Schon seit langem habe ich eine sehr schöne Silikon - Gugelhupfform. Mit ihr lässt sich ein Kuchen sehr schön backen, da sie auch einen festen Rand hat und somit gut in den Backofen zu stellen ist. Allerdings kann man mit dieser Form nach dem Backen keine glatte Glasur hinbekommen, weil der Rand eben so fest ist und man die Form nicht vom Kuchen "abschälen" kann. Man muss den Kuchen dann anschließend mit Glasur bepinseln. Was im Grunde ja auch nicht schlimm ist.
Nun hatte ein Discounter eine solche Silikonbackform im Angebot, die aber statt des festen Randes einen relativ weichen Rand hat. Und für mein Backvorhaben ist genau diese Form richtig. Der Rand muss weich und sehr biegsam sein. Da die Form nur ganz kleines Geld kostete, habe ich sie mitgenommen und am nächsten Tag direkt ausprobiert.
Hier ist das Ergebnis des Kuchens mit einer glatten Glasur. Das Glasieren übernimmt hier die Form und es hat gut geklappt, obwohl ich gedacht hätte, dass die Glasur glänzender ausgefallen wäre. Aber das lag vielleicht an meiner Kuvertüre, die eben nicht glänzend getrocknet ist. Egal. Die Herstellung selber ist wichtig und ich habe sie hier aufgeschrieben. Bei der Glasur muss man vielleicht länger suchen, bis man eine für sich geeignete gefunden hat. Sie muss auf jeden Fall festwerden.
Nussgugelhupf mit Apfelsaft und Schokoglasur (bleibt lange frisch)
- 4 Eier, Gr. L
- 150 g Zucker
- 1 große Prise Vanillesalz
- etwas Vanille
Die Eier mit den restliche Zutaten dickcremig aufschlagen. Die Masse muss dick und weißlich sein. Das kann einige Zeit dauern.
- 200 ml Raps-oder Sonnenblumenöl
- 200 ml naturtrüber Apfelsaft
Das Öl und den Saft langsam in die laufende Maschine zugeben und alles gut verrühren.
- 300 g Dinkelmehl 630er
- 1 Päckchen Backpulver
Das Mehl mit dem Backpulver gut vermischen und rasch unterrühren.
- 200 g gemahlene und gehackte Haselnüsse (gerne auch geröstet)
- 1 Esslöffel Backkakao
Eine weiche Gugelhupfform aus Silikon gut fetten und mit feinem Paniermehl gut ausstreuen. Den Backofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Form auf ein Backgitter stellen. Den Kuchenteig in die Form füllen und die Oberfläche glattstreichen.
Die Backform auf die 2. Stufe von unten in den heißen Ofen schieben und den Kuchen in ca. 50 - 60 Minuten backen. Zum Ende hin eine Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen gar ist. Ansonsten noch einige Minuten länger backen.
Nach dem Backen den Kuchen 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und fast auskühlen lassen. Die Silikonform gut spülen und abtrocknen. Zum Nachtrocknen die leere Form in den noch warmen Backofen stellen.
- 200 g Kuvertüre oder Kuchenglasur
Die Kuvertüre schmelzen und bis auf einen kleinen Rest in die leere, trockene Gugelhupfform füllen. Mit einem Silikonpinsel die ganze Form dick mit der Kuvertüre ausstreichen. Es sollen keine freien Stellen mehr sichtbar sein. Den Kuchen vorsichtig in die Form zurückgleiten lassen und leicht andrücken. Nun die Oberfläche mit der restlichen Glasur bestreichen. Die Form abdecken und zum Durchkühlen bzw. Durchhärten in den Kühlschrank stellen.
Nach ein paar Stunden die Form aus dem Kühlschrank nehmen, die Seiten der Silikonform vorsichtig nach außen ziehen, damit sich die Schokolade löst. Dann einen Kuchenteller auf die Form legen und alles wenden. Die Form nun langsam und bedächtig und vorsichtig rundherum vom Kuchen abziehen und nach oben hin wegnehmen.
Liebe Karin, mmhh Nussgugelhupf, wie lecker. Sehr schön aus dieser Form und so korrekt glasiert👏👏👏. Gratulation. Nusskuchen ist besonders In dieser Zeit gewünscht. Habe gerade erst gestern einige Rezepte für Nusskuchen angeschaut und abgespeichert. 👏 Danke für dein Rezept. Lasst ihn euch schmecken. Liebe Grüße von Irmi
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
Löschenich glaub Nusskuchen ist immer lecker, egal um welches Rezept es sich handelt. Und wenn er dann noch hübsch aussieht, dann isst man ihn besonders gerne.
Liebe Grüße, Karin