Heute hat es endlich mal geschneit. Nein, nicht draußen, sondern in meiner Küche. Es schneite Puderzucker. Auf leckeren Apfel - Schmarrn. Wir hatten mal wieder Lust auf dieses leckere Gericht. Immer wenn Sehnsucht nach Südtirol aufkommt, dann gibt es bei uns Kaiserschmarrn. In Gedanken sitzen wir dann auf der Glatsch-Alm, futtern leckeren Kaiserschmarrn und schauen auf die berühmten Geisler-Spitzen im Villnößtal. Herrlich. Und auf dem Rückweg wandern wir über den (für mich) schönsten Wanderweg der Alpen, den Adolf - Munkel - Weg * unterhalb der berühmten Geisler-Gruppe. Ach, es ist so schön da . . . Aber nun zurück zum Kaiser. . . äh . . . Apfel - Schmarrn.
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und das ist mein Rezept für Apfel-Schmarrn ausreichend für 2 Portionen
- 1 Handvoll Rosinen
- 1 Schuss Rum kann, muss nicht (wenn Kinder mitessen bitte den Rum weglassen)
- kochendes Wasser
- 1 dicker, geschälter Apfel (z.B. Boskop, Elstar oder Jonagold)
- 4 Eier
- 4 Eßl. Mehl (am liebsten Dinkel 630er)
- 2 Eßl. Zucker
- 1 Prise Vanillesalz
- etwas gemahlene Vanille aus der Mühle
- Vollmilch
- Butter zum Backen
- 1 Glas Preiselbeer-Kompott
- Puderzucker zum Bestäuben
die Rosinen in ein Glasschälchen geben, den Rum zugeben und mit etwas heißem Wasser aufgießen, bis alle Rosinen von der Flüssigkeit bedeckt sind. Damit sich die Rosinen schön mit der Flüssigkeit vollsaugen, ca. 1/2 Std. ziehen lassen, dann abtropfen lassen.
den Apfel schälen, entkernen, in Viertel schneiden und diese Viertel fein blättrig schneiden.
Aus den Eiern, dem Zucker, den Gewürzen und der Milch einen dicklichen Teig herstellen und ca. 1/2 Std. rasten lassen. Den Teig nochmals gut mixen und ggfls. noch mit Milch verdünnen.
Eine große, beschichtete Pfanne leer auf mittlerer Stufe erhitzen, die Butter hineingeben und aufrauschen lassen. Dann die Apfelscheibchen hineingeben und kurz anbraten bis sie leicht golden sind. Dann werden sie gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilt und der dickliche Teig gleichmäßig über die Apfelscheiben gegossen. Die abgetropften Rosinen ebenso gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Einen Deckel auflegen und die Hitze etwas reduzieren. Den Schmarrn so lange backen, bis die Oberfläche trocken und der Boden goldbraun ist. Den Deckel entfernen, mit einem Pfannenwender den Schmarrn wenden, ihn in grobe Stücke reißen und unter Rühren noch ein wenig backen und bräunen lassen. Evtl. noch etwas Butter zugeben.
Wenn der Schmarrn fertig ist, ihn zusammen mit Preiselbeerkompott auf einem Teller anrichten und dick mit Puderzucker bestreuen.
Jetzt steht dem Schmarrn-Schmaus nichts mehr im Weg. Der Schmarrn reicht für ca. 2 gute Esser. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.
PS.: anstatt der Preiselbeeren werden oft auch eingekochte Pflaumen (Zwetschgenröster) zum Schmarrn serviert. Aber für mich gehören die Preiselbeeren dazu. Erst dann schmeckt es für mich nach Südtirol . . . Lässt man die Äpfel weg, dann hat man "normalen" Kaiserschmarrn.
das Making-of meines Apfel - Schmarrns |
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Hallo Katharina, dein Apfelschmarrn schaut sooo lecker aus, es läuft mir das
AntwortenLöschenWasser im Mund zusammen. Schmarren werde ich wahrscheinlich heute auch kochen.
Mich "gluschtet" (so sagt man in Südtirol) danach.
Ganz liebe Grüße von Irmi und HP
Liebe Irmi, das freut mich sehr, wenn dir bei meinem Schmarrn hier das Wasser im Mund zusammenläuft. Lasst ihn euch schmecken. Ganz liebe Grüße schickt dir Katharina
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