke
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz 
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Schuss natives Olivenöl
  • einige Oliven
die Schlangengurke waschen, schälen und nicht zu grob raspeln. Das Fruchtfleisch ausdrücken. Den Knoblauch schälen und fein raspeln oder fein würfeln.
Den Knoblauch zusammen mit dem Salz, dem Pfeffer und dem Öl zu den Gurkenraspeln geben und alles gut mischen. Dann den Joghurt dazu geben und ebenfalls alles mischen.

Das Tzatziki einige Zeit bei Zimmertemperatur durchziehen lassen, abschmecken, eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. und schon kann serviert werden.

Wenn nicht sofort serviert werden soll, dann das Tzatziki bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen. Zusammen mit ein paar Oliven und frischem Brot (Baguette, Pide oder Walnussbrot) schmeckt es besonders gut.









2 Kommentare:

  1. Liebe Karin, ein tolles Fladenbrot. Ich muss gestehen, habe ich bis jetzt noch nicht gebacken aber es schaut megalecker aus, sodass es auf meine Nachbackliste für das nächste Grillfest kommt. Klasse. 👍👍👍👏👏
    Ganz liebe Gruß von uns beiden.

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    1. Liebe Irmi,
      das Brot wird euch mit Sicherheit sehr gut schmecken. Bin schon gespannt, was du sagst.
      Liebe Grüße schickt euch Karin

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