Samstag, 4. Juli 2020

Marillenknödel - so schmeckt der Sommer

Wenigstens ein Mal im Jahr gibt es bei uns diese leckeren Aprikosen- oder Marillenknödel. Denn Sommerzeit ist für mich auch Zeit der leckeren, saftigen Aprikosen. Ich liebe diese Früchte und kann es kaum abwarten, wieder etwas Leckeres mit ihnen zu kochen oder zu backen. Marillenknödel haben wir vor etlichen Jahren mal im Urlaub in Österreich und auch in Südtirol gegessen und von da an waren wir Fans dieser Knödel. Sie sind aber auch lecker.

Aber nicht nur diese leckeren Knödel bereite ich jedes Jahr zu, sondern auch meine geliebte fruchtige Aprikosentarte und auch sehr gerne meinen Aprikosenstrudel mit Mandelblättchen. Der ist im Vergleich zum Südtiroler Apfelstrudel auch nicht zu verachten.

Oft werden Marillenknödel mit Topfen- bzw. Quarkteig zubereitet. Aber ich hatte sie dieses Mal mit Kartoffelteig ummantelt. Das fand ich für ein Mittagessen etwas besser. Außerdem hatte ich noch mehlig kochende Kartoffeln . . . Die leckere braune, geschäumte Butter, die oft und gerne als Topping dazu serviert wird, haben wir uns gespart. Wer es also besonders lecker möchte, der kann noch etwas geschäumte braune Butter bei Tisch darüber geben. Aber die Knödel schmecken auch so sehr lecker.


einfach lecker

Aprikosen- oder Marillenknödel: ca. 12 Knödel je nach Größe der Aprikosen
  • 400 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 1 Esslöffel weiche Butter
  • 1 Eigelb, Gr. L
  • 150 g Dinkelmehl 630er
  • etwas Salz
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  • ca. 14 schöne reife, gleichgroße Aprikosen
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  • 50 g Paniermehl oder Semmelbrösel
  • 25 g Zucker
  • 1/4 Teel. Ceylonzimt, gemahlen
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  • zerlassene braune, aufgeschäumte Butter (falls man mag)

die Kartoffeln waschen und mit Schale in etwas Wasser weichkochen. Die Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse drücken, mit der Butter und dem Eigelb gut vermischen und abkühlen lassen. Dann das Mehl und Salz rasch unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Nicht zu lange kneten, ansonsten wird der Teig zäh.

Die Aprikosen waschen und entsteinen. Zwei Aprikosen vierteln und dann die Viertel nochmals teilen. Diese kleinen Aprikosenstücke anstelle des Kerns in die Aprikosen stecken. Normalerweise nimmt man Würfelzucker, aber mir ist das zuviel Zucker, weil schöne reife Aprikosen süß genug sind. Oder ihr nehmt Mandelkerne, das geht und schmeckt auch.

Den Teig dünn ausrollen (oder einfach flach drücken) und mit bemehlten Händen jede gefüllte Aprikose mit dem Teig gleichmäßig ummanteln und schöne runde Knödel formen.

In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Knödel in das leicht kochende Wasser geben. Ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme leise simmern lassen bis die Knödel gar sind und an der Oberfläche schwimmen. 

In der Zwischenzeit das Paniermehl mit dem Zucker und dem Zimt mischen. Die gut abgetropften, gekochten Knödel in der Mischung wälzen und auf einem Teller direkt servieren. 

Wer mag kann noch aufgeschäumte, geschmolzene braune Butter darüber geben, aber das habe ich mir verkniffen, obwohl sie dann noch besser schmecken. . . 



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Die Aprikose ist mit einem Stück Aprikose gefüllt und kann nun mit dem Teig ummantelt werden.
Anschließend schön rund formen, dass keine Lücke entsteht, dann bleibt der Kloß beim Kochen ganz.


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