Sommerzeit ist für mich auch Zeit der leckeren, saftigen Aprikosen. Ich liebe diese Früchte und kann es kaum abwarten, wieder etwas Leckeres mit ihnen zu kochen oder zu backen.
Nicht nur Aprikosenstrudel backe ich jedes Jahr, sondern auch meine geliebte fruchtige Aprikosentarte und eben diese Marillenknödel mit Kartoffelteig.
Wenigstens ein Mal im Jahr gibt es bei uns nun diese leckeren Aprikosen- oder Marillenknödel. Wir haben sie vor etlichen Jahren mal im Urlaub in Österreich und auch in Südtirol gegessen und von da an waren wir Fans dieser Knödel. Sie sind aber auch lecker.
Oft werden die Marillenknödel mit Topfen- bzw. Quarkteig zubereitet. Aber ich hatte noch Kartoffeln im Schrank . . . ihr wisst schon, die wollten verbraucht werden . . . so habe ich die Marillenknödel dieses Mal mit Kartoffelteig ummantelt. Und die leckere braune, geschäumte Butter, die oft und gerne als Topping dazu serviert wird, haben wir uns auch gespart. Wer es also besonders lecker möchte, der kann noch etwas geschäumte braune Butter bei Tisch darüber geben.
üppig gefüllt mit dünner Kartoffelteighülle: leckere, selbstgemachte Marillenknödel |
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Aprikosen- oder Marillenknödel: ca. 12 Knödel je nach Größe der Aprikosen
- 400 g mehlig kochende Kartoffeln
- 1 Eßl. weiche Butter
- 1 Eigelb
- 150 g Dinkelmehl 630er
- etwas Salz
- ca. 14 schöne reife, gleichgroße Aprikosen
- 50 g Paniermehl oder Semmelbrösel
- 25 g Zucker
- 1/4 Teel. Ceylonzimt, gemahlen
- zerlassene braune, aufgeschäumte Butter (falls man mag)
die Kartoffeln waschen und in der Schale in etwas Wasser weichkochen. Die Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse drücken, mit der Butter und dem Eigelb gut vermischen und abkühlen lassen. Dann das Mehl und Salz rasch unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Nicht zu lange kneten, ansonsten wird der Teig zäh.
Die Aprikosen waschen und entsteinen. Zwei Aprikosen vierteln und dann die Viertel nochmals teilen. Diese kleinen Aprikosenstücke anstelle des Kerns in die Aprikosen stecken. Normalerweise nimmt man Würfelzucker, aber mir ist das zuviel Zucker, weil schöne reife Aprikosen süß genug sind. Oder ihr nehmt Mandelkerne, das geht und schmeckt auch.
Den Teig dünn ausrollen und mit bemehlten Händen jede gefüllte Aprikose mit dem Teig gleichmäßig ummanteln und schöne runde Knödel formen.
In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Knödel in das leicht kochende Wasser geben. 15 Minuten auf kleiner Flamme leise simmern lassen bis die Knödel an der Oberfläche schwimmen.
In der Zwischenzeit das Paniermehl mit dem Zucker und dem Zimt mischen. Die gut abgetropften, gekochten Knödel in der Mischung wälzen und auf einem Teller servieren.
Wer mag kann noch aufgeschäumte, geschmolzene braune Butter darüber geben, aber das habe ich mir verkniffen, obwohl sie dann noch besser schmecken. . .
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