Fotos sind was tolles. Wie mancher von euch weiß, fotografiere ich sehr oft und sehr gerne. Aber die Fotos sind nicht nur auf meiner Kamera und "müllen" die Speicherkarte voll, nein, ich erfreue mich an ihnen, ordne sie, speichere sie auf dem PC und auch auf einer externen Festplatte ab und einige werden auch "künstlerisch" verändert. Nicht zu vergessen sind Fotobücher, die ich auch erstelle. So hat man auch für später schöne Erinnerungen.
Nun hatte ich mir wieder Fotos am PC angeschaut. Dieses Mal von unserem Kurztripp nach Hannoversch Münden (Hann. Münden) vor vier Jahren. Das hübsche Städtchen mit sehr vielen Fachwerkhäusern liegt an Werra und Fulda, wo sie sich diese beiden Flüsse zur Weser vereinen. Hann. Münden ist eine Reise unbedingt wert.
In der hübschen Altstadt gibt es viel zu sehen. Wunderschöne Fachwerkhäuser, nette Geschäfte und Lokale und vieles andere mehr. Besonderen Augenmerk hatte ich auf die "Nasenschilder", die dort in großer Anzahl an den Häusern hängen. Die Schilder heißen so, weil sie wie die Nase im Gesicht hervorstehen, im rechten Winkel an der Fassade hängen und somit Werbung für das jeweilige Geschäft oder Gasthaus machen. Oft sind es ganz alte Schilder aus Schmiedeeisen und wunderbar verziert.
Erläuterung der Nasenschilder bei Wikipedia: Seit dem Mittelalter wiesen die Gasthäuser die Passanten mit einem über der Tür aufgehängten Blätterkranz auf ihre Funktion hin. Im deutschsprachigen Raum wurden Nasenschilder oft von Schmieden mit erheblichem kunsthandwerklichem Aufwand aus Eisen hergestellt. Auf das beworbene Handwerk oder das Angebot eines Kaufmannes wird nicht mit Text, sondern mit Bildzeichen – zum Beispiel Zunftzeichen – aufmerksam gemacht. In vielen Städten war die Anbringung eines solchen Zeichens von einer Genehmigung der Zunft oder des Rats abhängig.
Gastwirtschaften mit traditionellen Namen wie „Zum Hirsch“, „Zum Bären“ oder „Zur Post“ machten und machen ebenfalls mit einer bildlichen Repräsentation ihres Namens auf sich aufmerksam.
Auch noch in der Zeit, in der Emailleschilder modern wurden, wurden weiterhin Nasenschilder als Werbeträger eingesetzt. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebten die traditionellen Nasenschilder jedoch vielerorts eine zunehmende Verdrängung durch gemalte Ladenschilder und schließlich, seit dem 20. Jahrhundert, durch Leuchtreklamen. Gleichzeitig setzte jedoch das historische Interesse an ihnen ein und sie wurden von interessierten Sammlern und Museen erworben. Auch die Denkmalpflege kümmert sich um den Erhalt bzw. die Wiederherstellung historischer Nasenschilder.
Uns gefallen diese Schilder immer sehr gut und sie werden von uns sehr gerne fotografiert. Habt ihr Lust auf einen Spaziergang durch Hann. Münden? Dann kommt mit, ich habe einige fotografiert.
Ich hoffe, die vielen Schilder haben euch gefallen und machen Lust auf einen Besuch in Hann. Münden, dort wo sich Fulda und Werra küssen . . .
Sehr schön, liebe Karin. Ich bin begeistert. Dai st ja eine Menge an Schildern zu sehen, das eine interessanter wie das andere. Danke für das Mitnehmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Irmi
Liebe Irmi, vielen Dank. Hann.-Münden ist ein so hübsches Fachwerkstädtchen, man könnte hunderte Fotos hier zeigen. Ich freue mich, dass dir die Fotos gefallen.
LöschenLiebe Grüße, Karin
Liebe Karin,
AntwortenLöschenda hast du ein interessantes Thema mit Wort und Bild eingefangen, diese Schilder sind wirklich wunderschön.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschendas freu mich dass dir mein kleiner Ausflug nach Hann.-Münden gefallen hat. Die Schilder sind dort auch wunderschön und so zahlreich.
Liebe Grüße von karin