Manchmal wird aus einem altbewährten Kuchengrundrezept eine ganz neue Torte. In diesem Fall habe ich aus hellem und dunklem Rührteig einen Schachbrettkuchen gebacken.
Dieser Kuchen sieht nicht nur gut aus, er hält sich auch recht lange frisch, vor allem auch durch den Überzug mit Fondant.
Gebacken war der Kuchen recht schnell und erst beim Anschnitt wurde das Muster sichtbar. Ich war sehr froh, dass es so gut ausgefallen und gleichmäßig war.
Auch der Fondant ließ sich zwischen Folie sehr gut und sehr dünn ausrollen. Das hätte ich nicht gedacht. Ich wollte eine ausgerollte Fondant Platte kaufen, aber sie war zu dem Zeitpunkt nicht zu bekommen. So musste ich auf eine Packung Fondant ausweichen und diese dann ausrollen. Das ging dann doch viel besser als gedacht.
Die Torte musste noch einige Kilometer transportiert werden, so hatte ich zum Schutz einen Tortenring um die Torte gesetzt, damit sie während der Fahrt nicht auseinander brach. Auch das ging zum Glück gut. Beim Anschneiden der Torte war ich dann sehr gespannt, wie sie innen aussah. Zum Glück (für mich) war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Allerdings fiel mir auf, dass sich die einzelnen Segmente doch ein wenig lösten. Ich hätte die Ringe vor dem Zusammensetzten wohl noch mit Marmelade etwas "verkleben" müssen. Naja, beim nächsten Mal. Von daher mein Tipp für euch: vergesst das Verkleben mit etwas Marmelade nicht. . .
Schachbrett - Torte , 25 cm
für den hellen Boden:
- 3 Eier, Gr. L
- 110 g Zucker
- Vanille
- große Prise Salz
- 150 ml neutrales Öl
- 150 ml Orangensaft (alternativ Vollmilch)
- 225 g Dinkelmehl 630er
- 3/4 Päckchen Backpulver
- 3 Eier, Gr. L
- 110 g Zucker
- Vanille
- große Prise Salz
- 150 ml neutrales Öl
- 150 ml Orangensaft oder Milch
- 225 g Dinkelmehl 630er
- 3/4 Päckchen Backpulver
- 2 Esslöffel Backkakao
- etwas Rum
- leicht erwärmte Marmelade zum Bestreichen
- eine Packung (weißer) Fondant (250g)
Die Böden übereinander legen und mit Hilfe eines Tellers oder des verkleinerten Backrahmens einen Kreis vorsichtig in die oberste Schicht drücken. Der Abstand zum Rand beträgt rundherum ca. 3cm. Dann einen kleineren Kreis einstellen (oder einen Unterteller nehmen). Ebenso ca. 3cm rundherum frei lassen und ebenso leicht eindrücken, dass man den Eindruck sieht. Mittig bleibt dann nochmals ein kleiner Kreis von ca. 7cm übrig. Hier kann man einen Eierbecher oder kleines Trinkglas als Maß nehmen. Auch diesen markieren bzw. leicht eindrücken. Zum besseren Verständnis ist weiter unten ein kleines "Schnittmuster" für die Böden.
Wenn alles glatt ist und man mit seinem Werk zufrieden ist, die Überstände abschneiden. Fertig ist die Schachbrett - Torte.
* Anmerkung: beim Anschneiden der Torte fiel mir auf, dass die Ringe etwas auseinander zu fallen drohten. Von daher mein Rat, wenn es geht, streicht die Ringe vor dem Zusammensetzen außen auch noch leicht mit Marmelade ein, damit alles aneinander klebt.
Tipp fürs Zusammensetzen der Ringe: Zwei weitere Hände können sehr hilfreich sein . . . Sind gerade keine parat, und die Ringe drohen auseinander zu brechen, dann einfach die Ringe halbieren und so die Torte zusammensetzen. Das Zusammenkleben mit etwas Marmelade bitte nicht vergessen.
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