Freitag, 17. Januar 2020

würziges Dinkel - Roggen - Haferbrot mit Schabziger Klee

Frischgebackenes Brot duftet unwiderstehlich gut und besonders gut duftet selbstgebackenes Brot. Deswegen backe ich ab und an selber Brot.

Meistens backe ich das Brot nach erprobtem Rezept, aber dieses Mal wollte ich angefangene Mehle aufbrauchen und so hab ich einfach mal ein wenig experimentiert. Heraus kam folgendes Rezept. Das Brot duftete durch den Schabziger Klee (Brotgewürz) besonders würzig. Uns schmeckt das Brot besonders gut mit frischer Butter und Gouda oder leicht angeräucherter, feiner Leberwurst. Aber auch jeder andere Brotbelag geht natürlich auch. Erlaubt ist selbstverständlich was einem persönlich schmeckt. 




Brot mit Schabziger Klee
  • 150 g Dinkel . Vollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl 630er
  • 150 g Roggenmehl 1150er
  • 50 g Hafermehl
  • 15 g Roggen - Sauerteig - Extrakt - Pulver
  • 10 g Backmalz °
  • 10 g Brötchenback °
  • 10 g Salz
  • 1/4 Teelöffel Schabziger Klee (Brotgewürz, fein gemahlen)
  •  1 Schuss Olivenöl

  • 20 g frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • ca, 280 ml lauwarmes Wasser
alle trockenen Zutaten mit dem Salz gründlich vermischen. 

Die Hefe mit einer Prise Zucker in etwas warmen Wasser auflösen. Eine Kuhle in die Mehlmischung machen, die Hefeflüssigkeit dazu geben und mit etwas Mehl abdecken. Sobald sich Risse bilden, kann das Kneten schon beginnen. 

Die Küchenmaschine mit Knethaken anstellen und auf kleinster Stufe laufen lassen. In die laufende Maschine nun das Olivenöl dazu geben und dann nach und nach das lauwarme Wasser. Den Teig nun mindestens 5, besser 8 Minuten langsam kneten lassen, bis sich ein geschmeidiger Teig gebildet hat und nicht mehr am Schüsselrand klebt. Sollte alles zu trocken sein, dann etwas mehr Wasser zufügen, ist der Teig zu flüssig, dann mehr Dinkelmehl zugeben. 

Ist der Teig nach dem Kneten in der Maschine schön seidig und klebt nicht mehr, dann mit bemehlten Händen auf bemehlter Arbeitsplatte rund wirken und in die bemehlte Schüssel zurück legen und mit einem Tuch abdecken. Den Teig an einem warmen Ort ca. zwei Stunden gehen lassen, er soll schön aufgehen. 

Ein Backblech mit Backpapier belegen, den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen, auf bemehlter Arbeitsplatte mit bemehlten Händen noch einmal rund formen und dabei darauf achten, dass die Oberfläche eine schöne Spannung bekommt. Aufs Backblech legen und nochmals ca. 60 Minuten abgedeckt gehen lassen. 

In den Backofen eine mit heißem Wasser befüllte feuerfeste Schale stellen und den Ofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. **

** ich habe bei obigem Brot mal wieder meinen Pizzastein verwendet. Der Stein wird in den kalten Ofen gelegt und dann gut aufgeheizt. Ist der Ofen auf 220°C vorgeheizt, dann warte ich noch ca. 10 Min., damit der Stein auch die Hitze ordentlich aufgenimmt.. Das gegangene Brot mit dem Backpapier dann auf den heißen Stein geben und nach ca. 10 Min. das Backpapier unter dem Brot wegziehen und das Brot auf dem Stein fertig backen.

Wenn das Brot schön gegangen ist, den Laib mit etwas Mehl bestreuen. Dafür nehme ich meinen "Mehlzerstäuber". Nun eine frische Rasierklinge nehmen und das Brot nach Wunsch mit einem Muster einritzen. Dabei nicht zu tief ritzen.

Ist der Ofen vorgeheizt, das Blech mittig hineinschieben und das Brot ca. 50 Minuten nach Sicht backen, bis die gewünschte Farbe erreicht ist. Herausnehmen, die Klopfprobe an der Unterseite machen (das durchgebackene Brot wird sich hohl anhören) und auf einem Gitter auskühlen lassen.

° kann hinein, muss aber nicht. Wenn man es nicht hat, klappt es bestimmt auch ohne. Durch das Backmalz  *  und das Brötchenbackmittel * wird das Brot allerdings schön locker und besonders knusprig. 



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