Samstag, 11. Februar 2023

würziges Bierbrot mit Muster

Ab und an backe ich Brot selber, jetzt habe ich mich mal an einem Bierbrot probiert. Es ist sehr lecker geworden. Die Zubereitung war sehr einfach, ich hatte noch verschiedene Mehle zu Hause, die verbraucht werden wollten und eine Flasche Bier war auch noch da. Und schon konnte es losgehen.

Statt Dinkelvollkorn kann man natürlich auch Weizenvollkornmehl und statt Emmermehl Weizenmehl 550er nehmen. Das Brotgewürz muss vielleicht auch nicht sein, falls ihr keines habt, aber dadurch schmeckte das Brot besonders würzig.

Also ab in die Küche, wir backen ein leckeres Brot. 




würziges Bierbrot

  • 200 g Dinkel Vollkornmehl
  • 200 g Emmermehl 1300er *
  • 350 g Dinkelmehl 630er
  • 15 g Brotgewürz
  • 20 g Salz

  • 20 g frische Hefe
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Esslöffel Honig
  • 350 ml lauwarmes Bier (ich hatte ein Pils verwendet)

die Mehle mit dem Brotgewürz mischen. Die Hefe und den Honig in dem warmen Wasser auflösen. In das Mehl eine Vertiefung drücken und das Wasser-Hefe-Honig-Gemisch hineingeben, mit etwas Mehl abdecken. Ruhen lassen.

Zeigen sich nach kurzer Zeit Risse (das Zeichen, dass die Hefe anfängt zu arbeiten), das lauwarme Bier nach und nach dazu geben, ebenso das Salz und alles in der Maschine auf kleinster Stufe zu einem glatten Teig kneten. Das dauert einige Minuten. 

Wenn der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt, dann den Teig zu einer Kugel formen, abgedeckt an einem warmen Ort, oder bei Gärstufe 40°C im Backofen mindestens  90 min  gehen lassen.

Den Teig kurz durchkneten, ihn zu einem runden Laib formen. Die Oberfläche soll schön gespannt sein und der Teigschluss kommt nach unten. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig deutlich vergrößert hat.

In der Zeit den Backofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze oder Brotbackstufe vorheizen. 

Das gegangene Brot mit einer Rasierklinge, einem scharfen Messer oder einem "breadscorer" einritzen, die Oberfläche mit Bier bepinseln und es direkt in den heißen Ofen schieben. 2. Stufe von unten. Sofort etwas Wasser einsprühen und die Tür schnell schließen.

Das Brot in ca. 40 Minuten schön braun backen. Die Klopfprobe dann nicht vergessen, das Brot soll sich "hohl" anhören, wenn man auf die Unterseite klopft. Ansonsten das Brot noch ein paar Minuten länger backen.

Wer eine glänzende Kruste möchte, besprüht das gerade aus dem Ofen geholte, heiße Brot sofort mit etwas Wasser und lässt es dann auf einem Kuchenrost abkühlen.

Emmermehl Type 1300 wird aus dem Urgetreide Emmer hergestellt. Es eignet sich besonders gut für Brötchen, Brote und Teige. Emmer ist eine der ältesten Getreidearten überhaupt und wurde bereits vor 12.000 Jahren angebaut. Er ist, wie Dinkel auch, ein Spelzgetreide. Das bedeutet, dass das Korn in der Spelze fest eingeschlossen ist und bei der Ernte auch nach dem Dreschen darin verbleibt. Erst in der Mühle werden die Körner im sogenannten Gerbgang von den Spelzen getrennt.
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links das geritzte Brot vor dem Backen, rechts das frisch gebackene Brot



Das Brot war gerade abgekühlt und wir haben es direkt probiert. Lecker.





6 Kommentare:

  1. Wie irre kunstvoll verziert. Und wie lecker das aussieht!

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    1. Danke, Ole. Ich freu mich. Das Verzieren des Brotes geht mit einer scharfen Rasierklinge sehr einfach und schnell und macht sehr viel Spaß. Liebe Grüße!

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  2. Liebe Karin,

    köstlich schaut das Brot aus und sogar auch noch was fürs Auge. Das muss ich unbedingt mal nachbacken. Vielen Dank für das tolle Rezept.

    Liebe Grüße
    Burgi

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    1. Liebe Burgi,
      ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken und ich freue mich, dass dir das Rezept gefällt. Und das Ritzen des Musters macht auch noch Spaß.
      Liebe Grüße an den Bodensee schickt dir Karin

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  3. Liebe Karin,
    dein Brot schmeckt sicherlich wunderbar, doch es ist nicht nur für den Gaumen eine Pracht, sondern zudem noch eine Augenweide.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      das Brot schmeckte wirklich sehr gut und ich mag das Verschönern der Oberfläche mit einer Rasierklinge besonders gerne. Es ist immer wieder spannend, wie das Brot nach dem Backen aussieht.
      Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende, Karin

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