Samstag, 25. Februar 2023

Croquetas de Jamón

Nun habe ich dieses Gericht endlich einmal ausprobiert. Als wir vor etlichen Jahren durch Spanien reisten, da haben wir wunderbare, leckere Croquetas de Jamón gegessen. Ich finde die Dinger einfach köstlich und  schon immer wollte ich mal selber welche backen. Aber wie das so ist . . .

Jetzt war es soweit, ich hab's getan. Es ging einfacher als gedacht und der Geschmack war auch sehr lecker. Jedenfalls hat es uns sehr gut geschmeckt und ich war mit dem ersten Versuch mehr als zufrieden. Was will man mehr. An der Form könnte man noch etwas arbeiten, aber ich finde der Geschmack zählt, das ist das wichtigste.

Mein Tipp wäre, bereitet den Teig schon einen Tag vorher zu und stellt alles zum Durchkühlen in den Kühlschrank, dann ist das Ausbacken am nächsten Tag ein Klacks.

Und hier kommt mein Rezept der "Croquetas de Jamón". Guten Appetit.


Die Croquetas de Jamón waren mit den Saucen sehr lecker

Croquetas de Jamón 

  • 2 Esslöffel Butter
  • 50 g Mehl
  • 450 ml Vollmilch
  • Salz
  • eine große Prise Muskatnuss
  • etwas frisch gemahlener Pfeffer

  • 1 Eigelb (muss nicht hinein, ich hatte noch eines übrig)
  • 100 g Serrano Schinken, fein gewürfelt (oder anderer geräucherter Schinken)
  • etwas Öl
  •  
  • Paniermehl
  • 2 Eier
  • etwas Salz
  • neutrales Öl
  •  
  • Knoblauchsauce
  • Salsa
  • Paprikasauce

Die Butter zerlassen, das Mehl zugeben und mit einem Schneebesen alles gut verrühren. Dann die Milch nach und nach zugeben und auf mittlerer Hitze unter Rühren zum Kochen bringen. Die dicke Bechamel ca. 10 Minuten leise köcheln lassen, dabei des öfteren umrühren, damit nichts anbrennt. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und einer ganz großen Prise Muskatnuss kräftig abschmecken. Den Topf von der Herdplatte nehmen, etwas abkühlen lassen und dann das Eigelb unterziehen (falls man das gerade übrig hat).

Den fein gewürfelten Schinken in etwas Öl anbraten, dann abtropfen lassen und unter die Sauce mischen, nochmals abschmecken.

Eine Auflaufform einölen oder mit Folie ausschlagen, die Sauce hinein gießen und über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

In einer Schale die Eier verquirlen, leicht salzen. In der anderen Schale das Paniermehl hinein geben. Aus der gut gekühlten Masse ovale Kroketten formen. Ich hatte die Masse in längliche Rechtecke geschnitten und diese nicht nochmal geformt. So blieb die Masse fest und wurde nicht weich. Die Kroketten rundherum im Paniermehl wenden. Danach rundherum in der Eimasse wenden und nochmals panieren. 

Das Öl in einem Wok, Fritteuse oder hohen Topf auf ca. 170°C erhitzen (Stäbchenprobe machen, dafür einen Holzstiel ins heiße Fett halten, steigen sofort Bläschen auf, dann hat das Öl die richtige Temperatur) und die Kroketten nach und nach rundherum golden ausbacken. Das geht recht schnell. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Mit Salsa, Paprikasauce oder Knoblauchsauce servieren. Guten Appetit. Sie schmecken übrigens auch ohne Sauce und auch kalt . . . 


Optisch sind sie hübsch - hässlich geworden, aber die inneren Werte zählen, und die waren sehr lecker.


Die Masse war so fest, ich habe sie dann in Rechtecke geschnitten und diese dann paniert. 

Guten Appetit 






die Croquetas schmecken gut als kleines Abendessen oder zum Glas Wein 






6 Kommentare:

  1. Liebe Karin, das klingt lecker, ich habe das noch nie gegessen, würde es aber gerne probieren. 👍👍😋😋
    Herzliche Grüße von Irmi

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    1. Liebe Irmi,
      du solltest das Rezept auf jeden Fall mal ausprobieren, die Dinger sind echt lecker, sie werden euch mit Sicherheit sehr gut schmecken.
      Liebe Grüße, Karin

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  2. Muy delicioso! Ich hab mich die Tage mit ganz ähnlichen Ideen rumgeschlagen, sie anders als Du aber noch nicht in die Tat umgesetzt - nachdem ich im umwerfend witzigen, schlauen und interessanten "Intuitiv kochen" von Niki Segnit ein ganz ähnliches Rezept (in dem Fall für Hähnchenkroketten) gefunden habe. Tolles Rezept hier! Und vielleicht sowas ähnliches bald auch nebenan. Vielleicht mach ich mal Bitterballen selber, als Hommage an die Imbisswände in der Nachbarschaft, knapp hinter der niederländischen Grenze. :)

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    1. Moin Ole,
      danke für deine positive Resonanz. Bitterballen, das wäre mal was. Ich kenne sie bisher nur vom Hörensagen, probiert habe ich sie bei den westlichen Nachbarn noch nie. Ich kenn da nur Frikandeln. . . . Dann weiß ich ja, was du demnächst auf deinem Blog präsentieren wirst. Ich bin schon sehr gespannt.
      Liebe Grüße in den Norden, Karin

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  3. Liebe Karin,
    mir gefallen sie richtig gut. Von wegen hübsch-hässlich, oh nein, hausgemacht darf so aussehen. Richtig lecker.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      ich dank dir für deinen lieben Worte. Manchmal bin ich etwas grobmotorisch unterwegs, da wird das Essen auch optisch ein wenig rustikaler. Aber wie du schreibst, hausgemacht darf das so sein, ich wollte ja auch keinen Preis damit gewinnen.
      Die Dinger sind auch richtig gut, ich könnt jetzt welche schnabulieren.
      Sei herzlichst gegrüßt, Karin

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