Dienstag, 6. Dezember 2022

Karins rustikales Kartoffel - Dinkelvollkorn - Haferbrot

Mögt ihr auch so gerne frisches, kräftiges Brot mit schöner Kruste? Hach, ich liebe das. Und am liebsten frisch abgeschnitten und nur mit Butter, vielleicht noch mit etwas Fleur de Sel. Da könnte ich mich dann "dumm und dusselig" dran essen, wie man bei uns so schön sagt.
Von daher backe ich ab und an dieses Brot hier. Es gelingt, schmeckt und es hält sich auch sehr gut einige Tage frisch. Und man weiß, was drin ist.


 

Karins rustikales Kartoffel - Dinkelvollkorn - Haferbrot

  • 200 g Kartoffeln, gekocht und fein zerdrückt

  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl 630er
  • 100 g Hafermehl
  • 15 g Salz
  • etwas geriebene Muskatnuss

  • ca. 170 ml warmes Wasser 
  • ½ Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 15 g Zucker

  • 3 Esslöffel natives Olivenöl

Kartoffeln in der Schale weich kochen, pellen, 200 g abwiegen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Etwas auskühlen lassen.

Die Hefe zerkrümeln und in ca. 150 ml lauwarmen Wasser auflösen, den Zucker dazu geben. 

Nun das Mehl mit dem Salz und einer großen Prise Muskatnuss gründlich mischen. Die lauwarmen Kartoffeln sowie das Olivenöl und die Hefeflüssigkeit dazu geben und alles in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten lassen. Sollte der Teig zu fest sein oder noch Mehlnester da sein, dann noch etwas Wasser vorsichtig nachgießen. Ist er zu "matschig", dann noch nach und nach etwas Mehl zugeben. Einige Minuten weiter kneten lassen bis alles gut geknetet ist und der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte mit bemehlten Händen gut durchkneten und zu einer Kugel formen. Zurück in die bemehlte Schüssel legen, abdecken und 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 

mein Tipp: mein Backofen hat eine Gärstufe, ich habe den Teig samt Schüssel und Abdeckung in den auf 40°C warmen Ofen gestellt. Der Teig ist wunderbar aufgegangen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den gegangenen Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte kurz durchkneten und rund wirken. Dabei den Teig der Teigkugel mit den flachen Händen immer unter die Kugel schieben, dass sich eine ganz glatte, gespannte Oberfläche bildet.

Die Teigkugel mit dem Schluss nach unten mittig auf das Backblech legen, abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 250°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Das Brot mit einem Stück Garn eindrücken und "vierteln" und mit einer Rasierklinge (oder scharfem Messer) nach Wunsch einritzen. Oder man nimmt eine Schere und schneidet kleine Spitzen in den Teig. Dann die Oberfläche des Brotes mit Wasser besprühen.

Das Blech in das untere Drittel des heißen Ofens schieben, sofort noch etwas Wasser hinein sprühen und die Tür schließen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200°C herunterschalten und das Brot weitere ca. 35 Minuten backen lassen.

Nach der Zeit die Klopfprobe machen, hört sich das Brot hohl an, dann ist es fertig gebacken. 

Mein Tipp: Sofort nach dem Backen das Brot nochmals mit Wasser besprühen. Das gibt Glanz und die Kruste wird besonders knusprig. 

Das Brot dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Guten Appetit. Das Brot hält sich durch die Kartoffeln einige Tage frisch. Sogar der letzte Rest schmeckte am 3. Tag noch, ohne dass wir die Scheiben toasten mussten.







🎅🎅🎅

das Rezept der Rudolph-Kekse findet ihr >HIER<

🎅🎅🎅



2 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    dein Brot ist wunderschön geworden, an so eine Verzierung habe ich mich bisher noch nicht so recht getraut. Ich glaube dir gerne, dass das gut schmeckt, allein von den Zutaten her ist es eine traumhaft leckere Kombination.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      du solltest das Brotzitzen doch mal ausprobieren, es gelingt immer und macht so viel Spaß. Und wenn man es einmal probiert hat, dann kommen einem beim nächsten Brot immer neue Ideen.
      Liebe Grüße schickt dir Karin

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