Wir wollten eine neue Badematte kaufen. Bedingung war, sie sollte aus Baumwolle, möglichst uni und ohne rutschfeste Unterseite sein. Im örtlichen Handel wurden wir nicht fündig. Die Matten, die uns eventuell gefallen hätten, waren alle ausnahmslos aus "PollyMolly" oder hatten schreckliche antirutsch - Rückseiten, die schon im Laden fast krümelten und klebten. Und das wollten wir nicht. Auch im Internet wurden wir nicht richtig fündig. Das was wir dort fanden, gefiel uns irgendwie auch nicht. Warum bekommt man so gut wie keine (schönen, neutralen) Matten aus Baumwolle?
Folglich haben wir das Thema "Badematte" erstmal nach hinten gestellt. Und dann kam mir plötzlich DIE Idee . . .
Wir hatten Handtücher aussortiert, alte und solche, die uns farblich nicht mehr so gefielen. Der Stapel wollte noch in Tüten verpackt und weggebracht werden. Aber dann habe ich aus den "besten" Handtüchern mal eben eine Badematte genäht. Ging besser als gedacht, die Matte ist wunderbar flauschig und schön dick geworden und ein Unikat ist sie auch noch geworden. Wenn das mal nicht Müllvermeidung, Ressourcenschonung, umweltschonend und Upcycling ist. Und die alten Handtücher fanden erneut Verwendung.
Im Moment ist die Matte zwar nicht unifarben, aber meinem Mann gefiel sie so gut, dass er meinte, sie solle erstmal so bleiben wie sie ist. Einfärben könne man sie ja immer noch.
Ursprünglich hatte ich geplant, die Matte anthrazit/schwarz einzufärben. Leider hatte ich kein weißes Baumwollgarn, deshalb hatte ich zum Nähen schwarzes Polyestergarn genommen. Denn Polyester kann man nicht einfärben. Da ich verschiedenfarbige Handtücher genommen habe, habe ich beim Nähen auch auf das gleichmäßige Verteilen der Farben geachtet. Denn man weiß ja nicht, inwieweit die Farben das Schwarz annehmen und wie die Matte anschließend "rauskommt".
Und hier ist nun die Matte, die ich aus alten Handtüchern genäht habe.
Folglich haben wir das Thema "Badematte" erstmal nach hinten gestellt. Und dann kam mir plötzlich DIE Idee . . .
Wir hatten Handtücher aussortiert, alte und solche, die uns farblich nicht mehr so gefielen. Der Stapel wollte noch in Tüten verpackt und weggebracht werden. Aber dann habe ich aus den "besten" Handtüchern mal eben eine Badematte genäht. Ging besser als gedacht, die Matte ist wunderbar flauschig und schön dick geworden und ein Unikat ist sie auch noch geworden. Wenn das mal nicht Müllvermeidung, Ressourcenschonung, umweltschonend und Upcycling ist. Und die alten Handtücher fanden erneut Verwendung.
Im Moment ist die Matte zwar nicht unifarben, aber meinem Mann gefiel sie so gut, dass er meinte, sie solle erstmal so bleiben wie sie ist. Einfärben könne man sie ja immer noch.
Ursprünglich hatte ich geplant, die Matte anthrazit/schwarz einzufärben. Leider hatte ich kein weißes Baumwollgarn, deshalb hatte ich zum Nähen schwarzes Polyestergarn genommen. Denn Polyester kann man nicht einfärben. Da ich verschiedenfarbige Handtücher genommen habe, habe ich beim Nähen auch auf das gleichmäßige Verteilen der Farben geachtet. Denn man weiß ja nicht, inwieweit die Farben das Schwarz annehmen und wie die Matte anschließend "rauskommt".
Und hier ist nun die Matte, die ich aus alten Handtüchern genäht habe.
die fertige Matte, ca. 80 x 80 cm
🛀🛀🛀
die Matte ist besser geworden als gedacht, uns gefällt sie.
Badematte aus alten Handtüchern:
- ca. 6 Handtücher
- Schere
- Stecknadeln
- Maßband
- Nähmaschine
- dicke Nadeln für die Nähmaschine
- Nähgarn
- dünne Antirutsch-Unterlage
- Textilfarbe für 60°C für die Waschmaschine (falls man möchte)
die Handtücher der Länge nach in gleichmäßig breite Streifen schneiden. Jeden Streifen mit Zickzack zum dicken Band zusammennähen.
Drei Bänder nun zum Zopf flechten. An den Enden jeden Zopf mit Steppstich fixieren. So fortfahren, bis die gewünschte Anzahl an Zöpfen erreicht ist. Die Zöpfe nun zum Muster legen. Vier Zöpfe für die Ränder beiseite legen.
Die Zöpfe aneinander legen und vorsichtig mit der Maschine und größtem Zickzackstich zusammennähen. Nun nacheinander alle Zöpfe zusammennähen, bis die gewünschte Mattengröße fertig ist. Achtung, dabei langsam nähen. Die Zöpfe sind recht dick und die Nähnadel kann recht schnell abbrechen. Deshalb eine dicke Nadel nahmen. Mir sind übrigens 5 Nadeln abgebrochen . . .
Für die Seiten mit den Zopfenden bin ich folgendermaßen vorgegangen. Ich habe einen breiten Stoffstreifen an einen Zopf genäht. Dann den Streifen knappkantig an den Rand der Matte nähen. Jetzt die Ränder abschneiden und den Zopf zur anderen Seite klappen und den Zopf ebenso feststeppen. Achtung, hier besonders vorsichtig und langsam nähen. Die Nadel kann schnell abbrechen. Jetzt sind die Ränder versteckt und umsäumt. Jetzt nur noch die Ecken mit Zickzack absteppen und die Matte ist fertig. Die Arbeitsschritte sieht man im Foto weiter unten.
Falls man die Matte noch einfärben möchte, die Matte mit der Textilfarbe laut Packungsanweisung in der Waschmaschine bei höchster Temperatur einfärben.
Da die Matte keine rutschfeste Unterseite hat, bitte noch eine entsprechend zugeschnittene, rutschfeste Antirutsch-Unterlage unter die Matte legen. So bleibt sie beim Betreten gut liegen und verrutscht nicht.
mein Tipp: wer keine Nähmaschine hat, kann die Zöpfe auch mit der Hand zusammen nähen.
mein Tipp: wer keine Nähmaschine hat, kann die Zöpfe auch mit der Hand zusammen nähen.
🛀🛀🛀
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen